Mitglied inaktiv
Hallöchen ihr Süßen!! Ich brauch mal Eure Hilfe!! Wie einige von Euch bestimmt schon mitbekommen haben will ich bald die LLL-Ausbildung zur Stillberaterin anfangen. Gabi, meine Stillberaterin möchte gerne das ich, bevor Sie mich empfiehlt ein Treffen leite! Ich habe mir dann das Treffen mit dem wunderschönen Titel "Stillen - Nahrung und Liebe zugleich" ausgesucht, und war voller ideen. Nun habe ich eben in den Kalender geguckt und fest gestellt, das Treffen ist schon am nächsten monatg *schreck* !! Mir fällt nichts mehr ein, alles weg!!! Wie würdet Ihr das Treffen leiten?? Welche Fragen fallen Euch ein?? Ich brauch ganz dringend mal nen Ansatz, ich hab den totalen Blackout und dabei wünsche ich mir nichts mehr als diese Ausbildung anfangen zu können!! Bitte helft mir *flenn*...... Ich brauch Ideen!! LG Melli
Hallo Melli, fang doch damit an, daß ein Neugeborenes den ersten Kontakt mit seiner Mutter aufnimmt indem es sie anschaut und anfängt zu schmatzen. Es kann ja in diesem Moment noch nicht wirklich Hunger haben... Ich hoffe der Ansatz hilft Dir ein bischen. Liebe Grüße Lillith
Hallo Melli, ich war über ein Jahr lang in einer LLL Stillgruppe als Teilnehmerin und habe es sehr genossen. Unsere "Doula" hat immer dafür gesorgt, dass etwas zu essen (Brot, Äpfel) und Trinken (Wasser, Saft, Malzkaffee, Kaffee) da war. Sie hat uns begrüßt und sich der Reihe nach nach unseren Namen (Mama und Kind) und eventuellen Fragen / Problemen erkundigt. Darauf ist sie dann im Anschluß eingegangen. Wenn mal nur erfahrene "Stillhasen" da waren, haben wir uns ein Thema selber gesucht und darüber diskutiert. Sie hat uns dann mit Infos und Literatur (verliehen oder verkauft) versorgt. Neben Stillthemen haben wir Tragetuchtechniken probiert, Beikost diskutiert, über Sex nach der Geburt und mögliche Eheprobleme (Nähe, Verantwortung, Familienbett, wer macht was im Haushalt) gesprochen. Mir hat diese Mischung recht gut gefallen. Vor allem kamen die Anstöße meist ohnehin von den Müttern. Wenn wir einen lahmen Tag hatten, hat uns Annemarie einfach ein Stillthema näher erläutert, das aus ihrer eigenen Erfahrung kam. Aber meist hatten wir mehr Themen als Zeit. Was ich Dir hier mitschicke, ist etwas, was ich hier im Forum vor einiger Zeit gepostet habe - hat mir so gut gefallen, die Schäfchen - vielleicht kannst Du daraus was machen, wenn Du Stillen und Natur als Thema hast. Zum Thema Liebe - hast Du schon mal den Gesichtsausdruck von Tieren gesehen, wenn sie ihre Jungen stillen? Die wildeste Tigermama schaut dämlich verzückt, wenn ihre Kleinen schmatzend an ihr hängen. Und das hässlichste Warzenschwein wird niedlich dabei!! Mußt Du mal in Tierfilmen darauf achten. Auch bei gern-stillenen Mamis, habe ich den Ausdruck schon gesehen... ;-) Ich wünsche Dir ganz viel Freude mit der Stillberatung und ich freue mich sehr für Dich, dass Du das machst! Alles Gute für Montag!!! Edith Hier mein altes Posting: ich habe zufällig diese Seite über Schafzucht gefunden (habe Schafjoghurt gesucht) und bin lächelnd an der Anweisung zur Behandlung von Schaf-Babys hängengeblieben. Wenn doch nur halb so viel sinnvolle Info über Menschenbabys an die Mütter und deren Betreuer (Ärzte, Hebammen, Krankenschwestern, Kinderpflegerinnen) weitergegeben würden!!! Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen Edith Ungefähr eine halbe Stunde nach der Geburt stehen die Lämmer auf und versuchen zu trinken. Die erste Milch heisst Kolostral- oder Biestmilch. Sie ist gelblich und dickflüssig, sie enthält viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe sowie Abwehrstoffe gegen verschiedene Schafkrankheiten. Hat ein Mutterschaf ausnahmsweise nach der Geburt noch keine Milch, so kann tiefgefrorene Kolostralmilch von einem anderen Milchschaf aushelfen. Der erste Trank weckt die Lebensgeister und macht warm: Hat ein Lamm zwei Stunden nach der Geburt noch nichts getrunken, sollte das Muttertier gemolken und dem Lamm die Milch aus dem Schoppen gereicht werden. Bei tiefen Temperaturen verlieren die Lämmer rasch viel Wärme. Wenn sie zu lange nichts trinken, werden sie schwach und können nicht mehr schlucken. Sie müssen dann zuerst gewärmt werden, z.B. mit einer Wärmelampe. Säugezeit Die Lämmer gedeihen am besten, wenn sie Tag und Nacht bei ihren Müttern sein dürfen und regelmässig saugen können. So haben sie immer genügend und saubere Nahrung. Die Eutergesundheit wird mit dem Schalmtest überwacht. Damit sich die Lämmer gut entwickeln können, brauchen sie ausserdem einen hellen, sauberen Stall mit trockener Einstreu und frischer Luft. Da Milchschafe eine hohe Milchleistung haben, erhalten die Lämmer reichlich Milch. Milchschafmütter sind sehr fürsorgliche Mütter. Sie führen und betreuen ihre Lämmer mit grosser Umsicht. Bei schönem Frühlingswetter gehen sie mit ihnen auf die Weide, nachts und bei nasskaltem Wetter bleiben sie mit ihnen im Stall. Satte Lämmer schlafen während der ersten Tage sehr viel. Sie stehen kurz auf, um zu trinken und legen sich dann wieder hin, um weiter zu schlafen. Hungrige Lämmer hingegen stehen schlotternd neben ihren Müttern und sind fortwährend am Trinken. Lämmer ertragen auch tiefere Stalltemperaturen, wenn sie richtig trocken sind und genügend zu trinken bekommen.