Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, Maja ist nun 3,5 Wochen alt. Bisher hat das mit dem Stillen auch gut geklappt, denke mal, sie hat jetzt so um 300-400g über Geburtsgewicht. Seit nunmehr 3 Tagen ist sie abends aber sowas von hungrig, dass sie mich fast auffrisst. Ich bin schon ganz leergetrunken (trinke selbst fast 5! Liter am Tag) und trotzdem will sie immer wieder ran. Gestern habe ich ihr mal Tee gegeben und siehe da: ganze 130ml weggesüffelt! Heißt das jetzt, ich hab nicht mehr genug??? Wäre kein Wunder, mein Großer ist zuhause (krank) und ist selbst super anstrengend (nicht ausgelastet, kann nicht mit ihm raus wegen der Bronchitis und der Saukälte), dann kommt die Kleine alle Stunde und weint, beruhigt sich nur an der Brust, kein Schnulli, keine Teeflasche, keine (mutter-)Milch aus der Flasche! Jedenfalls hab ich auch seit Tagen das Gefühl, dass bei mir die Milch weggeht. Kein Spannungsgefühl mehr nach der nächtlichen Trinkpause und ab 18.00 Uhr bin ich leer! Jetzt weiß ich schon, dass sich normalerweise die Milch selbst innerhalb von wenigen Tagen reguliert, aber irgendwie pack ichs momentan nicht mehr. Gestern war ich nur am Heulen. JEtzt wollte ich schon Aptamil kaufen, aber ich bin so unschlüssig. Menno, wenigstens diesmal sollte es klappen mit der Stillerei. Nur, ein Vergnügen ist es wahrlich nicht. Also, was mach ich nun, habt Ihr einen Rat für mich? Grußi bine
Hallo, also erstmal wuerde ich nicht ganz so viel trinken, nur nach Durstgefuehl, 2-3 Liter waeren normal. Ab einem gewissen Punkt kann Fluessigkeit dazu fuehren, dass weniger Milch gebildet wird, da bestimmte Hormone "ausgeschwemmt werden". Wichtig ist (auch wenn es schwer faellt), die Ruhe zu bewahren. Vielleicht die Kleine oefter mal ins Tragetuch packen, das beruhigt. Schoen waere es, wenn du dich mit ihr ins Bett packen und einen Stillmarathon hinlegen koenntest - mit zwei Kindern ist das aber sicher schwierig, es sei denn, du hast jemanden, der dich unterstuetzt tagsueber. Milchbildend wirken unter anderem Malzbier und Kartoffelsuppe. Auf keinen Fall etwas mit Salbei oder Pfefferminz zu sich nehmen. Und du solltest genuegend essen, auch fettreiches! Es ist zwar recht unwahrscheinlich, aber vielleicht meldet sich auch schon deine Mens wieder und der Milchrueckgang ist hormonell bedingt. Wahrscheinlich ist es aber wirklich "nur" eine Wachstumsphase deiner Kleinen und deine Brust muss sich erstmal drauf einstellen. Ich kann dir nur raten, die Zaehne zusammenzubeissen - Augen zu und durch. Du klingst so, als waerst du sehr enttaeuscht, wenn es nicht klappt mit dem Stillen - ich kann dir versichern, dass wieder bessere Zeiten kommen, du musst nur die Nerven behalten und durchhalten. Liebe Gruesse Berit
Liebe Bine! Herzlichen Glückwusch zur Kleinen!!!:) Zu deiner Frage: da kann ihc mich Berit nur anschliessen. Leider gibt es kein Wundermittel, dass SOFORT die Milchmenge steigt, aber mit ein bisschen Geduld, Willen und Ausdauer schafft ihr das! Macht dein Großer noch Mittagsschlaf? Dann könnt ihr vielleicht euch zu dritt hinlegen und stillend ausruhen? HAb ich gemacht, wenn wir mal Krisen hatten. Maxim hatte nie was dagegen, hat immer seinen Bruder gestreichelt:) Und am Abend nimm dir öfters Auszeit, geh in die Wanne oder lies einfach ein Buch. Ich hab oft beim Stillen gelesen oder auch ferngesehen, es lenkt ab und man merkt nicht, wie lange das Baby an der Brust war und dann hat man keinen Eindruck "zu lange an der Brust -> zu wenig Milch". Und überhaupt: schau nicht auf die Uhr, weder tagsüber noch nachts. ich habe mich so (besonders nachts) verrückt gemacht. Alles alles Gute und viel Kraft!!! Fühl dich gedrückt:) LG Margarita
hallo! erstens, dir geht die milch nicht weg. deine kleine dürfte blos einen kräftigen wachstumsschub haben, und plötzlich mehr milch benötigen. es dauert ein bisschen bis sich das wieder eingependelt hat. ich hab mich mit meiner kleinen auch oft auf mein riesensofa vor den fernseher gekuschelt und sie fast den ganzen nachmittag/abend gestillt, nebenbei karten gespielt mit der großen. sie hatte extreme clusterphasen. klar ist das superanstrengend, vorallem, wenn man glaub, dass da irgendwas nicht stimmt mit dem kind oder der milch. aber das verhalten ist ganz normal. lass dich von deinem zwerg führen. nimm´s wie´s kommt. es geht bald vorbei. alles liebe isi ps: mir haben biggi welters infos zum thema "cluster feeding" sehr geholfen. such mal danach und schau, inwiefern du dich da wiederfindest.
Stillen, stillen, stillen! Ich weiß, es ist nicht die Hilfe, die Du brauchst, aber das einzige, was zur Steigerung der Milchmenge führt. Und gib dem Baby keinen Tee, sondern so oft stillen wie möglich. Stillt daß Baby sein Saugbedürfnis an anderer Stelle, gibt es sich an der Brust nicht mehr genug Mühe. Es war bei mir immer in dem Moment vorbei, in dem ich mir geschworen habe, daß ich das keinen Tag mehr mitmache und morgen Pre-Nahrung kaufe! Meistens war es dann vorbei und hat sich normalisiert. Gruß, Sybille
Hallo, habe auch das Gefühl, daß meine Kleine (3 Monate) abends nicht mehr satt wird. Sie trinkt tagsüber alle 2 Stunden und irgendwann scheint dann nicht mehr oder nicht mehr genügend in den Brüsten zu sein. Da meine aber nachts länger schläft (9 Stunden am stück) und morgens beim aufwachen nur etwas aus einer Brust trinkt, pumpe ich die "überflüssige" Milch morgens ab und gebe ihr sie zusätzlich abends noch (mit einer Flasche). Sie trinkt dann abends an der Brust und zusätzlich noch 150 ml abgepumpte Milch. Bis jetzt hat das gut geklappt bei uns. Viel Glück noch
siehe da, ich hab seit gestern Pre-Nahrung, und gestern hat es mal wieder geklappt... Kopfsache! glg bine