Mina25
Hallo! Meine Tochter ist 10 Monate alt und leider wird meine milch immer weniger. Ich finde das sehr schade. Aber ist wohl normal... wir stillen hauptsächlich noch abends und nachts, aber es kommt nicht mehr viel. Ich habe festgestellt, dass sich das sehr auf meine psyche auswirkt. Jede weggefallene stillmahlzeit hat bei mir depressive Schübe ausgelöst. Woher kommt das?? Mein Mann meint, ich solle endlich ganz abstillen, aber mein Gefühl wehrt sich sehr dagegen. Ich kann einfach noch nicht. Die Maus ist auch keine besonders gute esserin. Eine andere Sache ist noch die kita. Eigentlich war geplant die kleine mit 12 Monaten in die kita zu bringen. Aber ich kann nicht!!! Der bloße Gedanke daran ist für mich schon schmerzhaft. Ich denke der Grund für meine Gefühle ist die sehr schlimme Schwangerschaft. Die Maus und ich haben sehr viel durchgemacht. Absolute grenzerfahrungen. Ich konnte über 2 Monate nichts (nicht mal Wasser) bei mir behalten. Ich wog im fünften Monat noch 48 kg bei 172 cm und nur sehr starke Medikamente haben es bewirkt, dass das Kind und ich überlebt haben. Künstliche Ernährung habe ich auch nicht vertragen. Danach kam noch eine Schwangerschaftsdepression in der ich manchmal meinen Lebensmut verloren habe.. Und jetzt... Jetzt kann ich nicht los lassen.... ich liebe sie so sehr, dass es weh tut.. Was soll ich nur machen? Liebe grüsse, mina
Dir Hilfe holen!!! Es ist ja diskussionsfähig, ob ihr sie mit einem jahr in Betreuung gebt, das muss ja nicht sein. Aber die panik, die bei dir durchklingt, tut weder dir noch dem Baby gut!! Stillen ist etwas, was von beiden Seiten geschieht, sollte sie wirklich nicht mehr wollen, wirst du sie nicht zwingen können. Aber dass die Milch jetzt plötzlich weniger wird, halte ich für unwahrscheinlich. Abends und nachts zu bitten ist ja nicht wenig, das ist in dem alter doch relativ normal. Lass es doch einfach dabei, dass können ne durchaus noch ein, zwei Jahre so weiter laufen. Aber ich rate dir, dich in therapeutische Hilfe zu begeben, falls du es noch nicht bist, um die Erlebnisse in der Schwangerschaft zu verarbeiten und ein wenig gelassener zu werden Alles gute!
Hallo, Deine Freude am Stillen ist etwas völlig Natürliches, Gutes und Schönes! Von Natur aus stillen Kinder sich erst im Alter von zwei bis fünf Jahren (!) von selbst ab. Es ist also keineswegs so, dass die Milch automatisch jetzt langsam nachlassen muss bei Dir, ebensowenig wie die Freude am Stillen. Nun ist es aber so, dass in unseren Breiten oft recht früh recht viel zugefüttert wird. Je mehr Breinahrung ein Kind aber isst, desto weniger braucht es die Muttermilch. Die Brust passt sich dann natürlich an: Wenn das Kind weniger oft trinkt, fährt sie die Milchproduktion herunter. Diese Anpassung ist natürlich, ihr liegt aber KEIN Wunsch des Kindes zugrunde, sich von der Mutter abzulösen. Es ist einfach satter. In vielen anderen Kulturen wird deutlich später mit der Beikost begonnen, da lässt die Milchbildung denn auch so früh nicht nach. Du kannst aber trotzdem noch weiterstillen. Du kannst darauf achten, Dein Kind immer VOR den Breimahlzeiten zu stillen, nicht hinterher, damit Appetit da ist und es stärker und länger saugt. Dies regt die Milchproduktion an. Du kannst auch darauf achten, keine allzu sättigenden Breie (Milchbreie) zu füttern, sondern mehr Obst, Fleisch und Gemüselastiges. Und selbst wenn Du nicht mehr sehr oft am Tag stillst oder nicht mehr sehr viel Milch kommt: Stillen ist locker bis zum Alter von anderthalb bis zwei Jahren möglich - auch für Dich! Deine Brust wird erst aufhören, Milch zu bilden, wenn Dein Kind gar nicht mehr trinkt. Was ich Dir noch gern ans Herz legen würde: Höre auf, Dir einzureden, Du könntest Dein Kind zuviel lieben oder Du könntest es schlecht loslassen. Es ist schade, dass Du so wenig Vertrauen in Deine eigenen Gefühle hast. Es ist gut und NORMAL, dass Du sehr gern stillst und die Innigkeit und Nähe der Stillbeziehung genießt! Das war bei mir auch immer so. Lass Dir niemals einreden, man könne zuviel Mutterliebe haben. Das berühmte Loslassen meint etwas ganz Anderes: Es wird dann nötig, wenn Kleinkinder anfangen, sich gegen die Eltern zu behaupten, sich zu verweigern, Nein zu sagen, nicht immer zu gehorchen. Im Volksmund heißt dieses normale und wichtige Selbständigkeitsalter zu Unrecht "Trotzphase", DANN ist es Zeit, diese Ablösungstendenzen des Kindes zu respektieren und einige seiner Neins auch mal zu akzeptieren. Das hat mit der jetzigen Stillbeziehung aber nichts zu tun und geschieht frühestens ab einem bis anderthalb Jahren. LG
Falls das eine Beruhigung ist: Meine Tochter stillt seit über 3 Jahren, und immer, wenn ich denke, jetzt wirds mal weniger mit ihrer Stillerei, dann merkt sie wohl, dass etwas weniger Milch kommt und will wieder mehr stillen. Ich habe nie in "Milchmahlzeiten" gedacht, sondern mein Kind, nach anfänglichem Lernenmüssen, wie es geht, immer angelegt, wenn sie danach verlangte. Das ist heute noch so, wenngleich ich da natürlich auch mal vertröste, weil es gerade nicht passt. Fühlt sich alles gut und richtig an, so, und ist, wenn man sich auf der ganzen Welt umschaut, eher die Normalität. Also abstillen musst Du überhaupt nicht. Warum sollte das auch sein, so gegen Deinen und ihren Willen? Wenn Ihr es zusammen so schwer hattet, ist das Stillen ein wunderbarer Trost und eine Innikgeit, die viele Wunden heilen wird, wenn Ihr es einfach genießt. Lass Deine Tochter stillen, wann und wie lange sie möchte, so lange es für Dich passt, vor allem zu den Mahlzeiten. Mit 10 Monaten ist sie noch auf Milch als Hauptnahrungsquelle angewiesen, und warum sollte irgendwer da KUH- oder andere Milch nehmen, wenn die beste Milch für ein Menschenkind doch von selbst fließt? Wir sind hierzulande, was das anbetrifft, wirklich gesellschaftlich etwas auf der Fehlgeraden. Gerade wenn die Kleinen noch nicht so gern anderes Essen futtern, wofür sie meist gute Gründe haben, ist das Stillen sooo beruhigend. Wir Mamas wissen dann, dass unser Kind genug Nahrung erhält und sich einfach holt, was es dazu noch braucht, indem es hier und da mal was mitknabbert. Auch sehr beruhigend ist das Stillen, wenn die Kleine hier krank ist. Gerade jetzt hat sie nach KiGa-Einführung eine lange Infektzeit hinter sich, was am Schluss noch in einer Mittelohrentzündung gipfelte, mit der sie nicht ganz durch ist. Bin ich FROH!!!!, dass wir noch stillen! Sie ist eh klein und zierlich, und sonst würde sie immer klapperiger werden. Jetzt stillt sie tags wie nachts, auch wenn wir sonst nachts schon längst nicht mehr stillen, und bleibt trotz allem recht fit. Stillen macht, nach meiner Erfahrung, den Alltag leichter. Ich bin übrigens nach 38 Monaten noch immer zu Hause, ab Februar fange ich wieder mit der Arbeit an. Da ist mein Kind ein Kindergartenkind, ich arbeite wirklich minimal, es fühlt sich richtig an. Nie hätte ich mir vorstellen können, sie schon mit 12 Monaten in die Krippe bzw. Betreuung zu geben. Was nicht heißt, dass das generell verwerflich wäre, sondern für mich fühlt es sich nicht richtig an. Und wir hatten eine problemlose Schwangerschaft und Geburt in wenigen Stunden zu Hause. Die Frage ist, musst Du sie denn so früh in die Betreuung geben und arbeiten? Kannst Du die Zeit mit ihr nicht noch genießen? Warum denn nicht? Also manches von dem, was Du schreibst, scheinen mit ganz normale Mamagefühle zu sein. Mama werden heißt auch, dass sich so manche Vorstellungen aus der Zeit "davor" sehr stark ändern. :-) Vielleicht hilft es Euch, wenn Du dem vorher schon genannten Rat folgst und stillst, wann immer Dein Kind möchte. Du kannst anbieten, Kind kann ablehnen oder freudig annehmen. Wenn Ihr bisher "Mahlzeiten" gestillt habt und dafür ggf. bestimmte Zeiten hattet, lass die Uhr weg und mach nach Gefühl. Dann vergeht vielleicht auch die Sorge um die Milchmenge und ums "Stillmahlzeiten auslassen". Die Milch wird gebildet, so lange Dein Kind effektiv stillt. Dazu reichen wenige Male am Tag normalerweise aus. Stillt sie noch nachts? Kuschelt, was das Zeug hält, so lange das Kind das auch möchte, schlaft mit ihr, alles das ist wunderbar, kein Kind in diesem Alter kann verwöhnt werden, es wird nur geliebt und ihm wird vermittelt, dass es wert und wichtig ist. Wunderbar! Ich denke auch, fachliche Hilfe ist nötig und würde Euch allen enorm helfen! Wochenbettdepression ist eine ernstzunehmende Komplikation und sollte fachkundig betreut werden. Lebensberatungsstellen (z.B. die evangelischen) gibts überall. Es gibt auch Hebammen mit Zusatzqualifikationen diesbezüglich, und auch Psychologen und Psychotherapeuten können sich da spezialisiert haben. Ich würde bei der Wahl solcher Hilfe darauf achten, dass tatsächlich eine besondere Qualifikation vorliegt in Sachen postpartale Depression. Wichtig fände ich, dass auch Dein Mann sich damit intensiver auseinandersetzt. Was das Stillen anbetrifft, hilft da vielleicht schon mal, wenn Du Dir die Seite der Hamburger Laktationsberaterin Regine Gresens ansiehst. Sie hat eine Unmenge an Artikeln und fachlichen Recherchen auf ihrer Seite, auch Erfahrungsberichten, die Dir vielleicht auch helfen können, ebenso aber auch Deinem Mann, damit er weiß, wie er Dich besser unterstützen kann: www.stillkinder.de. Google doch da mal durch. Da wirst Du auch schnell merken, dass Du gar nicht allein bist mit Deinen Gefühlen. Ein letztes Wort zum Loslassen: Das wird hier überall gepredigt. Auch mir wird von der Umgebung immer wieder vorgeworfen, ich würde mein Kind nicht loslassen, da wir noch stillen und da ich mir viel Zeit für die Kleine nehme. Unser wundervolles Kind straft alle Lügen! Sie ist kernig, zupackend, kann sich in vertrauter Umgebung ganz leicht von mir lösen und geht mit Volldampf ins Leben. Die ersten ca. 12 Monate geht es aber vor allem um Bindung. Kind und Mama (oder eine andere wichtigste Bezugsperson) gehen eine innige Bindung ein. Je besser das funktioniert, desto felsenfester ist das Kind geerdet und kann von diesem sicheren Hafen aus alles und jeden erkunden. Dabei gibt das Kind den Takt an. Man kann sich getrost leiten lassen von dem, was das Kind möchte. Die Loslösung wird das Kind von selbst vollziehen, wenn es soweit ist. Und auf dem Weg dahin wird es immer mal wieder Mamas sicheren Hafen anlaufen, wenn ihm seine eigenen Schritte mal zu lang geworden sind. :-) Also auch hier keine Eile, sondern eher Mut zur Entschleunigung zu Gunsten der Kleinen, wenn sie das brauchen. Was will ich sagen: Du musst nicht loslassen! Es sei denn, Du und Dein Kind, Ihr seid soweit. Ich wünsche Dir viel Kraft, Deinen Weg mit dem Kind zu gehen, wie er für Euch richtig ist, wunderbare Begleiter, die kommen werden, wenn Du zu suchen beginnst und eine zauberhafte Zeit mit diesem besonderen Wunder von Kind und Dir, die es anfangs so schwer hattet und Euch durchgebissen habt! Liebe Grüße Sileick
Das (truegerische) Gefühl, dass die Milch weniger wird, hatte ich auch immer wieder, aber das muss nicht heissen, dass das Stillen bald zu Ende ist. Wir stillen noch mit 26 Monaten. Die Milchproduktion ist anders als in der Babyzeit. Du kannst nach deinem Gefühl weiter stillen und für dein Baby da sein. Vorallem da eure Kleine wenig isst. Du musst noch nicht loslassen. Du kannst deiner Kleinen weiterhin die Sicherheit geben, die sie braucht. Was die Kita anbelangt, verstehe ich dich voll und ganz, denn ich könnte mein Kind mit 12 Monaten nicht in Fremdbetreuung geben. Eher mit drei Jahren. Vielleicht könnt ihr da einen anderen Weg gehen, der besser mit deinen Muttergefühlen vereinbar ist. Wegen der depressiven Gefühle wäre Hilfe sicherlich ratsam. Liebe Grüße Betty
Schön das du so ehrlich zu dir selber bist! Ich möchte dir dringend ans Herz legen, euren weg weiter so zu gehen das ihr beide als Mama und Kind euch wohl fühlt. Keine gesellschaftlichen zwänge zuzulassen sondern einfach zu geniessen.... Wir haben nur so kurz Kinder und besonders babys!!! Wenn man sich es leisten kann geniessen geniessen geniessen! Auch wenn es deshalb vielleicht Konfrontationen gibt: bitte sagen: stopp! Mein Baby! Mein Leben! Und ich kann dir aus Erfahrung sagen, es wird keiner weiter in den Wunden bohren. Herzlichst nur das beste für euch! Still weiter nach Bedarf, betreu dein Kind selber wenn du magst und schwups sind die Probleme weg!!!
Hallo, vielleicht kann ich dir kurz von mir berichten, ich hab zwei Kinder, die Große fast 12 und mein kleiner Zwerg gerade 2 geworden. Meine Große hab ich ca. 2,5 Jahre gestillt und meinen Zwerg Stille ich immer noch. Na klar geht die Milchmenge zurück -eben auf das Maß, was gerade gebraucht wird. Ich habe bei beiden Kindern nach einem Jahr wieder angefangen zu arbeiten und beide waren dann Krippenkinder. Und gerade das Stillen hat uns gut durch diese doch für beide Seiten schwere Zeit geführt. Nichts ist inniger, als wenn man nach einem anstrengenden Krippen- und Arbeitstag sich aufs Sofa kuschelt und erst mal mit einem Schluck "Mimi" den Tag verdaut. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben und die Kinder fühlten sich wohl, denn es war immer noch etwas Vertrautes da. Also selbst wenn man den Schritt tun muss, mit einem Jahr wieder zu Arbeiten kann gerade das Stillen eine gute Hilfe für beide Seiten sein. Mein Mann ist da auch immer eine Hilfe gewesen, er akzeptiert meine Entscheidung zum sog. Langzeitstillen und hat mir immer den Rücken gestärkt. Mal sehn, wie lange mein Kleiner noch seine "Mimi" braucht.... Also, hör auf deinen Bauch und genieße die Zeit mit deinem Baby... LG
Ein frohes neues Jahr! Das mit dem klammern ist mir auch vorgeworfen worden. Dabei haben wir nur eine gute Bindung. Ich bin alleinerziehend und habe meine Tochter mit einem jahr in den Kindergarten gegeben. Die Eingewöhnung war nicht schön. Ich musste mein selbstständiges Kind zurückgezogen und verschlossen finden und erst mal verstehen, wie sehr sie mich in der neuen Umgebung brauchte. Als ich das endlich kapiert hatte, war die Eingewöhnung zwar immer noch langwierig aber für uns beide gut. Sie geht jetzt sehr gerne hin und es bringt ihr auch so viel, mit anderen Kindern zu spielen. Mein Bauchgefühl hat mir aber auch gesagt, dass wir da gut aufgehoben sind. Wenn dein Bauchgefühl etwas anderes sagt, hör drauf! Ich hatte "nur" einen kh Aufenthalt, eine Trennung und dem zu Folge einen Umzug in der ss. Und ich habe lange gebraucht, um mich zu fangen. Das tolle an der Milch ist doch, dass sie so produziert wird, wie es das Kind braucht. Nach einem ereignisreichen Kindergarten Tag kann ich nicht die fünf Minuten nach Hause fahren, sondern muss erst mal im Auto stillen. Wir sind gerade im ersten Kindergarten Winter und ich bin so froh, dass wir stillen, weil es einfach bei den Infekten hilft. Teils stillt sie tagelang ausschließlich, obwohl sie im Kindergarten richtig viel isst. Ich möchte dir Mut machen, deinen Weg zu finden. Natürlich brauchen Kinder Flügel, aber eben auch Wurzeln.
Hallo und frohes neues Jahr! Ich bin auch der Meinung, dass du dir professionelle Hilfe wegen deiner Depression holen solltest. Das ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung und von selbst "befreit" man sich meist nicht davon. Ich mache auch gerade eine Therapie (nicht wegen Schwangerschaftsdepression bzw. postpartaler sondern wegen eines anderen auslösers), aber ich merke jetzt nach 5 Monaten langsam eine Verbesserung und das ist ein wirklich gutes Gefühl! Tue es für dich, dein Kind, deine Familie! Wegen dem Stillen: Du kannst ihr das Stillen einfach regelmäßig anbieten, aber wenn sie nicht möchte, dann ist es so. Lass dir allerdings nicht einreden, dass du eine "Glucke" bist und womöglich wegen des Stillens nicht loslassen kannst! Das ist völliger Quatsch. Dein Kind ist noch ein Baby, da muss keine Mutter "loslassen" können. Denn auch die Babys brauchen die Mami noch ganz ganz sehr. Und wegen der Krippe: Auch hier machen die Gesellschaft, die Medien, am meisten die Politik den Mamas vor, es sei völlig normal ein 12 Monate altes Baby (denn im Nachinein ist für mich ein einjähriges Kind eher noch ein Baby) in die Krippe zu geben um dann am besten Vollzeit im Beruf wieder durch zu starten. Wenn die Kinder da sind, merken die meisten Mamis, dass sie das gar nicht so richtig wollen. Das es sich falsch anfühlt. Wer kann, sollte dann noch einmal umdenken und umorganisieren, um länger zu Hause zu bleiben. Mein Sohn kam mit 17 Monaten zu einer sehr liebevollen Tagesmutti. Ich studierte noch und begann 2014 im Juli Vollzeit zu arbeiten. Da war er 2 1/4 Jahre. Und ich merke nun auch, ich will das so alles nicht. Ich möchte viel mehr Zeit für mein Kind, meine Familie haben! "Zum Glück" bin ich wieder schwanger und gehe jetzt nur noch bis Mai arbeiten. Beim zweiten bleibe ich fast 2 Jahre zu Hause und weiß noch gar nicht genau, ob ich dann nicht gleich zu Hause bleibe, weil wir auch noch ein drittes möchten...vor meinem Kind/Kindern dachte ich über vieles auch noch gaaanz anders. Also, du bist eine ganz normale, liebevolle Mama! Lass dir nix einreden! LG, samoe
Meine Antwort kommt zwar ein bisschen spät, aber ich hoffe Du liest sie trotzdem &516;
Ich finde Sileicks Beitrag ganz toll und vor allem ist er nach den neusten Erkenntnissen zum Thema Kindesentwicklung und Bindung zu 100% richtig.
Ich finde nicht, dass Du therapeutische Hilfe nötig hast. Deine "Depressionen" kommen eher vom veränderten Östrogen- und Oxytocinhhaushalt. Es ist durchaus normal, wenn man eine depressive Stimmung dadurch hat. Von einer Depression zu sprechen ist allerdings etwas voreilig und someone "Diagnose" kommt leider oft zu vorschnell von Laien.
Falls du aber unsicher bist, ist eine Abklärung beim psychologischen Psychotherapeuten mit Fachrichtung Vergaltenstherapie unter Umständen für Dich sinnvoll.
Dein Verhalten und die Gefühle gegenüber Deinem Kind hören sich für ,ich total normal an und sind gut. Immerhin hast Du auch viel gegeben und geleistet für dein Kind. Und je mehr man als Mensch gibt und je mehr Energie man in eine Sache oder in einen anderen Menschen investiert, desto schwieriger kann man sich trennen.
Lass dir einfach bisschen Zeit!
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