Mitglied inaktiv
Meine Tochter (4,5 Monate) ist ein absolutes Schreibaby. Von Anfang an war es sehr schwierig mit ihr, sie brüllte stundenlang auf meinem Arm, schläft den ganzen Tag über nicht, brüllt im Kinderwagen, im Auto, Koliken ... Aber Nachts hat sie eigentlich wunderbar in ihrem Stubenwagen in unserem Schlafzimmer geschlafen. Neuerdings brüllt sie auch da die meiste Zeit. Wir haben schon alles ausprobiert (Schreien lassen, rumtragen...). Das Einzige was sie ruhigstellt ist stillen. Ich habe sie jetzt die ganze Nacht mit in meinem Bett und stille sie fast ununterbrochen (sie nuckelt nicht nur, sondern trinkt auch richtig). Bis vorgestern habe ich ausschließlich gestillt, die letzten 2 Abende bekam sie dazu Karottenbrei - ohne Veränderung... Weiß vielleicht jemand einen Rat?
Hallo. Hattest du mal eine Hebamme da?Ich meine auch schon als sie kleiner war? Die haben manchmal noch mehr tricks dabei, auf die man garnicht kommt. Hört sich nicht gut an, tust mir echt leid.Trinkt denn dein Baby tagsüber nicht genug?Vielleicht kannst du es am Tag einfach öfter anlegen, damit Nachts der Hunger nicht kommt.Vielleicht braucht es einfach mehr Nahrung. Hast du mal ein Tragetuch probiert?Mein Baby fand es nach ein paar mal probieren ganz toll, hat sich super beruhigt, so am Bauch von Mama.Ich meine nicht eine Babytrage-die ist mehr wie ein umgedrehte Rucksack.Ein Tragetuch hält das baby direkt ganz fest am Mama o.Papabauch.Gibt Geborgenheit und beruhigt.
Hallo, lass dich erst mal lieb drücken, du hast es gerade nicht leicht. Ich glaube, dein Baby hat gerade einen Wachstumsschub, da wolen die Kleinen fast rund-um-die-Uhr an die Brust - ließ mal bei Biggi Welter unter dem Begriff cluster-feeding nach. Du siehst, es gibt sogar einen eigenen Begriff dafür, das ist also relativ häufig. Die Karotten würde ich sofort wieder absetzen, sie sind zum einen allergieauslösend, führen bei vielen Kindern zu Verstopfung UND haben viel weniger Kalorien als Muttermilch. Das heißt, sie füllen zwar dem Magen, machen aber nicht satt und das kann dein Baby im moment am allerwenigsten gebrauchen. Karotten als Einstieg in die Beikost sind deshalb so verbreitet, weil sie billig in der Herstellung sind. Wenn dein Kind ständig an die Brust will, dann lass dein Kind dieses Bedürfnis stillen. Nur ein gestilltes Bedürnis verschwindet irgendwann. Versuche dabei zu schlafen oder zumindest zu dösen. Und wenn du tagsüber kannst, lege dich ganz oft mit deinem Baby hin. Die Idee mit dem Tragetuch - kann ja auch günstig gebraucht sein- ist sehr gut. Vor allem, verzweifle nicht an dir oder deinem Baby. In ein paar Monaten lachst du über diese schwere Zeit, weil du sie so toll gemeistert hast. Viele Grüße Jutta
Oh du arme. Ich kenne das. Bei uns war's ähnlich. Alan hat war nur ruhig wenn ich entweder neben ihm im Bett lag und ihn gestillt hab oder wenn ich ihn rumgetragen hab. Ich hab dann auch an Biggi gepostet und eben rausgefunden, dass das viele Kleine machen - Cluster feeding. Wenn es dein erstes Kind dann nimm dir die Zeit doch. Leg dich mit ihm hin und genieß es. Ich glaube beim zweiten/dritten Kind ist das schon schwieriger. Was das Dauerstillen /-nuckeln in der Nacht betrifft, so war das bei uns erst zwischen 5 und 7 Monaten. Aber das geht auch vorbei. Ich weiß, es fällt schwer wenn man keinen Knopf zum Abstellen als Tip bekommen - das ging mir genauso. Aber versuch vielleicht, dein Kind zu verstehen. Es will bei dir sein, dich spühren. Versuch es nicht zu trösten sondern versuch es wirklich zu verstehen. Das war der Tip meiner Hebamme -vielleicht hilft dir das? LG und Kopf hoch! Karina
hallo! ohje,hast echt ne harte zeit.ich habe mein baby oft im tragetuch getragen und war auf dem gymnastikball hüpfen wenn sie weinte. das half sehr oft.eine kollegin die ein schreibaby hatte ging oft (mit tragetuch) raus an die frische luft mit ihrem kind. solltest du jetzt mit tragetuch anfangen, musst du etwas geduld mit deinem baby haben, da es sich wieder an diesen engen zustand gewöhnen muss. wünsche euch viel kraft und geduld. es wird einfacher mit der zeit. gruss jeanne