Mitglied inaktiv
Hallo an alle, bin neu hier und muß gleich ganz viel Kummer loswerden. Bei meinem Sohn mußte ich von Anfang an zufütern, habe 4 Monate alles versucht um voll zu stillen, bis ich dann traurig aufgegeben habe und nur noch zu trösten angelegt habe. Meine Tochter ist jetzt 1 Woche alt und wieder gibt es Probleme. Nachdem ich erst ganz fürchterlich wunde Brustwarzen bekommen habe (habe sie von Anfang an sehr häufig und nicht ganz korrekt angelegt), sieht es jetzt wieder so aus, als ob die Milch nicht reicht. Zwar wiegt sie jetzt schon wieder 3150 g, nach 3070 g niedrigstes Gewicht und 3290 g Geburtsgewicht, aber sie bieselt glaube ich zu wenig und hat auch zu wenig Stuhlang. Vorgestern einmal, gestern gar nichs, heute einmal. Ich habe bei Biggi Welter nachgefragt, sie meint das sei zu wenig, ich müsse evtl. zufüttern, im Hinblick auf die Vorgeschichte. Im Moment warte ich auf den Rückruf der Stillberaterin. Meine Kleine geht sehr schön an die Brust, trinkt aber nur ganz wenige Minuten (manchmal nur eine Minute) gut, nuckelt dann meistens nur noch oder schläft ein. Dann nehme ich sie weg, sie meldet sich wieder und ist ganz wild auf die Brust, als wäre sie total hungrig. Ist einfach nicht mehr in der Brust drin als für 1 Minute trinken? Gelbsucht hat sie übrigens nicht. Ich hatte sie jetzt 1 1/2 Stunden auf diese Weise immer wieder angelegt und sie hat nicht einen Tropfen gepinkelt. Oder sind meine Sorgen daran schuld? Ich versuche ja, mich nicht so sehr reinzusteigern, aber wenn selbst die Stillberaterin schon sagt, es reicht vielleicht nicht... Und wenn ich jetzt auf Biegen und Brechen dauerstille, werden mich spätestens heute Nacht meine wunden Brustwarzen verzweifeln lassen. Ich verwende PureLan-Salbe, scheint auch ein bißchen zu helfen. Ich möchte doch so gern stillen, schnief. Danke fürs Lesen Claudia mit noch-Stillkind Susanne
hallo claudia, gib doch nicht gleich auf. Bis man eine gut funktionierende Stillbeziehung aufgebaut vergehen Zeit und Nerven. Ich hatte am Anfang auch wunde Brustwarzen. Nach ca. 2-3 Wochen wurde es besser.Drück nach dem Stillen etwas Mumi aus und laß es an der Luft trocknen.Laß überhaupt so viel Luft wie möglich an die Brust. Zu deiner Milch: Ich denke, daß es sich erst einspielen muss. Vielleicht läuft die Milch noch nicht richtig, dafür gibt es ein Hormonspray, was den Milchspendereflex auslöst .Frag deine Stillberaterin. Hab ich auch genommen. Am Anfang lief bei mir alles (Tränen),nur die Milch nicht. Jetzt stille ich schon seit 5 Monaten Zwillinge voll. Zum Stuhlgang:ein gestilltes kind hat von 7 x am Tag bis 1x in 7 Tagen Stuhlgang . Also mach dich nicht verrückt. Ich wünsche dir viel Erfolg LG Simone
Erst einmal ganz mit der Ruhe - verhungern wird die Kleine nicht und auch nicht verdursten - man merkt es einem Baby an wenn es dehydriert ist - so lange kannst Du abwarten. Dehydrierte Babys sind lustlos und haben glasige/müde Augen und sind nicht aufnahemfähig. Frag bei Doc Busse danach. Meine Tochter hatte mal 18 Stunden rein gar nichts getrunken und wir hätten noch weitere 20 Stunden warten dürfen.... Nur mal so ... (Wir waren bei unserem Kinderarzt) Wunde Brustwarzen hatte ich auch - das ging nach 3-4 WOchen weg - so lange habe ich die Zähne zusammengebissen. Also - einfach Stilltage einlegen und ruhig bleiben. Es wird schon. Servus Karin
Hallo Claudia, du bis im Moment wahrscheinlich ziemlich im Stress und allein das kann schon der Grund sein, warum die Milch nicht so fließt. Das wichtigste in deiner Situation scheint zu sein, dass du genügend Ruhe und Muße zu stillen hast. Wirst du ausreichend entlastet? Kannst du jemand finden, der dir vorübergehend im Haushalt hilft? Dann lege dich ins Bett (du bist im Wochenbett!!) und widme dich nur dem Stillen! Auch ein Oxytocin-Spray kann vorübergehend helfen. Und ein kleiner Tipp noch nebenbei: Erzähle möglichst wenigen Leuten, daß du befürchtest Probleme mit der Milchmenge zu haben. Sonst wirst du feststellen, dass Rat"schläge" auch "Schläge" sein können. Ich habe mich von einer Krankenschwester in KH so kirre machen lassen wegen der Milchmenge und Zufüttern, dass meine Milch nicht mehr floss. Und das obwohl ich anschließend ein properes Kind fast 9 1/2 Mon. voll gestillt habe. Was mir bei solche Gelegentlichen geholfen hat, sicher zu sein, dass mein Kind genügend Milch bekommt, ist die Urinmenge zu überprüfen, die so in 24 h anfällt. Denn das was "unten rauskommt", hast du auf jeden Fall "oben reingefüllt" ;-)))) Also: Wenn du eine Küchenwaage hast, kannst du eine Windel leer wiegen, damit du das Rohgewicht deiner Windeln kennst und anschließend mal über einen Tag die vollen Windeln wiegen und das entsprechende Rohgewicht abziehen. Dabei solltest Du mind. auf 300 - 360 g reinen Windelinhalt kommen (5-6 nasse Windeln * 60g) in 24 Stunden kommen. Wichtig: Geht nur bei vollgestillten Kindern, die KEIN Tee oder Wasser zusätzlich bekommen. Ich wünsche euch alles Gute. Orlanda
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