Elternforum Stillen

@Jeanie:Antwort zu unten

@Jeanie:Antwort zu unten

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Schön, daß ich Dir mit dem Stillen Hoffnung machen konnte, würde Dir aber den Rat geben,Dich an eine Stillberaterin zu wenden. Ich habe keine Hormonstörung, durfte aber die erste Woche wegen Medikamenten nicht stillen und habe Probleme beim Auslösen des Milchspendereflexes. Ich habe "einfach" das Zufüttern laaaaangsam reduziert und mit drei Monaten gings dann ohne :). Nochmals zu ferbern: Ich weiß auch, dass es schlimmere Mißhandlungsformen gibt, und leider sind da kaum Grenzen, was bestimmte Eltern ihren Kindern so antun. Ein Baby (ich rede hier NICHT von Kleinkinder!!!) aber bewußt Schreien zu lassen, wenn es sich durch einfaches hochnehmen und trösten beruhigen würde, stellt für mich auch eine Form von Mißhandlung da. Wie stehst Du eigentlich zu dem Untersuchungsergebnis, dass, wenn man Babies prompt-also innerlab von 90 sekunden aufnimmt, sich schneller beruhigen, als wenn man diesen "idealen Zeitpunkt" verpaßt? Die Untesuchung wird von D. Morris in "Babywatching" zitiert. Ich verstehe ehrlich gesagt diese panische Anngst in Deutschland, dass Bby an der Brust einschlafen zu lassen, nicht. Wenn man so unseren "stammesgeschichtlichen" Hintergrund allein der letzten 10000 Jahre anschaut, dürfte das wohl die Normalität gewesen sein. LG A.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...nimm es mir nicht übel, das ist nichts gegen dich, aber wahrscheinlich gibt es einfach manchmal die Situation, wo Meinungen unterschiedlich sind und das ist auch gut so, sonst wäre das Leben ja langweilig... Ja, das mit dem Stillen war wirklich schön zu lesen, ich brauche mittlerweile nur noch jeden zweiten Tag eine Mahlzeit PRE zu füttern und bin guter Dinge! Das an der Brust einschlafen ist so unumstritten gar nicht, es gibt viele gesundheitliche Bedenken, die man in einigen Unikliniken damit in Verbindung bringt ( vegetative Störungen, Probleme mit Polypen), auf die ich hier NICHT eingehen werde (würde mir ja auch keiner glauben, und alle Statistiken wären ja gefälscht oder von Misshandlern geschrieben), aber es ist halt meine Meinung. Und nur weil man etwas lange gemacht hat, ist es nicht automatisch besser- sondern nur wert, noch mal nachgeguckt zu werden. Und wenn man sich einfach nur die letzten 1000 Jahre anguckt, und dann für richtig erklärt, was immer gemacht wurde?!? Sehr fraglich. Auch ich nehme mein Baby sofort hoch, wenn es schreit (es sei denn, ich sitze gerade auf dem Klo)- der Sinn dieser ganzen Schlafprogramme ist jedoch, dass es gar nicht schreien will, weil es sich so wohlfühlt, wie es da liegt. Aber da kann man eben unterschiedlicher Meinung sein, ich mache es so und andere anders und wenn sich jeder dabei wohlfühlt, ist ja alles o.k. Viele Grüße, Jeanie.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

MICH würden diese Untersuchungen aber sehr interessieren. Nicht, um zu streiten, aber interessehalber. Was mich daran so wundert ist die Tatsache, dass der Teil der Kinder, die an der Brust einschlafen ja DEUTLICH geringer ist als der, die pünktlich mit sechs Monaten "geferbert" werden. Umso mehr interessiert mich, wie solche Ergebnisse entstehen, bzw. diese begründet werden. Wenn Du magst, kannst Du mir auch mailen. Liebe Grüsse, Christiane


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ehrlich gesagt, glaube ich gar nicht, dass der Anteil der Kinder, die an der Brust einschlafen, so gering ist, aber ich kenne da keine Statistik, deshalb will ich nix falsches schreiben. Wer pünktlich ein halbes Jahr nach der Geburt des Kindes sagt: "So, mein Schatz, ab heute wird geferbert.", der hat auch sicher einiges auch dem Kast-Zahn-Buch nicht verstanden, aber gut, darüber wollte ich ja nicht mehr schreiben. Nicht das An-der-Brust-einschlafen ist ungesund, sondern das sich-in-den-Schlaf-trinken nach dem ersten Lebenshalbjahr, da ist es gleich, ob es sich um Wasser aus der Flasche, Fertig-Futter oder die Brust handelt (ui ui, allein für diesen Nebensatz krieg ich wahrscheinlich schon Prügel). Der PH-Wert im Mund-Rachen-Bereich ist nämlich nachts ein anderer als tagsüber, denn mit 4-6 Monaten stellt sich das vegetative Nervensystem auf Nachtschlaf ein. Zudem kann durch den Unterdruck, der beim ständigen Saugen entsteht, das lymphatische System nicht einwandfrei arbeiten. Es kommt zu Lymphabfluss-Stauungen, die langfristig Mandel- und Polypen-Probleme hinter sich ziehen können. Und auch viele Sprachtherapeuten berichten von Häufungen bestimmter Sprach- und Atemproblemen bei Kindern, die sich lange in den Schlaf genuckelt haben. So, das war´s ganz kurz umrissen, Info´s findest du vielleicht über die Kinderklinik Tübingen. Gruß, Jeanie.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich wollte Dir persönlich nicht unterstellen, so mit Deinem Kind umzugehen. Leider wird Kast/Zahn häufig einfach so angwendet, auch bei kleineren Babys, und nicht nur als letzte Möglichkeit bei Schreibabys. Zu dem in den Schlaf trnken:Das Problem besteht wohl nur bei langem Nuckeln bei gleichzeitiger Flüssigkeitsaufnahme, und das ist beim Stillen älterer Babys eher selten der Fall. In den Schlafstillen bedeutet ja nicht stundenlanges rumnuckeln! Sonder:Kind ist müde, wird angelegt und nach ca. halber Stunde schläft es ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Mich würde die Studie sehr interessieren, aber anscheinend bin ich zu blöd, um sie an der Uni Tübingen zu finden. Kannst Du mir biite mit dem entsprechenden Link weiterhelfen? Danke! Martina A.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...parat, ich war mal in Tübingen zu einer Fortbildung, wo dieses Thema zwar nicht Hauptthema war, sondern nur ein kleinerer Teil, aber die FAkten sind halt bei mir hängen geblieben und man berief sich auf Daten aus der Kinderklinik. Falls du das Buch "Schlaf Kindlein schlaf verflixt noch mal" von Jirina Prekop kennst, da ist irgendwo gegen Ende ein Interview mit einem Freiburger Kinderarzt, der die Zusammenhänge ganz anschaulich erklärt- wahrscheinlich besser als ich es kann. Gruß, Jeanie.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was ist denn mit dem Schnuller? gegen den Shcnuller als Einschlafhilfe wird nur gemeckert, wenn er dem Kind nachts aus dem Mund rutscht und es ihn nicht selbst wiederfindet. Dann soll man das Kind halt ohne Schnuller einschlafen lassen. Das manche kinder mit 6 Monaten den daumen als ersatz noch nehmen, ist o.k., denn es dient ja der Selbstberuhigung, die für die eltern nicht störend ist. und ao wohl shcnuller las auch daumen als einschlafhilfe sollen doch kieferorthopädische Probleme verursachen können. Trotzdem sagt da keiner den Eltern, daß sie es ihren Kindern unter allen Umständen abgewöhnen sollen. Sybille