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kind kriegt im kiga schild um...

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kind kriegt im kiga schild um...

Ottilie2

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vor kurzem ging es ja darum, dass ein junge im kiga (weil er frech war) ein schild umgehangen bekommen hat. heute hat mein partner die erzieherin zusammengefaltet^^. sie war hochrot und hat versucht, sich rauszureden. mein mann ist da knallhart: er ist anderen rhetorisch immer überlegen und kostet das auch aus... die hängt garantiert nie wieder einem kind ein schild um. ich hoffe, sie lässt jetzt ihre wut nicht an meiner tochter aus.


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Voll peinlich wenn ein wildfremder und garnicht betroffener Vater die Erzieherin "zusammenfaltet". Wenn überhaupt dann sollten das die Eltern des betroffenen Kindes ansprechen. Die sind bestimmt schon groß und können selber entscheiden, was sie machen wollen.


cathy85

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Finde ich toll dass dein Mann das gemacht hat! Ich bin nicht der Meinung dass es nur die eigenen Eltern tun sollten, denn so weiss sie dass ihre unmenschlichen Methoden sich schön rumgesprochen haben! Super gemacht @ Ottilie2-Mann! :-)


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Es scheint ja doch zu stimmen, sonst wäre die Erzieherin ja nicht gleich rot geworden.... Ich hoffe, "zusammengefaltet" war bei ihm sachlich und ruhig. Denn alles andere wäre unangebracht, da Ihr ja nicht die betroffenen Eltern ward. Trotzallem gut, dass er was gesagt hat. Vielleicht haben die anderen Eltern nicht getraut oder es am Ende gar nicht gewusst. Hoffentlich kommt sowas nicht mehr vor. melli


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich wundere mich grad ganz schön. Es geht NICHT um deren Kind.......also um ein völlig fremdes. Kennt jemand die Vorgeschichte? War es vielleicht sogar so abgesprochen mit den Eltern? Finden die Eltern die Idee vielleicht sogar gut? Keiner weiß es und trotzdem wird da einfach die Erzieherin "zusammengefaltet". Und zusammengefaltet klingt für mich nicht nach "sachlich ansprechen"...


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Sunny, Glaubst Du ernsthaft, die Erzieherin hatte mit den Eltern abgesprochen, dass ein Kleiner Junge für ein Fehlverhalten (anderes Kind geschubst) den ganzen Tag mit einem Schild um Den Hals herumlaufen muss? Auch nur 10 min sind - ganz ehrlich - unzumutbar. Was sind denn das für Methoden? Im Mittelalter hat man Straftäter an den Pranger gestellt... Und die Nazis haben Juden mit einem gelben Stern gekennzeichnet... Erzieher können eine Ermahnung aussprechen, sie können dem Kind zeigen, wie es sich besser verhält wenn es sauer ist, sie sollten den Täter das Opfer trösten lassen, damit das Kind die Konsequenz seines Handelns begreift. Anprangern und Ausgrenzen ist seelische Misshandlung. Fändest du es ok, wenn die Eltern mit den Erzieherm absprechen, dass ihr Kind ruhig einen Klaps auf den Hintern bekommen sollte?


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

@ Sunny also ich finde nicht, dass sich das so abgrenzen laesst und niemanden anderen beruehrt, als die Eltern des betroffenen Kindes. Genau am Verhalten der Erzieherinnen und im Umgang mit den Kindern lernen die Kinder. Und wenn das Verhalten der Erzieherinnen falsch ist und das gutgeheissen wird oder unkommentiert gelassen wird, dann lernen alle Kinder was daraus. Wenn ich das gewesen waere, haette ich auch mit denen gesprochen, denn ich will nicht, dass mein Kind das Vertrauen in die Gesellschaft verliert. Ich kenne sehr viele Menschen, die prinzipiell mal das Schlechte von den Menschen annehmen und erst durch naeheres Kennenlernen "die Ausnahmen" finden. Sowas finde ich schade. lg niki


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass ich das Verhalten der Erzieherin gutheiße! Mir geht es lediglich um das ungebetene Einmischen des rhetorisch ach so überlegenen Mannes...


Cojote

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Wäre das mein Sohn gewesen, hätte es geknallt...aber so richtig! Gut das dein Mann da was gesagt hatt. Ich hoffe die Eltern des Kindes haben sich das nicht bieten lassen!?


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

die eltern wissen es glaube ich nicht. ich wollte es ihnen eigentlich sagen, aber ich weiß gar nicht, wie die aussehen. mein mann hat sich mit sicherheit nicht im ton vergriffen, aber er hat der erzieherin unmissverständlich klar gemacht, dass unsere tochter soetwas niemals tragen wird. "zusammengefaltet" war MEIN ausdruck, weil mein mann sagte, dass die frau plötzlich ganz kleinlaut wurde. ich finde diese art der erziehung völlig daneben, egal wessen kind es ist. es ist für kein kind angebracht. abgesprochen war es mit den eltern nicht [das wäre ja auch schräg], die erzieherin fühlte sich ertappt.


Cojote

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Die Eltern sollten das unbedingt erfahren!


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ich finde das ziemlich hart von Deinem Mann. Er hat ja vielleicht gar nicht den ganzen Zusammenhang mitbekommen. Besser wäre es sicher gewesen, die Erzieherin zu fragen, warum das Kind ein Schild trägt. Ich hätte ehrlich gesagt, nach diesem unüberlegten Schnellschuss meinen Mann zusammengefaltet und ihn dringend gebeten sich zumindest zu entschuldigen. Stolz wäre ich darauf sicher nicht. Er mag ja rhetorisch überlegen sein. Aber ist das, was er so perfekt formuliert auch sinnvoll? Schließlich kritisiert er eine pädagogische Fachkraft wegen ihrer Pädagogik. Kennt er sich in diesem Bereiche wenigstens aus? Außerdem hätte ich das auch den Eltern des betroffenen Kindes überlassen. Wenn die Erzieherin jetzt nicht mehr gut auf Eure Familie zu sprechen ist, finde ich das nur verständlich. Das gegenseitige Vertrauen ist echt kaputt. Trotzdem würde ich eine gewisse Professionaliät von der Erzieherin erwarten, so dass sie es nicht an Eurem Kind auslässt.


maxinchen

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Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

denn manche Eltern trauen sich auch nicht gegen solche Autoritätspersonen wie Lehrer oder Erzieher anzugehn. Sie hat ja geschrieben,das "zusammenfalten" nur ihre ausdrucksweise ist und er schon professionell dabei blieb,also warum hacken jetzt einige auf sie ein?! Ich persönlich bin auch ein Mensch der da was sagen würde,egal ob es nun mein eigenes Kind ist oder nicht,Zivilcourage nennt man sowas,aber klar,man kann auch wie immer wegsehen,denn es betrifft einen ja nicht selbst! Unmöglich so ein verhalten. Zusammenhalt ist da gefragt,es sei denn,die Eltern fanden diese Massnahme in Ordnung,aber das glaub ich nicht. Ich finde Eltern zum kotzen die wegsehen wenn es nicht das eigene Kind betrifft,daher einfach nur Klasse an deinen Mann Ottilie2,er hat richtig gehandelt. Diese Erzieherin wird sich gut überlegen ob sie eure Tochter angeht ;-) . Lg


maxinchen

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Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

also pädagogisch wertvoll ist das, einem Kind ein Schild umzuhängen um es blos zustellen DEFINITIV NICHT!!! Sorry aber wie kann man das gut heissen bzw. wieso sollte man sich da nicht einmischen dürfen? Deine Haltung verstehe ich mal so gar nicht! Du weisst doch nicht mal was er überhaupt alles gesagt hat und zerpflückst das total übertrieben. Bist du etwa eine pädagogische Fachkraft? Hoffentlich nicht!


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Gebe Dir völlig recht. Das Verhalten vom Mann des AP war m.E. vollkommen daneben. Jemand "zusammenzufalten" ist schon mal per se nicht die feinste Methode, eine - ob nun wirklich vorhandene oder gefühlte - rethorische Überlegenheit auszunutzen auch nicht wirklich, denn man hätte hier vielleicht eher mit Argumenten als mit Rhetorik kommen müssen. Mal abgesehen davon, dass hier scheinbar wieder einmal ein ausserstehender, an sich ahnungsloser Beobachter wieder in Angelegenheiten einmischt, die ihm nichts angehen.


maxinchen

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

stänkerst mich schon so doof von der Seite in meinem Faden an und jetzt hier wieder.... kennst du die TE,kennst du ihren genauen Wortlaut oder die ihres Mannes? Nein,also was reagierst du so aggressiv? Nieman zwingt dich hier zuschreiben,klar hat jeder seine Meinung,aber du scheinst wohl auf der Boxerzeitung geschlafen zuhaben! tztztz.....


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von maxinchen

Was ist nun genau Dein Problem? Weil ich Dir kein Kopfstreichler gegeben habe, weil Du es seit Ewigkeiten nicht schaffst, abzustillen, obwohl Stillen für Dich gesundheitliche Gefahren mit sich bringt? Wenn das für Dich "stänkern" ist, dann solltest Du nächstes mal bitte schreiben, dass Du lediglich "auch Du arme" Antworten haben willst und keine ehrliche. Ich finde den Ton des APs extrem aggressiv und herabwürdigend gegenüber den uns unbekannten Erzieherin (Wortwahl "runterputzen" und rethorisch ach so überlegeten Mann). Es trotzte m.E. nur vor Arroganz und dies habe ich lediglich versucht zu "monieren".


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von maxinchen

Zivilcourage mit "zusammenfalten" einer Erzieherin in die Erziehung anderen Kinder gleichzusetzen ist einfach nur absurd. Bei der Zivilcourage geht es darum, dass ich einen Menschen um Hilfe eile, wenn dies Hilfe braucht, weil z.B. er gerade angegriffen, bedrängt etc wird. Hier geht es darum die Erzieherin zu zeigen, wie rethorisch toll der Mann ist, wieviel überlegen in Sachen Erziehung, obwohl der Mann keine Ahnung über die Vorgeschichte zu haben scheint.


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Sag mal Fuchsina, Hast du den Ausgangsthread gelesen? Es geht darum: "Wisst ihr, was meine Tochter mir neulich vom Kindergarten erzählt hat?!? Da war einer frech (hat geschubst, der Bösewicht) und da hat er zur Strafe ein Schild mit einer Fratze drauf umgehängt bekommen, welches alle frechen Kinder umkriegen, damit jeder im Kiga sieht, dass der was verbrochen hat. Und da hat der Kleine bitterlich geweint und musste den ganzen Tag mit dem Schild rumlaufen." Also, ganz gleich welche Vorgeschichte es da gegeben hat - es ist indiskutabel einem Kind ein Schild umzuhängen, damit man sehen kann, dass es frech war! Wenn du demnächst bei Rot über die Ampel fährst, sollte das dringend per Aushang an deiner Haustür deinen Nachbarn bekannt gemacht werden, oder wie?! Und ja, es ist Zivilcourage sich in die Erziehung anderer Menschen einzumischen. Wenn Eltern auf offener Strasse ihr Kind Ohrfeigen, würdest du sich da nicht einmischen? So etwas ist eine seelische Ohrfeige, das ist eine Erniedrigung und seelische Grausamkeit, VÖLLIG EGAL was für eine Vorgeschichte vorgefallen sein mag!! Und in solche pseudopädagoischen Maßnahmen seitens einer Erzieherin muss man sich gleich doppelt einmischen. Möchtest du, das dein Kind im Mob mitmacht und den Armen Sünder auslacht? Glaubst du, das betroffene Kind lernt dadurch irgendetwas anderes als Demütigung, Wut und Hass? Unfassbar... Der böse Mann, hat der Armen Erzieherin gesagt dass er sich sowas verbittet... Das hat sie anscheinend schwer getroffen, zur Rede gestellt zu werden. Vor allem von einer rhetorisch gewandteren Person. (schon mal über das Verhältnis der rhetorischen Gewandtheit zwischen Erzieherin und frechem kleinem Jungen nachgedacht?) Vielleicht hätte der Vater der Erzieherin lieber ein Schild umhängen sollen?


mamame70

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Die Situation beschrieben hatte Ottilie gestern oder vorgestern schon, das Ausgangsposting war quasi eine Fortsetzung. Und dass eine Erzieherin ein Kind in dieser Weise anprangert, erkennt auch jeder Laie als schlimmen Fehler in der Pädagogik. Da musste ganz sicher etwas getan/gesagt werden und wenn die betroffenen Eltern nicht zu erreichen sind, war es sicher besser, ein "fremder" Vater spricht den Vorfall an, als wenn die Frau damit durchgekommen wäre! Wobei ich mich wirklich frage, was in diesem Kindergarten los ist, dass da keine Kollegin eingeschritten ist !


Marmeladendame

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Liebe Dreijungsmama, so gut hätte ich es nicht in Worte fassen können, ist aber genau meine Meinung!


Cojote

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Antwort auf Beitrag von mamame70

Letztes Jahr wurden doch Kinder gefesselt im Kindergarten von den Erzieherinnen damit sie Mittagsschlaf machen.wo soll das noch hin führen?am besten man wird harzer und betreut seine Kinder selber!


Lilisu

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Antwort auf Beitrag von maxinchen

Das kann ich nur unterschreiben.. sehe es haargenau so.


S@lly.

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also sunny Wenn es sich um dein Kind handeln würde,wärst Du froh gewesen ( wenn Du als Mutter nichts davon weist )das sich ein außenstehender zu Wort meldet um die ganze Gruppe zu schützen... Das geht überhaupt nicht. Ich hätte sicher genauso gehandelt und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,dass Du da sachlich geblieben wärst. Neulich stand in der Zeitung das Kleinkinder ins Bett gefesselt worden sind,damit sie nicht aus den Betten krabbeln usw... Wo soll das bitte hinführen wenn alle WEGSCHAUEN. Und mal ehrlich,wenn die Eltern davon wüssten,dann würde ich stark an ihnen zweifeln... Denn das ist unmenschlich und vollkommen daneben. Das grenzt schon an seelischer Kindesmisshandlung und ich kann mir nicht vorstellen,dass liebevolle Eltern dem zustimmen würden !


Betty01

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Hallo, ich finde es nicht gut, die Beziehung zu der Person, die neben mir für mein Kind verantwortlich ist, auf diese Weise zu verhärten, ja eigentlich vor die Wand zu fahren. Natürlich ist diese Praxis der Erzieher nicht akzeptabel. Aber ich glaube auch nicht, dass dein Mann der Richtige hierfür war - wozu gibt es eine Elternvertretung? Die müssen sich in eurem Namen einsetzen und mit dem Erziehungspersonal auseinandersetzen. So wird verhindert, dass irgendjemand irgendeine Wut an den Kindern auslassen muss. Das habt ihr ja nun gründlich vergeigt. Könnt ihr jetzt noch unbelastet und vertrauensvoll euer Kind an diese Erzieher übergeben? Natürlich sollen sie wissen, dass man ein Auge auf ihren Erziehungsstil hat - aber wie gesagt, der Ton macht die Musik und im Übrigen war es nicht euer Kind. Da hätte das Einschalten der Elternvertretung als eure Reaktion ausgereicht.


Zafon

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Antwort auf Beitrag von Betty01

Ich denke DreiJungsMama hat es mit ihren Beiträgen schon auf den Punkt gebracht. Eine Einmischung, sobald ich als Mensch so etwas sehe, versteht sich von selbst, weil es einfach eine menschenverachtende schwarze Pädagogik gezeigt hat. Der nächste Punkt ist, dass man diese Situation nicht auf sich beruhen lassen darf, sprich es muss in einem kleinen oder großen Rahmen angesprochen werden und unter Eltern-Erzieher-KITA-Leitung geklärt werden, damit solche oder ähnliche Verhaltensweisen seitens der Erzieherinnen nicht noch einmal vorkommen.


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Betty01

Ich sehe es auch so, dass das Vertrauen zwischen Eltern und Erziehern jetzt belastet sein wird - wie hier teilweise befürchtet. Allerdings finde ich, dass hier Ursache und Wirkung vertauscht werden! Wo ist denn das Vertrauen erschüttert worden? Ich schrieb es schon weiter oben: Ein Kind hat sich falsch verhalten, wurde dafür vermutlich zunächst mit einer Strafpredigt versehen und dann den Rest des Tages mit einem Schild gedemütigt. Die Tochter hat davon aufgewühlt berichtet. Der Vater hat die Erzieherin daraufhin angesprochen. Möglicherweise ist er rhetorisch oder intellektuell überlegen - aber ist das nicht auch die Erzieherin gegenüber dem Kind?! Wie kann es sein, dass man sich Gedanken macht ob die Gefühle der Erzieherin (eine Erwachsene, hoffentlich pädagogisch ausgebildete Person, in Ausübung ihres Berufes!) durch ein Gespräch verletzt sind? Sollte sie nicht kritikfähig sein? Befürchtet ihr, dass sie nun eventuell ungerecht reagiert und das Kind straft, weil sie dem Vater nicht gewachsen ist? Ehrlich gesagt finde ich die Befürchtung gar nicht so abwegig - denn eine Neigung zu unprofessionellem und unangemessenem Verhalten deutet sich ja an... Nicht der Vater (der übrigens wohl weder "wildfremd" ist, denn er bringt / holt sein Kind doch auch, noch "nicht betroffen", denn allen Kindern wurde vermittelt, dass alle frechen Kinder im KiGa solch ein Schild tragen müssen!) hat sich falsch verhalten - er rügt ein pädagogisch absolut unangemessenes Verhalten der Erzieherin! Wäre ich in Ottilie2s Situation, dann wäre MEIN Vertrauen in die Erzieherin und den Kindergarten, der solche Praxis duldet, erschüttert. Ich finde es mehr als angemessen, zunächst klarzustellen, das MEIN Kind so nicht behandelt werden soll. Die Erzieherin hat so viel Macht, dass sie das Kind zwingen kann, den ganzen Tag mit einem Schild umherzulaufen... Wäre es Vielleicht besser, der Erzieherin ein Schild umzuhängen, auf dem steht: "ich demütige kleine Kinder"? Richtig ist allerdings auch, dass die Elternvertretung mit einbezogen werden sollte, um das Geschehen auf Leitungsebene anzusprechen und dafür zu sorgen, dass die Situation allen Eltern bekannt ist und sich nicht wiederholt! Es kann doch nicht sein, dass man aus Angst, selbst etwas Ärger zu bekommen, schweigt und wegsieht...


mamame70

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Sehr gut geschrieben, DreiJungsMama, genauso seh ich das auch! LG Mechthild


huehnchen69

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

...dass du das schon so toll beschrieben hast, da brauche ich mich ja bloß dranzuhängen. Liebe Grüße, Sabine


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von huehnchen69

Ich häng mich auch gleich mal mit dran....


Catmu

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

die völlig und total daneben liegt, ist die Erzieherin! Ich finde es gut und völlig in Ordnung, sich als nicht betroffene Eltern einzumischen, denn schließlich ist diese Erzieherin auch für mein Kind zuständig. Und wenn andere kinder schon nicht von deren Maßnahme betroffen sind, dann bekommen sie es gleichwohl mit und wissen, was ihnen blühen kann. Komisch dass derzeit so ne Welle geschoben wird, weil Erzieherinnen einzelnen Kindern den Mund zugeklebt haben. Betrifft doch nur einzelne, sollen sich doch deren Eltern darum kümmern.


Rassel2011

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Finde ich super! Einen tollen Mann hast du! Natürlich geht das alle Eltern der Kigakids an! Hoffentlich hat er sie richtig fertiggemacht (verbal meine ich natürlich nur). Gut, dass sich solche "Methoden" bei den Eltern herumsprechen! Egal, was ein Kind getan hat, ein Schild um den Hals hängen ist Diskrimminierung pur, egal ob für eine halbe Stunde oder länger! Widerlich sowas. Da könnte ich k.....! Ich frage mich machmal, in was für einer Gesellschaft wir leben? Eine Userin schrieb:"Erst fragen, warum das Kind ein Schild trägt!" Ich fass es nicht. Na ja, bei dieser "Obrigkeitshörigkeit" drängen sich mir ganz, ganz schlimme Gedanken auf! Gut, dass es noch Menschen gibt, die nicht wegsehen!


Isa1005

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ich finde die "Aktion" von Ottilies Mann total richtig. Nur weil er sich auf eine Situation bezieht, die sein Kind nicht persönlich betroffen hat, heißt es doch nicht, dass ihn diese Sache nichts angeht. Immerhin kann es doch genauso gut sein, dass beim nächsten Mal seine Tochter diejenige ist, die mit diesem Schild rumrennen muss, weil sie frech war. Wenn ich also weiß, dass diese Erzieherin solche Methoden anwendet (und wie ich das so rausgelesen habe, ja nicht zum ersten Mal), dann stell ich doch klar, dass ich das bei meinem Kind nicht gestatte, bevor mein Kind davon betroffen ist. Außerdem finde ich es auch falsch einfach wegzusehen, wenn anderen Unrecht getan wird. Wenn die eigenen Eltern nicht davon in Kenntnis gesetzt wurden und Ottilie und ihr Mann sie auch nicht kennen um es ihnen zu sagen, finde ich es sogar gut, dass sie sich für den Jungen eingesetzt haben. Wenn mein Sohn im KiGa so behandelt werden würde, wäre ich froh zu hören, dass andere Eltern sich für ihn eingesetzt haben, weil ich es aus irgendeinem Grund nicht konnte. Auf jeden Fall sollte die Elternvertretung davon in Kenntnis gesetzt werden, damit sie das mit der Erzieherin klären können (ich finde sogar eine Abmahnung wäre angebracht) und die Situation im Blick behalten können. Und ich schließe mich in allen Punkten DreiJungsMama an. Der Junge ist der Erzieherin auch unterlegen, also wieso ist es ungerecht, wenn die Erzieherin dem Vater, der sie zusammenstaucht, auch unterlegen ist? Für das Kind ist diese Situation sicherlich schlimmer als für die Erzieherin.