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Kind trinkt nicht, weil Milchflußreflex zu stark. Wer hat noch Tipps?

Kind trinkt nicht, weil Milchflußreflex zu stark. Wer hat noch Tipps?

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Hallo, Mädels, ich bin total verzweifelt: Marlene, 10 Wo. alt, trinkt nur noch nachts, tagsüber wird nur noch geheult. Ich war schon bei der Stillberaterin - der Milchflußreflex ist zu stark und sie verschluckt sich und kann nicht richtig trinken. Die Stillberaterin hat mir dann gesagt, ich solle sie gegen die Schwerkraft trinken lassen (also quasi auf meinem Bauch liegend). Das funktioniert leider nicht. Sie trinkt auch nicht im Bett liegend. Manchmal klappt es, wenn sie gerade aufgewacht ist und ich sie sofort anlege. Was soll ich tun? Wer hatte das Problem auch schon mal? Muß ich jetzt abstillen? Bin schon selber nur am heulen, weil ein schreiendes, hungriges Kind vor prall gefüllten Brüsten sitzt. Über Antworten freut sich Astrid


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Hallo, hast du es schon mal versucht den Milchspendereflex vor dem trinken auszulösen und etwas Milch rausfließen zu lassen oder auszustreichen? Die Milch fließt ja meines Wissens nach nur am Anfang so stark und es läßt dann nach. Helfen kann es auch, wenn du häufiger dein Kind trinken läßt. Meine Töchter haben im übrigen die Milch einfach seitlich aus dem Mund laufen lassen. Ich musste immer eine Mullwindel drunter legen, und die war nach dem Stillen immer pitschnass. Nach ca. 3,5 Monaten hatte sich das dann gegeben. Mehr weiss ich leider auch nicht - leider. Tschö Mary


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Hi, Mary, vielen Dank für die Antwort.Werde ich alles mal austesten. Habe allerdings wenig Hoffnung, da Marlene auch schreit, wenn Sie schon einige Zeit rumprobiert hat und die Brust schon ganz weich ist. Weiß auch nicht, was da los ist. Du schreibst, nach 3,5 Monaten war es besser, heißt das, Deine Kinder waren 3,5 Monate alt, als es besser wurde, oder hat es nach Beginn der Schwierigkeiten 3,5 Monate gedauert, bis sich die Kinder dran gewöhnt hatten? Ich glaube, so lange halte ich es nicht durch mit dem Generve ums Stillen :( Liebe Grüße Astrid


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Hallo, Bei uns waren die Mädels 3,5 Monate alt. Man sagt ja, dass die Brust 3-4 Monate braucht um sich richtig auf Angebot und Nachfrage einzustellen. Dann hat man auch keine prallgefüllten Brüste mehr, sondern nur noch, wenn das Kind länger als gewöhnlich nicht trinkt. Wenn du schreibst, dass sie auch später schreit, dann hab ich jetzt ganz andere Gedanken. Bekommt deine Kleine einen Schnuller? Gerade wenn sie nachts gut trinkt, dann liegt der Verdacht der Saugverwirrung nahe. Wie lange habt ihr schon damit zu kämpfen? Irgendwie hört sich das nicht nur nach einem zu starken Milchspendereflex an. Versuch doch wirklich mal die Abstände zu verkürzen und warte nicht bis sie vor Hunger richtig jammert oder weint (falls du das bis jetzt gemacht hast). Ein weiterer Punkt, der mir jetzt erst aufgefallen ist: Du überträgst, dein "Generve" auf deine Tochter. Kinder sind sehr sensibel und wenn ich genervt bin, dann trinkt mein Sohn auch fürchterlich kann ich dir sagen. Vielleicht klappt es deswegen nachts, weil du da entspannter bist? Ist nur so eine weitere Idee. Ich kann dir jetzt nur noch erzählen, das sich bei meinem Sohn die ersten 5 Monate nur Probleme und Schmerzen beim Stillen hatte, weil man den Soor nicht erkannt hat (jetzt mit der Erfahrung würde mir das nicht mehr passieren!). Aber danach ist es einfach klasse geworden und ich lasse mich durch nichts mehr beeinflussen, außer meinem Sohn ;-) Er ist nun 1,5 Jahre alt und wir hatten dann keine Stillprobleme. Tschö Mary


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Hallo, Mary, vielen Dank für die schnelle Antwort. Das mit dem Schnuller habe ich auch schon so vermutet. Wahrscheinlich kommen da mehrere Sachen zusammen. Die Probleme fingen nämlich an, als meine Freundin sagte: Oh, sie nuckelt an Deinem Finger, dann kannst Du Ihr ja auch den Schnuller geben! Was ich dusselige Kuh auch gleich gemacht habe. Marlene fand ihn ekelig und nimmt ihn nur, wenn Sie sehr müde ist. Ich lasse ihn jetzt auf jeden Fall weg. Gut, dass Du das auch noch mal angeregt hast. Scheint was dran zu sein. Vielen Dank für Deine Anwort und schönes Weekend Astrid


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Hallo, ich hatte auch einen zu starken Milchspendereflex u. außerdem viel zu viel Milch. Ich habe vor dem Stillen immer etwas Milch ausgedrückt u. meine Tochter erst dann angelegt. Meine Tochter trank am besten beim Stillen im Liegen od. wenn ich mit ihr auf dem Arm während des Stillens im Zimmer herumging ( war allerdings nicht sehr angenehm für meinen Rücken, aber es hat sie beruhigt). LG Christine


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Meine Tochter war ein Speikind, wohl bedingt durch zuviel Milch. Wenn ich den Still-BH öffnete, bekam sie erst einmal eine kräftige Dusche. Bei uns wurde es besser als ich einen warmen Waschlappen auf die Brust legte und einen Teil der MuMi auffing (zum Einfrieren). Außerdem unterbrach ich sie beim Trinken öfters zum Bäuern, sie trank dann ruhiger und verschluckte sich nicht so schnell (besonders am Anfang). Vieleicht hilft Dir das auch. LG und alles Gute Dorilys


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Hallo Astrid, meine Tochter ist drei Jahre und mein Sohn 10 Wochen. Ich habe auch sehr viel Milch. Wenn die Brust zu voll ist, streiche ich sie vorher aus. Robin trinkt sehr hastig, deshalb lass ich ihn zwischen durch bauern. Meine beiden Kinder hatten bzw. haben ein sehr starkes Saugbedürfnis. Da Robin am liebsten den ganzen Tag an der Brust wäre, habe ich ihm wie auch schon meiner Tochter einen Schnuller angeboten. Und zwar sehr früh ( so mit 2 Wochen). Bei mir hatten beide Kinder kein Problem damit. Liebe Grüße Susanne


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Hallo, Dorilys, das mit dem Unterbrechen und Bäuern ist eine gute Idee. Normalerweise klemmt man ja ein trinkendes Kind ungern von der Brust ab, aber in diesem Fall könnte das helfen. Werde ich gleich versuchen. Wie hast Du das mit dem Waschlappen gemeint, das habe ich noch nicht so ganz kapiert. Vor dem Stillen einen warmen Waschlappen drauf und dann erst mal drauflassen bis es läuft oder nach dem Ansaugen Milch in eine Waschlappen laufen lassen und dann abgepumpt oder wie oder was? Könntest Du noch mal näheres erklären? Bitte, bitte :) Liebe Grüße Astrid


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Hallo Astrid, du kannst einen warmen Waschlappen nehmen, eine kleine Wärmflasche oder auch ein Kirschkernkissen. Wärme erleichtert den Milchfluss und kann auch den Milchspendereflex auslösen. Jedenfalls fließt die Milch besser ab. Hilft auch gut bei Milchstau ;-) Im besten Fall fängst du dann an "zu tropfen". Diese Milch kannst du dann auffangen und z.B. zum Baden benutzen (wenn sowieso soviel Milch da ist *g*) Lässt der Reflex nach kannst du dein Baby dann mal anlegen. Vielleicht kommt es dann besser zurecht. Hm, meine Gedanken sind heute leider etwas ungeordnet, ich hoffe, du verstehst, was ich sagen wollte ;-) Tschö aus dem Krankenlager Mary


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Hi, Mary, also wenn ich das richtig kapiert habe, legst Du vor dem Stillen einen warmen Waschlappen auf die Brust, um den Milchspendereflex auszulösen, damit es dann nach dem Anlegen nicht so stark läuft, ja?! In welchem Krankenlager seid Ihr denn, Grippe oder Erkältung? Gute Besserung und liebe Grüße Astrid


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ot