Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich schafffe es endlich mal wieder zu schreiben und gleich komm ich mit nem Problem. Wie einige von Euch noch wissen habe bin ich nach kompletten abstillen wieder hin zum Vollstillen (das klappt übrigens nach wie vor wunderbar). Nun ist mein Kleiner sehr zart angeblich... also er ist ziemlich genau 4 Monate jung hat 63 cm, 5770 gramm KU 41 cm, hmm also ich finde nicht das er soooo dürr ist ABER unser toller Kiarzt ist der Meinung das unser Sohn- sollte er in 4 Wochen (da ist Kontrollwiegen) - nicht deutlicher zugelegt haben dann müßten WIR zufüttern- ich habe gleich gefragt womit denn?? Mit Ersatzmilch die ich selber ja viel besser produziere oder etwa mit Möhren?? Mit Gemüse solle ich dies tun ... HÄ? Ich habe gleich entgegnet das Möhren ja viel weniger Kalorien haben als meine Mumi- da hieß es auf einmal da wäre (in der Mumi) zuwenig Eisen- ich habs dann aufgegeben mein Freund guckte mich auch schon komisch an und meinte ja ja. So nun mein Problem- ich könnte den Arzt ja einfach wechseln...will ich aber nicht denn sonst ist er echt klasse- super lieb zu den Kindern und auch sonst wohl kompetenter. Ausserdem habe ich gehört das viele Ärzte das Stillen nicht sonderlich unterstützen- also wäre die Gefahr auch groß das ich vom Regen in der Traufe lande. Ich will beim nächsten Termin gewappnet sein und Ihm entweder einen Text vorlegen übers Stillen oder Ihm wenigsten etwas professioneller in seine Schranken weisen- so das ich auch gleich meinen Freund mit überzeugen kann. Ich habe mich echt nicht 3 lange Wochen mit dem Brusternährungset gequält um dann nicht mal den 6ten Monat noch vollzustillen, außerdem will ich erst Beikost im 7 ten Monat anbieten und bestimmt nicht im 5ten. Hat denn jemand einen Tip für mich wie ich den Arzt überzeugen kann..oder einen offiziellen Text?? Danke fürs lesen...ist etwas lang und verwirrend sorry Gruß mabelu
Warum sagst Du ihm beim nächsten mal nicht einfach, daß Du zufütterst? Wenn er gut zugelegt hat, wird sich der Arzt bestätigt wissen, wenn nicht, naja, wird er sich auch nicht belehren lassen. Du weißt es dann halt besser und fütterst eben nicht zu. Der KiA ist für Vorsorge und Krankheit da, nicht für Ernährung.
hallöchen mabelu, schön mal wieder von dir zu lesen... nun zum thema kinderarzt...hmmmm ,das ist wieder so ein thema... wie bei mir vor 3 j,5 jahren....bla bla bla... nun er sagt WIR -lustig dann soll ER DOCH ZUFÜTTERN und DU STILLST VOLL... so habe ich es gehandhabt!!!... anbei ein guter text-vielleicht gibt´s du ihn dann wortlos in die hand und lächelst!!!...männer werden doch immer schwach-wenn man lächelt... nun alles gute und GLG von mona und ihren 2 hexen die quellen sind :denise both,biggi welter,dr. gonzalles Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden? Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Kuhmilch ist für Kälber geschaffen. Wieso sollte Kuhmilch oder künstliche Babynahrung zu irgendeinem Zeitpunkt der Muttermilch an Wert für das Menschenkind überlegen sein?? Muttermilch verliert nicht an Wert sobald das Baby, Beikost erhält, im Gegenteil. Der nachstehende Text zeigt einige spannende Details auf. Sollten Sie Interesse an ausführlicheren Publikationen haben, bitte nehmen Sie Kontakt mit den BegleiterInnen der Stillgruppe Weiz auf. Überlieferungen aus 3 Jahrtausenden zeigen auf, wie sehr das Stillen und natürlich der Zeitpunkt des Entwöhnens den verschiedensten kulturellen, religiösen und medizinischen Einflüssen ausgesetzt war, welche heute noch nachwirken. Die Gründe , die heutzutage gegen das „Langzeitstillen“ vorgetragen werden, sind aus der Sicht von Fachleuten nicht haltbar. Die WHO hat eine neue Resolution zum Stillen beschlossen. In dieser wird das „ausschliessliche Stillen in den ersten 6 Lebensmonaten, danach Einführung von geeigneter Beikost und Weiterführung des Stillens bis ins 2. Lebensjahr und darüber hinaus“ empfohlen. Dieser neuen Empfehlung sind ausführliche Expertenkonsultationen über die optimale Stilldauer vorausgegangen. Studien aus vielen Ländern machen deutlich, dass die Menge der täglich produzierten Muttermilch zwischen dem 6. und 24. Lebensmonat des Kindes zwar abnimmt, doch rund 500ml beträgt und nach Bedarf (Krankheit des Babys..) erhöht werden kann- auch bei den Müttern die leicht unterernährt sind. Kinder im 2. Lebensjahr decken ihren Energiebedarf zu 31% durch Muttermilch. Stillkinder im Aller von 13-18 Monaten erhalten bei gleicher Nahrungsmenge 25% mehr Energie als nicht gestillte. Ältere Stillkinder erhalten 17% mehr. Weiters decken Kinder im 2. Lebensjahr aus der Muttermilch ihrem Eiweißbedarf zu 38%, außerdem ihren Vitamin- u. Mineralienbedarf anteilig folgendermaßen: Vitamin A zu 100%, Vitamin C zu 95%, Niacin zu 41%, Riboflavin zu 21%, Folsäure zu 26%, Kalium zu 44% Eisen zu 50%. Die Vitamin C-Konzentration der Muttermilch für ein Kind gegen Ende des 1. Lebensjahres ist 3,3 mal höher als im Blutplasma seiner Mutter. Selbst wenn die Mutter erniedrigte Vitamin C Werte hat, wird es in der Muttermilch 6-12 fach angereichert. Stillkinder erhalten somit wesentlich mehr Vitamin C als Babys mit Vitamine angereicherte Babynahrung. (Vitamin C ist wichtig für die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.!) Das Kolostrum, die Muttermilch der ersten Tage, enthält hohe Mengen an Immunglobulin als wertvoller Schutz für das Neugeborene. Was lange Zeit nicht bekannt war, ist das Ansteigen der Immunglobuline nach dem 6. Monat (bis zum 25. Monat). Wenn wir darüber nachdenken, ist es auch ganz logisch, dass einige Schutzfaktoren in diesem Zeitraum ansteigen, weil Kinder ab 6 Monaten sehr mobil werden; sie kommen überall hin und stecken die unmöglichsten Dinge in den Mund und kommen daher vermehrt mit Keimen und Bakterien in Kontakt. Sie brauchen viel Schutz, und dieser liefert die verschiedenen Immunfaktoren in der Muttermilch. 1 ml Muttermilch enthält rund 4.000 lebende Zellen (überwiegend Lymphozyten und Makrophagen) die das Wachstum von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten hemmen. Der in der Muttermilch enthaltene Bifidusfaktor fördert das Wachstum des Lactobazillus Bifidus im kindlichen Darm, was Durchfallerkrankungen vorbeugt. Dieser Imunschutz ist nicht nur für Kinder in Entwicklungsländern vorhanden Auch Studien aus Industrieländern zeigen auf, dass nicht gestillte Kinder häufiger als gestillte erkranken. Ein nicht gestilltes Kind kann erkranken und länger krank sein als ein Gestilltes. Das liegt nicht immer daran, dass die Mutter die künstl. Babynahrung nicht sorgfältig genug zubereitet sondern, dass in industriell gefertigter Nahrung keine Immunfaktoren enthalten sind, die eine Erkrankung behindern oder eine Heilung beschleunigen können. Hinreichend bekannt und erwiesen ist, dass Stillkinder weniger unter Allergien leiden. Eine Studie machte deutlich dass bei Stillkindern aus allergiefreien Familien keine Allergien auftraten während einige Flaschenkinder aus allergiefreien Familien Allergien entwickelten. Je früher ein Kind Fremdeiweiß erhält, umso früher und stärker entwickeln sich Allergiesympome. Empirische Daten zeigen, dass Stillen diese Symptome vermindert oder sogar vermeidet. Es wurde beobachtet, dass Kinder aus Allergikerfamilien oft erst im Alter von 9-12 Monaten die Einführung von Beikost mit begrenzter Anzahl anderer Nahrungsmittel akzeptierten und dennoch mit Muttermilch bestens gediehen. Psychosozial gesehen behält das Stillen auch nach dem 6. Monat weiterhin seine wichtige Funktion. Der enge Kontakt zwischen Mutter und Kind wirkt sich auf die Entwicklung des Kindes überaus positiv aus. Lang gestillte Kinder gelten als besonders selbstbewußt, kontaktfreudig, selbständig und entwickeln früh ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Gewichteentwicklung von Stillkindern : Die aktuell veröffentlichten Durchschnittswerte aus dem „Breastfeeding Answer Book“ 2003 lauten: • in den ersten drei bis vier Monaten durchschnittlich 170 g pro Woche, Werte zwischen 113 und 142 g pro Woche werden als akzeptabel angesehen • zwischen vier und sechs Monaten gelten 113 bis 142 g wöchentlich als durchschnittlich • zwischen sechs und zwölf Monaten 57 bis 113 g wöchentlich Von diesen Durchschnittswerten kann es jedoch - das liegt in der Natur des Durchschnitts - Abweichungen geben. Abweichungen sollten beobachtet werden und stellen sich dann in der Mehrzahl der Fälle als harmlos heraus. Ganz wichtig ist auch, dass Du weißt, dass ein Kind nur sehr selten gleichmäßig zunimmt. Die meisten Kinder nehmen sprunghaft zu und wachsen auch sprunghaft. Das heißt, dass auf eine Phase mit eher geringer Zunahme, vielleicht sogar einer Stagnation, dann ein Wachstumsschub erfolgt, während dem die Kinder deutlich schwerer und/oder länger werden. Die Gewichtszunahme eines gesunden Babys: In den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten mindestens 115 Gramm pro Woche Gerechnet wird die Gewichtszunahme nicht vom Geburtsgewicht, sondern ab dem niedrigsten Gewicht während der Wochenbettzeit. Das Geburtsgewicht sollte bis zur 3. Lebenswoche wieder erreicht sein, Ausnahmen gibt es für kranke, frühgeborene und behinderte Babys 4. bis 6. Lebensmonat mindestes 85 Gramm/Woche 7. bis 12. Lebensmonat mindestens 45 Gramm pro Woche Das Wiegen: Einmal in der Woche, immer zur selben Uhrzeit, auf der selben Waage, nackt, vor dem Baden und vor der Stillmahlzeit. Das Wiegen solle immer unter den gleichen Bedingungen stattfinden, vor allem dann, wenn seit dem letzten Wiegen relativ wenig Zeit vergangen ist. Um so Wiegedifferenzen zu vermeiden und zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen. Nicht zuletzt auch um Ihre Nerven zu schonen!! Mein Arzt/Ärztin meint, das Baby nimmt nicht genug zu: Wenn Ihr Arzt/Ärztin wegen mangelnder Gewichtszunahme zum Zufüttern oder Abstillen (Abstillen ist aber kaum eine Lösung für das Problem, denn es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich damit eine Menge anderer Schwierigkeiten einhandeln) rät, fragen Sie bitte nach den genauen Werten von Gewichtszunahme, Längenwachstum und Kopfumfang, außerdem nach Gesundheits- und Entwicklungsstand. Alle diese Faktoren müssen gemeinsam beurteilt werden. Eine unregelmäßige Gewichtszunahme ist völlig normal, ein Baby nimmt schubweise zu (siehe Wachstumsschübe) Noch immer werden zum Teil bei der Gewichtskontrolle Tabellen verwendet, die in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts für künstlich ernährte Säuglinge erstellt wurden. Studien haben aber gezeigt, dass auch bei gutem Gedeihen der Gewichtsverlauf bei gestillten Kindern nicht gleich ist. Es ist sehr wichtig, dass eventuelle Krankheiten als Ursache ausgeschlossen werden können und auch sonst nichts Wichtiges übersehen wird. Nicht jeder Arzt/jede Ärztin hat das nötige Fachwissen in Bezug auf das Stillen. Wenn er/sie trotz einer Gewichtszunahme von mindestens 100g/Woche bei einem sonst gesunden Baby auf Zusatznahrung besteht, sollten Sie eine zweite ärztliche Meinung einholen Gestillte Babys nehmen nach den ersten Monaten oft langsamer zu und sind mit einem Jahr bei gleicher Größe und Kopfumfang durchschnittlich leichter als Babys die künstliche Babynahrung bekommen haben. In einigen Fällen ist ein „zu leichtes“ Baby ganz gesund, hat aber einfach ein anderes Wachstumsverhalten als der Durchschnitt. Vielleicht sind auch die Mutter oder der Vater eher klein und zierlich. Fragen Sie allenfalls auch die Großeltern nach dem jeweiligen Gewichtsverlauf von Ihnen oder Ihrem Partner.
Ich versteh die Kinderärzte nicht. Bei uns war das genau umgekehrt. Als mein Sohn nach 6 Monaten das erste Mal Gemüse bekam, war er nicht so begeistert. Nach 2 Wochen hat er alles erbrochen, was keine Muttermilch war - sogar Wasser! Ich habe dann meine Kinderärztin gefragt, ob das schlimm wäre, dass er mit 7/8 Monaten immer noch nichts anderes isst, da meinte sie nur ich sollte es locker sehen, ab und zu mal was anderes probieren und irgendwann würde er sicher etwas finden, was er mag. Allein dafür habe ich sie geliebt! Nun war mein Sohn aber auch immer schon ein kleiner Knackbär... Ich würde es in Deinem Fall machen wie Michi - einfach lügen. Nachprüfen kann er es ja doch nicht und belehren kannst Du ihn vermutlich auch nicht. An diesem Thema scheiden sich eben die Geister und wenn er sonst in Ordnung ist, müsst ihr euch darüber ja auch nicht streiten.
... und keine Ernährungswissenschaftler. Ich wäre da nachsichtig, die guten Damen und Herren können sich ja nicht überall gut auskennen. Hauptsache, du kennst dich auch. Das reicht doch.
Es gibt tatsächlich Kinderärzte, die der Meinung sind, die 3%-Perzentile wäre die "Grenze zum Untergewicht". Traurig, dass man manchen ÄRZTEN erklären muss, was die Linie bedeutet: Nämlich, dass 3% aller gesunden (!) Kinder noch leichter sind. Wir sind nunmal nicht alle gleich. Zudem sind die aktuellen Perzentilen aus den 60ern - wo fast alle Kinder mit Flaschenmilch - die meisten noch mit Kuhmilch-Schmelzflocken - ernährt wurden. Dass die generell etwas dicker waren leuchtet ein, die Perzentilen werden ja gerade überarbeitet und dementsprechend verbessert. Anlügen würde ich den Arzt nicht unbedingt, man kann natürlich ganz neutral sagen, dass man es sich überlegen wird ... ;-) Wichtig ist, dass DU dein Kind gut gedeihen siehst. Sind die Windeln gut nass, ist es fröhlich und aktiv, wächst es? Man kann den KiÄ das verschärfte Beobachten vom gewicht auch nicht immer übel nehmen: Sie sehen die Kinder halt nur wenige Minuten alle paar Wochen - wie sollen sie so den Gesamteindruck des Babys beurteilen ... Wichtig ist, dass wir als Mütter dann genau das Verhalten der Kinder beschreiben, erklären warum wir davon überzeugt sind, dass das Kind genug bekommt - und auch sagen WIE wichtig uns das Stillen ist! Woher soll ein Mann das auch sonst wissen *fg*. Und ansonsten hast du doch schon prima argumentiert: Gemüse hat weniger Kalorien als Mutermilch - und was hat denn das Eisen jetzt mit Gewicht zu tun? Soll er durch mehr Eisen im Blut schwerer werden *prust*? Frage mal, warum die WHO empfiehlt, mind. 6 Monate voll zu stillen, wenn davon dann angeblich alle Kinder krank werden?? LG Kitte
Hallo! Hatte das gegenteilige Problem! Hab einen kleinen weiblichen Buddha daheim ! ;o) (Muss zugeben, meine Maus hatte jetzt mit 10 Wochen fast die gleichen Maße: 60cm und 6,05 kg schwer) Mein KiA hat gemeint, ich sollte sie nicht so oft stillen und versuchen es hinauszuzögern- ich respektiere seine Meinung, und stille trotzdem weiter, wenn meine Maus hungrig ist! Ich möchte kein Kind haben, das sich die Seele aus dem Leib schreit, weil es glaubt, dass es verhungern muss. Sicher stecke ich ihr nicht bei jedem Mucks die Brust in den Mund! So wie du bin ich der Meinung, dass es nix bringt, den KiA zu wechseln, bis man einen findet, der einem nach dem Mund redet- ich hab mir lediglich eine 2. Meinung bei unserem Hausarzt, der auch die MuKi-Untersuchungen macht, eingeholt! Lass dich nicht verrückt machen! Wenn dein Kind sich normal entwickelt, und du ein gutes Gefühl hast, dann passt eh alles! Übrigens, bei uns in Österreich ist das so, dass man überall hört: "was sie stillen voll?! Super!!" LG Anita
Hallo mabelu, ich war letzte Woche auch mit unserer Tochter beim Kinderarzt. Sie ist jetzt 3 Monate alt und ich stille noch voll. Sie hat in den vier Wochen zwischen den Arztbesuchen diesmal 370gr zugenommen. Das war dem KA zu wenig und er meinte ich solle zufüttern (mit PRE anfangen). Lea ist 57cm groß und wieg so um die 5700 gr. Sie hat bei der Geburt schon mit 3975gr vorgelegt. Er hat mir auch das erzählt von Eisen- und Kalorienmangel. Meine Kleine ist ganz munter und fröhlich. Ich hab nicht den Eindruck, dass sie was bedrückt, dass ihr was fehlt oder sonstiges. hab nach dem Termin gleich mit meiner Hebamme gesprochen. Wir füttern nicht zu. hab mir in der Apotheke eine Waage besorgt und mach jetzt immer Stillproben. So kann ich selber kontrollieren. Meine Hebamme sagte auch, dass wir es weiter mit voll stillen probieren, wenn ich das möchte und das möchte ich ganz gewiss. Wenn Lea normal zunimmt und der Arzt mich das nächste Mal fragt, werd ich sagen, dass ihr die Ersatzmilch nicht schmeckt und sie dann garnichts trinkt. Fertig. Er ist sonst auch ein toller Arzt, aber in dem Punkt kann ich ihn auch nicht verstehen. Also wir "Still-Mama´s" lassen uns nicht unterkriegen!!! Liebe Grüße Mandy
Es ist immer wieder das alte Lied, das von den Kinderärzten gesungen wird. Sie sollen sich ja auch Gedanken machen, dass das Kind möglichst gut gedeiht usw., aber da ist die Gewichtszunahme eben nur EIN Punkt unter mehreren, der berücksichtigt werden muss. Unsere Kinderärztin fand (und findet es noch)das Stillen an sich ganz toll, zumal mein Sohn anfangs zunahm wie im Bilderbuch. Sie staunte jedes Mal, dass das alles nur vom Stillen käme (was auch zeigt, dass ihre Kenntnisse hierüber nicht ganz aktuell sind). Aber irgendwann so mit ca. 8 Monaten trat er eben auch mal ein bisschen ruhiger und nahm nicht mehr so viel auf einmal zu. Das passte nicht ins Konzept und sie meinte auch, ich solle dann jetzt aber bitte "konsequent zufüttern". Kannst du dir darunter etwas vorstellen? Hätte ich mit einer Maulsperre arbeiten sollen? Stopfen ist selbst bei Gänsen in Deutschland verboten; da kann ichs doch nicht bei meinem Kind anfangen!? Er wollte zu diesem Zeitpunkt einfach noch keine Beikost. Ich habe ihm immer wieder etwas angeboten und er hat abgelehnt. Damit war das für mich erledigt, denn Zwingen kommt gar nicht in Frage. Bei den nächsten Besuchen bei der Kinderärztin war sie doch recht zufrieden, als ich sagte, er würde jetzt immer schon mittags irgendwelchen Brei essen, obwohl das gar nicht stimmte. Sie meinte, nun käme er auch mit dem Gewicht wieder in den Bereich, der ihr so vorschwebte ... Zwar hat es mir auch keinen Spaß gemacht sie anzuschwindeln, aber ich dachte, dass er doch rundum gesund ist und sich prima entwickelt. Das zählt doch vielmehr als 300 Gramm auf der Waage. Sie ist auch ansonsten eine, wie ich denke, sehr gute Ärztin, ist liebevoll im Umgang mit den Kindern usw. Aber in dem Punkt scheiden sich nun mal leider die Geister. Versuchs, nicht so schwer zu nehmen! LG, Agnetha
Hallo! Da fragt man sich, wie die Menschheit bis jetzt überlebt hat. Eigentlich müßten doch alle verhungert sein ;-) Ich verstehe das nicht, daß KinderÄRZTE sich rein nach dem Gewicht orientieren. Es kommt doch auf den Gesamtzustand an: Ob das Baby aktiv ist, lebendig und gesund aussieht, oder sehe ich das falsch? Mein Sohn bekam Fläschchen und war trotz allem auch immer in der "Kategorie" groß/dünn... Laßt Euch nicht unterkriegen. Man kann ein Baby nicht nur nach irgendwelchen Tabellen beurteilen. Klar, wenn es nicht zunimmt - und als Mutter merkt man, wenn dem Baby etwas fehlt - kann man immer noch handeln. LG Antje
Liebe Mabelu, bin selber Ärztin, deswegen denke ich, dass ich ausser gesundem "Mamaverstand" auch das Fachwissen habe. Was Du leider nicht geschrieben hast ist der Verlauf. Dein Kind ist "Normal" für den Zeitpunkt. Schau mal im gelben Buch auf den hinteren Seiten nach, da kannst Du das Somatogramm II finden, es kommt nicht nur darauf an wo sich Dein kleiner befindet, hauptsache ist...die Kreuze bewegen sich ungefähr auf derselben Perzentile ( oder auch Linie). Zufüttern sollte man erst, wenn das Kind selber Interesse am "Erwachsenenessen" zeigt... Mit Lügen würde ich mich unsicherer fühlen, v.a. meinem Freund gegenüber, vereinbart lieber kürzere Kontrolltermine. Und nicht aufgeben, Dein Kind dankt es Dir für immer GLG Martina