Tabea22
Hallo, Mein Sohn ist jetzt 5 1/2 Monate alt und langsam mache ich mir sorgen das meine Milch nicht mehr ausreicht von der Menge. Er ist ein reines still Kind und wird nur an der Brust gefüttert. Er trinkt alle 2-4 Stunden jeh nach dem was wir grade machen oder wo wir sind wenn es spannend außen rum ist, ist das Essen meist in dem Moment vergessen und erst wenn er müde wird will er an die Brust. Aber abends weint er an der Brust ich Wechsel dann meist die Seite aber dann fängt er wieder nach paar Minuten an zu meckern deswegen frage ich mich ob meine Milch vielleicht nicht mehr ausreicht oder er vielleicht einfach keine Lust hat schon zu schlafen. Er ist sehr aktiv und groß für sein Alter. Ich habe auch schon vor 4 Wochen mit Brei Kost angefangen aber die möchte er nicht so wirklich 5-6 Löffel die er nicht wirklich runter schluckt dann wird nur gespielt damit, genauso wie das trinken aus seinem Fläschen überhaupt nichts für ihn ist. Es wird nur damit gespielt. Deswegen frage ich mich ob es schlimm ist das er nichts essen möchte na klar ich versuche es immer aber die Lust ist schon nach paar Minuten weg und dann motz er rum bis er weint und dann möchte er an die Brust wo ich natürlich nicht nein sage. Sind meine Sorgen berechtigt oder mache ich mir unnötig Sorgen? Ich pumpe auch nicht ab wo ich einschätzen könnte wie viel Milch den bei einer Mahlzeit kommt. Und er wird nun mal in 10 Tagen 6 Monate und so langsam sollte es doch mal klappen mit fester Nahrung oder nicht? Unter anderem ist er nur an meiner Brust zum einschlafen zu bekommen und bleibt dort dann auch erst mal bis er tief schläft sobald er aufwacht sucht er „seine“ Brust wenn ich nicht da bin wacht er auf und schläft selten weiter dann wenn ich hi gehe und ihn die Brust gebe tut er aber auch nicht essen er nuckelt nur was mich persönlich nicht stört solange er zu Frieden ist aber da frage ich mich auch ist das ein Fehler er nimmt leider überhaupt keinen Schnuller ? Würde mich über Tipps und antworten sehr freuen. Lg Tabea
Hallo Tabea, so lange Dein Kind ok zunimmt und wächst, wach und fit ist, musst Du Dir keine Sorgen machen. Es gibt viele Babys, die erst mit einem Jahr mehr feste Nahrung zu sich nehmen, manchmal sogar noch später. 5 1/2 Monate ist ziemlich früh dafür. Da sind viele Babys noch nicht beikostreif (google mal "Beikostreifezeichen"). Dass Dein Baby abends viel weint und quengelig ist, ist meist eher auf die Reizverarbeitung des Tages zurückzuführen. Da sind die Babys einfach auch voll mit Erlebtem und kaputt. Wie bei größeren Kindern geht es dann abends einfach nicht mehr so leicht. Das hat oft gar nichts mit Nahrungsaufnahme zu tun. So lange Du Dein Baby nach seinem Bedarf, also wenn es Hungerzeichen zeigt, stillst, wird sich auch genügend Milch bilden. Sie reicht noch ewig aus, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Mein Kind hat zwar anfangs mit 6 Monaten gut gegessen, aber als das Novum raus war, das Spannende Zeug ausprobiert, verlor sie wieder die Lust daran und kehrte mit ca. 10 Monaten fast zum vollstillen zurück. So kleine Babys müssen nicht viel essen. Hauptnahrung ist oft noch sehr lange Milch, vorzugsweise Muttermilch, weil die am besten auf ihren Bedarf abgestimmt ist. Übrigens sagt die Menge, die frau abpumpen kann, auch gar nichts darüber aus, wie viel Milch das Baby aus der Brust bekommt. Babys können das weltmeistermäßig viel besser als jede Pumpe. Zu Speckzeiten, als mein Kind 5-6 Monate alt war und fleißig ausschließlich stillte, habe ich maximal 30 ml während einer Stunde wechselpumpen herausbekommen. Das war natürlich ein Witz. Ich habe es dann gelassen und mich damit wohler gefühlt. Alles Gute, schönes Kuscheln und viel Geduld! VG Sileick
Danke schön! Das hat mich jetzt beruhigt, gibt viele Mütter die zu mir meinten oh schon 5 1/2 Monate also meine Kinder haben da schon voll gegessen und nur noch abends an die Brust da war ich schon besorgt. Danke schön für die Antwort und ebenso alles gute !
Wenn es Dich beruhigt, lies mal dieses Buch:
Gonzales: "Mein Kind will nichts essen"
Sehr erhellend!
Ich kann mich Profi Schniesenase nur anschließen. Dein Baby ist wirklich noch seeehr jung für Beikost. Viele Mütter fangen mit 6 Monaten erst an. Und das heiß nicht, dass es klappt. Also ganz entspannt, die Milch reicht immer, wenn man erstmal voll stillen kann.
Wenn er irgendwann sitzen kann, würde ich ihn mit an den Tisch setzen, wenn du isst, und ihm mal ne Kartoffel oder n Stück Gemüse anbieten. Einige Kinder mögen lieber Fingerfood.
Bleib entspannt. Lg
Auch hier danke schön für die Antwort ! Ja ich versuche immer entspannt zu bleiben mache mir aber ums stillen immer viele Sorgen seit Anfang an möchte ja nicht das es meinem kleinen an was fehlt :) Sitzen kann er schon sehr gut und das mit dem Fingerfood ist sehr tolle Idee er will immer alles haben was ich esse da habe ich nur Angst wenn ich es ihm un püriert gebe das er sich verschlucken könnte.
Nein, wenn du Gekochtes gibst, dann kann da nichts passieren. Außerdem bist du ja dabei. Wenn du mehr darüber wissen willst, kannst du mal nach Baby Led Weaning googlen.
Hallo Tabea, das Prozedere Abends kenne ich. Die Phase hatten wir auch! Ich hab dann einfach immer mal wieder das Baby angelegt und zwischendurch zb ein Buch geschaut. Ich habe fast 1 Jahr nur gestillt. Sie mochte garkeinen Brei, Schnuller oder Flasche auch nicht. Den Beikostfahrplan kannst du auch in die Tonne werfen. Das macht nur Spass wenn ein Baby das mitmacht! Ansonsten vertraue deinem Kind. Ich habe mit 6 Monaten Fingerfood angeboten. Die Mengen wären zwar etwas für eine Ameisen Party gewesen aber immerhin.
Danke schön für die Antwort ! Ja ich bin schon ein bisschen beruhigt das es nicht nur mir so geht. Er will einfach nicht und ich denke auch er entscheidet wann er soweit ist. Fingerfood hab ich immer Angst das er sich verschluckt er ist doch noch so klein ^^ Aber alles was ich esse ist eigentlich sehr interessant für ihn und will er haben gebe ihm dann möhrchen oder Gurken ohne das Innere da kann er sich nicht verschlucken weil er noch nichts abbeißen kann ohne Zähne dann ist er immer glücklich am saugen ^^
Hallo! Ich noch mal... Es gibt eine gute Seite auf Deutsch zum Thema "Baby led weaning". Angi (auch Profi ;-)) hat Dir das schon mal geraten zu googlen. Du brauchst dazu etwas mehr knowhow, um richtig Fingerfood zu geben. Nur kurz dazu: Der Würgereflex liegt bei den Kleinen noch sehr viel weiter vorne auf der Zunge als bei älteren Kindern. Das bedeutet, dass sie schon zu würgen anfangen, wenn die Nahrung noch an einer sicheren Stelle ist und nicht nach hinten rutschen würde, es sei denn, das Kind wird dabei gestört, spielt oder liegt auf dem Rücken. Sie verschlucken sich nicht, würgen die Nahrungsbrocken, die etwas zu weit nach hinten gerutscht sind, eben wieder nach vorne. Das ist kein Problem, man kann sie einfach lassen und sollte auch nicht viel dabei eingreifen. Oberstes Gebot: Das Kind sollte Fingerfood nur am Tisch oder auf dem Schoß sitzend im Beisein der Eltern bzw. eines Elternteils bekommen, wenn es noch so klein ist. Dann passiert auch nichts damit. Fingerfood gibst Du optimalerweise wie Angi schrieb, halbweichgekocht, also z.B. die Möhre als langen Stick, den Du so kochst, dass das Kind ihn auch wirklich auflutschen oder mit den Kauleisten zerkleinern kann. Das Baby kann diese Form selbst greifen und sich die Enden, die aus den Händen schauen, in den Mund stecken. Bei uns hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht, dabei zuzuschauen! Die Sauerei haben wir im Griff behalten, indem wir so eine Kunststoff-Schreibtischunterlage unter den Platz auf den Boden gelegt haben, die wir dann saubermachen konnten. Bei Fliesen ist das eh kein Problem. Also schau mal auf die Seite von BLW ("Babygesteuertes Abstillen" ist eigentlich ganz falsch als Name dafür, denn dabei stillt das Baby sich noch lange nicht ab. Hierzulande nennt man das "breifrei"). Wenn man keine Religion daraus macht, ist das wirklich sehr erhellend und spannend für Kind und begleitende Eltern. Viel Spaß beim stressfreien Essen! VG Sileick