Elternforum Stillen

Kann man schon vor der Entbindung was fürs stillen tun? Bin mir unsicher ob ich überhaupt stillen soll...

Kann man schon vor der Entbindung was fürs stillen tun? Bin mir unsicher ob ich überhaupt stillen soll...

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Hallo! Ich habe einen Sohn mit 1 1/2 Jahren und bin jetzt wieder im 6. Monat (22./23. Woche) schwanger. Leider hat das stillen bei meinem Sohn nicht geklappt und ich habe nach ca. 2-3 Wochen zugefüttert. Jetzt würde ich gern wieder stillen, hab aber angst, daß ich es wieder nicht schaffe. Jetzt meinte meine Hebamme, man könne vielleicht 2 Wochen vor der Entbindung etwas dafür tun. Weiß jemand, was das sein könnte? Ich weiß, daß stillen auf jeden Fall das Beste ist, schon weil mein Sohn Neurodermitis hat (Allergie auf Kuhmilch) kann mir vielleicht jemand ein paar Tips geben? Bin für alles dankbar. Gruß Joy


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Hi! Ich finde es am wichtigsten, gut informiert zu sein, entweder durch lesen hier oder im Stillberatungsforum oder durch Bücher etc. Das Allerwichtigste: Glauben, dass Dein Körper es selbstverständlich schafft, Dein Baby zu ernähren, er hat ihn ja auch 10 Monate lang wachsen lassen. *Gleich und oft anlegen *auf richtiges Anlegen achten (Lippen beide geschürzt) *Hilfe annehmen (Stillberaterin z.B. von der LaLecheLiga suchen) *keinen Tee geben, das Baby wird auch von der Vormilch erst mal satt *möglichst keinen Schnuller (Saugverwirrung) *so oft anlegen, wie das Baby will *keine unnötige Hausarbeit im Wochenbett *wenn das Baby viel schreit, nicht denken, dass es nicht satt wird, es gibt abends z.B. Unruhephasen, in denen das Baby dauernd an die Brust will, oft um nur zu nuckeln! (war bei meinem ständig von der 7.-11.Woche so) *nicht einreden lassen, dass Stillen sowieso nicht klappt! Wünsche Dir alles Gute!!! LG Mareike


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Hallo, du kannst (und musst) nicht viel mehr tun, als deinem Koerper und deinem Baby vertrauen. Stillen funktioniert, denk dran wie lange es die Menschheit schon gibt und wie lange Flaschenmilch. Verbann den Gedanken an diese Alternative aus deinem Kopf, kauf dir keine Saeuglingsmilch "fuer alle Faelle". In der Zeit nach der Geburt und in Wachstumsschueben wollen die Babys sehr oft an die Brust, das ist aber ganz normal und kein Zeichen dafuer, dass man zufuettern muss. Der Erfolg des Stillens haengt davon ab, dass man das Baby dann stillt, wenn es das braucht und sich nicht an 4-Stunden-Abstaende klammert. Natuerlich kostet Stillen so am Anfang viel Zeit, aber es lohnt sich wirklich. Wenn du kompetente Hilfestellung und Unterstuetzung beim Stillen brauchst, kannst du eine Stillberaterin in deiner Naehe kontaktieren: www.lalecheliga.de www.stillen.de/Lakt_Berat.html Natuerlich kannst du auch jederzeit hier oder bei Biggi fragen, wenn es ein Problem gibt. Aber vor Ort ist es eben immer einfacher, eine Loesung zu finden. LG Berit


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Warum hatdas Stillen bei Deinem Sohn nichtgeklapppt? LG Iris


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Stillen ist eine Entscheidung: das heißt, Stillen auch wenn die Abstände sehr kurz sind!... Ist nämlich bei den Flaschenmamis bei mir in der Umgebung der häufigste Grund, warum sie "zur Flasche gegriffen haben" (o:... Wichtig ist in der Tat: Information, Hilfe, wenn es sein muss (auch Stillgruppe z.B.), Geduld und vor allem DURCHHALTEVERMÖGEN. Wenn ich sehe, wie unsere Kleine gedeiht, kann ich nur sagen, es lohnt sich für sie... und auch für mich, weil es wunderschöne Momente sind und ich absolut nicht das Gefühl habe, dabei eingeschränkt zu sein. (ganz im Gegenteil, stille überall, wo ich gerade bin, muss mich immer nur um Windeln kümmern ansonstens um gar nichts... und dieser Kühlschrank ist NIE ler (o:! Vileel Grüße und viel Spaß! Murielle PS : Wo kommst du denn her?


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Unsere erste Maus (gerade 2 Jahre alt) habe ich nur 14 Tage gestillt und habe dann radikal wegen wunde Brustwarzen abgestillt. Ich hatte höllische Schmerzen und glaubte nicht, das es mit entsprechender Behandlung besser werden könnte.... Ich habe es bereut und bereue es immer noch!!!!! Laura ist nun 4 1/2 Monate alt und wird voll gestillt - ohne Probleme von Anfang an. Ich wollte es diesesmal unbedingt. Ich habe diverse Stillbücher gelesen, ich habe das Anlegen mit einer Puppe immer wieder geübt und ich habe vorgesorgt. Da eine Brustwarze nach innen gestülpt war, habe ich diese ab dem 3. Schwangerschaftsmonat mit einer Niplette behandelt. Die ganze Schwangerschaft über habe ich beide Seiten leicht frottiert nach dem Duschen und beide Seiten mit der Niplette behandelt. Die Brustwarzen waren bei Entbindung super und es klappte alles super. Wichtig für mich war, dass mir niemand etwas einreden konnte und die Überzeugung, dass ich es diesesmal schaffen konnte. Das richtige Anlegen ist verdammt wichtig. Viel viel Glück und alles Gute wünsche ich Dir! Jenny mit Laura und Eileen


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Hallo, du kannst z.B. ein GUTES Stillbuch lesen, ich empfehle sehr gerne "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der LaLecheLiga, da es die Stillerei nicht zum Problem macht, aber auf alle möglichen Probleme Lösungen bietet. SEHR empfehlenswert, ich habe durch dieses Buch richtig Lust auf die Stillerei bekommen (c; Wahrscheinlich wirst du darin schon die Lösung finden, warum das Stillen bei deinem ersten Kind nicht geklappt hat, das wird dir sicherlich soweit weiterhelfen, da du dann weiss, worauf du beim nächsten Baby besonders achten musst. Desweiteren würde ich zu einer stillfreundlichen Klinik oder einer sehr gut informierten Nachsorgehebamme raten - da das aber alle von sich selbst behaupten (c;, besuche vielleicht mal eine örtliche Stillgruppe und frag dort nach Meinungen/Erfahrungen. Hier im Forum konnten auch schon Tipps hinsichtlich Hebamme/Klinik weitergegeben werden. LG Jenny PS: Nochwas: Da meine Kinder selber einen Altersunterschied von 2 Jahren haben spreche ich aus Erfahrung, wenn ich dir sage: GERADE mit einem anstrengenden Kleinkind gibt es (ausser keine weiteren Kinder bekommen) nichts praktischeres als das kleine Geschwisterbaby zu stillen!


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Hallo, wichtig ist wirklich sich richtig zu informieren (in vielen Büchern steht auch Mist und viele Kh und Hebammen machen Fehler) und die Eigene Einstellung zum Stillen. Meine Große habe ich nur 3 Mon. gestillt und im Nachhinein weis ich auch, was alles falsch lief. Beim 2. Kind wollte ich es besser machen und habe mich richtig informiert und auch das kh war spitze. Sie haben dort z.B. nichts zugefüttert und auch keine Sauger gegeben. Ich musste mich dort auch nicht den blöden Satz anhören:"Jetzt machen sie mal, ihr Kind MUSS die Brust richtig leertrinken." Außerdem musste ich bei der Großen abpumpen (obwohl es keinen Grund gab), sie wurde andauert gewogen (las es weg, verunsichert nur) und ihr wurde Glycose und Pulvermilch mit dem Fläschchen gegeben (*händeüberdenkopfschlag*). Meinen kleinen stille ich jetzt seit 16Mon. und es ist sooooo toll. Solch eine innige Beziehung konnte ich mit der GRoßen nich aufbauen, obwohl ich sie auch liebe. Uns fehlt da einfach was. lg monika


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... ist das Beste!!! Und dass man (frau) weiß, wo es Rat gibt bei Problemen! Empfehlenswert sind folgende Sites: www.rabeneltern.org (da auch ein forum zum Austausch und Hilfestellung in allen Still- und lebenslagen) www.uebersstillen.org Vertraue dir und deinem Körper, nur ganz wenige Frauen sind nicht in der Lage zu Stillen (2-3%), es wäre schon sehr großes pech, wenn ausgerechnet du dazu gehören würdest. lg astrid


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Schau doch mal, wo es in deiner Nähe eine Stillgruppe gibt. Ansonsten möglichst die Fertigmilch und das ganze Gesums erst gar nicht holen bzw. in der hintersten Ecke stehen lassen. Mach dir einen Zettel fürs KH auf dem steht, dass weder Fläschchen noch Schnuller gegeben werden sollen. Und scheuch nach der Geburt alle neugierigen Verwandten weg, die dir keine Hilfe sind. Wenn sie dich besuchen wollen, dann nicht alle aufeinmal und nur wenn sie etwas Essbares mitbringen ;))