Schlupp88
Hallo Zusammen! unsere kl. Knutschkugel ist 13 Monate alt und ihr geht es (zu :-)) gut. Nachts stille ich sie noch, weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie lange es dauert bzw. wie viel sie trinkt und wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich nicht mal sagen, ob sie 2 oder 5 Mal an der Brust war. Nun stand ich am Donnerstag mit Schüttelfrost, unendlich schmerzenden Brüsten da, die FA schickte mich umgehend ins Kh, Antibiotikum, und Abstilltabletten. Unsere Maus tat mir so unendlich leid, sie wurde in der Nacht wache, suchte händeringend und verzweifelt meine Brust und ich habe sie ihr natürlich nicht gegeben. Nachts wird sie seit Donnerstag 3 / 4 Mal wach und brüllt, schreit, tobt um ihr Leben, so schlägt Essen, trinken, Schnuller, alles im hohen Bogen weg. So haben wir sie noch nie erlebt. Sie schläft auch nicht mehr ein. Mein Mann ist nun jede Nacht mit ihr ins Wohnzimmer gegangen, hat sie in den Laufstall gesetzt und dann beruhigte sie sich, aß Banane und Weintrauben. Wenn sie mich aber sieht, tobt sie wieder wie vom Satan besessen. Tagsüber ist alles wie immer, völlig normal. Brot isst sie überhaupt nicht mehr, ernährt sich im Moment abends fast ausschließlich von Banane und Weintrauben. Nun zu meinen Fragen: 1. Sind diese Tobsuchtsanfälle normal? Bei den anderen beiden Mäusen wollte die 1. irgendwann von heute auf morgen nicht mehr an die Brust und bei Nr. 2 ist es einfach so ausgeschlichen. 2. Schnecke isst kein Brot und nichts vom Löffel, heißt auch keinen Joghurt, Brei o. Ä. Schaden ihr die vielen Weintrauben und Bananen? Bitte entschuldigt den langen Text. Vielen Dank!
Hallo Schlupp88 Eigentlich habe ich dir "aus Versehen" schon im Expertenforum geantwortet, weil ich nicht rechtzeitig gesehen habe, dass du auch hier gepostet hast. Deshalb auch hier nochmals meine Antwort (hier ein bisschen ausführlicher), wo sie eher hingehört: Ich hatte auch eine Brustentzündung u. A. mit Schüttelfrost kurz nach der Geburt, welche mit Antibiotika Infusionen behandelt werden musste. Abstilltabletten gehören nicht zu den Medikamenten, welche bei einer Brustentzündung eingenommen werden müssen. Die Antibiotika, welche zur Behandlung einer Brustentzündung eingesetzt werden, sind stillverträglich oder können zumindest problemlos so gewählt werden, dass sie stillverträglich sind. Deshalb frage ich mich: Wolltest du zu diesem Zeitpunkt abstillen? Wenn ja, alles gut. Wenn nicht, finde ich es schade, dass dich die Ärzte nicht darüber informiert haben, dass du trotzdem weiterstillen kannst. Wahrscheinlich könntest du die Abstilltabletten auch jetzt noch absetzen und wieder stillen, falls du das möchtest. Natürlich tut das Stillen weh, solange die Brustenzündung noch nicht ausgeheilt ist. Und es brennt auch noch eine ganze Zeit danach ein bisschen (war bei mir zumindest so). Aber mit Schmerzmitteln (da gibt es ebenfalls stillverträgliche, Paracetamol und Ibuprofen), lässt es sich meiner Erfahrung nach aushalten. Es ist sogar bei einer Brustenzündung sehr wichtig, dass die gestaute Milch "abgetrunken" wird. Ich habe oft noch gepunpt, wenn die Brust nach dem Stillen noch gedrückt hat. Eine Hebamme hat mir die am meisten schmerzenden Stellen an der Brust "getaped", ich hatte den Eindruck, dass das sehr geholfen hat. Vielleicht findest du ja jemanden, der das kann. Falls du beim Abstillen bleiben möchtest, kann ich dir nicht aus eigener Erfahrung sagen, wie du dein Kind trösten kannst, da ich selber noch nicht abgestillt habe (und meinen Sohn den Zeitpunkt des Abstillens möglichst selber wählen lassen möchte, vorausgesetzt, er tut dies vor seinem 4. Geburtstag). Es ist wohl wichtig, dass du die Gefühle von deiner Tochter aushältst, bei ihr bleibst und sie liebevoll tröstest. Alles Gute und gute Besserung! Joyful