Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin seit 4 Wochen alleinerziehend.Eigentlich bin ich schon alleinerziehend seitdem Lena auf der Welt ist. Ich schlafe nachts mit Lena in einem Bett und sie (20 Monate)wird noch nachts gestillt. Nun habe ich vor 5 Tagen das abendliche Stillen weggelassen, weil ich eigentlich nicht mehr sehr lange stillen will. Also war mein Gedanke, daß ich abends schon mal das Stillen weg lassen könnte. Das hat die ersten beiden Abende und Nächte gut geklappt. Allerdings ging es dann erst richtig los. Eine Nacht war sie 2,5 Stunden wach, die nächste Nacht war sie 4,5 Stunden wach. Sie schreit, klammert sich um meinen Hals. Dann biete ich ihr die Brust an, die will sie dann nicht. 5Minuten später will sie dann doch gestillt werden.Letzte Nacht war sie dann stündlich wach. Ich gehe bald am Stock. Meine Geduld hängt am seidenen Faden. Ich meckere auch oft mit ihr in der Nacht, weil ich mir nicht mehr zu helfen weiß. Ich kann auch einfach nicht mehr. Ich habe nichts dagegen, wenn sie in meinem Bett schläft, allerdings muß sie dann auch schlafen. Sie hat zur Zeit einen leichten Infekt (Schnupfen etc). Wie kann ich denn abstillen. Wir ziehen in 4 Wochen von unserem Einfamilienhaus in eine 3 Zimmer Wohnung. wie soll ich es denn dort schaffen sie abzustillen, denn ganz ohne weinen geht es ja wohl leider nicht. Die Nachbarn wollen sicher auch nachts schlafen. bin einfach nur noch verzweifelt und fertig. Diese Trennung von meinem Mann, dann diese Nächte, der Umzug, der Papierkrieg mit den Ämtern... Alles scheiße. Ich kann doch auch nicht stillen bis sie 5 ist. Sie ist echt stillsüchtig. Wie kann ich es ändern das sie nachts wenigstens nur noch einmal gestillt wird und nicht stündlich. Danke für eure Antworten lenismamalein
Ich verstehe deine Situation und deine Gedanken auch wegen der neuen Wohnung und den Nachbarn, aber ich denke, daß die Kleine sehr wohl merkt, wie fertig du bsit, und das belastet sie natürlich auch. Ich weiß ja nicht, wie die Beziehung zum Vater ist, aber das ganze Drumherum streßt ein Kind auch sehr. Wahrscheinlich wird sie dir die Abstillversuche gerade deshalb im Moment nicht verzeihen (bzw. nicht mitspielen). Ich glaube, dass das Abstillen leichter gehen wird, wenn sich euer Leben wieder einigermaßen geordnet hat. Vielleicht solltest du ihr gerade jetzt die Sicherheit nicht nehmen, die sie braucht. Manchmal ist auch ein Ortswechsel eine gute Möglichkeit, alles zu ändern. Als meine Kinder ein Etagenbett bekamen und mein Sohn oben schlafen wollte/sollte, haben wir vereinbart, daß er dann aber nachts auch in seinem Bett bleibt und nicht mehr zu uns angekleckert kommt (da war er so etwa drei Jahre). Das hat im großen und ganzen funktioniert. Ich denke jedenfalls, daß du im Augenblick nicht die Nerven hast, konsequent zu sein und dass du lieber in Ruhe einen neuen Versuch starten solltest.
hey... ich denke deine kleine macht denn stress wegen DEINEM stress und nicht wegen dem abstillen meine ist 17mon und merkt sofort wenn was nicht stimmt dann reagiert sie auch mit weinen klammern oder sie geht weg und beachtet mich nicht... denk positiv über denn umzug freu dich dein bzw euer eigenes leben aufzubauen denk nicht an die nachbarn die müssen damit leben waren auch mal kinder!!! und wenn es alles zu schlimm wird warte bis sie schläft schnapp dir gute musik *keine depri musik* leg dich in die wanne und plan das aussehen deiner neuen whg oder ne neue frisur meiner hat mich damals verlassen als meine grosse 14tage alt war hab das auch durch.... gut er kam nach 4 mon wiederzurück aber das wusste ich damals auch nicht!!!
Hey, kopf hoch . . . nutze die abendliche Stillmahlzeit um zur Ruhe zu kommen und Euch eine schöne Zeit zu gönnen. Die habt ihr sicherlich beide jetzt nötig. Denk mal daran zurück wie Du das Stillen am Anfang empfunden hast !!! Ihr habt alle Zeit der Welt. alles Gute
Das hört sich danach an, dass die Kleine deine Unruhe mitkriegt und das der wahre Auslöser ist. Sie sucht vermutlich Muttis Nähe und es geht ihr vielleicht gar nicht so sehr ums Stillen. Biete ihr doch abens eine Flasche warme Milch an und anschließend die Brust und dann erst wieder am zweiten ABend die Brust usw. und versuche sie tagsüber mehr zu knuddeln. Vielleicht klappt das ja? Kannst du keine Hilfe in Anspruch annehmen (Eltern)? Das würde euch beiden gut tun! Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir die DAumen, dass du sehr bald in geordneteren Verhältnissen stehst! lg
hallo, also ich schließe mich den vorherigen an. und ich glaube, dass das jetzt der ungünstigste zeitpunkt zum abstillen ist. bedenk einmal; alles ändert sich- der papa weg, umzug, mama ist auch anders als sonst aber wenigsten das stillen wäre das gleiche. es würde ihr sicher ein gefühl der sicherheit geben wenn sie immer stillen kann wann sie will. vielleicht legt sich dann auch das immer stillen, weil sie weiß wenn sie will dann bekommt sie es auch. versuch doch erst mal alles andere zu regeln, und wenn dann wieder einigermaßen ruhe eingekehrt ist, ihr in der wohnung einglebt seid, dann kannst du immer noch mit dem abstillen anfangen. ich wünsche dir alle kraft der welt;-) lg bettina
Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Ich stille Lena jetzt wieder abends und schon schläft sie tatsächlich ein bißchen besser. Wenn wir uns eingelebt haben in der neuen Wohnung dann versuchen wir es ganz langsam weiter mit dem weniger stillen. Danke nochmal lenismamalein