Elternforum Stillen

Ich wollt die stillmamis hier gern mal was fragen.

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Doch vorher will ich erst mal klar stellen: Ich will keinen streit,debatten oder ähnliches hier herausfordern. Ist einfach nur eine Frage die mich interessiert. Ich muss dazu sagen, ich habe nicht gestillt, beim ersten hab ich es ein paar wochen versucht, hatte milchstau,fieber, der kleine trank nicht richtig und ich hatte dann ständig sieben mann ums bett rumstehen die mir an den brüsten rumgedrückt haben..also alles andere als ein angenehmer stillstart..ich hatte zum guten schluss dann so die Nase voll dass ich abgestillt habe, wirklch brechreiz beim anlegen bekam und bei meiner tochter überhaupt keinen versuch in richtung stillen mehr gemacht habe. Na ja das erst mal zu mir *g* Nun aber zum eigentlichen: ich hab die Debatten von wegen milch aus DM und co im sparforum verfolgt. Und ich hab festgestellt: viele stillen ihre kinder ÜBER das erste jahr hinaus..Meine Frage ist nun: warum? schlicht und einfach *g* ISt es nicht eigentlich so dass wenn kinder zähne kriegen, es zeit ist für andere nahrung? Ich find es ein wenig seltsam wenn ich mir vorstelle ein/e drei/ver/fünf jährige/r kommt und bedient sich mal frei von selber. Habt ihr gründe warum ihr so lange stillt und wenn ja welche sind das? Und wann ist es genug?? und wenn es nicht genug ist mit vier oder fünf wann dann? und wie ist das eigentlich wenn man unter dem langzeitstillen wieder ss wird?? verändert sich dann die milch nicht auch geschmacklich?? wie geht eure umwelt , kinderarzt damit um?? Müsst ihr euch oft deswegen rechtfertigen? und was ist mit euren kindern? Finden dies gut? wahrscheinlihc ja sie kennen es ja nur so *lach* selber beantwortet.. Ihr seht schon fragen, fragen, fragen, fragen..ich hoff auf einige antworten und wie gesagt ich will keine fiesen debatten lostreten und rumstreiten. Überhaupt nicht wirklich!! Es interessiert mich nur sehr weil ich das im moment oft höre..stilldebatten halt *lach* danke schon mal fürs antworten lg silvi


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Hm, die Frage nach dem "Warum länger als 1 Jahr stillen" kann ich so klar nicht beantworten. Da hat sicher jeder seine eigenen Beweggründe. Bei mir ist es z.B. so: Mich hat das Stillen nie irgendwie gestört oder eingeschränkt, meine Kinder haben es auch nach dem ersten Geburtstag genossen. Warum dann abstillen? Ich sah da einfach keinen Sinn und Zweck drin. Warum etwas Schönes beenden, nur weil der ein oder andere meint, Kinder müssen ab 6 Monaten, 1 Jahr, 2 Jahren (die Altersangaben schwanken da ja sehr) nicht mehr gestillt werden. Und feste nahrung bekamen sie ja dennoch. Abgestillte Kinder trinken ja auch weiterhin Milch, die ersten 2-4 Jahre im leben ist Milch unheimlich wichtig. Warum besser die Milch einer Kuh geben, wenn ich bessere habe? Ich fand es schön, dass meine Kinder sich selbst abgestillt haben - das ist für mich "Selbstständigkeit". Ihnen mehr oder weniger aufzuzwingen "selbstständig" zu werden ist ja keine Kunst ;-) Und ich kann ohne Angeben behaupten, dass mein Sohn (wird jetzt 3) zu den sbolut selbstständigsten Kindern gehört, die ich kenne, der macht Dinge von allein und freiwillig, die viele mit 6 noch nicht schaffen. ich zumindest kenne keinen Dreijährigen, der seiner schwangeren mama völlig allein ein Spiegelei-Brot zum Frühstück macht und es ans Bett bringt *schwärm*. ;) Aber zurück zum Thema. Für mich waren auch die gesundheitlichen Aspekte von Bedeutung. Das Langzeitstillen hat für Mutter und Kind eben einige gesundheitliche Vorteile. Oder sgen wir so: Nicht lange zu stillen (das war eigentlich die naturgegebene Norm wäre) hat gesundheitliche Nachteile. Ansichten von außen ... nun ja, es gab mal den ein oder anderen, der das weniger gut fand. ja und? Es ist mein Leben, meine Brust, mein Kind - UNSERE Entscheidung. ich erwarte von keiner Schwiegermutter meinem Vorbild zu folgen und mein Kind zu stillen, wenn es da zu Besuch ist - aber ich erwarte ganz einfach dass meine Entscheidungen hingenommen werden. Und so war es bei uns auch immer. Mein Kinderarzt hat sich gefreut, dass ich lange gestillt habe und hat mich da sehr unterstützt. gerade bei meinem Sohn sagte er immer "Der ist soo dünn aber sowas von abwehrstark! Stillen Sie den bloß weiter" ;-) Zum Stillen in der SS: Ja, der Geschmack der Milch ändert sich, bei vielen wird es auch viel weniger. Einige Kinder stillen sich dann ab, andere stören sich nicht dran. ich kenne einen Jungen, der nach der geburt des Geschwisterchens darum bat, dass die Mutter schnell ein "neues Baby in den Bauch steckt - weil die Milchi dann immer so lecker schmeckt". :-P Und persönliche Altersgrenzen ... hm, ich weiß nicht. Derzeit könnte ich mir nicht vorstellen ein Kind mit 5 zu stillen. Allerdings ist es möglich, dass man in sowas langsam reinwächst. Meine Kinder haben sich mit 2 und 2 3/4 abgestillt, von daher stellt sich diese Frage für mich nicht. In dem Alter hat es mich noch nicht gestört. Was soll ich mir vorher den Kopf darüber zerbrechen? in dem Moment, wenn es sich für mich nicht mehr gut anfühlt, kann ich immer noch mit meinem Kind das Abstillen aushandeln, mit Kleinkindern kann man ja reden :-) Tja, meine Kinder fanden das Stillen glaube ich einfach schön. Bis zu einem bestimmten Moment - ich weiß nicht warum, aber scheinbar war es danach nicht mehr so toll, sonst hätten sie vermutlich nicht damit aufgehört *g*. Das bedürfnis nach Stillen war einfach gestillt und es war nicht mehr wichtig. Ich hoffe, ich konnte dir einige Fragen beantworten. Viel Unverständnis dem langen Stillen gegenüber beruht aus Missverständnissen, falschen Vorstellungen und auch einigen Ammenmärchen. ich finde es immer schön, wenn jemand neugierig nachfragt, denn das gibt "uns" Langzeitstillmüttern Gelegenheit mal zu erzählen, wie es wirklich ist - nämlich meist ganz anders, als "die anderen" so denken. daher: Frag ruhig nach :-) LG Kitte


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Hallo Silvi, es gibt zu diesem Thema schon unendliche Diskussionen, denn leider artet es aus unerfindlichen Gründen immer gleich aus. Irgendjemand fühlt sich auf den Schlips getreten, wird unsachlich und dann ist die reinste Schlammschlacht im Gange. Wollen wir mal hoffen, dass dieses Mal alle den richtigen Ton treffen. Zuerst möchte ich dir sagen, dass es schade ist, dass du keine schöne Stillbeziehung zu deiner Tochter haben konntest. Es ist anfangs für viele Mütter schwer und wenn man dann keine gute Beratung/Betreuung hat, lässt man sich schnell verunsichern und von dem ganzen abbringen. Der Stillstart mit meiner Großen war auch sehr schwer. Ich will das nicht im einzelnen ausführen, aber wenn ich nicht unbedingt GEWOLLT hätte, hätte ich ein paar Mal das Handtuch geworfen. Meine Nachsorgehebamme war glücklicher Weise gut informiert und hat mir sehr geholfen. Ich habe meine Tochter allerdings nur 7 Monate gestillt, was mir heute noch leid tut. Damals hatte ich das Gefühl, ich hätte jetzt genug getan. Außerdem hatte ich in einem Babypflegebuch gelesen, dass ältere, stillerfahrene Babys später beim Abstillen wie die Löwen um die Brust kämpfen würden. Heute bringt mich das eher zum Lachen, aber damals kannte ich niemanden, der sein Kind überhaupt länger als 2 Wochen gestillt hatte. Ich hatte keinen zum Fragen und habe mich wirklich von diesem bescheuerten Satz ziemlich verunsichern lassen. Ich hatte aus unerfindlichen Gründen auch dieses Klischee im Kopf von dem 3-jährigen Kind, das sich allerorts selbst bei der Mutter bedient. Das geistert durch viele Köpfe, aber ich habe noch nie jemanden getroffen, der so etwas selbst beobachtet hat. Es ist immer nur Hörensagen und ich halte es für ein glattes Gerücht. Außerdem wurde mir von verschiedenen Seiten zugesetzt, meine Tochter müsse doch jetzt endlich mal was richtiges essen usw. Ich hatte dem einfach noch nichts entgegenzusetzen. Meinen Sohn jetzt stille ich bereits seit 21 Monaten und es ist kein Ende in Sicht. Er liebt seine Mimi und das nicht nur, weil er nichts anderes kennt. Wenn er nur Durst hat, trinkt er Wasser aus dem Becher und das tut er genauso freiwillig wie auch das Trinken an der Brust. Du wirst wohl kein Kind finden, das zum Trinken an der Brust gezwungen wird. Natürlich wird er nicht mehr ausschließlich gestillt. Du hattest dich gewundert wegen der Zähne. Aber die Zähne, die ein Kind bekommt, schließen doch das Stillen nicht aus. In der Muttermilch sind so viele Stoffe enthalten, die man heute z. T. noch nicht einmal alle kennt. Man hat aber festgestellt, dass z. B. gegen Ende des ersten Lebensjahres der Antikörpergehalt in der Muttermilch noch einmal stark ansteigt und damit fast dem Kolostrum nach der Geburt vergleichbar ist. Eigentlich ein schlauer Schachzug von Mutter Natur, dem Kind mehr Antikörper zu geben, wenn es vom Alter her gesehen auch seinen Radius erweitert, krabbelt, durch den Garten läuft und einfach dadurch mit viel mehr Keimen in Verbindung kommt, als wenn es nur im gewohnten Zimmer auf der Krabbeldecke liegt. Noch einmal zu dem Klischee von dem Kleinkind, das einfach zur Mutter rennt und womöglich an völlig ungeeignetem Ort vor vielen Leuten der Mutter die Bluse öffnet und anfängt zu trinken. Wenn du dir ein Kind von 3, 4 oder mehr Jahren vorstellst, kannst du davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt auch eine gewisse Erziehung greift und das Kind sehr wohl schon weiß, dass es manchmal ein bisschen auf seine Mimi warten muss, weil die Mutter z. B. im Restaurant nicht stillt. Du bringst deinem Kind doch auch bei, dass es bestimmte Dinge so und so zu erledigen hat und nicht nach irgendeiner Art, die ihm gerade eingefallen ist. Wann es allerdings genug ist. Da scheiden sich auch die Geister. Eigentlich sollte es genug sein, wenn das Kind nicht mehr möchte. Allerdings handelt es sich ja um eine Stillbeziehung zwischen zwei Menschen und deswegen kann natürlich auch Schluss gemacht werden, wenn die Mutter nicht mehr möchte. Aber das zu vermitteln, bereitet u. U. einige Schwierigkeiten, wenn das Kind dazu nicht bereit ist. Aber das ist ja hier nicht das Thema. Meine Umwelt geht ganz verschieden damit um. Einige wissen es gar nicht, andere finden es ganz toll (mein Mann, meine Eltern), andere finden es total verrückt und warten sehnsüchtig, dass ich endlich aufhöre (meine Schwiegereltern), andere amüsieren sich und können sich vor Staunen nicht lassen (meine Freundin). Unsere Kinderärztin findet es richtig gut und ich muss mich dort nicht rechtfertigen. Generell MUSS man das wohl sowieso nicht, denn es geht ja eigentlich keinen etwas an, trotzdem verspürt man oft das Gefühl, dass man sich eben doch verteidigen und das erklären muss. Ich glaube, es ist mit dem Stillen eine reine Überzeugungssache. Man glaubt dran oder man tut es nicht. Wer es nicht glauben will, den kann ich auch nicht überzeugen und will es auch gar nicht (mehr). So, ich hoffe, ich konnte dir ein paar Fragen beantworten. Vielleicht hast du beim nächsten Kind noch einmal Lust, es zu probieren und suchst dir dieses Mal bereits im Vorfeld fachkundige Unterstützung? Alles Gute und viele Grüße! Agnetha


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Hi, ja in das LZS wächst man rein. In meiner SChwangerschaft hätte ich es mir nicht vorstellen können. Mein Punkt war zu sehen wie es um den 4ten Monat rum klappt - war super - ganz anders als mit erstem Kind uns dem elendigen Flasche machen! Mit 6 Monaten wars richtig eingespielt und mit 8 Monaten dachte ich auch, wie lange man stillen sollte. mit 1 Jahr sah ich auch keinen Grund eine eingespielte Stillbeziehung aufzugenben um künstliche Milch zu kaufen und es dem Kind zu geben, nur weil die Gesellschaft davon ausgeht. Das Stillverhalten reduziert sich mit zunehmendem Alter, und es ist bei weitem nicht so, dass das Kind wie die ersten 4 Monate an der Mama klebt. Ein mir absolut unwiderbringlicher Apsekt ist, dass bei Krankheit des Kindes immer gesunde Mumi gegeben werden kann. Da bracuth man nicht nach adaptierter Heilmilch oder Brei sich zu orientieren ohne die Gewissheit, dass es dem Kind was bringt. Ich selbst hatte im 2ten LJ meiner Tochter 2 mal ganz schlimm eine Grippe erwischt und die ganze Family hatte es außer meine Tochter, die durch mich Antikörper bekam. Das hat mich am meisten fasziniert. Viele Grüße Tina


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Hallo, ich bin auch so reingewachsen ins Langzeitstillen. Das ist Stillen will, war mir schon beim 1. Kind klar, es gibt eine Menge Allergien bei uns in der Familie - und als dann im Krankenhaus schon einiges schiefgelaufen ist - bin ich eher bockig geworden und hab es erst recht durchgezogen. Meinen 1. Sohn hab ich dann 6 Monate voll gestillt - und nach Hipp-Fahrplan war er dann mit 10 Monaten abgestillt. Nicht weil ich nimmer wollte, oder so, sondern einfach weil ich es auch nicht wusste, das es anders geht. Bei meinem 2. Sohn hatte ich dann schon Internet und hab mich einfach viel informiert. Meine Meinung war dann immer - wenn einer von uns beiden nimmer will hören wir auf - entweder ich oder mein Sohn - je nachdem wer zuerst nimmer will. Und das war dann so einfach und unkomliziert - es ist ja nicht so, das die Kinder ausschließlich von Muttermilch ernährt werden, die essen ja genügend anderes. Und woher das Gerücht mit der Selbstbedienung von Kleinkindern kommt verstehe ich nicht - meine Kinder haben keine Selbstbedienung. Es ist immer noch auf Gegenseitigkeit - wir müssen beide wollen. Und ich muß sagen das mein 2. Sohn auch durch das lange Stillen so unkompliziert ist - egal ob es um Essen (er hat ein super Essverhalten, weiß was er braucht, wann er wieviel Hunger hat) oder um Schlafen (Einschlafstillen hat da auch nur Vorteile gehabt)geht. Und mein Sohn ist sehr selbständig und noch nie an meinem Rockzipfel gehängt. Ich wollte das meinem 3. Kind nie vorenthalten. Und auch da ist es wieder so - es ist unkompliziert und hat für unsere Familie nur Vorteile. Mein Mann ist inzwischen vom Langzeitstillen genauso überzeugt, wie meine Schwester (die es bei beiden Kindern nachgemacht hat) oder meine Mutter (die es heute sehr bedauert, das es mit dem Stillen nicht geklappt hat). Auf gut Deutsch - für mich hat es sooo viele Vorteile - und ich möchte auf keinen davon verzichten. Steffi


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Hallo, bei uns ist es so, meine Tochter hatte sich mit 13 Mon. selbst abgestillt und ich dacht mir, ok, das schaffen wir (hoffentlich) noch mal. Jetzt ist mein Sohn knapp 22 Mon. und trinkt abends und morgens immer noch an der Brust. Tagsüber will er nicht, da trinkt er seine Saftschorlen und futtert alles, was wir auch essen, doch abends zum "runterfahren" möchte er gerne noch gestillt werden und das auch nur, wenn wir zu Hause sind. Normalerweise kommt er abends ca. 19.30 Uhr und sagt "Mama trinken", als wir aber letztens auf einer Feier waren und da erst ca. 21.00 Uhr weg sind, kam es erst zu Hause, du siehst, er selbst möchte das gar nicht, wenn wir nicht zu Hause sind (ob es ihm peinlich ist??;)) Gruß Ute


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hmmm...ob ich schon eine LZS mama bin ???? nun wir stillen jetzt 14,5 monate... ich selbst habe so ziemlich alles an stillproblemen selbst erlebt und weiß das es NIEMALS mgl. ist ein kind an die brust zu zwingen (so wie es teilweise in den diskusionen angedautet wird)...DEN kinder jenseits des 1 lebensjahres wissen was und wann sie stillen ...meine kind trinkt nie wenn wir woanderst sind (und wir stillen noch 4 mal tgl.)sondern für sie ist es das aufwachstillen,zu bettgeh-stillen oder kuschelstillen... ich habe erst beim 2 kind gelernt damit umzugehen,das sehr viele einen als 8 weltwunder ansehen...reaktionen auf die situation sind vielseitig (leider meist abwertend oder unwissenbehaftet-so nach dem motto:was da kann ja garnichts mehr kommen ect.)...ich habe es gelernt dieses thema nicht mehr anreißen zu lassen...mein kinderarzt:hmmmm sie hat vor wenigen wochen DAS ERSTE MAL EINE POSTITIVE AUßERUNG dazu getätigt (als meine süße eine ersthafte durchfallerkrankung durchstehen mußte,die sie mit sicherheit sonst ins KH BEFÖRDERT HÄTTE-woher sie die hatte war ALLEN SCHLEIERHAFT; WEIL SIE ZU DIESEM ZEITPUNKT noch 6 mal mumi trank) ich für meinen teil kann nur sagen ich bin immer stillüberzeugt gewesen (meine mutter stillte uns für damalige zeiten sehrrrr lange(bis knapp 1 jahr)...hinzukommt das ich beruflich die vorteile tgl. schätzen gelernt habe,außerdem sind wir multiallergenbehaftet,bei haben neurodermitis ect. und schlußendlich der hauptgrund und für mich entscheidende ist und war:ES IST EINE SO INNIGE BEZIEHUNG DIE MIT NICHTS ZU VERGLEICHEN IST!!!! ich für meinen teil sage :wüßten alle menschen dieser welt WENIGSTENS ANSATZWEIßE über das stillen bescheid , gäbe es hipp und co. schon lange nicht mehr (zumindest nicht in diesem marktanteil und monopolgeschäft!) abschließend noch dieser text der für mich ausdruck aller worte zu diesem thema ist: Stillen ist Schuld an allem FALSCH !!!! Die Familienmitglieder, das Gesundheitspersonal, Nachbarn und Freunde werden dem Stillen die Schuld geben, wenn Mutter oder Kind müde, nervös, weinerlich oder krank sind. Wann immer etwas eintrifft, dass nicht in das Bilderbuchleben hineinpasst, wird der Mutter von jedermann geraten, dass es besser sei, mit dem Stillen aufzuhören. -Leider! Hoffen wir, dass es bald wieder eine stillfreundlichere Gesellschaft gibt. mglg mona (*G*) lg an dorren -ich hoffe ihr geht es gut !!!


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die quellen sind die laleche liga und der bdl &stillen Muttermilch ist nach dem 6. Monat nicht mehr nahrhaft Falsch! Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt (68 kcal/100 ml), Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate etc. in ihrer Zusammensetzung während der gesamten Stillzeit gleich. Ausnahmen: Die Milch der Mütter von Frühgeburten hat eine besondere Zusammensetzung und das Kolostrum (die Vormilch oder Neugeborenenmilch) ist besonders reich an Abwehrstoffen, deren Anteil in der Muttermilch nochmals mit ca. einem halben Jahr sowie im zweiten Lebensjahr ansteigt, also dann, wenn das Kind mobiler wird und Kontakt zu seiner Umgebung aufnimmt. In der Abstillphase ändert sich der Salzgehalt in der Muttermilch. Langes Stillen - über ein Jahr hinaus - verzieht die Kinder. Falsch! Die Globale Strategie der Säuglingsernährung empfiehlt weltweit ein ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten sowie ab dem sechsten Lebensmonat Zufüttern von geeigneten Nahrungsmitteln mit weiterem Stillen bis zu zwei Jahren und länger. Wie lange ein Kind gestillt wird, sollte jede Familie für sich entscheiden.Jede Industriegesellschaft scheint einen eigenen Mythus zu haben, warum nicht länger gestillt werden darf: in Deutschland sind es die Schadstoffe, in England werden die Kinder homosexuell (egal welchen Geschlechts), in Amerika ist es sexueller Missbrauch. Studien zu den Behauptungen fehlen Mein Kind hat sich von selbst abgestillt bevor es 12 monate alt war Falsch ! Ein Baby unter einem Jahr stillt sich normalerweise nicht selber ab, es sei denn, das Abstillen wird von der Mutter bewusst oder auch unbewusst (falsche Schlussfolgerungen) forciert. Gründe für die Brustverweigerung können insbesondere sein: Saugverwirrung (kann durch den Einsatz von Fläschchen und/oder Schnuller verursacht werden) Stillstreik (oft Folge einer Saugverwirrung) Erkältung des Kindes, insbesondere starker Schnupfen Zahnen zu viele äußere Reize, die das Kind ablenken . Mit viel Geduld und viel Körperkontakt ist es möglich, das Kind wieder zu bewegen, an der Brust zu trinken. Es empfiehlt sich, dazu Kontakt mit einer Stillberaterin aufzunehmen. Hier für Dich und einige andere Unwissende nochmals ein Beitrag zum Thema (immerhin schon von 1997): Heike Moll-Breunig frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997 Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste Immunisation und hilft seinem Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum nicht die Zeit im Krankenhaus nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben orzubereiten? Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen, wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, alls irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist. Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr. Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch, einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht zurückgekommen ist. Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies, die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen. Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby sicherzustellen. Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo, das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren stillen kann. Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern: Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn, die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde, aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen, Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen, erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst. Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe. (+g+) (*g*) (+g+) (*g*)


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Erst mal *seufz* dankeschööön für eure antworten..nach dieser reichlich *PIIIEP* debatte hatte ich eigentlich schon richtig angst dass ihr mich fresst *lach* aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt *g* Eure antworten waren wirklich sehr aufschlussreich!! Ich meine die Vorteile des stillens kenn ich ja, kriegt man ja vom Fa von der Hebi und eigentlich von allen die selber gestillt haben mit..heisst: günstig, immer wohl temperiert, gut einzpacken, immer dabei usw..so das was einem zu Mumilch als erstes einfällt. Aber ist es denn nicht auch so, dass stillkinder *klischeeraussuch* nicht so schnell durchschlafen, ständig an die brust wollen (alle stund oder zwei bei neugeborenen??), nur mit Brust zu beruhigen sind usw..??? wie ist es wirklich? Stimmt das denn alles? ist es so schwer eine wirkliche bindung zum stillen zu finden (eigentlich ne blöde frage ich habs ja durch :-( )?? Ich muss ehrlich sagen..ich fand es erst einmal fürchterlich schwierig...die anlegeposition..dann muss die Brustwarze an ort und stelle sein und man muss auch noch gucken dat man das kind nicht erstickt (bin ja nicht unbedingt klein bestückt *schäm*) und was weiss ich noch nicht alles..Und wie gesagt dann standen da so vieeele leute rum und dauernd hatte ich hände da wo ich sie nicht haben wollte..mit ner guten stillberaterin wärs vielleicht gut gegangen..aber sowas war vor 8 Jahren bei uns zumindest noch nicht "in" da wurd ich recht dumm angeschaut als ich mich PRO stillen geäussert habe...heute ist das anders auch wenn meine hebi verstanden hat warum ich nicht stillen wollte.. Und da schieb ich auch gleich mal noch ne Frage hinterher die mich brennend interessiert...was habt ihr empfunden als ihr euer baby das erste mal angelegt habt?? Klingt blöde ich weiss..ich frage nur weil ich eigentlich nicht wirklch sagen konnte es war für mich das schönste gefühl der welt..Eigentlich tats weh, wahrscheinlich wegen falschem anlegen wie ich heute weiss, und ich fand es unangenehm wenn da mein sohn saugte..warum weiss ich ja auch nicht es war so..Vielleicht war es die negative einstellugn meines umfeldes?? Ich war ja erst siebzehn und hab mich recht schön belatschern lassen von allen..wie man das oft beim ersten kind ja auch macht..Wie wars für euch?? Was den neuerlichen versuch angeht..hmmm...ich bin skeptisch, da bin ich ehrlich..ich weiss nicth ob ich die unangenehmen gefühle durch SCHÖNE ersetzen kann..das aufarbeiten kann was ich vielleicht durch fremdeinwirkung "versaut" hab..erst mal wieder ss werden *lach* Aber ihr seht ich hab ne regelrechte angst vorm stillen..daher danke für eure infos..da kann ich wenigstens was mit anfangen und es steht nicht in büchern sondern ist aus dem wahren leben gegriffen.. Was ich erstaunlich finde ist ja dass eure älteren stillkinder NICHT so wirklch viel ausser haus stillen..ist wohl wirklich erziehungssache.. Aber was ist mit Härtefällen???? Beispiel eins: Ich habe von einer mutter gelesen die ihr kind acht jahre gestillt hatte, der junge war wohl verhaltensauffällig und wurde vom jugendamt in obhut gebracht...kann das gut sein??? Extremfälle?? ausnahme??? Beispiel zwei: mir wurde von einer stillmama erzählt dass sie seit sie ihre kinder stillt, sie hat zwei und stillt wohl auch die zweite (4 oder 5 glaube ich)noch mit der ersten mit, KEINEN SEX mehr mit ihrem Mann BRAUCHT weil sie sich ihre Befriedigung übers stillen holt?? Ist stillen sexuell wirlich anziehend?????? Denn wenn ich defniere Stillen = LUST???? dann klingts schon ein bisschen ...sagen wir nicht pervers sondern unnormal, weil sich pervers in dem zusammenhang eigentlich doof anhört...aber für mich als Skeptikerin hört sich das schon etwas seltsam an oder wie seht ihr das? Ich find es aber gut dass sich keine von euch von aussen was einreden lässt. Ihr habt ja gründe dafür und ihr werdet es schon richten..machen doch stillmamas nichts anders als frauen vor 10000 Jahren ohne Mr. Hipp (den ich persönlich nicht mag der sollte sein essen mal probieren *baaah*) Also; bitte weiter aufklären ich frag sicherlich noch ne Menge *lach* danke euch knuddel silvi PS: @mona1975 Ich werds ausrichten!!!!!!!!! Soweit alles gut :-)


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Hallo, Sylvie, ich habe meine Tochter – wird nächsten Monat 4 - gerade vor 1,5 Wochen abgestillt, sie nimmt´s mir heut noch übel ;). Aber von Anfang an: sie ist stark allergiegefährdet, da ich selbst Neurodermitis und diverse Allergien habe, also war für mich klar: stillen, mind. 6 Monate voll. Klappte alles super und problemlos, bis sie 6 Monate alt war und Beikost bekommen sollte. Die verweigerte sie hartnäckig, bis sie ca. 14-16 Monate alt war. Mit 24 Monaten deckte sie noch locker 75 % ihres Nährstoffbedarfes aus Muttermilch, ihre ersten Zähne bekam sie übrigens vorschriftsmäßig mit 6 Monaten. Als sie 3 Jahre alt war und schon fast immer ohne Stillen einschlief, stillte ich sie nachts ab. Ganz zum Schluß stillten wir nur noch morgens nach dem Aufwachen und direkt nachdem ich von der Arbeit kam. Tagsüber verweigerte ich mich zunehmend, und als sie dann plötzlich anfing, auch morgens und nach der Arbeit das Stillen zu vergessen, die Tage ganz ohne Stillen sich häuften, habe ich sie ganz abgestillt. Noch vor 8 Wochen hatte ich das Gefühl, das würde ich nie hinkriegen, und ganz plötzlich und überraschend stillte sie von sich aus weniger. Ich denke, 4 Jahre sind auch ein gutes Alter dafür, obwohl es ihr nun doch schwer fällt. Diese Änderung des Morgenrituals kann sie noch nicht ganz kompensieren, und angebotene Kuschelrunden statt Stillen werden vehement abgelehnt. Zu Deiner Frage nach den Extremen: ja, 8 Jahre wäre mir zu lang. Ich denke, zwischen dem 3. und 4. Geburtstag werden Kinder durchschnittlich selbständig, überwinden die Trotzphase, werden sauber und trocken, lernen, ohne Schnuller oder andere Ersatz-Objekte zu leben – und in dem Zeitraum sollte auch der Abstillprozeß liegen. Natürlich gibt´s immer noch einen gewissen Toleranzspielraum, deshalb würde mich im Einzelfall auch ein 5-jähriges Kind nicht schocken, aber bei einem 8-jährigen ist auch meiner Meinung nach etwas nicht normal. Tja, und was das Stillen als Lustbringen angeht: theoretisch ist das natürlich möglich. Durch das Stillen werden die Brustwarzen stimuliert, Stillen bewirkt ja auch Gebärmutterkontraktionen und eine zügige Rückbildung dieser. Aber rein praktisch und für mich gesprochen: nein. Bezieht eine Mutter tatsächlich sexuellen Lustgewinn aus dem Stillen, halte ich das auch für sehr bedenklich. LG Elke


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Stillen hat mit Sexualität nichts zu tun ich lebe sicher nicht keusch, es mag eher sein dass kleine babys an sich mit dem verbundenen Schlafmangel etc zu einem etwas verhalteneren Eheleben führen. Aber ganz sicher nicht wegen des Stillen oder Famlienbett--- dagmar


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na, wer hat denn da meinen Artikel aus dem Sparforum geklaut *grinsundnichtbösegemeint*!? Der ist gut, gelle!? Ich habe hier noch einen neueren Artikel aus der FAZ von 2004 (auch gut, wie ich finde!): 21. November 2004 Matti ist Adas Puppe, und Matti hat jetzt Hunger. "Trinken", sagt die Zweijährige, "Milch". Sie bleibt stehen, zerrt Matti aus seinem Buggy, stopft ihn sich unter die Jacke. "Busen", sagt sie und zieht die Nase kraus. Und stillt. Mutters Milch ist einfach die beste. Wieder, muß man sagen, denn in den fünfziger, sechziger und siebziger Jahren galt Stillen als unmodern und etwas für arme Leute. Von Schadstoffen in der Muttermilch war damals viel die Rede, und davon, daß man doch gar nicht wissen könne, ob das Kleine genug trinkt, so ganz ohne Meßlöffel und Milliliterskala. Mittlerweile ist aber durch viele Untersuchungen belegt, was auch biologisch naheliegt: Die Milch der eigenen Mutter enthält genau die ausgewogene Mischung aus Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Enzymen, Abwehrstoffen und Wachstumshormonen, die ein Säugling braucht und verträgt. Jedenfalls in den ersten paar Monaten. Schritt für Schritt Ein paar Monate? Mit solch ungenauen Angaben geben sich Eltern und Ernährungsforscher selten zufrieden. So finden sich in den meisten Büchern, Broschüren, Zeitschriften und im Internet genaue Fahrpläne, Tabellen und Zeittafeln. Ungefähr mit diesem gemeinsamen Nenner: Muttermilch ist besser als Flaschennahrung, frühestens nach vier Monaten - bei allergiegefährdeten Kindern nach sechs - darf, spätestens nach sieben muß die Milch mit ein paar Löffelchen Möhrenmus ergänzt werden. "Früher verträgt das Baby noch keinen Brei, später drohen Mangelerscheinungen, weil Eisen, Vitamin C und Zink in der Muttermilch nicht mehr reichen", sagt Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung an der Universität Dortmund (FEK). Schritt für Schritt sollten dann Getreide, Obst, Milch und Fleisch zugefüttert werden. Monat für Monat wird eine Milchmahlzeit mehr ersetzt, mit etwa einem Jahr können die Kleinen dann komplett bei den Großen mitessen. Ein Beitrag zur Volksgesundheit Dieser Idealfahrplan mag nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgetüftelt sein. Trotzdem ist er überwiegend Theorie. Nach den wenigen vorliegenden Daten, zum Beispiel einer FKE-Studie aus dem Jahre 1998, stillen etwa zehn Prozent der Mütter überhaupt nicht. Genauer gesagt: Sie stillen sofort ab. Bereits in der Schwangerschaft bildet sich ein bißchen Milch, die Brüste werden direkt nach der Geburt auf den eigentlichen Milcheinschuß programmiert. Wer das nicht will, muß es verhindern. Mit Medikamenten oder ganz klassisch mit Brusthochbinden, Salbeitee und seltenem Anlegen. Das ist schade. Denn trotz aller Forschung und Werbung ist Muttermilchersatznahrung immer nur die zweitbeste Lösung, von Kuhmilch ganz zu schweigen. Stillen ist sozusagen ein Beitrag zur Volksgesundheit - so lautet der Tenor der meisten Experten und Studien. Stillen schützt das Kind vor Infektionen, mindert das Risiko für Diabetes, Heuschnupfen und Neurodermitis, Kieferfehlstellungen und Übergewicht und senkt das Brustkrebsrisiko der Mutter. Stillen fördert die Gebärmutterrückbildung und entspannt Mutter und Kind. Gestillte Kinder sollen insgesamt sogar intelligenter, liebesfähiger und weniger suchtgefährdet sein. Wenig Gründe nicht zu stillen Die Gründe fürs sofortige Abstillen sind meist persönlicher Natur. Hannahs Mutter beispielsweise mochte die kommenden anstrengenden Tage und Nächte nicht ohne ihre Zigaretten aushalten müssen, ihre Freundin hatte Angst um ihren strammen Busen. Andere Gründe, Müttern vom Stillen abzuraten, gibt es dagegen kaum - zumindest unter den hygienischen Verhältnissen westlichen Standards. In weniger entwickelten Weltgegenden allerdings besteht schon eher Gefahr durch falschen Muttermilchersatz oder verkeimtes Wasser. Nur selten kann eine Mutter aus medizinischen Gründen nicht stillen, etwa weil sie an Krebs erkrankt ist und sich einer Chemotherapie unterziehen muß. Oder weil sie das Kind mit dem Aids-Virus HIV anstecken könnte. In den meisten Fällen aber läßt sich für kranke Mütter ein stillfreundliches Medikament finden. Bei Hohl- oder Flachwarzen, die das Kind schlecht fassen kann, helfen Stillhütchen, und selbst vorangegangene Brustoperationen sind kein Hindernis, wenn dabei nicht die Milchgänge durchtrennt worden sind. Frühgeborene können abgepumpte Milch bekommen, und da das Angebot sich durch die Nachfrage regelt, werden auch Zwillinge an der Brust satt. Abstillen aus „emanzipatorischen Gründen” Trotzdem haben im Schnitt weitere zwanzig Prozent der jungen Mütter fünf Tage nach der Entbindung abgestillt oder stillen nur noch teilweise, geben also Tee oder bereits Flaschenmilch dazu. Auch hier sind die Gründe individuell. Sofias Mutter meinte, das Kind würde nicht satt. Lennard bekam zwischendurch die Flasche und wollte, einmal daran gewöhnt, nicht mehr an die Brust. So manche Frau wartet auf die im Geburtsvorbereitungskurs angekündigte Glückseligkeit und fühlt sich statt dessen, als sei sie mit den Brustwarzen in einen Reißverschluß geraten. Oder sie hat, schlimmer noch, mit Milchstaus, Brustentzündungen und Blutblasen zu kämpfen. Wer dann an eine nachlässige Hebamme gerät oder an einen überbesorgten Arzt und zudem von der Familie zu hören bekommt: "Warum tust du dir das an?", der gibt schnell auf. Nach vier Monaten haben dann bereits weit mehr als zwei Drittel aller Frauen ganz oder teilweise abgestillt. Klara wetzte ständig ihre kleinen Zähne an Mutters Brustwarzen, Paulchens Mutter wurde dünn und dünner, sie konnte und mochte gar nicht so viel essen, wie der Kleine trank. Viele Frauen wollen ihre Unabhängigkeit wiedererlangen. Oder zurück an den Arbeitsplatz. Zwar verlangt das Mutterschutzgesetz, "stillenden Müttern die zum Stillen erforderliche Zeit, mindestens aber zweimal täglich eine halbe Stunde freizugeben". Zwar kann Milch abgepumpt, eingefroren und von der Tagesmutter oder der Oma im Fläschchen gegeben werden. Eigentlich muß keine Mutter aus "emanzipatorischen Gründen abstillen", wie es Marina Weidenbach von der Arbeitsgemeinschaft Babynahrung formuliert. Gleichwohl tun es viele. Von Milchstaus und Hängebrüsten Die kleinen Säuglinge werden meist auf Flaschennahrung umgestellt, die größeren bekommen feste Nahrung dazu. Beides heißt Abstillen, die Begriffe sind nicht genau definiert. Hebammen und Stillberaterinnen sprechen ohnehin lieber vom Entwöhnen, auch weil dieses Wort nach dem klingt, was es sein sollte: Nämlich ein möglichst langsamer Prozeß, damit das Kind sich schrittweise an das neue Essen gewöhnen kann und daran, sich seine Schmusereien anderweitig zu holen. Auch für die Mutter ist es besser, wenn sie in Ruhe Abschied nehmen kann von den stillen Viertelstunden auf dem Sofa. Unsentimentale Frauen sollten zumindest an ihren Busen denken und ihm die Zeit gönnen, sich langsam zurückzubilden. Sonst drohen am Ende Milchstaus und Hängebrüste. Nur etwa zehn Prozent aller deutschen Kinder werden die empfohlenen vollen sechs Monate gestillt und bekommen erst dann den ersten Brei. Einige wenige Frauen stillen sogar noch bis weit in die zweite Hälfte des ersten Lebenshalbjahres voll. Meistens eher ungewollt, weil das Kind sich weigert, die Brust durch "Birne fein" vom Löffel ersetzen zu lassen, wie der kleine Julius. Seine Eltern machten sich schon Sorgen und kämpften mit dem heulenden Breikasper um jedes Löffelchen. Der richtige Zeitpunkt Gabi Hohmann, die Vorsitzende der La Leche Liga Deutschland, rät in diesen Fällen zur Geduld: "Die Milch besteht ja nicht von heute auf morgen aus Wasser." Genausowenig wie alle Kinder zu einem bestimmten Stichtag das erste Mal lächeln oder laufen, haben alle nach Plan die Zunge so weit unter Kontrolle, daß sie festes Essen schlucken können, sind bei allen gleichzeitig Darm und Nieren reif. Schließlich fanden Julius ' Eltern über die vermeintliche Bockigkeit ihres Sohnes zu einem viel entspannteren und nach Ansicht vieler Hebammen und Stillberaterinnen auch natürlicheren Weg der Entwöhnung. Und der sieht so aus: Wenn das Kleine nach dem Saftglas oder dem Käsebrötchen grapscht, wenn die ersten Zähnchen kommen und es von der Milch nicht mehr satt zu werden scheint, ist der richtige Zeitpunkt da. Bei manchen Kindern kommt er früher, bei manchen später als nach den magischen sechs Monaten. Nur wenn es sehr viel länger dauert, sollten die Eltern regelmäßig zum Kinderarzt zur Kontrolle. Ansonsten gilt: abwarten. Mütter möchten deutlich kürzer Als Julius endlich essen wollte, war er elf Monate alt, konnte bereits sitzen - und im Hochstuhl gefüttert werden, was deutlich weniger anstrengend ist, als einem schief auf dem Schoß hängenden Baby Gemüsebrei ins Mäulchen zu schmieren. Gläschen und Pürierstab brauchten seine Eltern ohnehin kaum. Statt Möhrenpampe hat Julius mit Hingabe Kartoffelstückchen zermanscht und Brot weichgelutscht. Saft und Wasser hat er gleich aus dem Becher getrunken, innerhalb von vier Wochen wollte er nur noch morgens und abends an die Brust. Und dabei wollen Julius und seine Mutter noch ein Weilchen bleiben. Die WHO empfiehlt Teilstillen bis zu zwei Jahren oder darüber hinaus. In Deutschland heißt es oft: "So lange, wie Mutter und Kind möchten". Meist möchten die Mütter deutlich kürzer als die Kinder. Das ist nicht anders als mit der heißgeliebten Nuckelflasche, die den Kindern aber recht lange zugestanden wird. Doch ein Dreijähriger an der Brust? Das letzte Mal trinken Kinder, die den Rhythmus des Abstillens selber bestimmen dürfen, trinken immer weniger, oft nur noch, wenn sie krank sind oder sich weh getan haben. Manchmal ist eines Morgens die geliebte Mamamilch einfach "bäh". Spätestens mit dem Zahnwechsel ist Schluß. Das entspricht in etwa dem "natürlichen Abstillalter" - ein Begriff, der auf die texanische Anthropologin Katherine Dettwyler zurückgeht. Die hatte vor einigen Jahren das Abstillalter von Menschenaffen und anderen Säugetieren mit bestimmten Faktoren wie Gewichtszunahme, Dauer der Schwangerschaft und Zahnentwicklung korreliert und auf den Menschen übertragen. Ergebnis: zwischen drei und sieben Jahren. Nun sind Menschen zwar Säugetiere, aber keine Schimpansen. Wann das Kind das letzte Mal trinkt, ist heute weniger eine biologische als eine kulturelle Frage. So werden die Kinder bei vielen sogenannten Naturvölkern und in ländlichen Gebieten armer Staaten wie Somalia oder Peru heute noch mehrere Jahre lang gestillt. In Europa wurde im 18. Jahrhundert das öffentliche Stillen von Vierjährigen kritisiert, im 19. Jahrhundert bereits das Stillen von Zweijährigen. Auch im familienfreundlichen Skandinavien stillen Frauen im Schnitt viel länger als in Frankreich oder England, wo die Mütter sich schnell wieder dem Rhythmus der Arbeitswelt anpassen. Das Tandemstillen In Deutschland werden 99 Prozent aller Kinder innerhalb ihres ersten Lebensjahres abgestillt. Unter anderem auch deshalb, weil manche Frau sich ein weiteres Kind wünscht. Dazu soll der Zyklus schnell wieder im Takt sein und der Eisprung auf dem Punkt - was die Stillhormone verhindern oder zumindest verzögern. Ein sicheres Verhütungsmittel ist Stillen aber nur in Kombination mit Enthaltsamkeit. Merle beispielsweise war ein dreiviertel Jahr alt, als ihre Mutter wieder schwanger wurde. Medizinisch spricht bei einer weiteren Schwangerschaft nichts dagegen, weiter zu stillen, außer bei vorzeitigen Wehen. Merles Mutter berichtet zwar von sehr empfindlichen Brustwarzen und einer inneren Unruhe. Aber der Kleinen gegen ihren Willen die Brust zu verweigern schien ihr noch anstrengender, als sie mittags und abends in den Schlaf zu stillen. Einige wenige Mütter stillen nach der Geburt beide Kinder - einen Schluck für das Ältere, den großen Rest fürs Baby. Immerhin sind es so viele, daß es einen eigenen Begriff dafür gibt: Tandemstillen. Puppenmutter Ada war das allerdings entschieden zu viel. Als die Oma ihr Ricky schenkte, einen "Bruder für Matti", wurde der Große abgestillt. Von einer Minute auf die andere. In unserer Serie erschienen bisher "Geburt" und "Schreien". Nächste Folge: "Tragen" Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.11.2004, Nr. 47 / Seite 69 Bildmaterial: Isabel Klett Viele Grüße Beluann


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und das nun schon im 11. Monat (über 9 Monate davon voll...) und ein Ende ist Gott sei Dank noch nicht abzusehen! Mein esrtes Kind habe auch ich - weil ich es nicht besser wußte - nach dem 6. Monat "verbeikostet", aber noch bis kurz nach dem ersten Geburtstag weitergestillt. Mit ihm hatte ich die ersten 6-8 Wochen mächtige Probleme bis sich alles eingespielt hatte, aber ans aufhören habe ich seinerzeit nie gedacht - es mußte einfach klappen - und das hat es dann ja auch bestens! Das zweite Kind wurde über 7 Monate vollgestillt (es hat vom ersten Moment an im Kreiss-Saal richtig genuckelt, so dass dann schon die Erfüllung war!) und dann noch bis zum 21. Monat zum Einschlafen (also 2 x täglich: mittags und abends, tw. auch morgens noch) - klar, dass das nur zuhause und nicht außerhalb stattgefunden hat...das war für beide i.O.! Und beim jetzigen dritten Kind werde ich auch so lange weiterstillen bis wir uns beide einvernehmlich trennen - so gesagt: bis sie nicht mehr möchte! Da dies definitiv unser letztes Kind ist werde ich keinesfalls den Anstoß zur Beendigung unserer Stillbeziehung geben - dafür ist die Zeit viel zu schön"! Viele Grüße Beluann


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Hallo, ich habe meinen Sohn 12,5 Monate gestillt. Er hat aber natürlich zu dem Zeitpunkt schon seit 5 Monaten Beikost bekommen!!! Das schließt sich ja nicht aus... Ich wollte ihn einfach selber entscheiden lassen, weil ich der Meinung bin, dass das das stressfreiste für Mutter und Kind ist. Trotzdem habe ich ihn mit 11 Monaten nachts aktiv abgestillt, weil ich einfach keine Lust mehr hatte. Er trank dann noch morgens und abends und wollte irgendwann einfach nicht mehr. Für mich wars perfekt, ein Jahr war sowieso mein Ziel gewesen. Hätte er erheblich länger an die Brust gewollt (über das 2. Lebensjahr hinaus) hätte ich ihn denke ich abgestillt. Nicht, weil ich das pervers finde oder so, aber weil ich persönlich einfach meine "volle Freiheit" wiederhaben wollte. Oder zumindest keine tropfende Brust mehr ;-) Bei meinem nächsten Kind würde ich es wieder so machen. Ca. 6 Monate voll und darüber hinaus so lange Kind UND Mutter es wollen. Dieses -und- ist das entscheidende. Denn wenn die Mutter keinen Bock mehr hat, dann sollte sie auch abstillen (wenn das Kind alt genug dafür ist *gg*) Und ein Kind das nimmer will, kann man ja eh nicht zwingen (das auch als Kommentar zum oft angebrachten "klein halten" durch LZS) Schnell durchgeschlafen hat mein Sohn in der Tat nicht. Er schlief erst mit ca. 16 Monaten durch. Allerdings sehe ich das im Zusammenhang mit der normalen kindlichen Entwicklung so, dass ein Kind gar nicht so früh durchzuschlafen braucht. Mir persönlich würde es Angst machen, wenn mein Säugling durchschlafen würde (wg SIDS). Ausserdem kenne ich Stillkinder, die schliefen mit 3 Monaten durch und Flaschenkinder, die mit 2 noch nicht durchschliefen. Ich habe auch mal eine Umfrage in einem anderen Forum gemacht und da kam bei ca. 100 Kindern (Flasche / Stillen ca, 50/50) heraus, dass sie durchschnittlich mit ca 11 Monaten durchschlafen. Egal, ob mit Flasche oder Brust ernährt. Ein Kind schlief ab der Geburt durch - es war ein Stillkind. Und eines war zum Zeitpunkt der Umfrage 35 Monate alt und schlief noch nicht durch - ein Flaschenkind. *gg* Ich denke also, das hat keinerlei Einfluss, es sei denn, man füllt das Kind mit der Flaschennahrung so dermaßen ab, dass es quasi ins "Futterkoma" fällt. Das geht beim Stillen natürlich (Gott sei Dank) nicht. Ständig an die Brust? Naja, die ersten 10-12 Wochen waren es tatsächlich alle 2 Stunden. Er war aber auch innerhalb von 10 Minuten mit dem Trinken fertig, von daher: Nicht so schlimm. Muttermilch wird halt besser verdaut... Aber: Als er zwischendurch 3 Wochen lang eine Flasche 1er am Tag bekam, war er danach übrigens auch nicht länger satt. Absoluter Vorteil von Muttermilch i der Hinsicht: Selbst wenn das Kind 24x am Tag gestillt werden will, kann es nicht überfüttert werden. In Flaschenforen lese ich immer wieder, dass eine Mutter nicht weiss, was sie machen soll, weil ihre Kind zu viel trinkt...(zB bei Wachstumsschüben) Er war nicht nur mit der Brust zu beruhigen, sondern auch mit Tragetuch, Schnuller, Kinderwagen... normal eben. Und, mal ehrlich: Wie viele Flaschenkinder kriegen denn beim ersten Piep die Pulle in den Hals geschoben? Da kann man dann auch sagen, die seien nur mit der Flasche zu beruhigen ;-) Fazit: Im allgemeinen Säuglingsverhalten unterscheiden sich Stillkinder meiner Meinung nach nicht von Flaschenkindern. Die Frage nach der Bindung verstehe ich nicht ganz... Oder willst du wissen, ob es wirklich so schwer ist, eine Stillbeziehung aufzubauen? Dazu kann ich sagen: Jein. Für mich stand nie zur Debatte, ob mein Kind gestillt wird oder nicht. Es war klar: Ich stille. Allerdings war es für mich in der Zeit, in der er keine Beikost bekam, reine Fütterung. Also keine Glücksgefühle dabei oder so. Wahrscheinlich deswegen, weil ich es halt als etwas völlig normales betrachtete. Das "Glück des Stillens" kam erst mit zunehmendem Alter meines Sohnes - und je mehr ich bemerkt habe, dass die Mütter um mich herum alle nicht gestillt oder abgestillt hatten. Da kam dann mein Ego raus ;-) Als ich ihn das erste Mal anlegte (ich machte das ganz alleine...), war ich einfach mächtig stolz. Weil es gleich klappte und er wusste, was zu tun war... Ich hatte auch nie Probleme, die richtige Anlegeposition oder so zu finden. Auch wunde Brustwarzen oder Milchstaus hatte ich nie. Und ich war mit dem Stillen aufgewachsen (4 gestillte jüngere Brüder), war in einem stillfreundlichen Krankenhaus und hatte mich vor der Geburt ausführlich übers Stillen informiert (und trotzdem noch nicht ausführlich genug, wie ich heute weiss *g*) Es stimmt aber, dass einem durch falsche Beratung viel kaputt gemacht werden kann. Nimm mich als Beispiel. Weil mein Sohn so oft an die Brust wollte und ich so müde war, riet mir meine Hebamme, ihm eine Flasche 1er am Tag zu geben, damit er mal länger satt ist. Er war aber nicht länger satt und bekam nur eine Saugverwirrung. Hätte ich nichts von Stillberaterinnen gewusst und nicht so einen eisernen Willen gehabt, wäre unsere Stillbeziehung beendet gewesen. --- Was die Geschichten angeht: 1. Denke ich nicht, dass die Verhaltensauffälligkeit mit der Stillzeit zusammenhing, sondern eher umgekehrt, dass er so lange stillen wollte, weil er ganz besonders viel Nähe brauchte (wegen der Verhaltensauffälligkeit, die ja eine Reihe negativer Konsequenzen im Umfeld des Kindes auslösen kann). Denn wenn langes Stillen zu Verhaltensauffälligkeiten führen würde, wären ca. 70% aller Afrikaner und Asiaten verhaltensauffällig. Und dem ist nicht so ;-) 2. Nein, stillen ist nicht sexuell stimulierend, wohl aber sensuell. Was ich damit sagen will: Die Hormone, die durch das Stillen ausgeschüttet werden, bewirken, dass die sexuelle Lust der Mutter geringer sein kann. Das ist eine biologische Schutzfunktion für das Neugeborene, nämlich ganze einfach, dass die Mutter nicht so schnell wieder schwanger wird und so das eine "Junge" erstmal 100%ig versorgen kann. Anders ausgedrückt: Durch das Stillen ist man so mit Liebe "gesättigt", dass Sex nicht mehr nötig ist, um den "Hunger nach Liebe" zu stillen. Das hat allerdings nichts mit einer eventuell sexuellen Anziehung des Stillens zu tun. Fazit: Stillen ist sinnlich (wie kuscheln), aber nicht erregend. ;-) Zum Schluss: Natürlich lässt sich keine davon abbringen, denn es ist ja das beste für Mutter und Kind. Warum sollte sich also jemand vom Stillen abbringen lassen? ;-) LG, Silke


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Weißt du, mit den "Härtefällen" von denen man so hört ist das so ne Sache ... Hast du mit diesen Müttern persönlich gesprochen? Oder ist es mehr Hörensagen oder Boulevardpresse? Dass das Stillen ein "Sexersatz" sein soll habe ich noch NIE von einer stillenden Frau gehört, auch wenn man in solchen Diskussionen immer jemanden trifft, der eine Schwester hat, deren Freundin so jemanden kennt ;-) das sind diese Urbal Legends ... Ein Frauenarzt (!) hat mal gesagt, es wäre häufiger, dass eine Frau bei einer gynäkologischen Untersuchung einen Orgasmus bekommt, als dass das Stillen eines Kindes sexuell anregt. *g* Ich weiß nicht, ob es das wirklich gibt ... aber es gibt auch Frauen, die bei der GEBURT Lust empfinden (wenn auch nicht direkt sexuelle Lust, aber eben lustvolle Lust) und das bekommst du jetzt aus erster Hand, ICH bin nämlich "so eine" *g*. ich weiß nicht ob es "unnormal" ist - es ist bei mir eben so. Beim Stillen dagegen empfinde ich nicht viel anders, als wenn ich mein Kind umziehe, bade oder ihm die Nase abwische. Was die Klischees betrifft: Meine Kinder haben beide früh durchgeschlafen (8 Stunden mit 6 Wochen - das änderte sich später, hatte da aber nichts mehr mit der Nahrung zu tun). Meine Tochter hatte in der Vollstillzeit durchschnittlich 10-12 Mahlzeiten, wurde also sehr oft gestillt, dafür immer nur 2-5 Minuten. Mein Sohn hatte in der gleichen Zeit 3-5 Mahlzeiten täglich zwischen 5 und 15 Minuten. Ich persönlich fand meine Tochter da "praktischer", weil's schneller ging und nie ein Aufwand war *g*, die kurze Zeit konnte man auch gut mal im Stehen stillen, beim Suppe umrühren z.B. ;-). Dagegen kenne ich auch nicht-gestillte Kinder, die alle Stunde ein wenig aus der Flasche trinken, oder auch nachts alle 2-3 Stunden Nahrung brauchen, was sicherlich aufwendiger und anstrengender ist, als alle 2 Stunden zu stillen. Es kommt auf's KIND an. Für dich tut es mir aber leid, dass ihr so eine traurige Stillbeziehung hattet - aber daran hast du keine Schuld! Du hattest keine gute Beratung, so geht es leider weiterhin sehr vielen Frauen. Leider haben viele "Fachleute" nicht mehr viel Ahnung von der Stillerei :-( das Ergebnis sind dann Mütter, die dem Stillen nichts mehr abgewinnen können, weil man ihnen es einfach madig gemacht hat. Das ist soo schade ... LG


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Hallo, zu dem Klischee vom Dreijährigen: damals, als ich noch nicht selbst Mama war, verdiente ich meine Brötchen als Finanzierungsberaterin bei einer Bank. Und mein eigenartigstes Finanzierungsgespräch hatte ich mit einer Frau, die mit ihrem Dreijährigen gekommen war (spricht ja auch nix dagegen), der nach einer Weile keine Lust mehr hatte, neben uns zu sitzen und zu malen. Als er dann zu quengelig wurde, hat sich die Frau das Kind auf den Schoß gelegt und ihm die Brust in den Mund gestopft. Wir haben dann wenigstens in Ruhe weiter über Zinssätze und Planzahlen diskutieren können - aber peinlich war mir die Szene trotzdem. Fazit: falls ich meine Tochter im Alter von 3 noch stille (was nicht auszuschließen ist), will ich ihr beibringen, dass wir das nicht im Beisein von Fremden tun. Frag mich nur, wann ich dann mit der "Umstellung" beginne - weil ich zur Zeit in der S-Bahn genauso stille wie beim Mittagstisch der Schwiegereltern (Tanja ist 6,5 Mon.). Herzlich, Heidi


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Ich denk eigentlich auch dass es wirklich erziehungssache ist..die mehrzahl derer die länger gestillt haben`/stillen scheinen nämlich mit quarkigen kindern keine probleme zu haben *lach* ne gute Kinderstube eben liebste grüsse silvi


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Hallo also die WHO Empfehlung lautet klar man solle 2 Jahre beistillen und danach so lange wie Mutter und Kind dies wollen. Stillen über den 1.Geburtstag hinaus bedeutet ja nicht, dass Kinder nichts anderes zu sich nehmen, sondern nur,dass ein Kind zum Essen noch Mumi bekommt, wie andere Kinder eben das Fläschen auch weit über den ersten Geburtstag ja noch trinken. Richtig angelegt kann ein Kind auch mit ganz vielen Zähnen nicht beim Stillen beissen, sonst hätte ich sicher schon keine Brust mehr. Also haben Zähne rein garnichts mit Stillen zu tun sondern sind eher ein zeichen, dass ein Säugling ZU der Mumi DAZU andere Nahnrung nun haben könnte. Unsere Vorfahren hatten ja keine Gläschen. Man kann auch während einer erneuten Schwangerschaft weiterstillen, es gibt viele tandemstillende Mütter, die Geschwisterkinder stillen. Da Stillen nicht vor erneuter Schangerschaft schützt wären sonst früher alle Jungen verhungert, als es noch keine Fläschchen gab. So sehr unterscheidet sich der mensch nicht biologisch gesehen von den Vorfahrenhalbmenschen dartum funktioniert sowas auch naturgegeben. Ob sich natürlich eine vierjährige von alleine bedient ist Erziehungssache. Meine Kinder dürfen nicht ohne zu fragen an den Kühlschrank und auch nicht alleine an den Busen, beides mal muss gefragt werden. Daher habe ich sehr wohl Entscheidungsbefugnis über meinen Körper und kann dies steuern. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie Aussenstehende sich das Langstillen vorstellen, es ist nicht so dass man sich damit rund um die Uhr beschäftigt und die Kinder nichts anderes bekämen. es ist wie das Wort schon sagt BEIgestillt und völlig natürlich. Dinge die der Körper nichtmehr braucht wirft er im Laufe der Evolution ab, Körperbehaarung, den Schwanz .... aber Lansgtillen hat er mit gutem Grund beibehalten dagmar


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Erklaer mir mal lieber, warum Kinder statt gestillt zu werden, Milch von Kuehen bekommen? Sind sie Kaelber oder was :-) Muttermilch ist einfach genau auf Menschenkinder zugeschnitten, besser und gesuender geht es nicht. Und meine Tochter weiss, was gut fuer sie ist und fordert es jeden Tag ein. Ich stille nicht zur persoenlichen Belustigung, das kannst du mir glauben. LG Berit


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Hallo Silvi, Ich habe meine Tochter Anna, heute fast drei Jahre, anderthalb Jahre gestillt. Ich hätte sie aber auch länger gestillt wenn sie das gewollt hätte. Mein Sohn Mika wird auch selbst entscheiden wann er abstillt. Er ist zwei Monate alt. Der überzeugenste Grund ist wohl weil die WHO das so empfiehlt. Sie sagt mindestens ein halbes Jahr vollstillen und dann weiter bis zum 2. Lebensjahr und darüber hinaus. Muttermilch ist nun einmal für unsere Kinder das Beste. Daran reicht keine noch so sehr veränderte Kuhmilch heran. In den meisten Ländern ist es üblich 3-4 Jahre zu Stillen, da wird man höchstens schief angeguckt wenn man vorher abstillt. In Japan, immerhin ein "hochentwickeltes" Land werden die Kinder sogar bis zum. 6. Lebensjahr gestillt. Woher ich das weiß? Ich habe viele Japanerinnen in meinem Bekanntenkreis, arbeitsbedingt und privat, die mir das erzählt haben. Es tut übrigens nicht weh zu Stillen sobald die Kinder Zähne haben. Klar hat auch Anna hin und wieder mal zu gebissen "Aua". Ich habe sie dann immer abgedockt und sie erst eine Minute später wieder rann gelassen. Die Zeit dazwischen habe ich ihr erklärt warum sie nicht beißen darf. Natürlich hat sie, sobald sie Interesse daran hatte, auch feste Nahrung erhalten. Nur konnte ich mir, im Gegensatz zu Flaschenmamis, immer sicher sein das sie sich ausgewogen ernährt. Egal was sie gegessen hat, mit allen Vitaminen, Mineralien und Co wurde sie ausreichend über die Muttermilch versorgt. Außerdem hat sich Anna nie "selber bedient". Was auch immer du dir darunter vorstellst. Wenn Anna Mumi wollte hat sie das ganz normal gesagt und wir konnten uns ein ruhiges Plätzchen zum Stillen suchen. Das Horrorszenario von der Mami die gehorsam auf dem Spielplatz ihren Pulli hebt um ihr herrisches Kind anzudocken hat es bei uns nie gegeben und ich kann mir auch nicht vorstellen dass das überhaupt eine Mami mit sich machen lässt. Womit ich nicht behaupte das ich nie auf dem Spielplazt gestillt hätte. Nur hat es in den seltesten Fällen überhaupt jemand mitbekommen. Außerdem finde ich das Stillen einfacher ist als Flasche geben. Schon allein was man alles einpacken muß wenn man mit einem Flaschenkind unterwegs ist. Und wehe man hat sich in der Menge verschätzt und es reicht nicht. Bei einem Stillkind ist immer alles am Körper :o). Außerdem ist es einfach schön mit seinem Kind so einen engen körperlichen und seelischen Kontakt einzugehen. Ein gestilltes Kind wird einfach öfter und länger in den Arm genommen als ein Flaschenkind. Und komm´mir jetzt keiner mit dem Argument das man auch Flaschenkinder lieben kann. Darum geht es mir nicht. Mir geht es darum das Flaschenkinder sobald sie alt genug sind ihre Flasche alleine zu halten auch oft genug alleine, ohne Körperkontakt zur Mutter / Vater trinken. Bei einem Stillkind ist das nicht möglich. Es muß in den Arm genommen werden um zu Stillen. Diese Zeit des Fühlens und Sicher sein, Mama ist für mich da hat es einem Flaschenkind voraus. Meine Tochter war jedenfalls solange sie gestillt wurde immer ausgeglichener als andere Kinder in ihrem Alter und ist auch heute noch sehr ausgeglichen und selbstbewusst. Sie gönnt ihrem Bruder das Stillen und den engen Körperkontakt zu mir ohne auch nur ein bisschen neidisch zu sein. Im Gegenteil, sie kommt oft an und schimpft mit mir ´wenn ich Mika etwas warten lasse.:"Du mußt Mika jetzt! Stillen." Natürlich durfte sie jetzt auch mal probieren zu Stillen. Sie hat festgestellt das sie es nicht mehr kann. Damit war das Thema für sie erledigt. Wenn ich abgepumpt habe fragt sie allerdings schon mal ob sie das Trinken darf. Wenn sie möchte, warum nicht? Ekliger oder ungesünder als Kuhmilch ist es bestimmt nicht. Die Milch verändert sich schon in der SS, das ist aber kein Grund abzustillen. Es sei denn dem Kind schmeckt es nicht mehr :o). Anders sieht es aus wenn Vorzeitige Wehen mit ins Spiel kommen. In dem Fall sollte auf jedenfall abgestillt werden, weil das Stillen die Wehen noch fördert. Wie die Umwelt damit umgeht weißt du selber, du hast die Diskusionen darüber gelesen. Was meine Kinderarzt angeht, ich gehöre zu den beneidenswerten Frauen derren KIA voll hinter ihr steht. Ist alles beantwortet? LG Stani


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Na, da meld ich mich doch auch mal zu wort: Ich kenne leider nur eine Frau, die ein Kind älter als 2 1/2 stillt (Hallo Dagmar!), und ich finde es nicht sonderlich komisch, abstoßend oder was auch immer. Luise konnte nicht stillen und ich mußte immer Flasche rumschleppen (anfangs mit abgepumpter MuMi, später Industriemilch), das hat mich schon genervt. Insofern ist mein Ansatz der: Wenn Stillen möglich ist, warum dann darauf verzichten? Einfacher gehts doch nicht! Theo ist nun ein halbes Jahr alt und ich weiß nicht, ob ich mir diese Bequemlichkeit durch irgendwas ersetzen sollte. Er wird ganz sicher irgendwann seinen Durst mit Wasser löschen, schon allein, um es Luise nachzutun, aber ein besseres Tröstemittel bei kleineren BobbyCar-Unfällen gibts doch garnicht... Zu Deinen anderen Fragen: Mir war es sehr (!) unangenehm, als Theo im KH nach der Geburt gleich angelegt wurde. Allerdings nur von einer Hebi, aber trotzdem kenne ich die Gefühle, die Du beschreibst. Er wollte noch nicht und ich auch nicht. Wir haben in Ruhe eine Nacht drüber geschlafen, es dann heimlich morgens probiert und es dann den Schwestern auf der Wochenstation "gemeldet". Eine Stillberaterin brauchte ich dann später doch noch, weil Theo nicht richtig andockte aber gleich lossaugte *aua* Aber ich wollte UNBEDINGT stillen, wenigstens 4 Monate. Nun sind es "schon" 6 und kein Ende in Sicht. Manchmal kam es schon vor, daß durch die Stimulation der Brustwarze so eine Art komisches Gefühl entstand, aber das muß ja das Baby nicht mitbekommen und man kann es dann später am Partner auslassen *zwinker* Ich bin heilfroh, daß ich die ersten 5,6 Wochen durchgehalten habe. Und wenn er genug anderes zu sich nimmt, wird er auch fragen müssen.


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HUHU mein liebes Tränchen!!!! Bin zwar noch keine Langzeitstillmama, aber geb trotzdem meinen Senf dazu. Hab die Debatte auch teilweise gelesen und finde das sowas von daneben. Also bei Maxi hab ich ja nur 5 Monate gestillt, dazu ab dem 4. Monat zugefüttert. Warum? Unwissenheit und mangelnde Unterstützung. Aber ich habe es bei jeder Flasche bereut, habe es vermisst, habe Flaschen machen gehasst. Eigentlich dachte ich ja ich probiers allein wegen der KOhle, so ehrlich will ich mal sein. Hat auch nicht so super geklappt. Naja, als dann mein FA noch meinte, wenn ich weiter pille nehmen will, dann muß ich halt abstillen, hab ichs getan. Diesesmal hab ich mir fest vorgenommen mindestens das erste Jahr zu stillen. Dafina hat mehr oder weniger das Kommando... Und bei ihr wars auch das Glücksgefühl schlecht hin beim ersten Mal, danach, als die zeit der wunden Brustwarzen vorbei war, wars auch super toll und seitdem gabs keine Probleme. Bin ja nur gespannt wei das wird wenn die Zähne kommen, denn das kenn cih ja nicht... Also, das erste Jahr steht schon mal fest, danach sehen wir weiter... Drück dich ganz dolle, Silvia, mail mir mal, schaffs momentan ned in den Chat zu kommen. Dicken Knutscha Tanja (und auch einen von Dafina)


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Huhuu wollt hier nur schnell was zur "Flaschenfütterung" und dem bezüglichen Körperkontakt anmerken *g* Ich hab ja durch die vorhergehende schlechte Stillerfahrung gar nicht erst versucht meiner Maus die Brust anzubieten..horror halt.. Aber ich habe solange sie flasche getrunken hat (das war übrigens auch ein ganzes jahr, sie hätt sicher ein gutes stillkind abgegeben *g*) immer NACKT gefüttert..heisst ihr meinen Körper zum anschmusen zur Verfügung gestellt. Ich habe ihr die Flasche zum trinken bis zum letzten Tag niemals alleine in die FInger geben und darauf gehofft sie sättigt sich selber, das find ich wirklich gegen die Natur des kindes..das hat nichts mit liebevollem fütterungsprozess zu tun.. Ich hab versucht ihr zu geben was ich konnte halt nur ohne brust*lach* wollt ich da nur schnell mal reinschieben *gg* lg silvi


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Hey süsse ich vermiss dich schon ganz dolle..will doch so gern mal neue Bilderchens von dem kleinen Krümel gucken *schwärm* hab dich lieb hoffentlich bis bald mal wieder online *kussi* knutscha silvi


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Sag mir mal nen Grund, warum ich diese Sauteure Milch kaufen soll, wenns die bessere Variante kostenlos gibt ;-) Und vorm Stillen mußt nicht Angst haben, auch da gilt jedes Baby ist anders und eine gute Unterstützung ist alles worauf es ankommt!


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bei mir werden`s jetzt bald elf Monate; wollte ursprünglich ein Jahr stillen, aber jetzt denke ich mir - warum nicht länger; weil ich überzeugt bin, dass es für mein Baby/Kleinkind eine sehr leicht verdauliche, reichhaltige Nahrung ist; neben der - teils denaturierten - Beikost bzw. Kochkost, die wir täglich zu uns nehmen. Ausser einem leichten Schnupfen, der nach zwei Tagen vorbei war, war meine Kleine kein einziges mal krank; nicht mal beim Zahnen. Da habe ich absolut keinen Unterschied gemerkt! Vor der hier so oft angesprochenen Situation des dreijährigen Kleinkindes dass einem bei gesellschaftlichen Anlässen die Bluse auszieht habe ich überhaupt keine Angst; ich meine, ich kann doch wohl NEIN sagen! Das wird doch wohl bei vielen anderen Gelegenheiten auch nicht ausbleiben - auch in Gesellschaft.


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Die meisten rein wissenschaftlichen Aspekte und gesundheitlichen Vorteile sind ja schon genannt worden, deshalb spar ich mir das mal. Ich hab die Zwillinge damals aus ganz egoistschen Gründen gestillt, weil alle Welt mir erzählen wollte man könnte Zwillinge nicht vollstillen. Selbst im Krankenhaus hat man mir Industriemilch aufdrängen wollen, was bei mir nur ein "jetzt erst recht" zur Folge hatte. Die ersten 2Monate waren nicht so wirklich angenehm, aber danach war das Stillen einfach nur noch herrlich. Ich habe es genossen und die Kinder auch. Ich hab dann vorgehabt bis zum ersten Geburtstag ca zu stillen um die Flaschenahrung ganz zu umgehen, denn Flaschen spülen, kochen, desinfizieren, etc für Zwillinge, nein da hatte ich keine Lust zu und meine Zeit war mir einfach zu schade dafür. Als sich der erste Geburtstag näherte ist mir aufgefallen dass sie ihre Milch einfach noch brauchen und somit hab ich sie ihnen gelassen. Janina hat die Brust mit ca 16Monaten nicht mehr gewollt, Clemens brauchte sie länger als Trostpflaster und auch als Einschlafhilfe, hinzukommt dass er soweiso sehr spät angefangen hat feste Kost zu essen, erst mit gut 12Monaten waren die Mengen wirklich erwähnenswert. Die Veränderung der Milch durch eine Folgeschwangerschaft hat ihm im driiten Monat nicht gescmeckt und er hat sich mit gut 2Jahren abgestillt. Ich hatte damals schon etwas bedenken schwanger zu stillen, aber auf der anderen Seite sage ich mir, mein Körper lässt den Eisprung und einen regelmäßigen Zyklus zu und weiß ja von der Belastung durchs Stillen, also wird er in der Lage sein mit beidem klar zu kommen. Was auch problemlos ging und die Schwangerschaft mit Clara verlief sogar beschwerdefreier als die der Zwillinge. Und auch jetzt wo ich knapp in der 20.Woche bin ist es überhabt kein Problem, obwohl Clara mit ihren 26Monaten zur Zeit doch wieder sehr viel stillt. Sie scheint sich auch nicht an dem veränderten Geschmack zu stören und ich sehe mich im Sommer schon Tandemstillen, aber was solls, das hab ich bei den Zwillingen auch geschafft *g* Ich habe mich nie als Selbstbedienungsladen der Kinder gefühlt. Natürlich hab ich die ersten Monate nach ihrem Bedarf gestillt, aber ab einem gewissen Alter hatten sie durchaus auch Rücksicht auf mich zu nehmen. Mit einem Jahr mussten sie sich durchaus mal gedulden bis wir wieder zuhause waren oder ich das erledigt hatte was ich gerade am Erledigen war. Auch hab ich mich nie beißen lassen. Wenn die ersten Zähne kommen kann es mal vorkommen, weil auch für die Kinder das Gefühl neu ist und sie lernen müssen zu trinken ohne zu beißen, aber das haben sie ganz schnell raus. Dadurch das man in einem gewissen Alter das Stillen in der Öffentlichkeit vermeidet musste ich mich selten rechtfertigen und auch viele unserer Bekannten wissen gar nicht erst das ich noch stille, warum auch? Das ist eine familienintere Sache und wenn ich es nicht breittreten will, MUSS ich es auch nicht. Bei den Zwillingen hatte ich anfangs einen sehr merkwürdigen KiA der es gar nicht gut fand und mir erzählen wollte ich MÜSSTE Clemens zufüttern, egal ob er gut zunimmt, gesund ist und Beikost ablehnte. Da der gute Mann ansonsten viel von seinem Beruf verstand hab ich irgendwann einfach gesagt ich würde nicht mehr stillen und fertig *g* Auch heute drücke ich es keinem auf der nicht explizit danach fragt, wozu auch. Ich persönliche habe zur Zeit eine persönliche Höchstgrenze fürs Stillen, aber wir sind noch weit davon entfernt und mal schauen wie ich denke wenn Clara oder das Baby mal wirklich so alt sind und noch stillen wollen. Übers Abstillen mache ich mir erst Gedanken wenn ICH wirklich nicht mehr will, solange liegt die Entscheidung beim Kind. Meine Stieftochter ist jetzt fast 18 und findet überhaupt nichts schlimmes am Stillen und auch unser Pflegekind. Obwohl beide nie gestillt wurden. Für die Große ist es inzwischen auch so normal dass sie schon sagt das für sie später nicht-stillen gar nicht in Frage käme. Nina


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ot


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ok, andere Männer vielleicht, meiner nicht :-) Natürlich ist es in Phaen von Wachstumsschüben oder so hart und ich glaube die Situation wäre eine andere gewesen wenn ich die Zwillinge nicht als erste Kinder sondern vielleicht als Nummer 2 und 3 bekommen hätte, auf der anderen Seite, gestillt hätte ich wohl trotzdem *grübel* Nunja, es ist halt so wie es ist. Ich weiß das ich deine Antwort durchaus in die Kategorie positiv zu vermerken habe, aber ganz ehrlich, eigentlich widerstrebt mir dieses "Respekt Zwillinge stillen" ziemlich. Wahrscheinlich weil damit mein wunder Punkt getroffen wird und ich mich wieder sehr ärgere dass das öffentliche Bild (und auch das was man von vielen Ärzten und Hebammen in der Schwangerschaft aufgedrückt bekommt) bei Zwillingen einfach sagt, ach alle Mühe umsonst, stillen und natürliche Geburt wird meistens gleich ausgeschlossen. Hinzu kommt natürlich der öffentliche Druck, den wohl selbst jede "Einlingsmutter" kennt, nach dem Motto, wie der wird noch satt von der Brust?. Tja bei Zwillingen bekommt man das natürlich noch häufiger zu hören. *g* Keine Ahnung welchen Sinn dieses Posting jetzt hat, aber es musste geschrieben werden *g* Nina


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Ich bekomme demnächst Zwillinge. Mein Grosser (3,5) stillt noch, im Moment sogar recht viel. Es macht mir nicht den Eindruck als würde die SS den Milchgeschmack verändern, die Menge aber schon. Nun ja, ich werde demnächst wohl auch 3 Kinder stillen, zwar andersherum wie Du. Aber Du gibst mir Kraft es zu probieren. Ich habe sonst von noch keiner gehört, dass sie das getan hätte. Mit eventuellen Fragen werde ich mich dann ganz vertrauensvoll an Dich wenden. LG vina


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du hast geschrieben: "und was ist mit euren kindern? Finden dies gut? wahrscheinlihc ja sie kennen es ja nur so *lach* selber beantwortet.." nun ja, so ganz stimmt das nicht. es gibt ja (leider) nicht nur stillkinder und wir leben nicht von der außenwelt isoliert, d.h., mein lange zeit gestilltes kind kommt in kontakt mit kindern, bei denen das anders läuft. sie erfährt, dass es kinder gibt, die keine "mimi" bekommen. wir sprechen auch darüber. trotzdem kommt sie nicht auf die idee, deshalb nicht mehr stillen zu wollen ;-) ich bin da reingewachsen. dass ich stillen will, war mir immer klar, doch über den zeitraum hatte ich mir keine gedanken gemacht. ich wollte immer alles auf mich zukommen lassen. ich wusste zu meinem stillbeginn gar nicht, dass es doch soviele kinder gibt, die über das erste jahr hinaus gestillt werden bzw. stillen (ich mag es eher aktiv ausgedrückt). über die vorteile des langen stillens bist du sicher schon aufgeklärt worden (hab nicht alle beiträge gelesen). eines war mir recht schnell klar, als ich mir zum ersten mal gedanken über langes stillen machte: kinder brauchen milch. also nicht nur babys, sondern kinder! warum sollte man ihnen also nicht die milch geben, die für sie von der natur vorgesehen ist... solange sie diese von sich aus verlangen? ich stille nun seit fast 4 jahren. seit ca. 2 jahren schränke ich es von mir aus ein, d.h., ich biete es nicht mehr an und lehne es in manchen situationen sogar ab. trotzdem verlangt meine tochter noch immer danach, wenn auch nur noch morgens und abends und zur zeit auch nachts ab und zu, weil sie verschnupft ist und dadurch schlechter schläft. stillen hilft ihr enorm, die nase frei zu kriegen und ist außerdem so schön kuschelig ;-) sie meinte neulich zu mir, dass meine milch nach meerwasser, also salzig schmeckt. ich bin wieder schwanger, kann also schon sein. es scheint sie aber nicht zu stören *g* einen endzeitpunkt habe ich uns nicht gesetzt. ich möchte, dass es harmonisch bleibt bis zum schluss. dazu gehört für mich das verhandeln, ob stillen in einem moment gerade passend ist (für mich) oder nicht genauso dazu, wie eine extra portion mamamilch, wenn es meiner tochter nicht gut geht und sie danach verlangt. ist mir auf jeden fall lieber als einen kinderriegel zu geben ;-) selbst, wenn sie über die geburt ihres geschwisterchens hinaus noch stillen sollte, so wird das für mich ok sein. ich stelle es mir sehr schön vor, ein winziges baby und gleichzeitig meine dann 4jährige zu stillen, auf jedenfall harmonischer, als eine eifersüchtige 4jährige bespaßen zu müssen, während ich das baby stille. sie kann auf diese weise etwas sehr wichtiges, elementares mit ihrem geschwisterchen teilen, was die beiden mit sicherheit zusammenwachsen lässt.


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für eure zahlreichen antworten. Ich find es ziemlich aufschlussreich mal jemanden "live" nach seinen stillerfahrungen zu fragen. Ich denke was dieses lange stillen über das erste zweite dritte jahr hinaus angeht..soll es entscheidungssache für jeden selber bleiben. Der eine mag es der andere findet es seltsam, weil unsere gesellschaft auch trotz der vielen aufklärung und co immer noch recht stillfeindlich ist. Dieses Gefühl hab ich zumindest oft. Ihr seid ja alle selbstbewusst genug also schenke ich mir sprüche wie: lasst euch nicht reinreden, ihr habt euren weg schon lange gefunden *lach* Ich hab zwar noch immer zehntausende fragen im Kopf, werd aber jetzt erst mal kräftig nachlesen und mich nochmal richtig informieren übers stillen und co. Vielleicht kann ich mich ja doch irgendwann nochmal überwinden..wir werden sehen. Auf jeden Fall tausend dank dass ihr mir nicht die augen ausgekratzt habt auch wenn ich ein wenig klischeebehaftet hier rumstolpere *g* ich wünsch euch was dicker knuddler von mir für euch!! silvi


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Wer sagt denn, daß sowas nur Stillmamas passiert? Mein Großer hat in einem vollbesetztem Bus mal fertig gebracht mich zu entblösen, obwohl er damals nicht mehr gestillt wurde! (zieht mit einem kleinem Kind nie ein T-Shirt mit Reisverschluss an!) LG Tanja PS: Finde man muß auch NEIN sagen können, dann kommts gar nicht zu solchen Situationen. Bei allem anderen erziehen wir unsere Kinder doch auch und sagen NEIN, wenn es sein muß, z.b. wenn sie sich jetzt am Spielplatz nackt ausziehen würden oder so ...


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