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Hilfe- Meine Tochter nimmt keine Flasche?

Hilfe- Meine Tochter nimmt keine Flasche?

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Hallo! Ich hab teilweise Engpässe mit der Milch: Den einen Tag könnte ich 2 Kinder satt bekommen und am nächsten Tag ist fast Nichts da - Ursachen dafür kann ich mir nicht erklären (kein Stress, genug getrunken usw. usw.). Jetzt würde ich gerne abgepumpte Milch mit der Flasche zufüttern, um diese Engpässe zu überbrücken. Leider nimmt meine Tochter (14 Wochen) die Flasche nicht. Alle Flaschenarten und Sauger wurden schon getestet - auch Trinklernbecher und Löffel etc... Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie hat es dann funktionert? Danke schon mal Bibi


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Hallo, hm, wie kommst du drauf, dass deine Milch an einem Tag reicht und an einem anderen Tag nicht? Zufüttern sollte bei gestillten Kindern sowieso lieber mit einer anderen Methode als Flaschenfütterung erfolgen. Hier gibt es z.B. Becher, Pipette etc. Tschö Mary


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Hallo Bibi, wenn du zufütterst erreichst du nur, dass die Milchproduktion nachlässt und das (vermeintliche) Ungleichgeweicht wird noch größer. Ich kenne solche Milch"einbrüche" nur am Tag vor meiner Mens. Da muss ich schon mal anlegen, anlegen, anlegen. Aber die Brust ist ja nie wirklich leer und daher wird mein Kind auch an solchen Tagen satt. Schreib uns doch mal, wie du auf die Idee kommst, dass die Milch nicht reicht? LG Orlanda


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Hey, du hast recht. Deine Milch ist mal zu viel und dann wieder zu wenig. Das liegt daran das dein Kind Entwicklungsschübe durch macht. Mit 14 Wochen müßte das jetzt der dritte sein. So ein Schub kann mehrere Tage dauern. Du merkst es nicht nur daran das zeitweise deine Milch zu wenig wird, sondern auch daran das deine Tochter mehr Köperkontakt sucht. In der Zeit eines Schubes braucht deine Tochter mehr Milch als vorher, die produziert dein Körper aber noch nicht. Jetzt Flasche zuzufüttern wäre fatal. In dem Moment wird deinem Körper nicht gemeldet das er mehr Milch produzieren muß und du leitest unfreiwillig den Abstillprozess ein. Wenn du sie aber öfter anlegst, notfalls auch jede Stunde, pendelt sich Angebot und Nachfrage der Milch innerhalb von ein paar Tagen wieder ein. Vorübergehend produziert dein Körper sogar zuviel Milch. Zu diesem Thema kann ich dir das Buch Oje, ich wachse empfehlen. Man kann zwar nicht alles was darin steht für bare Münze halten. Aber die angegebenen Wochen für einen Schub stimmten fast total mit denen meiner Tochter überein. Das habe ich auch von anderen gehört. Und ein paar gute Tips stehen da alle mal drin. Übrigens, selbst wenn du Flasche fütterst bleibst du vor Entwicklungsschüben nicht verschont. Ich wünsche dir weiterhin eine schöne Stillzeit, Stani


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Danke für Eure Tipps! Ich WILL ja auch unbedingt voll stillen und lege auch immer an usw... Aber an manchen Tagen merke ich, dass es nicht reicht, weil die Windel nicht 5-6 mal am Tag nass ist, Hannah viel weint, beim anregenden Abpumpen nichts raus kommt usw... An diesen Tagen fühle ich mich immer total schlapp und krank. Keine Ahnung woran das liegt. Ich hoffe, dass Hannah nicht abnimmt und genug Flüssigkeit bekommt - denn sonst würde es schlecht für uns aussehen, da sie ja wie gesagt, nur Milch von mir zu sich nimmt! Andererseits denke ich auch immer, wenn andere das Problem nicht haben und deren Kinder auch groß geworden sind - wird meine Milch ja wohl doch irgendwie ausreichend sein - auch wenn 2 Tage pro Woche etwas "mau" sind. Danke noch mal, Bibi


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Hallo Bibi, wenn deine Tochter gut zunimmt(ca.120-180g/Woche oder auch mehr), kann sie sicherlich mit diesem Ungleichgewicht in deiner Milchproduktion leben. Auf eine gewisse Weise müssen alle Stillkinder damit zurechtkommen, dass die Milch verschieden schnell und gut fließt. Mal sprudelt sie ihnen entgegen, mal müssen sie sich anstrengen, um an die Milch zu kommen. Zufüttern würde ich nur in medizinisch begründeten Fällen, wenn dein Kind nicht genug zunimmt. LG Orlanda


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Hallo Bibi, hatte bei meinem obigen Statement was vergessen: Meine Abpumpergebnisse sind auch immer sehr verschieden und hängen davon ab, ob der Milchspendereflex dabei ausgelöst wird oder nicht. Wenn ich angst habe zu wenig Milch zu produzieren, klappt es mit dem Pumpen bei mir auch nicht. Wahrscheinlich weil man sich selbst Stress macht. Teilweise bekomme ich nur ein paar Tropfen raus und mein (properes) Kind bekommt sicher mehr Milch. Wenn du nicht noch mehr Kinder hast, kannst du ja versuchen, an solchen Tagen, wo deiner Meinung nach die Milch nicht gut läuft, dich ins Bett zu legen und dich nur um dein Kind und das Stillen zu kümmern. Du schreibst ja auch, dass du dich dann müde und schlapp fühlst. Vielleicht BIST du einfach müde und schlapp. LG und alles Gute Orlanda, PS: Du hast übrigens ein kluges Kind, das keine andere Nahrung annimmt, weil es weiss was gut für es ist ;-)


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...vielleicht machst Du Dir doch ein weinig Stress????? Wenn Du nach dem vermeintlich wenigen Stillen (also wenn Du denkst es ist zu wenig Milch da) auch noch abpumpst....Ich tippte auch eher darauf, dass Deine Tochter kurz vor buzw. mitten in einem Entwicklungssprung ist und beim Stillen geht es nicht nur um Nahrungsaufnahme, gerade an solchen tagen ist es für die Zwerge wichtig, die Mama zu spüren, die Nähre und Geborgenheit. Wenn Deine Kleine trotzdem aktiv am Leben teilnimmt (also nicht apatisch ist) ist alles soweit ok. Fieber hat sie doch auch nicht oder??? Das gibt sich wieder. LG Heike


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Vielen Dank an alle! Ich werde versuchen, mich nicht so verrückt zu machen :-)