Mitglied inaktiv
Hallo! Ich brauche eine Rat, so langsam gehe ich "am Stock"... Also, mein Lütter ist nun 5 Monate alt. Ich stille ihn nach wie vor, auch sehr gerne, aber nicht voll. Seit er so 2 Monate alt ist, bekommt er abends ein Fläschchen Industriemilch (muss abends oft weg und die Abpumperei brachte mir zwei Brustentzündungen ein). Ach ja, ich stille einbrüstig, da meine eine Brust eine Hohlwarze hat, die mein Sohn ablehnt - nein, er lässt sich auch nicht "zwingen", aber das kenne ich schon von seiner Schwester, da war´s genauso. Mittlerweile stille ich tagsüber nur noch ein- bis zweimal (Rest: Flasche, mittags mag er nun auch schon mal ein paar Löffel Brei) und dann eben nachts. Ja, und da liegt das Problem: Er möchte nachts bestimmt so 6-8 Mal stillen und fällt dann so richtig über mich her - weiß jetzt nicht, wie ich das anders beschreiben soll...mein Mann meint, er benimmt sich fast wie ein kleines Raubtier ;-) Kann es sein, dass er sich nachts so sattfuttert, dass er tagsüber nicht mehr viel braucht? Denn er trinkt die Flaschen nie leer. Dennoch ist er riesig und gut genährt: 70 cm und 8,1 kg! Dass von Durchschlafen oder mal längeren Schlafperioden nicht die Rede sein kann, brauche ich nun wohl nicht mehr erwähnen, oder? Ich habe ihn übrigens bei mir im Bett - immer noch aufstehen würde ich echt nicht schaffen. Wenn ich mich nun tagsüber mit ihm hinlegen könnte, dann würde mich das nicht so stören. Aber ich schreibe derzeit an zwei Hausarbeiten herum, muss für eine Klausur und eine Prüfung im Februar lernen - komme aber nicht voran, weil ich immer soooooo müde bin. Wenn das so weitergeht, dann verhaue ich meine Prüfung garantiert. So, nun bin ich alles mal losgeworden. Und auch, wenn Ihr mir nun keinen Rat geben könnt, war es gut, alles mal "jemandem zu erzählen". LG und einen schönen 4. Advent, Svenni
hi svenni, viel helfen kann ich leider nicht. aber ich würde gerne was von dir wissen: ich soll auch lt artz zufüttern, dh ich biete ihm nach dem stillen noch Milumil pre an. wie waren deine erfahrungen, dass du ihm die flasche ganz bzw abwechselnd gegeben hast, anstatt NACH dem stillen. ich würde das auch bevorzugen. oder MUSS man erst davor stillen und ANSCHLIEßend die Flasche anbieten, damit die Milchbildung nicht zurückgeht?? jenny
Hallo! Das musst Du ausprobieren, denn die Kinder sind da in ihrer Toleranz sehr unterschiedlich. Meine Tochter beispielsweise kam mit dem Wechsel zwischen Flasche und Brust ganz schlecht zurecht und entschied sich dann relativ schnell nur für die Flasche - verweigerte die Brust also komplett, was ich damals ganz schlimm fand. Mein Söhnchen nun ist ganz anders: Er nimmt die Flasche ohne weiteres, ob vor dem stillen, danach oder auch ausschließlich (wenn ich, wie gesagt, auch den Verdacht habe, dass er öfters mal auf die Nacht wartet, um sich satt zu futtern *grummelgrummel*). Ich mache es so: Morgens bekommt er eine Flasche. Mittags (so gegen 11:30) bekommt er etwas Gemüsebrei (nur wenn er will, also nichts wieder mit der Zunge rausschiebt), danach die Flasche zum sattessen. Nachmittags stille ich ihn ein- zweimal, je nachdem, wie hungrig er ist. Abends bekommt er eine Flasche. Nachts stille ich. Vorteil: Meine Brust hat sich darauf eingestellt und produziert hauptsächlich am Nachmittag und in der Nacht Milch. So habe ich nicht immer das Gefühl einer prallen Brust, das ist (für mich) recht praktisch. Ganz klar ist, dass jegliches Zufüttern ein Risiko bedeutet, denn es besteht einfach die Möglichkeit, dass Dein Baby danach nicht mehr an der Brust trinkt evtl. kann sogar eine Saugverwirrung entsteht - aber dazu können Dir die Fachfrauen hier mehr sagen. Warum sollst Du denn zufüttern? LG Svenni
...ja, die Milchbildung geht zurück, wenn Du nur die Flasche gibst, und nicht vorher oder nachher stillst.
Hallo, also ich sehe es folgendermaßen: dein Kind ist noch nicht wirklich bereit für Beikost und findet das mit der Flasche auch nicht so toll (trinkt nur das nötigste um satt zu sein - reine Spekulation), dass es sich eben nachts die "Portion Mama" holt ;-) Hier würde vielleicht helfen tagsüber wieder mehr zu stillen. Bei uns war es nach Einführung der Beikost nachts wirklich schlimm! Anstatt 1-2 mal waren wir auch bei allen 1,5 Stunden. Nachdem ich das dann mit der Beikost wieder gelassen habe, waren wir wieder bei 1-2 mal. Vielleicht kannst du es ja mal versuchen, ob sich dann das wieder umdreht und du nachts zu mehr schlaf kommst. Aber da dein Kind die Flasche scheinbar akzeptiert, wie wäre es, wenn du den Papa mal einspannst, damit du eine Nacht schlafen kannst? Dann ziehst du eben mal eine Nacht aus und tankst mal ein wenig Kraft. Tschö Mary
hallo Bei mir (Sohn 5 Monate)läuft das ähnlich.am Tag trinkt er nur das nötigste.es geschieht ja auch so viel drummherum ,und er könnte etwas verpassen.wenn er nur schon seine grosse Schwester spielen hört,oder wenn der Hund vorbeiläuft, lässt er die Brust los,und hebt den Kopf,um zu sehen ,was los ist.Ich bringe ihn dann meitens nicht mehr dazu fertigzutrinken.In der Nacht passiert weniger,und ausserdem hat er dann Mammi für sich allein.Dann kommt er auch haüfiger.Ich stille ihn um 20Uhr dann schläft er nochmals 3 h und nachher kommt er so alle 1 1/2 bis 2h....und trinkt total viel,damit es wieder für den tag reicht. Ich denke ,dass der Tag einfach zu interessant ist,um zu trinken.So sehe ich das.Lieber Gruss Barba
bei uns ist das genauso wie bei Barba. Er stillt tagsüber eher selten. Ich biete ihm die Brust immer zwischendrin an aber er läßt sich ganz leicht ablenken, setzt sich auf und ist ist dann auch nicht mehr dazu zu bewegen fertig zu trinken. Nachts kommt er teilweise auch Stündlich. Selten dass er mal 3 - 4 Std. am Stück schläft. Nen Tip kann ich dir leider auch nicht geben, ausser du läßt ihn Nachts auch mal Fläschchen trinken von deinem Mann. Ob dass dann für die Milchproduktion so förderlich ist ... hmm? LG Karina