Mitglied inaktiv
Hallo an alle, meine kleine Emma(9 Mon.)ist ein aufgewecktes fröhliches und ich möchte sagen glückliches Kind.Sie hat 2 große Brüder(8+11)die ich auch 6 Mon. vollgestillt und bis zum 12.Mon langsam abgestillt habe.Sie wurde auch 6 Mon, ausschl.gestillt(ganz harmonisch)und hat bis zum 8.Mon. jegliche Zusatznahrung bis auf ein paar Löffelchen verweigert.Da ich hier oft davon gelesen habe, dachte ich mir nichts dabei.Nun ist es so das sie bis zum 5.Monat nachts 13 Std durchgeschlafen hat und von einem auf dem anderen Tag war es vorbei und sie schläft höchstens eine Stunde ohne mich. Mittlerweile bin ich so alle, da ich nachts nicht entspannt schlafe, bin ständig krank habe wunde Brustwarzen, hatte lezte Woche 2 Milchstaus und nun leider irgendwie auch keine Geduld mehr.Habe alles versucht,sie nimmt keinen Schnuller,keine Flasache( habe alle Modelle ausprobiert!!),keine Stillhütchen(6Zähne).Ich möchte nichts falsch machen, dennoch muss sich was ändern,da alles andere zu kurz kommt( die Brüder !!) Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe sie über alles und sie ist auch ein absolutes Wunschkind; ich will auch nicht " hart " klingen (muss mir von vielen anhören dass ich sie verwöhne .. )aber sie klebt wie Pattex an mir... Was kann ich tun ?? Lieben Gruß an alle, die durchgehalten haben, den langen Text zu lesen !!! Cecina
Das hatte wir auch ! Kathrina wollte plötzlich nur noch neben mir "angedockt" schlafen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr! Ich hab dann ein Fläaschchen mit Wasser ins Bett mitgenommen und ihr das angeboten - für den Fall, daß sie wirklich Durst hat! Sie hat in der ersten Nacht ungefähr zwei Stunden geschrien - ich hab nicht nachgegeben, ihr nur immer wieder das Wasser angeboten. In der zweiten Nacht hat sie nur noch ganz kurz gemeckert, und dann wars vorbei! Viele hier vertreten die Meinung, man muß dem Kind immer alles geben, was es fordert - ich sehe das anders! Wenn Du nicht mehr kannst mußt Du was ändern. Man kann sich nicht selbst kaputt machen, nur um dem Kind immer zu dienen! LG und Kopf hoch Claudia
Hallo Cecina, du klingst wirklich ganz schön ausgelaugt. In dem Alter halte ich dieses Verhalten aber für ziemlich typisch, dieses ständig an Mamas Brsut kleben gehört bei vielen Babys offenbar zur fremdelphase. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dir die Nächte zu vereinfachen, indem du die kleine zu dir ins Bett holst oder Babybalkon? Dann könnt ihr beide schneller wieder einschlafen und das kraftraubende Aufstehen in der Nacht entfällt. Vielleicht macht ihr das ja auch schon :-) Fakt ist, dass sich solche Phasen auch wieder entspannen, meist genau dann, wenn man sich damit abfindet ;-) Wenn man nun aber sehr unglücklich und mit der Situation völlig fertig ist, fällt es besonders schwer, die Situation "loszulassen", so ein kleines Baby spürt ganz genau wie müde und verzweifelt seine Mutter ist - und das macht es unsicher. So will es wieder dauerstillen , darin sucht es seine Sicherheit. Bei einem baby von 9 Monaten kann man natürlich auch irgendwann selbst handeln, wenn man keinen Ausweg sieht und mit der Situation nicht mehr klar kommt. Das heißt nicht, dass du dein Baby ferbern oder nachts abstillen musst, es gibt andere Wege, individuellere. Du kannst aber mit deiner Tochter zusammen Kompromisse aushandeln und das nächtliche Stillen reduzieren. Wichtig ist es dann, dass du dennoch für sie da bist, dass sie sich gehalten und beschützt fühlst, auch wenn sie für eine gewisse Zeit nicht bekommt was sie in dem Moment. Indem du sie streichelst, kuschelst, hälst, leise zu ihr sprichst, usw. DU hast das recht das Stillen zu reduzieren, SIE hat das recht darüber traurig und wütend zu sein, und dir das mitzuteilen. Sie wird das verkraften, wenn sie es auch noch nicht versteht, aber die hauptsache ist: Sie merkt, dass du trotz allem bei ihr bist, dass sie auf dich zählen kann, auch wenn sie ihr Bedürfnis nun einmal nicht erfüllt bekommt. Es ist sicherlich besser, das Stillen so zu reduzieren, als irgendwann nur noch unzufrieden zu sein, auch wenn es wirklich nicht einfach ist, das Baby so verzweifelt und unglücklich zu sehen. Wenn du aber auf euch BEIDE achtest und offen bleibst wirst du selbst erkennen, wie weit ihr zu zwei für Änderungen jetzt bereit seid. LG Kitte
Hatte ich vergessen: Dass deine Brustwarzen vom häufigen Stillen oder wegen der Zähne wund werden ist NICHT normal. In der zahnungsphase können die Brustwarzen kurzzeitig etwas angegriffen werden, da der Speichel während des zahndurchbruchs etwas agressiver wird, aber das sollte sich schnell wieder legen. Achtest du wirklich ganz genau darauf KORREKT anzulegen? Und die Kurze auch korrekt von der Brust zu lösen? Manche Babys (und Mütter) werden mit der Zeit dabei schludrig und das rächt sich dann gerne mit wunden Brustwarzen. Hast du eine lanolin-Salbe (z.B. Lansinoh)? Das hilft meist schnell bei der Heilung sobald man die Ursache gefunden und abgestellt hat. Wenn man sich wunde Brustwarzen garnicht erklären kann lohnt sich oft ein Abstrich beim Gyn, manchmal stecht ein Soor dahinter. LG KItte
Liebe Kitte, dein Beitrag und auch der von Claudia haben mich schon mal sehr aufgebaut. VIELEN DANK ! !! Emma schläft erst in ihrem Bett und nachts holen wir sie zu uns.Sehr wund sind meine Brustwarzen nicht, sie tun nur nach dem dauernuckeln oft weh und sobal0d sie meckert, sticht es wie so ein Phantomschmerz. Salbe hab ich, Brustschalen von Hebamme auch. Ich dachte in meiner Verzweiflung es könne funktionieren,ihr die Brust weniger schmackhaft zu machen , sozusagen zu entwöhnen.Aber das das nicht klappt hätte ich mir ja denken können.... Gruß Cecina
Vielleicht kannst Du Dich mit dem Papa abwechseln. Du erklärst Deinem Kind, dass Du auch schlafen musst und dass es Milch erst ab - was weiss ich 4:00 gibt. Davor nur Kuscheln. Diese Phase hatte meine erste Tochter auch mit 9 Monaten, die zweite dann mit 1 Jahr. Alles Gute Edith