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Kann ich ab 16Wochen mit Beikost beginnen?

Kann ich ab 16Wochen mit Beikost beginnen?

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Hallo, ich würde gerne so bald wie möglich mit Beikost beginnen, damit ich bald abgestillt habe und zwar nur aus dem einen Grund, dass wir bald mit unserem Hausbau beginnen und ich dort möglichst unabhängig vom Kind sein möchte. Hört sich vielleicht blöd an, aber ich muss halt dort viel arbeiten und kann nicht alle 3Stunden mein Kind stillen. Wie sieht denn das genau aus mit der Beikost? Wie läuft das genau ab? Vielleicht kann mir jemand genauer erklären wie ich es machen muss. Gruss Sylvie


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Beikost heißt Beikost, weil es neben dem Stillen gegeben wird oder Flaschennahrung und wollte eigentlich nicht vor dem 6. Lebensmonat gegeben werden,weil die Darmflora noch nicht ausgereift ist. Wir bauen auch gerade, aber ich kann da zur Zeit nicht viel machen. Kann Dir nicht jemand alle 3 Stunden das Kind zum Bau bringen ? Es wäre doch schade und es könnte sein, daß Dein Baby das noch nicht will. Willst du es dann zwingen ? LG Bianka


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Hallo, ich weiss schon dass man ab 16Wochen mit Beikost beginnen kann. Es geht ja ausserdem nicht nur um das Wohl des Babys sondern auch um das Wohl der Mutter. Ich wäre halt gerne wieder etwas unabhängiger.Gerade wenn man auf dem Bau viel zu tun hat! Das muss man doch auch verstehen. Und ich denke man kann ein Baby auch an die Breimahlzeit gewöhnen, auch wenn es das von sich aus noch nicht gewollt hätte.


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... dann gibst du in dem Alter lieber die Flasche mit Pre Nahrung anstatt schon mit Beikost anzufangen! Ich finde es mehr als Schade, dass der Hausbau vorgeht, aber das ist deine Sache und mir schnuppe. Was ich aber uberhaupt nicht verstehen kann ist, wenn man dann das Kind zur Beikost nötigt, wenn es noch nicht bereit dazu ist! Ich kenne genug Mütter, die genauso gedacht haben wie du und deren Kinder schon im ersten Jahr deswegen in Therapie wegen Essstörungen sind. Es hat triftige Gründe, warum man seinem Kind erst mit 6 Monaten langsam Beikost geben soll und nicht schon vorher. Dein Kind ist ja noch nicht mal 4 Monate alt. Die Folgeschäden kannst du keinesfalls abschätzen und es kann durchaussein, dass dein kind sein Leben lang durch diese extrem frühe Beikost geschädigt ist. Wenn du abstillen willst, dann stell erstmal auf Flasche (mit Pre-Nahrung) um und warte bis dein Kind dir zeigt, dass es bereit ist Beikost zu bekommen. Tschö Mary


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ich verstehe Dich, wenn Du aber abstilen willst dann ist es ja deine Entscheidung.LG moni.


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sorry, die Frage, aber warum kann man auf dem Bau nicht alle 3 Std. sein Kind stilen????? Du brauchst doch auch mal 'ne Pause und dann kannste doch auch stillen. Ich arbeite halbtags, seit Jonasthan 6 Mo. alt ist, hab ihn zu dem Zeitpunkt bis auf einen Brei am Vormittag bei der Tamu gestillt und stillen ihn (16 Mo.) immer noch. Guck mal unter: http://www.nutrichild.de/artikeldetails.php?aid=683 Gruss, Vera Der FAZ-Artikel ist auch schön (umbruch musste weg machen): http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B869A49268EE3F15C/ Doc~E07A56E09DD7D44CB9E19793C51335D6F~ATpl~Ecommon~Scontent.html


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Hallo Sylvie, warum fragst Du denn so eine Frage, wenn Du doch WEISST, daß man mit 16 Wochen zufüttern kann. Man kann alles mögliche mit seinem Baby machen, das kann sich ja noch nicht wehren. Ich denke die meisten Frauen hier werden Dir eher raten, Dein Baby mit dem Bau irgendwie zu vereinbaren. So ist es schließlich Dein ganzes Leben als Mutter eines noch nicht selbständigen Kindes. Wenn Du einmal ein Kind hast, kannst Du es nicht einfach wegschieben, weil Du plötzlich etwas anderes wichtiger findest. Da mußt Du immer einen Kompromiß finden. Natürlich mußt Du Deine Interessen auch wahrnehmen, aber im Zweifel gehen die Grundbedürfnisse eine Säuglings vor die der Freiheitsbedürfnisse der Mutter. In den ersten Monaten mit Deinem Kind wirst Du zu der Mutter, die Du vielleicht später immer bleiben wirst, also, versuche Dein Bestes, Viel Glück wünscht Dir Julia


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Hallo! Sicher kannst Du versuchen, ob Dein Kind mit 16 Wochen schon Beikost nimmt. Aber: Gesund ist das auf keinen Fall! Es können sofort Bauchschmerzen auftreten, aber es kann auch sein, daß es erst in 20 Jahren deshalb Magen-Darm-Probleme gibt. Im übrigen bedeutet Beikost nicht, daß Dein Kind dann keine Milchnahrung mehr braucht. Es gilt die Regel: Ab dem 10. Lebensmonat brauchen Babys noch mindestens zwei Milchmahlzeiten, davor sind es noch drei und mehr. Auch wenn die Babynahrungsindustrie Dir etwas anderes suggerieren will: Babys sind Säuglinge - auch noch im 2. Lebenshalbjahr. Und der Begriff "Säugling" kommt daher, daß sie auch in diesem Alter noch saugen wollen. Daher sollten Babys bis zu einen Jahr, wenn nicht mehr gestillt wird, zur Flasche hin abgestillt werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt übrigens folgendes: Bis zu 6 Monaten überhaupt keine Beikost, dann nach dem Interesse des Babys langsam mit landestypischer Beikost beginnen. Hauptnahrungsmittel im 1. Lebensjahr bleibt aber die Milch, der Rest ist Ergänzung, eben "Bei"-Kost. Idealerweise sollte mindestens bis zum Ende des 2. Lebensjahres gestillt werden und danach so lange weiter, wie Mutter und Kind das möchten. Diese Empfehlung bezieht sich nicht auf Entwicklungsländer, sondern auf alle Länder der ganzen Welt. Martina A.


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Hallo Sylvie323, bitte verstehe mich richtig, ich will Dich nicht kritisieren. Es ist sicher schwer, Hausbau und Kind zu vereinen. Aber als Mutter eines so kleinen Kindes bist Du einfach nicht unabhängig. Ob Du noch stillen willst, ist Deine Entscheidung. Was spricht denn dann gegen die Flasche, die kann doch auch jemand anders geben. Es muss doch so früh nicht Beikost sein!? Schon gar nicht, wenn das Kind nicht will. Es gibt Kinder, die werden mit 9 Monaten noch voll gestillt und sind kerngesund. Übrigens: Auf den Gläschen steht nach dem 4. Monat, also wenn das Mäuschen 5 Monate ist. Leider führt das immer zu (wohl von der Industrie gewollten) Irritationen. Auf den anderen Gläschen steht dann ab dem 6. Monat. Jedenfalls wurde das auf einer Buchlesung von Eva Hermann (Tagesschausprecherin) so erklärt. Stillmama