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Ist zu langes Stillen schlecht für mich?

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meine tochter ist anderthalb jahre alt und möchte immernoch gestillt werden.es gibt keine festen zeiten.sie kommt ständig an und hebt meinen pulli hoch.dann gebe ich ihr halt was.das kommt ca.5 mal täglich und 3 mal nachts vor.sie schläft auch garnicht ohne brust ein!kann es sein das sie mich aussaugt?habe auch seitdem ich stille neurodermitis und bin ständig müde und kaputt.was soll ich tun?


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meiner meinung nach ist ein teil der belastung, die man so als mutter hat, nicht nur auf das stilen, sondern eben auch auf stress zurückzuführen. und wenn du gestresst bist, liegt dein immunsystem am boden und bist daher nicht fit. aber wird das besser durchabstillen? das abstillen wird wahrscheinlich von deiner tochter nicht so ohne weiteres akzeptiert werden. und dann hast du erst recht stress. aber was wivhtig ist: eine gute ernährung, auch mal eine auszeit oder hilfe im haushalt. das ölässt vielleicht die situation schon anders erscheinen... kuck auch mal hier: www.rabenltern.org ==> rubrik stillen. da gibt es viele gute infos lg astrid


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Die Muedigkeit kommt wahrscheinlich wirklich nicht vom Stillen. Lass hoechstens mal deinen Eisenwert checken. Und bei dem Wetter oefter mal unter die kalte Dusche steigen :-) Aber Thema Selbstbedienung: ich denke, da kann man auch so gaanz langsam erzieherisch eingreifen. Und erstens abmachen, dass das Kind vor dem Stillen "fragt" (Zeichen gibt/an der Hand zupft) und dass nur gestillt wird, wenn du auch einverstanden bist. LG Berit


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Hallo, es klingt, als ob Du eigentlich lieber nicht mehr stillen möchtest, sondern dies Deiner Tochter zuliebe tust. Das brauchst Du aber nicht, Du kannst ohne schlechtes Gewissen abstillen. Deine Tochter ist alt genug, um diese Ablösung zu schaffen! Wenn Du die diversen Beschwerden, die Du hast, aufs Stillen schiebst, zeigt das, dass Du eigentlich nicht mehr möchtest. Steh dazu und hör ruhig auf, huh? Davon abgesehen haben die Beschwerden (Neurodermitis, Müdigkeit) wohl nur indirekt mit dem Stillen zu tun, sondern eher mit zuviel Stress und dem allgemeinen Gefühl der Überlastung. Frage Dich, was Du in Deinem Alltag wirklich tun musst oder willst und bau ein wenig an Aufgaben und Belastungen ab, eh? Dazu kann auch das Abstillen gehören, damit Du wieder etwas mehr Freiraum für Dich selbst hast. Hör auf Dein Bauchgefühl. Auch eine Mutter hat Grenzen und muss ihrem Kleinkind nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Anderthalb Jahre ist eine gute Zeit zum Abstillen. Liebe Grüße, Hexe


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Ich denke, man kann einen guten Abstillzeitpunkt nicht an einem bestimmten Alter festmachen. Das eine Kind hat mit 18 Mon. kaum noch Stillbedarf, dass andere dagegen sehr viel. Von acht auf null Stillmahlzeiten zu gehen, ist sicher fuer keinen besonders vorteilhaft, weder fuers Kind noch die Mutter bzw. ihre Brust und hormonell bedingte Stimmungslage. Bei "Stillmuedigkeit" ist es besser, mit sanften Methoden wie Ablenkung, Nicht-Anbieten und Stillen nur zu bestimmten Zeiten/Orten/Anlaessen erst einmal schrittweise die Haeufigkeit des Stillens zu senken. Dann wird irgendwann auch das Ende der Stillbeziehung harmonischer ablaufen, als im Hau-Ruckverfahren. Berit


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Hallo Berit, hier geht es aber ausnahmsweise mal mehr um die Mutter als um das Kind. Klar gibt es keinen festgelegten optimalen Abstillzeitpunkt. Wenn Du das Posting genau liest, wirst Du aber merken, dass Elsi selbst stillmüde ist, nicht ihr Kind. Sie fühlt sich überfordert und ausgelaugt. Es geht nicht immer nur darum, was für das Kind das Beste wäre, sondern genauso sehr darum, wie sich die Mutter am besten fühlt. Momentan stillt sie eher dem Kind zuliebe noch und möchte offenbar am liebsten aufhören (fühlt sich wortwörtlich "ausgesaugt" und stillt eher lustlos ("dann gebe ich ihr halt was..."). Ich finde es etwas fanatisch (sorry), den deutlichen Hilferuf einer Mutter zu ignorieren und sie zum Weiterstillen zu animieren, nur weil dies (angeblich) das Beste für ihr bereits anderhalbjähriges Kleinkind ist!


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Du bist schnell mit dem Woertchen fanatisch dabei. Wenn du meinen Beitrag richtig liest, siehst du aber durchaus, das ich versuche, Loesungsansaetze zu finden. Zum Beispiel eben, erstmal das Stillen reduzieren - auch wenn das Kind davon nicht begeistert ist. Das ist fuer alle schonender, auch fuer die Mutter! Oder meinst du, es ist schoen, wenn zur Erschoepfung auch noch eine fette Brustentzuendung hinzu kommt? Oder die mega Depri, weil die Stillhormone ploetzlich in den Keller gehen? Du machst es dir ganz schoen einfach und siehst nur schwarz und weiss. Berit


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ich kann mich nur hexhex anschließen. für mich hört sich das auch nicht mehr an als ob du noch lust hättest zum stillen und es ist absolut keine schande wenn du sagst ich mag nicht mehr stillen. bei mir war dieser zeitpunkt angelangt als meine tochter 1 jahr und 1 tag alt war - ich habe mich genauso gefühlt wie du und mich für das abstillen entschieden. es gab dann zwar drei tage stress, aber danach war das thema erledigt.


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Habe meinen Sohn vor 4 Tagen abgestillt. Er wird diesen Monat 3 Jahre alt und möchte eigentlich immer noch unbedingt trinken. Ich habe aber einen verschleppten Keuchhusten und mußte und wollte auch ein Antibiotikum nehmen, daß man nicht beim Stillen nehmen kann. Er war zwischen 12 und 18 Monaten auch so ein Kampfstiller wie Deine Tochter. Mit 18 Monaten habe ich wieder angefangen zu arbeiten und er ging zur Tagesmutter und diese Zeit hat mehr Regelmäßigkeit in unseren Stillalltag gebracht. Außerdem habe ich ihn immer trinken lassen, wenn er wollte und ihn auch nicht hingehalten - mit einer Ausnahme: Zerren am Pullover bedeutete, daß unter gar keinen Umständen gestillt wurde! Egal, was für ein Theater er gemacht hat. Bis vor 4 Tagen galt immer noch die Regel, dass bur die Mama den Pulli hochhebt, denn das Zerren habe ich gehasst! Mit jedem bißchen Kontrolle, dass ich hatte, wurde mir das Stillen leichter. Mein Fazit: Wenn Du nicht mehr Stillen möchtest, kannst Du auch damit aufhören, egal was deine Tochter dazu sagt. Ich halte es da mit Hannah Lothrop: Keiner von beiden darf sich beim Stillen ausgenutzt fühlen. Kannst Du deine Tochter vielleicht mal einen Tag zur Oma oder einer Freundin...geben? Wie kommt sie ohne Stillen klar? Versuch's mal! Vielleicht überrascht sie Dich, wie mein Sohn es bei mir getan hat und es ist ihm nur wichtig, wenn Mama da ist. Wenn Mama nicht da ist, kommt er auch ganz prima ohne klar. Ich wünsche Dir Kraft und gute NErven Flosmama


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Hallo, ich weiss nicht, ob ich Dir eine Hilfe sdein kann, aber ich versuche es trotzdem. Ob Deine Neurodermitis am Stillen liegt oder eher an den anderen Begleitumständen einer Mutterschaft (z.B. völlige Umstellung des Lebens, kaum noch Zeit für sich, anderer Tagesablauf etc.) mag ich nicht beurzteilen, das kanns Du am besten!!!! Mir ging es in der ersten Zeit beim Stillen ähnlich, was die Müdigkeit anging, da hat mir meine Nachsorgehebamme Eisentabletten empfohlen, die sehr magenfreundlich sind , und mir geraten etwas Magnesium (Diasporal 300) zu mir zu nehmen. Und tatsache, es hat bei MIR geholfen. Ansonsten musste ich auch erst lernen meine Prioritäten anders zu setzen, um mehr Zeit und Raum für mich zu finden (und das lernen in dieser Beziehung hört nicht auf). Wenn Du für Dich zu der Überzeugung gekommen bist, dass es für Euch das Beste ist abzustillen, hast Du Dir sicherlich lange Gedanken darüber gemacht und das Für und Wider abgewogen.... Die Entscheidung muss Du für Euch(Dein Kind, Dich und Deinen PArtner) treffen, das kann Dir keiner abnehmen. Aber am Wichtigsten ist, dass Ihr alle zusammen glücklich seid und zufrieden. Es ist niemandem geholfen, wenn die Mama nur noch durchhängt und schlecht drauf ist. Kopf hoch und liebe Grüße Heike und Stillfan Torben (fast 32 Monate)