Mitglied inaktiv
wie dann? Hallo erstmal und ein gutes Neues Jahr wünsche ich Allen. Ich bin am Ende meiner Kräfte! Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und kam jetzt am Schluß ca. alle 1 bis 1 1/2 Stunden(!!!). Sie schläft von abends halb acht bis morgens halb acht - mit den Stillunterbrechungen halt - in ihrem Zimmer. Seit drei Tagen mache ich es nach dem Buch. Es ist zugegebnermaßen echt schrecklich, weil sie wirklich schlimm brüllt, aber ich weiß mir anders nicht zu helfen. Zu mir holen, kann und will ich sie nicht, weil ich sehr unruhig schlafe, viel Platz brauche und außerdem auch noch laut schnarche. Außerdem muß mein Mann morgens sehr früh aufstehen. Aus diesen Gründen haben wir sie auch relativ früh in ihr Zimmer "verlegt". Sie schlief bei uns auch sehr schlecht. Danach war es erstmal besser, aber jetzt will sie nachts nur noch stillen. Sie bekommt tagsüber schon zu jeder Mahlzeit Gläschen oder Brei und ißt das auch gerne, abends einen speziellen Nachtbrei. Tagsüber stille ich nur noch vereinzelt und sie trinkt eigentlich auch nicht mehr viel. Auch nachts nicht, das braucht sie meines Erachtens nur zur Beruhigung. Aber was bringt es, wenn ich es meinem Kind nachts "recht" mache, tagsüber aber so genervt bin, daß ich schon fast aggressiv bin, vor lauter Müdigkeit. Ich habe ja auch noch zwei andere Söhne (4 und 6), die auch meine Aufmerksamkeit wollen. Ich finde das Buch eigentlich nicht schlecht, aber es wird hier so viel darüber geschimpft. Gibt es auch Leute, die es gut finden? Oder aber, wie mache ich es anders, bzw. richtiger? Bitte zerreißt mich nicht in der Luft! Liebe Grüße Anja
Hallo, vielleicht hättest du dich vorher über Alternativen informieren sollen, bevor du zur Brecheisenmethode greifst? Aber da du nun hier schreibst, scheint es bei euch ja (noch) nicht zu funktionieren ... Es gibt auch noch andere Bücher zu dem Thema, z.B. "Schlafen und Wachen" von William Sears, "Mein Kind schläft durch" von Stephan Valentin. Tipps findest du auch in der Bibliothek von www.rabeneltern.org (und auch in der roten Liste Kritiken zu dem von dir genannten Buch). Ich kann nur sagen, dass es mit 7/8 Monaten genauso war, dann wars mit 10 Monaten besser, mit 12/13 Monaten wieder schlimmer. Mir wäre es auch zuviel alle Stunde aufzustehen und ins KiZi zu laufen, also warum legst du die nicht ne Matratze ins Kinderzimmer? Dann wäre der Weg nicht soweit. Ich brauche auch viel Platz, aber auf 2,60m Breite (mit Babybalkon) war genug Platz für uns 3. Die Mädchen teilten sich im Kinderzimmer ein bett. Meinst du, dass dein Schnarchen dein Kind stört? Ich meine schlimmer kann es doch schon kaum noch werden ;-) Bis zum 10. Monat habe ich den 3. auch rund um die Uhr mindestens alle 2 Stunden gestillt und das ging nur, weil er nicht weit von mir entfernt war. Und wie wäre es, wenn am Wochenende mal der Papa einspringt und versucht das Jüngste mit Kuschen, Tragen und vorsingen zu beruhigen? Wenigstens jedes 2. mal? Oder auch am Tag, dass du mal etwas Schlaf nachholen kannst. Das half bei uns dann wirklich gut. Außerdem glaube ich nicht an den Mythos "Alleine einschlafen heißt durchschlafen" denn da haben meine Kinder mit eines besseren belehrt ;-) Tschö Mary
ich kann nur sagen-es wird bessre zeiten geben und wieder mal schlechtere aber ich tippe auf die 8 monatsangst !!! dein kind entwickelt sich in vorhersehbaren phasen (buchtipp-oje ich wachse)...und genau dann schlafen sie schlechter,bieten stillprobleme,sind klammeraffen am rockzipfel,fremdeln wieder mehr(sogar mit papa(!)...ect. ich empfehle dir mal das fachforum zum emotionen bewustsein der kinder unter leitung von dr. rüdiger posth -hier bei rub...und informiere dich makl zur 8 monatsangst... dein kind braucht DEINE SCHULTER /BRUST in so einer entwicklungsphase!!!... kopf hoch das wird besser...lg mona mit naomi(die gerade die letzte dieser phasen durchmacht...lol...)
ich habe das gleiche damals bei meinem ersten Sohn in "abgeschwächter" Form auch so durchgezogen und er ist heute ein super Schläfer, ein ganz lieber und meiner Meinung nach auch sehr glücklicher Sechsjähriger. Ich habe ihn damals nicht im bettchen liegen lassen, sondern still auf den Arm genommen und dann wieder ins Bettchen gelegt. Das kann ich bei Lina nicht machen, da sie dann nur noch lauter schreit. Eine Matratze habe ich bereits im Kinderzimmer liegen, aber wenn sie neben mir liegt, kann ich mich nicht entspannen, und sie wird sofort wach, wenn ich mich bewege. Von erholsamem Schlaf kann da auch nicht die Rede sein. Und Nähe und Zuwendung bekommt sie am Tage auch immer, ich habe sie sehr oft im Tragesack am Körper, was sie auch sehr genießt. Ja, die Großen sind im KiGa, aber mein Haushalt ist ja auch noch da und mein Mann hilft schon wirklich viel mit, ich kann ihm nicht auch noch die eh schon kurzen Nächte nehmen. Ich stille Lina am Tage schon noch 2 bis 3 mal, aber sie trinkt immer nur sehr kurz und ich bleibe dann auch immer noch mit ihr liegen und schmuse und spiele mit ihr. Sie braucht nachts also bestimmt nichts nachzuholen. @ Mona: Ich kenn die 8-Monatsangst nicht, werde aber mal googeln, Danke. In mir sträubt es sich irgendwie, Lina wieder ins Schlafzimmer zurückzuholen und ich weiß auch nicht, wie mein Mann da reagiert. Ich muß auch zugeben, daß ich abends gerne noch im Bett fernsehe (bin fernsehsüchtig), das könnte ich ja dann nicht mehr, auch mal mit meinem Mann kuscheln oder einfach nur reden im Bett, das würde alles nicht mehr gehen. Das kommt mir vor, als würde ich mein Schlafzimmer wieder zur Sperrzone erklären, da habe ich echt keine Lust zu. Ist das schon zu egoistisch? Danke für Eure Antworten! Nette Grüße Anja
Liebe Anja, auch wir hatten zwischendurch mal immer dieses "Problem".;-)) Dann kamen auch wieder bessere Nächte. Auch kenne ich das ohnmächtige Gefühl der innerlichen Wut zu gut. Man weiß nicht wohin damit, da das Kleine ja nix dafür kann und selbst wohl verzweifelt ist. (Mein Mann bekam leider desöfteren was ab, was er aber verstand, Gott sei Dank) Zu dem Buch möchte ich nicht viel sagen. Außer dass ich persönlich es schrecklich finde. Klar lasse ich Luana-Sophia auch mal etwas quengeln. Aber die Betonung liegt auf quengeln. Bei uns soll, brauch und muss NIEMAND schreien. Das tut mir so weh. Jedes Kind in dem Alter das schreit hat auch ein Problem. Meißtens läßt es sich schneller wieder beruhigen wenn du Dich drum kümmerst als es seinem Schicksal zu überlassen. Diese kleinen Wesen fühlen und begreifen doch schon so Manches. Stell dir mal vor wie es in dem Baby aussehen muss. Ich schreie aus vollem Hals und ganz spät kommt erst jemand. Da kommt doch bestimmt das Gefühl der Verlorenheit/ Verlassensein auf. Klar sollte jede Mutter selbst entscheiden was Sie für richtig hält. Ich möchte auch niemandem Vorwürfe diesbezüglich machen!!! Wenn dein Kleines Tagsüber keine Mumi mehr bekommt, holt es sich natürlich was in der Nacht. Dieses Saugbedürfnis und die Nähe zur Mama ist doch noch so GROSS. Vielleicht versuchst Du die Maus 1-2 x Tagsüber anzulegen, eventuell ist dann die Nacht bedeutend ruhiger. Dass Du das Gefühl hast die Kleine trinkt nicht mehr viel, kenn ich auch. Das stimmt aber wohl nicht! Sie trinken jetzt anders und schneller/kürzer wie früher. Ich wünsche Dir für zwischendurch auch mal ne erholsame Nacht und schicke euch herzliche Grüße Silke und Luana-Sophia
Gehen Deine beiden großen denn nicht in den Kindergarten? Ich würde in dieser Zeit versuchen, mit der kleinen ein Nickerchen zu machen. Wenn ein Kind schreit, hat es doch immer einen Grund, sucht Nähe z.B. Ich habe Luise diese Nähe immer gegeben und Theo bekommt sie auch. So ist immer jemand da, wenn sie anfangen zu weinen. Deshalb ist es bei uns auch recht ruhig, keiner schreit hier. Selbst bei Trotzanfällen wütender 2 1/2 jähriger (Luise) steckt immer ein Grund dahinter, sie brauchen dann Hilfe. Die bekommen sie von mir. Ausruhen kann ich mich während der Ruhepausen, da bleibt der Haushalt eben stehen. Der macht sich sowieso lustiger, wenn die Kinder dabei sind. Hab dann zwar Lego im Besteckkasten und den Frosch im Kochtopfschrank, aber was solls, ist doch witzig. Am Wochenende ist mein Mann ja auch noch da, und je nach Erschöpfungszustand ruht sich einer aus. Hast Du vielleicht mal Unterstützung, daß Dir jemand die großen für einen Moment abnehmen kann? Das Buch habe ich nicht gelesen, auch die anderen nicht, aber schreien lassen würde ich mein Kind nicht. Theo schläft bei mir im Babybalkon und Luise schläft (gern und freiwillig) im eigenen Zimmer. Da muß man dann halt rübergehen, wenn sie nachts was hat, kommt selten vor. In Krankheitszeiten zieht mein Mann nachts zu ihr, trotz harten Jobs.
Ich kenne das Buch und finde manche "Gedankenanstösse" wirklich gut. Das Buch ist zum überprüfen der Schlafsituation sehr gut geeignet, die beschriebene "Therapie" würde ich nicht machen; auf Dauer wirst Du das Schlafverhalten von Deinem Kind dadurch schädigen. schlafen wird für das Kind dadurch zu etwas angstmachendem, unangenehmen. Ich persönlich glaube auch, daß alles viel leichter wäre, wenn Du im Zimmer mit dem Baby schlafen würdest. Es muß ja nicht das gleiche Bett sein. Stillen würde ich das Kind in diesem Alter in der Nacht auch nicht mehr, ich halte das nicht für notwendig. Was dein Baby aber unbedingt braucht ist Deine Nähe! Wir haben z.B. beim Gittrbett einfach eine Seite abmontiert und das Bett an unser Bett geschoben. So haben wir alle genug Platz, sind aber trotzdem ganz nah beieinander! LG Claudia
Was das Buch mit dem Schlafenlernen betrifft - ich finde es, ehrlich gesagt, gar nicht so schlecht, ich habe es mir bei meinem ältesten Kind besorgt (aus gegebenem Anlass, seufz!), und zumindest hat es mir geholfen, mit der ganzen Situation entspannter umgehen zu können! Und allein das trägt schon enorm zur Entspannung der Lage bei... :-) Allerdings habe ich mir auch nur das aus dem Buch mitgenommen, was mir persönlich eingeleuchtet hat, und mehr als max. 3 Minuten habe ich es nie "schreien lassen". Und mir hat es zumindest eingeleuchtet, dass es arg iritieren kann, wenn man friedlich, warm und angekuschelt an Mamas weicher Brust nuckelnd eingeschlafen ist - und dann plötzlich aufwacht, kalt und einsam in einem anderen Bett liegend... nein, das fände ich dauerhaft auch nicht so toll! Ich wach doch auch auf und bin irritiert, wenn ich abends friedlich im Arme meines Mannes eingeschlafen bin und mitten in der Nacht wache ich auf, liege alleine in dem großen Bett und die Betthälfte meines Mannes ist schon kalt...da gehe ich doch auch auf die Suche, wo er steckt! Und ich denke, genau so verhält sich - wenigstens im Prinzip - auch ein Baby, nur dass es eben nicht auf die Suche gehen kann, sondern unglücklich weint... Und hinsichtlich des 'Mythos' von wegen "Alleine einschlafen heißt durchschlafen" - zumindest bisher haben sich meine drei Kinder alle daran gehalten - Nr. 1 hatte früher immer enorme Probleme, alleine einzuschlafen, schlief nur ein, wenn ich das Händchen hielt, mindestens - und nachts wurde ich dann -zig Mal gerufen, damit ich wieder Händchen halten sollte... seufz! Mittlerweile schläft es problemlos ganz alleine ein - und in 99% der Nächte auch durch, aber Alleine-Einschlafen und Durchschlafen gingen dabei wirklich ziemlich Hand in Hand. Nr. 2 und Nr. 3 schlafen (bisher!) problemlos alleine ein (Nr. 2 weigert sich sogar standhaft, NICHT alleine und in seinem eigenen Bettchen einzuschlafen), und sie schlafen auch, relativ gesehen, bisher "durch" - klar, sie werden nachts auch mal wach, dann höre ich Nr. 2 mit den heißgeliebten Autos klackern, und Nr. 3 am Schnuller kauen - aber beide schlafen sie dann auch irgendwann wieder friedlich weiter - jedenfalls bisher. Ach ja - wir schauen abends auch gerne noch im Bett fern, kuscheln dann gemütlich oder reden teilweise bis spät in die Nacht - da lassen wir uns auch nicht davon abhalten, dass der Nachwuchs noch mit im Schlafzimmer schläft, und den Nachwuchs stört es auch nicht. So um den ersten Geburtstag rum fing es bisher immer an, den Nachwuchs zu stören, wenn noch der Fernseher lief oder geredet wurde - aber um die Zeit sind sie eben dann doch ins eigene Kinderzimmer umgezogen!
ich halte auch nicht viel von diesem Buch. Das einzige positve, wo ich dem Buch zustimme,ist darauf zu achten, dass die Kinder tagsüber nicht zu viel schlafen, wenn sie dann nachts wach sind. Den Rest von dem Buch finde ich einfach nur grausam und ich finde es traurig, dass die Methode tausendfach angewandt wird und wurde. Unser Kleiner ist auch 8 Monate (Hallo Maimami ;-) ) und wacht seit er 3,5 Monate alt ist 4-10 Mal die Nacht auf, also weiss ich, was anstrengende Nächte sind :-(. Tagsüber schlafen kann ich auch nicht wg meiner Großen (4 J). Bei ihm liegt es vor allem daran, dass er Neurodermitis hat und es ihn juckt. Ich habe ihn im Babybalkon, dann ist genügend Platz. Schnarchen - hm, könnte sein, dass ich das auch ab und zu mache. Ich glaube, die Kinder finden das eher gut, weil es von Mama kommt ;-) . Und Fernsehen und reden machen wir auch im Schlafzimmer, da gewöhnen sich die Kleinen auch dran und schlafen trotzdem, man muss ja auch eine Lösung finden, mit der der Alltag weitergeht. VG Babsi
hallo, sogar in dem Buch wird glaub ich geschrieben, das es NICHTS für kinder unter 1 Jahr ist. Meine Maus ist auch 8 Monate alt und trinkt auch noch ab und zu in der Nacht ihre Mumi, da sie aber bei uns im Bett schläft, stört es nicht. Also schreinlassen würd ich so ein kleines Baby sicher nicht. lg alice
Hallo! Also, ich kann gut verstehen, wenn jemand zu den im Buch vorgeschlagenen Methoden greift! Ich dachte bei unserem 1.Sohn (ist jetzt 3) auch immer, das man sowas nicht machen könne und oh Gott,der Arme usw. usw. Was hatten wir davon? Ein Kind , was bis 2,5 Jahren mit einer unglaublichen Beharrlichkeit auf seine Flasche nachts bestanden hat und auch über Stunden Terror machte, wenn er sie nicht bekam. Und, was noch schlimmer ist: ein Kind, was bis heute um 5 Uhr in der Früh aufwacht und meint, der Tag müsse beginnen. Er schläft nciht mehr mittags, geht in den kiga und ist den ganzen Nachmittag draußen und unterwegs- aber diese innere Uhr hat er sich angewöhnt in dem Alter, als ich überlegt hatte, ihn doch mal schreien zu lassen und nicht aus dem Bett zu holen. Das habe ich nun von meiner Gutmütigkeit..... Deshalb werde ich bei meiner Tochter (nun gut 5 Monate alt) auch härter sein: will nach über 3 Jahren mal wieder eine einzige Nacht ruhig und bis später als 5 Uhr schlafen. Und da sie auch schon so anfängt mit 5 mal stillen in der Nacht usw. werde ich wohl bald mal zu dem Buch greifen. tut mir ja echt leid, aber wir können einfach nicht mehr! Ich glaube, das Buch sollte nicht so verteufelt werden. Würde das Baby auch nicht länger als 5 Minuten schreien lassen aber díe Methode ist an und für sich schon in Ordnung. Viel Glück weiterhin und lasse dich nicht verunsichern von all den "Anti- Jedeskindkann....- Mamas". Ach ja, und dass man abends im Bett auch mal seine Ruhe haben will kann ich auch SEHR GUT verstehen!