Elternforum Stillen

Jetzt hab ich auch zum ersten mal die Frage gehört...

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und zwar von meiner Mutter:"Wie lange willst du sie NOCH stillen, sie ist doch bald 7 Monate!" Ich WUSSTE, daß diese Frage früher oder später kommt, nachdem die obligatorischen 6 Monate um waren. Ich hab ihr entgegnet:"Hmm, weiß nicht, ich dachte, so bis ins Schulalter?? Was meinst du?" Kinnlade ab.. Zuerst war das Thema zufüttern, als sie 4 Monate alt war. Sie braucht doch jetzt langsam was "Richtiges". Konnte ihr dann mit schlagkräftigen Argumenten klarmachen, warum sie mindestens 6 Monate nichts "Richtiges" bekommt. U.a. auf Anraten des Arztes. Das hat sie dann überzeugt, da sie auf ihn große Stücke hält, er war auch schon unser Kinderarzt. Wir haben so noch ein Weilchen geredet, dann hat sie mir erzählt, daß ihre eigene Schwiegermutter (die Mutter meines Vaters, Sizilianerin) ihre Kinder allesamt zwei Jahre gestillt hat(daß es nur zum Zwecke der Verhütung war ist ja wurscht, immerhin hat sie). Da dachte ich:"Wow, stolze Leistung, und das war vor fast 70 Jahren." Find ich echt der Hammer, denn sie hatte fünf Kinder. Wollts einfach mal erzählt haben, weil's mich schwer beeindruckt hat. Ich möchte zwar nicht 2 Jahre stillen, aber bis zu Baby's 1. Geburtstag möcht ich's schon durchziehen, danach... mal schaun :-) Liebe Grüße Rosi


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Immerhin wärst du nicht die Erste in eurer Familie, die solange stillt, wenn du die Dauer der Großmutter erreichst. Die 2 Jahre sind schneller um, als du jetzt noch denkst. Mein Sohn ist 15 Monate und ich frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Fragen in der Art von deiner Mutter oder ähnliche müssen sich wohl viele anhören. Eigentlich schlimm, dass mans überhaupt begründen muss oder gar rechtfertigen. Aber wenn deine Mutter "lernfähig" ist, ist es doch gut. Freu dich!


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hallo! ich höre auch schon hin und wieder so vorsichtige andeutungen wegen flasche geben usw...dabei ist nicolas erst 3,5 monate! ich habe mir anfangs auch gedacht dass ich mit sechs monaten abstillen will, jetzt kann ich mir das überhaupt nicht mehr vorstellen! denke wenns gut geht werde ich ihn das erste jahr weiterstillen und dann, mal sehen! lg petra


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Och, für mich gibts tausend gute Gründe, weiterzustillen (nicht ganz uneigennützig :-)) 1. So bequem werde ich wohl nie wieder 500 Kalorien zusätzlich verbrauchen, kann essen was ich will und wiege schon seit Monaten nie mehr als 53 kg bei 1,66m 2. Bin ich schon zu faul, nachts aufzustehen um Fläschchen zu machen(sie schläft in der Regel durch, aber Ausnahmen gibts immer wieder) 3. Wäre mir dann die Flaschennahrung zu teuer, da mich die Mumi nix kostet 4. Und gleichzeitig wichtigster Grund: Mein Vögelchen sieht beim Stillen immer noch genauso putzig aus, wie am ersten Tag, wenn sie bei mir nuckelt, und genießt es in vollen Zügen (ich auch) 5. Männe findets toll (für sein Mürmelchen nur das Beste), ich hab ihn sogar schon mal als Milchpumpe mißbraucht, bei einem beginnenden Stau, während Baby süß geschlummert hat :-) Liebe Grüße und weiterhin schöne Stillzeit Rosi


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Hallo, tja, bei mir gibt/gab es das Problem eigentlich nur bei meiner Schwiegermutter. meiner Mutter habe ich einfach gesagt, dass es mein Kind ist und ich es mit meinem Kind so mache, wie ich will, außerdem hat sie ja gesehen, was unser Sohn für ein zufriedenes und glückliches Kerlchen war. Außerdem weiss sie, dass ich ziemlich faul bin und ich habe ihr auch gesagt, dass mit Torben zeigen wird, wann er bereit für andere Nahrung ist. Das hat er dann an seinem ersten Geburtstag auch gesagt (ich habe ihn 12 Monate voll gestillt). jetzt ist er fast 2 jahre und 9 Monate und immernoch absoluter Mumi-Fan. er wird nach Bedarf gestillt. Ich bin mittlerweile wieder in der 15. SSW, Du siehst Stillen hat nicht wirklich was mit Verhütung zu tun ;-). Außerdem empfiehlt die WHO ein Kind mindestens 6 Monate voll zu stillen und dann noch weiter zu stillen. Wobei das mindestens nicht heisst, dass Du an dem Tag, an dem Dein Kind 7 Monate wird, ihm etwas anderes geben musst. Ach ja, meine Schwiegermutter meinte vor ca. 1 1/4 Jahr (Torben war gerade 1,5 Jahre) es wäre doch Zeit zum Abstillen. Da habe ich ihr klipp und klar gesagt, dass das unsere Entscheidung ist und sie sich raushalten soll (schließlich habe ich auch nichts gesagt, als ihre Tochter ihr beiden Kinder jeweils nach 8 Wochen abgestillt hat und dem jüngeren mit 4 Monaten u.a. ganz stolz Apfelschorle gegeben hat....ist schließlich auch ihr Kind und nicht meins). Also Du solltest vielleicht Deiner Mutter schonend beibringen, dass es Deine Entscheidung ist, was Du wann mit Deinem Kind machst und mit der Mumi bekommen die Zwerge genau die Nährdstoffe, die sie benötigen ohne unnötige Dickmacher!!!!! Ach ja, nicht dass Du mich falsch verstehst, ich verlange von keiner Mutter, dass sie 12 Monate voll stillt, das muss jeder selbst entscheiden was für ihn der richtige Weg ist, da kann ich mir kein Urteil drüber erlauben. Solange man selbst mit dem Vorgehen zufrieden ist und das Kind ok ist, denke ich, gibt es keinen wirklichen Grund etwas zu ändern, es sei denn man will es. LG Kopf hoch, Du schaffst es schon Heike und Torben


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Die Frage wirst Du bestimmt (leider) nicht zum letzten Mal gehört haben. :-( Ich habe meine Kinder 14 und 25 Monate gestillt und hatte auch mit sämtlicher Ablehnung aus der Familie zu tun. Kopf hoch und durch! Man wird im laufe der Zeit selbstbewußter und schlagfertiger! LG Diana


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Ich bin meiner Mutter auch nicht wirklich böse, sie ist ansonsten wirklich klasse. Sie sind halt aus einer Zeit, in der die meisten Mütter "zu wenig" Milch hatten". Ich hatte mal eine fieberhafte Brustentzündung, da meinte sie:"Ich will dir keine Angst machen, aber als ich damals eine Brustentzündung hatte, bekam ich eine Spritze in die Brustwarze und mußte dann abstillen." Ich glaub ihr das auch, war bestimmt schrecklich, aber da ich ja sämtliche Stilllektüre verschlungen hab, wußte ich auch, wie das heutzutage abläuft. Ich denke diese Generation wußte es einfach nicht besser, sie taten auch nur, was ihnen von den damaligen Hebammen vorgegeben wurde. Auch ist sie immer wieder fasziniert, wenn sie sich mein moppeliges Baby ansieht, daß man von diesem wässrigen Zeug solche Speckröllchen bekommen kann :-) Weißt du, ich glaube so ganz insgeheim ist sie ein bißchen auch stolz auf mich (schmunzel). Damals war halt alles anders. Freuen wir uns einfach, daß sich das Stillen wachsender Beliebtheit erfreut, und das Stillen wieder so selbstverständlich wird, wie zu Urgroßmutters Zeiten. Übrigens verlasse ich mich NICHT auf das Stillen als Verhütung :-), aber mein Vater und seine Geschwister haben tatsächlich alle einen Altersabstand von +/- 3 Jahren... Oma's Rechnung ist also aufgegangen :-) Viele liebe Grüße Rosi


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Hallo, dass Omas Rechnung aufgegangen ist, finde ich auch süss. wenn unser Zweites auf die welt kommt ist Torben ja auch 3 1/4. Ich denke, dass das ein gesunder Abstand ist (Auch für mich, wegen dem Beckenboden usw., da sind kürzere Abstände nicht wirklich zuträglich). Ich denke schon, dass Deine Mutter stolz auf Doich ist. Ich denke aber auch (genau wie bei meiner Mutter), dass sie sich insgeheim traurig ist und sich vielleicht auch kleine Vorwürde macht, dass sie sich nciht mit dem Stillen durchgesetzt hat und sich den damaligen Umständen angepasst hat. Schließlich ist Stillen ja wirklich bequem und das Beste, was die Zwerge bekommen können. LG Heike und mach weiter so