Mitglied inaktiv
hallo, ich wollte mal wissen, wie lange ihr stillt und wieso. ich habe hier schon von einigen gelesen, das sie ihre kinder mit 1-3 jahren "immernoch" stillen und wollte fragen, wieso so lange und ob das nicht sauanstrengen und mit den zähnchen nicht auch schmerzhaft ist. versteht mich bitte nicht falsch, das soll kein angriff sein, ich kann mir nur nicht vorstellen warum man sein kind so lange stillt, muß da immer an die extrem fälle denken, die ihre kinder bis zur einschulung stillen *sorry* da meine kleine erst 13 tage alt ist, kann ich selbst noch nicht sagen wie lange ich dann im endeffekt stille, vor habe ich 6 monate voll, aber wer weiß, vielleicht kann ich ja dann auch nicht aufhören :-) ich stell es mir auf jeden fall sehr anstrengend vor so lange zu stillen und kann dem (zumindest im moment noch) nichts abgewinnen. also, was sind eure pro's zum langen stillen, bzw wieso seid ihr dagegen? liebe grüße julie p.s. das ist wirklich kein angriff, von mir aus könnt ihr alle so lange stillen wie ihr wollt :-)
Hallo, war soll daran bitte anstrengend sein? Kannst du mir das bitte erklären? Dann kann ich dir vielleicht auch auf deine Frage antworten ;-) Tschö Mary
liebe julie, wir kennen uns aus dem februarforum....ich weiss auch nicht was daran anstrengend sein soll. Ich bin froh, dass mein großer (3 1/4) noch stillt, denn er hat mich nach meinem Schicksalsschlag mit meinem Sternenkind Elias vor einer Woche vor zusätzlichen Schmerzen bewahrt (brustentzündung, Milchstau, Abstilltabletten etc.) Auch für ihn ist es eine wichtige Sache, so kann er mit seiner Trauer und seiner Unruhe besser umgehen..... Vorher war das Stillen für ihn genauso wichtig, wenner krank war, bzw. Angst hatte oder sonst irgendwie mal eine Runde Ruhe und Geborgenheit brauchte. (Er stillt ja nicht rund um die Uhr, sondern 1-3 mal am tag) Liebe Grüße heike Mit Stillfan Torben und elias im herzen
Hallo Julie, guck doch mal in der Suche nach unter dem Stichwort/Betreff "Ich wollte die Stillmamis" . Da wurde die gleiche Frage (wie schon x-male vorher) auch gestellt und ausführlich von vielen beantwortet. VG Babsi (Ex-Langzeitstillerin und jetzt mit Stillbaby) PS: Anstrengend fand ich das lange Stillen nie. Ist ja etwas anderes, ob man vollstillt oder ein Kleinkind, was schon alles ißt, stillt. Da ist genügend Milch, Gewichtszunahme etc. dann gar kein Thema mehr.
ich stelle es mir anstrengend vor, da das kind ja dann schon einiges an gewicht und vorallem zähne hat. in meinem kopf ist es halt so, das man babies stillt, das dann aber schon kleinkinder sind. wie gesagt, vielleicht stille ich ja auch so lange, kann das ja jetzt noch nicht entscheiden :-) wie lange wollt ihr denn stillen? kann mir nicht vorstellen, das das kind von alleine irgendwann nicht mehr will... alles liebe julie
hier noch ne ex-langstillmami. mein grosser hat fast 3 jahre lang genuckelt, dann war für uns schluß. aber nicht wegen der zähne oder sonstigem:) die kleinen verwenden ihr zähne nicht beim stillen, das wäre ja die hölle, da manche säuglinge shcon im zarten alter von 4 monaten , ihr ersten zähnchen kriegen. und was das gewicht angeht: die mußt sie dann ned mehr so halten wie einen säugling. die suchen sich ihre position schon. wenns denn schnell gehn muß, weil ne runde trost angesagt is, aber das spielen zu wichtig, dann geht das schon auch mal im stehen :)
Hi, Julie, ob ich mit 15 Monaten Stillen mich schon zu den LZS Mamis zählen darf, sei mal dahingestellt. Aber anstrengend ist es nicht die Bohne, schon gar nich wegen Gewicht und Zähnen. Wie ich gerne und auch oft sage: Er wäre ja schön blöd, wenn er was abbeissen würde;))) Und Stillen funktioniert bei uns zZ meistens so: Mami legt sich gemütlich auf den Rücken, Schnawuck bedient sich ohne mein Zutun. Unanstrengender gehts eigentlich nicht. Ich stille noch weil mein Baby allergiegefährdet ist, weil ich stinkefaul bin;))) und weil es ur-schön ist, ein Kind zu stillen, dass seine Begeisterung schon verbalisieren kann. Ich hoffe auch, auf diese Weise seinen Kuhmilchkonsum beträchtlich einschränken zu können, da sein Papa und ich die beide nicht so gut vertragen, und er dann vielleicht auch nicht. Bevor ich selbst gestillt habe, ist mir das auch immer sehr komisch vorgekommen, aber jetzt frage ich mich wirklich, wie ich NICHT stillen könnte. Das käme mir echt komisch vor. Grüsse, mel
"da das kind ja dann schon einiges an gewicht und vorallem zähne hat" wegen dem Gewicht: Kein Thema. Man kann ein Kleinkind prima stillen, wenn es auf dem Schoß sitzt oder neben einem liegt. Man muss es ja nicht mehr dabei tragen. Zu den Zähnen: Tut in der Regel nicht weh, weil die Zunge des Kindes beim Stillen über den unteren Zähnen liegt. Die oberen reiben kaum an der Brustwarze. Als Jona sich abstillte, hatte er bereits alle Schneide- und 2 Backenzähne. Ich habe sie nicht gespürt. "kann mir nicht vorstellen, das das kind von alleine irgendwann nicht mehr will..." Die meisten Kinder stillen sich mit 1-6 Jahren ab, wobei die höchste Quote im 2. Lebensjahr liegt (also nach dem 1. Geburtstag). In Kulturen, wo man ganz selbstverständlich so lange stillt, wie das Kind es möchte (zB China), gibt es doch auch keine "erwachsenen Stillkinder" *gg* Das ist wie mit dem Schlafen im Elternbett. Kein 18jähriger schläft noch bei seinen Eltern ;-) LG, Silke
Hallo Julie, ein Kleinkind zu stillen, ist was völlig anderes als bei einem kleinen Baby. Mein Sohn (2,4 Jahre) trinkt nur noch morgens MuMi, und auch dann nur kurz. Es gehört für ihn einfach zum Morgenritual. Wir liegen dabei bequem im Bett. Dieses eine Mal belastet mich körperlich in keiner Weise. Ich trinke auch abends oft ein Glas Wein, denn der Alkohol ist bis zum Morgen abgebaut. Auch weggehen kann ich jederzeit. Wir hatten auch schon mal 1-2 Tage Stillpause, da passiert gar nichts (kein Milchstau). Mein Kleiner geht seit einigen Monaten in die Kinderkrippe und ist gerade dabei, sehr selbständig zu werden. Ich glaube, da tut es ihm gut, wenn er noch einmal am Tag "Baby sein kann". Er benutzt auch nicht wie andere Kinder in seinem Alter einen Schnuller oder eine Nuckelflasche zum Trost. LG Henny mit Kiran
Hallo, also meine Jungs haben sich im schnitt 1 jahr gestillt und dann abgestillt. 6-8 monate voll und danach halt noch teilweise. Wegen der zähne hatte ich auch nie große Probs, ok ab und an wird mal gebissen, aber sonst. Meine kleine ist jetzt 7 mon und wird solange gestillt wie sie und ich es mag. Bei den Jungs war es immer so, das es von beiden seiten ausging das abstillen und es war für beide seiten ok. Es ist weder anstrengend das das kind os schwer ist, noch die zähne. Das einzige was anstrengend werden kann, ist wenn das kind sich dauernd stillt, also in hochzeiten hab ich im 10 min t akt angelegt. Aber das geht auch vorbei. viele grüße tine
Hallo Julie, mir ging es so wie dir, als Jona so alt war wie deine Tochter ;-) Und ich sagte ausserdem: "Wenn DER Zähne kriegt, dann stille ich ab." denn er ging immer wie ein Piranha an meine Brust ;-) Ich habe ihn ca. 6 Monate voll und insgesamt 12,5 Monate gestillt, bis er sich selber abstillte. Er ist jetzt 2,5 Jahre alt. Zähne bekam er mit 5 Monaten. Das tat zu meiner Überraschung überhaupt nicht weh. Nur einmal, da hat er mich gebissen - das tat weh - aber er machte es auch nur einmal (mein Schrei hat ihn sehr erschreckt). Warum habe ich so lange (eigentlich ist es ja gar nicht lange) gestillt? 1. Ich wollte ihm keine Flasche geben (zu stressig), also auf jeden Fall stillen, bis er selber genug Beikost essen kann = 8 Monate 2. Ich wollte mir den Stress des Abstillens (nach Brust heulendes Kind) nicht antun. Also: Ich war einfach faul ;-) Er hat, nachdem er richtig Bekost aß, ohnehin nur noch abends, nachts und morgens gestillt. Zwischendurch nahm er höchstens mal einen Schluck (ca. 1-2 Minuten). Irgendwann schlief er abends auch ohne Brust ein, ich hab es einfach mal mit "nur dabeisitzen" ausprobiert und es klappte nach ein paar Nächten gut. Nachts hatte ich irgendwann wirklich keine Lust mehr, also habe ich aktiv nachts abgestillt. Da war er 11 Monate alt und hat dann nachts Wasser aus dem Trinklernbecher bekommen. Er trinkt heute noch nachts Wasser. Ob er also auch heute noch nachts stillen würde? Ich weiss es nicht... Und mit morgens einmal stillen konnte ich super leben. Es war unsere morgendliche "Kuschel-Viertelstunde" ;-) Eines Tages hat er dann die Brust nur noch kurz abgelutscht und ist lachend weggekrabbelt... Es war also eigentlich überhaupt nicht anstrengend. Die Flasche zu machen oder wirklich ganz aktiv abzustillen hätte ich anstrengender gefunden. Nachdem er richtig Beikost aß, waren die Stillzeiten auch eher "Auszeiten", "Kuschelzeiten" oder so... Ausserdem konnte er so selber den Zeitpunkt dieser "Abnabelung" bestimmen. Das ist denke ich auch nicht verkehrt für die kindliche Entwicklung ;-) Ich würde es immer wieder so machen. Manches Mal fand ich es später sogar schade, dass er nicht mehr stillen wollte, zB wenn er krank war oder so - da war das Stillen äußerst praktisch (Beruhigung und Nahrung bzw Flüssigkeit in einem). LG, Silke