Mitglied inaktiv
Mein Mann und ich haben die letzten Tage viel über dieses Thema gesprochen, und ich brauche mal ein paar Meinungen. Unser Sohn wird am Freitag schon 2 Monate und wir dachten, es wäre an der Zeit, etwas Schlaferzeihung walten zu lassen. Allerdings schläft mein Mann unter der Woche im Wohnzimmer und ich mit Jannes im Schlafzimmer. Zuerst haben wir es so gehandhabt, daß ich so um 9 ins Bett bin (totmüde) und mein Mann den Kleinen auf dem Arm ´hat einschlafen lassen und dann im Wohnzimmer in die Wiege gelegt hat und ihn mir dann zum Stillen gebracht hat. Nach dem Stillen habe ich den Kleinen dann je nach Stimmung bei mir im Bett behalten oder ihn in sein Bettchen im Schlafzimmer gelegt. Nun dachten wir, er soll langsam ein Ritual erfahren. Er wird gestillt, umgezogen, gewickelt, beschmust und dann in sein Bettchen gelegt. Dazu mache ich die Rossmann Speiluhren-CD an und er ist bis jetzt ruhig. Einmal hat er geweint, ließ sich aber mit dem Schnulli beruhigen. Wenn er weint geht einer von uns sofort zu ihm und beruhigt ihn, auch mit hochnehmen wenn nötig. Heute ist wie gesagt der erste Abend und bis jetzt scheint alles gut zu sein. mein Mann und ich hatten heute nacht noch eine Diskussion, weil er Angst hatte, daß wir ihm schon angewöhnt haben, auf dem Arm oder nur auf mir im Bett zu schlafen und ihn so zu verwöhnen. Ich sage ja immer, daß man die Kleinen nicht verwöhnen kann, will aber auch, daß Jannes in seinem Bett schläft. Wie seht ihr das? Wann fängt das Alter an, ab dem Rituale bewusst wahrgenommen werden? Ich stille voll, meist so alle 4 Stunden, kann aber auch mal 6 oder 2 zwischen den Mahlzeiten liegen. Alles nacxh Wunsch des Kleinen!
Das ist ein interessantes thema! Unsere jule ist jetzt 4,5 Monate alt. Anfangs haben wir sie ins Bett gebracht, als wir uns hingelegt haben. Sie ist ewig nicht eingeschlafen, schließlich ging es bis 1 Uhr! Als Jule etwa 7 Wochen alt war, meinte meine Hebi, sie sollte langsam eine richtige und feste Schlafenszeit bekommen. Wir wollten die Sache dann ritualisieren. Also haben wir sie jeden Abend so etwa 17.30 Uhr oder etwas später gebadet, bettfertig gemacht, gestillt, hingelegt. So um 19 Uhr. Aber mit Schlafen war da noch lange nichts! Ständig hat Jule geweint und geschrien, ich bin nur am Hinrennen gewesen, konnte nichts machen, das ging anfangs bis halb 11, wurde dann ganz langsam besser, halb 10 um 9 usw. Da musste ich natürlich zwischendurch immer mal wieder stillen. Da hatte ich Angst, dass sie dann irgendwann nur schläft, wenn sie gestillt wurde. Mittlerweile bade ich sie nicht mehr abends, sondern nur noch 2x die Woche am Morgen. Jule bekommt jetzt um 18 Uhr die brust, dann wickele ich sie ausgiebig und dann geht sie um 19 Uhr im kinderzimmer in ihr Bett (ich schlafe aber immer noch bei ihr). Ich singe ihr jeden Abend dasselbe Schlaflied, obwohl ich nicht den Eindruck habe, das sie das interessiert, mache es aber trotzdem. Und dann sage ich ihr gute Nacht, Küsschen, gehe aber ncith raus, sondern warte, bis sie mit Nuckel im Mund eingeschlafen ist. Das ist für alle Beteiligten der ruhigste Weg. Jule schläft dann aber nur 30 bis 50 Minuten, wacht dann auf und schreit. Dann gehe ich wieder hin, stecke den Nuckel rein und bleibe solange bei ihr, bis sie wieder schläft. Das kann unter Umständen ne halbe Stunde oder so dauern. Im Moment läuft das recht gut. Sie schläft immer öfter gleich weiter, ohne nochmal aufzuwachen, oder wenn sie aufwacht, dann nur für 5 Minuten. Am Anfang habe ich sie auch oft hochgenommen, das habe ich mir aber abgewöhnt. man merkt mit der zeit, man das notwendig ist, wenn z.B noch ein Bäuerchen drin steckt. Ich wünsche dir, dass dein Kleiner besser einschläft als unsere Jule. Aber ich denke, irgendwann findet sich das auch alleine. Und im gegensatz zu vor 2 Monaten klappt es jetzt richtig gut. Alles Gute und gute Nacht. jule schläft schon seit 19.20 Uhr. LG, Anja.
Hmmm, aber warum sollte das Einschlafritual nicht das in den Schlaf stillen oder wiegen beinhalten? Solange sie noch so klein sind, brauchen sie das halt. Hat doch nix mit Verwönen zu tun, sondern mit auf die Bedürfnisse eingehen. Wir haben immer in den Schlaf gewiegt/gestillt, und das Ergebnis war, dass er geschlafen hat. Das war alles, was wir wollten...die Schlafenszeit hat sich immer wieder mal ver¨ndert, mal ist er öfter aufgewacht, mal weniger. Und jetzt (16 Monate) darf er nach dem Zähneputzen noch etwas spielen und kommt dann von selbst, um zu stillen und auf meinem Arm einzuschlafen. (Ich darf dabei lesen oder vor dem Computer sitzen;)) Dann leg ich ihn ins Bett und habe erstmal zwei Stunden Ruhe. Wenn er aufwacht stille ich ihn kurz (drei Minuten, ca) und er schläft weiter. Ich finde das sehr gut erzogen...und ganz stressfrei...allerdings schläft er auch bei uns im Bett. Gruss, mel
Es muss halt jeder selbst wissen, wozu man bereit sein will. Wenn das für dich okay ist, ist es doch in Ordnung. Ich hätte eben Bedenken, dass es große Probleme geben könnte, wenn nicht mehr gestillt wird. Dass das Kind überhaupt nicht alleine einschlafen kann. Aber wie gesagt, das ist eine ganz individuelle Entscheidung. Anja.
hab schon mit meine tochter mit 2 monat begonnen ritual beim schlafengehen einzubringen-klappt ganz gut sie geht ca.20h nach wickeln,schmusen,umziehen,stillen,spieluhr schlafen.ich muss manchmal 2-3 mal nachsehen und schnuller geben wenns rausgefallen ist aber sonnst ist ok.sie trinkt alle 2 std nachts aber schlaft gleich wieder ein,kennt schon nacht und tag(ist nun 3 monat alt).halt durch mit gleichen ritual,hast es dann nachher leichter-ich kenn eine mit 4jahr(!) die nicht ohne mami einschlaft-da bis total gebunden.
Hallo! Unser Kleiner (8Wochen) wird abends je nach dem wem wie er lustig ist, zwischen 19 und 21 Uhr gestillt, dann gewickelt und anschließend, wenn ich merke, dass er müde und schläftig ist, in sein Bett gelegt, auch wenn die Augen noch auf sind. Das haben wir eigentlich von Anfang an so gemacht. Manchmal meckert er noch 5 Minuten rum, aber meistens ist er dankbar, dass er Ruhe und so hat um einschlafen zu können. Die Sache funktioniert allerdings nur, wenn er wirklich schon sichtbar müde ist. So hat er sich prima daran gewöhnt in seinem Bett zu schlafen und ist nie wirklich wütend darüber, wenn ich ihn abends hinein lege. Ist er jedoch noch putzmunter, spiele ich noch ausgiebig mit ihm solange, bis er müde wird. Nach ein paar Tagen hatte er sich abends schnell daran gewöhnt und ist jetzt eigentlich immer müde zu dieser Zeit. Ich empfehle daher, nicht zu viele Rituale einzuführen. Manchmal ist weniger mehr! Lieb sein, schmusen, hinlegen... Bei uns hat es toll funktioniert.
Hallo, also unser "Ritual" ist es , Hannah ( 11Wochen alt) abends zwischen 7 und 8 Uhr zu wickeln und massieren und rumalbern. Dauer ca. 1 Stunde ( je nach Fitheitsgrad von Mama oder Papa ;-) ). Danach schläft sie ca. eine Stunde bei uns im Wohnzimmer. Zum endgültig Schlafenlegen wacht sie dann nochmal auf, bekommt nochmal ne frische Windel und ich geh dann mit ihr in mein Bett und still sie nochmal. Dannleg ich sie in ihr Beistellbettchen und mach einfach das Licht aus. Manchmal braucht sie noch ein paar mal den Schnulli und manchmal schafft sie es so. Es ist dann ca. halb 11 .... LG MOni
bei unserem sohn, inzwischen 2,5 jahre, haben wir immer darauf geachtet, ihn möglichst wach ins bett zulegen, dann spieluhr, singen und gute nacht. meistens gegen ca. 20 uhr. unsere tochter, 13 monate, hat uns gelehrt, dass es nicht immer so geht, wie sich die eltern das vorstellen. sie ist die 7 monate abends nur an der brust eingeschlafen. sonst hatte man wirklich keine chance. sie hat nur geschrieen. als sie ganz klein war, ist sie auch tagsüber am besten beim stillen eingeschlafen. inzwischen schläft sie problemlos alleine ein, sowohl mittags wie abends. beide kinder gehen zwischen 20 und 21 uhr ins bett, bekommen noch vorgesungen und gute nacht. klappt meistens problemlos. die kinder dürfen auch jederzeit in unser bett kommen, wenn sie das bedürfnis danach haben. unser sohn kommt öfter als unsere tochter. inzwischen ist unser oberstes ziel einfach, dass das ins bett gehen stressfrei für alle vor sich geht. gerade bei mehr als einem kind macht man sich glaube ich selbst unnützen energiezehrenden druck, wenn das ins bett gehen unbedingt so ablaufen soll, wie man es sich als eltern vorstellt. ich würde dir raten, es so zu handhaben, wie es für euch am angenehmsten ist und mir überhaupt keine gedanken zu machen, ob das kind dadurch jetzt verwöhnt oder verzogen wird oder nicht. bleib so entspannt wie möglich, dann sind auch die kinder entspannt und schlafen meistens gut, das sich anspannung der eltern immer sofort überträgt