Mitglied inaktiv
Hi, meinen Sohn (jetzt 2 1/2) konnte ich leider nur 6 Wochen "stillen" ! Trotz Koerbchengroesse DD hatte ich anscheinend zu wenig Milch, so dass sich der Kleine die Lungen aus dem Koerper bruellte !!! Die Stillschwester meinte sie wuerde mal zuschauen, wie ich ihn anlege und mich dann korregieren, aber als sie mich dabei beobachtete, stellte sie fest, dass ich alles nahezu perfekt beherrsche. Also schlug sie vor einmal abzupumpen, um zu sehen wieviel zusammen kommt. Von der Menge war sie ueberhaupt nicht begeistert und riet mir oft zu pumpen um die Milchbildung anzuregen....lange Rede kurzer Sinn....nach 6 Wochen, fast keinem Schlaf und wunden Brustwarzen gab ich auf und siehe da........am naechsten Abend war alles weg, selbst beim Druecken kam nichts mehr =0(((((. Jetzt meine eigentliche Frage.... hat jemand von Euch auch soetwas erlebt und stillt das 2. Baby ohne Probleme ????? Ich wuerde ein 2. Kind sooooo gerne stillen, kann mir jemand Hoffnung machen ????? Liebe Gruesse, Diana & Dale !!!
Hallo Diana, wieviel beim Pumpen herauskommt, sagt überhaupt nichts darüber aus, wieviel Milch die Brust bildet. Ein Baby bekommt durch korrektes Saugen weit mehr heraus. Es gibt Frauen, die beim Pumpen keinen Erfolg haben und ihr Kind trotzdem voll stillen können. Um die Milchbildung anzuregen und vor allem in der ersten Zeit nach der Geburt überhaupt in Gang zu bekommen, empfielt es sich, so früh wie möglich nach der Geburt und oft anzulegen. Abpumpen bringt da nur unnötigen Streß. Am besten wird die Brust vom Kind stimuliert. Entferne Dich also von dem Gedanken, dass Du scheinbar nicht genug Milch hattest. Wo das Problem nun wirklich lag, kann ich nicht nachvollziehen, es gibt da sehr viele mögliche Ursachen. Das Wichtigste ist, dass Du Deinem Körper und Deinem Kind vertraust. Jegliche Form von Streß ist kontraproduktiv, vor allem die innere Einstellung, Ängste und unqualifizierte Bemerkungen von anderen Leuten können einer Frau das Stillen erschweren. Informiere Dich so gut wie möglich über´s Stillen und versuche, ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen. Im Normalfall weiß ein Baby sehr gut, was zu tun ist, wenn es auf die Welt kommt und auf die Brust "losgelassen" wird. Liebe Grüße und alles Gute - es wird schon klappen! brabbel www.rabeneltern.org (Infos zum Stillen und vieles mehr)
Hallo, aus deiner Beschreibung laesst sich nur schwer erkennen, wo damals das Problem lag. Abpumpen sagt naemlich gar nichts ueber die Milchmenge aus, wie schon erwaehnt wurde, insbesondere, wenn man ein Anfaenger im Pumpen ist. Die Frage ist viel mehr: hat dein Baby richtig an der Brust getrunken, hat es dabei Milch geschluckt? Wann hat es geschrien, sofort danach? Oder erst nach 1-2 Stunden? Tatsache ist, dass kleine Babys (und auch viele groessere :-) oefter gestillt werden wollen/muessen, als man es manchmal von Aerzten und Schwestern hoert. Wenn das Baby nach einer Stunde wieder Hunger hat, ist das voellig normal und kein Zeichen fuer zuwenig Milch. Sein Magen ist sehr klein, so dass nicht viel rein passt. Ausserdem muss am Anfang die Milchproduktion angekurbelt werden, was am besten durch viel Saugen passiert. Weiterhin sollte das Baby keinen Schnuller bekommen und auf keinen Fall mit der Flasche gefuettert werden! Das kann zum Verweigern der Brust fuehren. Sollte es wirklich zuviel Gewicht verlieren in den ersten Tagen, gibt es alternative Fuetterungsmoeglichkeiten wie einen Becher. Und auch hier: sooft wie moeglich an die Brust anlegen, sowenig wie noetig zufuettern. Eines solltest du verinnerlichen: wenn etwas beim Stillen schief laeuft, liegt das zu 99% an den Umstaenden, falschen oder mangelnden Informationen. Bestimmt aber nicht an deinem Koerper - dass frau physisch wirklich nicht stillen kann, kommt sehr selten vor. Ich wuerde dir raten, die ein _gutes_ Buch zu besorgen, z.B. das Stillbuch von H. Lothrop oder moderner das "Handbuch für die stillende Mutter" aus dem Online-Shop der Lalecheliga. Auf der Seite kannst du dir auch die Telefonnummer einer Stillberaterin in deiner Stadt raussuchen, am besten schon, bevor dein zweites Baby auf die Welt kommt. Es ist wirklich wichtig, immer einen kompetenten Ansprechpartner zu haben. Leider sind diese nur selten unter FAs, Kias ,Krankenschwestern und leider auch Hebammen zu finden. Im Gegenteil, ich habe schon haarstraeubende Geschichten gehoert, was da geraten wurde.. Also bei einem Problem immer erst eine Stillberaterin fragen (z.B. auch Biggi, aber schriftlich dauert es manchmal schon zu lange). LG Berit
hallo diana, da meine Vorschreiberinnen zur "theoretischen" Seite Deines Problems schon alles geschrieben haben, hier ncoh etwas aufmunterndes: Das stillen meiner ersten Tochter war echt schwierig, im nachhinein denke ich gabs Probleme mit dem Milchspendereflex. Ob ich mein zweites Baby überhaupt stillen wollte war mir am Beginn der SChwangerschaft nicht klar. Aber durch fleißige Information und eine gewisse Portion Gelassenheit (Ich hab mir immer gesagt wenns doof wird hör ich auf) klappt es jetz "schon" sechs Monate ganz prima, und ich bin ziemlich sicher daß Ronja und ich ein Jahr stillen "vollmachen". Daniela
Hallo, also ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber von einer Mutter (ne sind 2). Beide bekamen ihr 2. Kind. Die ersten wurden nicht gestillt. Durch Gespräche konnte ich sie wenigstens zu einem weitern Versuch zu Stillen bringen. Information ist einfach das wichtigste! Beide nahmen sich vor 4 Monate zu stillen, dann Gläschen und auf Flasche umstellen. Tja, Gläschen haben die beiden Babys NIE gemocht, die Flasche verabscheut, gestillt wurden sie 5 bzw, 9 *g* Monate voll und insgesamt 14 Monate. Cool - oder? Bei den ersten war komischerweise auch keine Milch da *wunder* weil einmal die Brust viel zu klein zum stillen wäre und bei der anderen viel zu groß *amKopfkratz* Auch ich kann keinen einzigen Tropfen Muttermilch abpumpen oder herausdrücken (es wird so einfach der Milchspendereflex nicht ausgelöst). Dennoch wurde unser Sohn fast 13 Monate alleine von der MuMi satt! Ich würde dir empfehlen (wenn es soweit ist) im Stillforum, bei Biggi Welter und im U*rbia Club der LaLecheLiga zu stöbern und dir die Nummer einer Stillberaterin zurecht legen. Alles Gute Tschö Mary
Das geht!!! Ich glaube nämlich dass es sehr oft kein "zuwenig Milch" ist sondern "zuwenig anlegen". Wenn ich daran denke dass ich meine Kleine mal 5 Stunden an der Brust hatte - wenn ich da eine Flasche gehabt hätte, hätte ich vermutlich SOFORT künstliche Milch gegeben!!! Aber ich habe durchgehalten und siehe da - nach zwei Tagen war alles wieder normal. Außerdem hatte sie ganz stark die 3-Monats-Koliken. Wenn ich da immer gezweifelt hätte dass ich zuwenig Milch habe hätte ich wohl auch aufgehört! Dann kam noch ihre Blähungen - bis ich mal dahinter kam dass sie KEINE Kuh-Milch verträgt!!! Ich habe doch immer Joghurt gegessen, Milch getrunken etc. Die ARME!!! Aber dank vieler Infos (vor allem von der Seite hier!!!) haben wir es geschafft - und DU schaffst das auch! Wir stillten 7 ganze Monate voll; nun noch abends und morgens - und sie ist über ein Jahr. Ach ja, von Verwandten und Freunden darf man sich auch nicht verunsichern lassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Lieben Gruß Anja
Hallo, jawoll, das geht!!! Bei meiner Tochter war es ähnlich wie bei Dir - kaum Milch (dachte ich) und ich hatte mir SOOO sehr gewünscht, dass ich beim zweiten Kind stillen kann!!! Tja, das zweite" Kind sind Zwillinge geworden, die beiden sind jetzt 8 Wochen alt und ich stille die beiden problemlos (!) von Anfang an VOLL. Das ALLERWICHTIGSTE meiner Meinung nach: eine engagierte Hebamme von Anfang an. Bereits in der SS hat man Anspruch darauf. Ihr habe ich es zu verdanken, dass alles so prima klappt. Also: NUR MUT!!! ES GEHT!!! Liebe Grüße, Andrea