Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Kinderärztin hat mir geraten, meinem Sohn (3 1/2 monate) mit der fütterung von babybrei zu beginnen. Ist dies schon notwendig, da ich noch voll stillen möchte? desweiteren leitet mein Kleiner seit einiger zeit unter Bauchschmerzen, dann verlangt er immer nach meiner Brust. Meine Hebamme sagte mir aber vor geraumer Zeit einmal, dass ein gemisch aus bereits vorverdauter Milch und frischer Muttermilch ebenfalls Bauchschmerzen verursachen kann. Ist das so richtig? mfg melli20072007
Nein! Jetzt noch keinen Babybrei! Allerfrühestens NACH dem 4. Monat (siehe Breipackungen!), empfohlen wird allerdings 6 Monate voll zu stillen, also keine Beikost zu geben. Wenn Du Deinem Sohn jetzt schon Brei gibts, werden die Bauchschmerzen wahrscheinlich noch schlimmer, denn sein kleiner Körper kann den Brei noch garnicht richtig verdauen. Das das Gemisch von "alter" Milch und frischer Milch Bauchschmerzen verursachen soll ist mir neu. Als mein Sohn seine 3-Monatskoliken hatte, war er auch ständig an der Brust. Macht auch Sinn, denn beim Stillen nehmen die Babys Schmerzen nicht so wahr. Lieben Gruß Corinna
Shinead hat recht, mit dem Brei noch warten. Und daß man "alte" und "frische" Muttermilch nicht mischen darf, ist auch ein Ammenmärchen...
Hallo, bei meinem Sohn vor 12 Jahren hat man mir gesagt, bloß nicht in kurzer Folge stillen, wegen neuer und alter Milch ... Folge: er nahm nicht mehr genug zu und ich fütterte zu ab dem 4. Monat---Folge: er bekam schlimme Bauchschmerzen, Pickel, alles mögliche...er hat noch heute mit Allergien zu kämpfen. Mein 2. Kind habe ich vor 7 Jahren problemlos voll gestillt nach Bedarf, auch manchmal stündlich, 8 Monate ohne jegliches Zufüttern, sie hat überhaupt kein Allergieproblem und steckt Infekte locker weg. Mein 3 Kind ist jetzt fast 4 Monate, voll gestillt, nach Bedarf, anfangs auch fast jede Stunde, da hörte ich auch schon wieder was von zufüttern...alles Quatsch, wenn man durchhält, das lohnt sich, momentan trinkt sie nur alle 4-5 Stunden eine Seite.LG Lisa
Kann bitte mal jemand ALLEN Kinderärzten in Deutschland erklären dass es wirlkich Mütter gibt, die 6 Monate oder länger VOLL stillen wollen weils das beste fürs Kind ist!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich bin so angenervt von den ewigen Brei-fütter-Gerede. NERV!!!!! Anouschka
.. in den Entbindungskliniken wird das noch immer unterschiedlich gehandhabt.Wo ich entbunden habe, wird das Stillen voll unterstützt und entsprechend gibt es viele Tipps und Hinweise, wie man klarkommt, ohne zu fürchten, das Kind bekommt zu wenig. Diese Befürchtung führt nicht nur bei Müttern, Omas, Hebammen und KiÄ oft dazu, doch zur Beikost oder Ersatznahrung zu greifen. Ich selbst erlebe das jetzt zum dritten Mal, wie anstrengend und aber auch verunsichernd diese Phasen sind, wenn das Baby stündlich oder stundenlang am Stück trinken möchte. Man hat den Eindruck, es reicht einfach nicht mehr...Angebot und Nachfrage müssen sich auch in den Folgemonaten immer wieder neu einpendeln (Wachstumsschübe) und jedesmal fragt man sich oder den KiA was mache ich nur, Baby trinkt und trinkt und scheint nicht satt zu werden. Wenn man es geschafft hat, diese "Durststrecke" zu überstehen und die Milchmenge zu steigern, werden die Stillabstände auch wieder länger, 4-5 Stunden und mehr, und man merkt, das Kind ist satt und zufrieden. Vielleicht ist es für viele Mütter eben auch eine Alternative, statt sich verrückt zu machen, völlig ausgezehrt zu sein wegen Dauerstillen, dann doch zuzufüttern, vielen gibt das eben ein sichereres Gefühl. Vielleicht auch wegen unangenehmen Begleiterscheinungen, Brustenzündung usw. dass man es nicht mehr packt. Die Milchproduktion verringert sich ja auch durch solchen Stress, ich war auch schon manchmal nah dran, aufzugeben. Klar, die Aufklärung durch Hebammen und KiÄ sollte konsequenter in die Richtung führen, die Mütter in diesen Phasen zu ermutigen, aber wenn man dadurch zum nervlichen Wrack wird, ist auch keinem geholfen, ich denke, da muss man doch differenzieren. LG Lisa
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