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Hilfe: HabtTipps & Tricks zum nächtlichen Abstillen nach 16 Monaten???

Hilfe: HabtTipps & Tricks zum nächtlichen Abstillen nach 16 Monaten???

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Ich war schon lange nicht mehr im Forum, aber jetzt brauche ich mal wieder Eure Hilfe: Ich habe jetzt 16 Monate gestillt. In den letzten Wochen haben wir Schritt für Schritt in der Zeit von 11.30 bis 19.00 Uhr abgestillt. Der Kleine ist jetzt auch so aktiv, daß es gar nicht schwer war. Aber in der Nacht gibt er keine Ruhe. Ich stille am Abend zum Einschlafen um ca. 19.00 Uhr und dann kommt er alle ca. 2 Stunden, vor 24.00 Uhr wird er an manchen Tagen noch öfter wach - und wenn er nur 10 Sekunden nuckelt. Das extrem häufige Aufwachen hängt wahrscheinlich auch mit den vielen Dingen zusammen, die er im Moment in der Nacht verarbeitet - er schreckt meistens hoch, setzt sich auf und fängt an zu weinen und läßt sich erst durch Mumi beruhigen - Papa hat keine Chance. Oder gibt es von Euch noch eine andere Erklärung? Ich bringe es nicht, ihn schreien zu lassen. Habt Ihr vielleicht Tipps & Tricks mit sanften Methoden??? Denn meine Nerven und ich sind nach 16 Monaten Nicht-mehr-richtig-schlafen am Ende!! Ganz abstillen muß nicht sein - am Abend und am Morgen zum Kuscheln ist o.k. Ich danke Euch schon vorab für Eure Hilfe.


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hallo, also ich kann dir von mir erzählen....meine tochter ist 3 jahre, und mein sohn 10 monate. ich stille auch noch, je nach dem wie er es braucht.Die kids haben oft mal Nächte in denen sie einfach schlecht schlafen, unruhig sind , weinen....einfach so...Das beste Mittel war bei mir immer, bei Mama schlafen! Da haben sie immer gut geschlafen. manchmal brauchen sie das einfach, die Nähe bei Nacht. Also versuch es einfach mal , schlaf mit ihm ein, still ihn wenn er möchte und schlaf weiter, wirst sehen es hilft. wenn die Phase vorbei ist, kann und wird er auch wieder bei sich schlafen. LG Bianca


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Danke für Deine Antwort. Seit 9 Monaten schläft der Kleine in meinem Bett und ich stille ihn nach seinen Wünschen - aber die Phase hat kein Ende!!!!!!!!!!!


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das Kind entscheiden zu lassen wann es so weit ist auch in der Nacht auf die Brust zu verzichten...so sehe ich das jedenfalls. Denn nur wenn Du jetzt nachts abstillst heißt das nicht dass Dein Kind auch durchschläft! Bei meinem Sohn war es so dass er sich von einen auf den anderen Tag komplett abgestillt hat und seid diesem Tage hat er auch nachts bis auch wenige male (bei Krankheit) durchgeschlafen...und das war eine Woche nach seinem 2. Geburtstag. Das einzige was mir einfiele ist dass abends Du ihn nochmal stillst und der Papa Dein Kind ins Bett bring...Wenn die Kinder merken die Mama ist nicht da schlafen sehr viele sehr viel länger...Kenne ich etliche bei denen das so war. Und lege Dich am Tag mal hin wenn Dein Kind ein Nickerchen macht! Der Haushalt rennt Dir ganz bestimmt nicht weg (schade wa*ggg*) lg Käferchen


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Hallo, also was ich so gehoert habe, kann es z.B. helfen, wenn man nicht mehr einschlafstillt, sondern unabhaengig vom Schlafen abends stillt und danach ein anderes Einschlafritual mit Waschen, Umziehen etc. Manche haben auch nachts abgestillt, indem sie das Kind immer erst mit allen anderen Mitteln getroestet haben, nur im Notfall stillen. Bei wieder anderen hat der Papa den Nachtjob uebernommen und Mama hat sich ganz rausgehalten. Mir persoenlich waere das zuviel Stress. Aber wenn man an einem Punkt ist, wo man wirklich nicht mehr kann, muss man wohl was dagegen tun. Viel Glueck und hoer trotz allem auf dein Herz. LG Berit


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allerdings fing das bei uns schon mit 10 monaten an. eigentlich wollte ich nie länger als 8/9 monate stillen. irgendwie ging mir das nächtliche stillen doch langsam aber sicher auf die nerven. habs dann nochmal drei monate durchgezogen, weil ich, wie du, mein kind auch nicht schreien lassen wollte und weil ich mir gedanken darüber machte, ob es die mutter kind bindung stören kann, wenn ich ihr die brust nun einfach entziehe. als sie 11 monate alt war, hatte ich aber die nase so sehr gestrichen voll, dass ich ihr mit voller überzeugung die brust nicht mehr gab. und siehe da, nach 15 minuten schreien, in der ich sie natürlich die ganze zeit getröstet hab, nahm sie endlich das aller erste mal den schoppen mit beba. sie versuchte es in dieser und der nächsten nacht noch zwei drei mal, aber es klappte eigentlich ganz gut und das thema stillen war gegessen. ich war heilfroh darüber, dass es so gut klappte und ich sie nicht stundenlang schreien lassen musste (hätt ich eh nicht gekonnt und ihr mit widerwillen wieder meine brust gegeben). ich glaube, meine tochter hatte damals meine entschlossenheit ganz deutlich gespührt, das hat sicher sehr dazu beigetragen, dass es so gut klappte. uns sie hat auch gemerkt, dass ich sie sonst genau gleich liebe habe, sonst alles beim alten ist und sie immer noch ganz oft, sogar noch öfter, bei mama kuscheln kann. wenn dir das stillen nach 16 monaten nun langsam aber sicher zuviel wird, dann musst du das jetzt abklemmen. dein kleiner ist schon 16 monate alt und er fängt nun langsam an, die situation "auszunützen". kein mensch ändert gerne gewohnheiten und das nächtliche stillen ist leider eine. kein wunder gibts protest. es ist aber nicht so, dass dein kleiner sehr leidet und es ihm schlecht geht, wenn er die brust nicht bekommt. er protestiert und weint, weil es für ihn neu ist. solange du ihn aber in seinem elend nicht alleine lässt, wird es ihm nicht schaden. ich geb dir aber den tipp, gib ihm als ersatz keine andere milch sondern nur wasser oder tee. denn sonst musst du ihm die milch irgendwann auch wieder abgewöhnen, das ist jetzt nämlich unser nächster schritt, den wir angehen müssen. wenn man kleinkinder nachts gibt, sehen sie das als belohnung fürs aufwachen. ein kind über 12 monaten brauch allerdings nachts keine nahrung mehr. er wird dann automatisch tagsüber mehr essen. lg veralynn p.s. ohne schreien und protest wird es nicht gehen, ausser du fügst dich und machst weiter bis er selber nicht mehr stillen will. das kann unter unständen aber noch 1-2 jahre dauern. du wirst schon deinen weg finden. bei mir klappte es auch nur, weil ich wirlich nicht mehr wollte!


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da das stillen bei uns ein einschlafritual war, musste für ca. 3 wochen das neue einschlafritual übernehem. nach drei wochen war mein mann mal abends weg und es klappte bei mir auch nicht schlecht. zwar dauerte es bei mir schon länger bis sie schlief, war aber bnach 3 tagen auch geschichte. jetzt ist sie 14 monate alt und wird noch immer in den schlaf begleitet und das wird auch so bleiben, bis sie alleine einschlafen kann und will.


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Hmm, und du findest es angenehmer, nachts die Flasche zu geben? Versteh ich nicht. Aber ich persoenlich empfinde Stillen auch nicht als etwas, womit ich mich meinem Kind "fuege", ich stille gerne, auch wenn es nachts schon mal anstrengend ist. Ich wuerde mit 16 Monaten sowieso nicht mehr mit der Flasche anfangen wegen Kariesgefahr etc. Sicher ist das Abstillen damit leichter, aber ich denke, wenn das Kind nur mit der Flasche abzustillen ist, zeigt das eindeutig, dass es eben noch nicht soweit ist, ohne Saugen auszukommen und die Mutter eben nicht mit seinem Stillwunsch "ausnutzt". Du hast einfach nur die Brust mit der Flasche getauscht. Aber wenn du dich damit besser fuehlst, war es wohl der richtige Weg. LG Berit


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wie du gelesen hast, rate ich ihr auch ab, jetzt noch mit der nächtlichen flasche zu beginnen und ich sagte ja, dass es ein fehler meinerseits war und ich ihr nun die flasche abgewöhnen muss. und ja, flasche geben ist einfacher, denn die bereite ich zu bevor ich ins bett gebe und ca. 1 stunde später wenn sie wach wird brauch ich ihr nur kurz die flasche zu geben und sie trinkt alleine und schläft auch alleine wieder ein. manchmal findet sie die flasche sogar selbst und ich werd nicht mal wach. ein kind mit 11 monaten oder älter bracht nicht zwingend etwas zum saugen, wie brust oder schnuller oder flasche. ich gebe im übrigen den avent schnabelbecher und saugen kann sie an ihrer schmusedecke. im übrigen schläft sie direkt neben mir und zuwenig geborgenheit hat sie auch nicht. wie auch immer es ist gewohnheit und nur deshalb protestieren die kleinen. kein mensch ändert gerne gewohnheiten. lg veralynn


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hallo veralynn, wie kommst du darauf, dass ein kind von 11 monaten oder älter das saugen nicht mehr braucht? und woher willst du denn wissen, dass es "nur" gewohnheit ist? in meinen augen ist das oft "nur" die ausrede von eltern, die ihr schlechtes gewissen beruhigen wollen, denn wenn es "nur" eine gewohnheit war, dann machts ja nichts wenn man es dem kind entzieht, was auch immer "es" ist. ich schlaf gerne neben meinem mann, ist das auch nur gewohnheit? und wenn ich unglücklicher wäre, wenn ich das nicht mehr dürfte, wars dann vielleicht doch ein bedürfnis? weisst du, der pfad zwischen gewohnheit und bedürfnis ist sehr schmal, was von beiden es ist, weiss wohl nur das kind selbst. lg sandra


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hi mit dir habe ich schon einmal darüber diskutiert, von wegen gewohnheit oder nicht..... wir haben diesbezüglich verschiedene ansichten. bei meiner tochter kann ich nur sagen, wenn sie so ein extrem starkes saugbedürfnis hätte, würde sie den schnuller nehmen oder an ihren finger saugen oder sonst was (schnuller hatte sie bisher vieleicht max. 3 x 5 min. im mund) im übrigen habe ich damals mit 11 monaten abgestillt, weil ich vorallem nachts einfach nicht mehr alle zwei stunden meine brust hinhalten wollte. ich war verspannt und unausgeschlafen. meine tochter schläft noch immer direkt neben mir, kuschelt sich manchmal an mich, nimmt manchmal abstand, je nach bedürfnis. sie wacht pro nacht nur noch 1 x auf und wir alle, inkl. mein mann, schlafen viel besser und entspannter! wenn es für ein kind soooo schlimm wäre, abgestillt zu werden, was sagst du denn zu den müttern, die nie stillen (können/wollen oder was auch immer)? habens ihre kinder demnach im leben schwerer als langzeitgestillte kinder??? oder sind die irgenwie viel glücklicher? ich denke, es zählen noch andere sehr wichtige faktoren, ob ein kind glücklich und gesund ist oder nicht. stillen ist nicht der wichtigste mehr heutzutage. wärme, zuneigung, verständnis, vertrauen, geduld usw. sind meiner meinung nach die voraussetzung für eine glückliche kindheit. ich kann zwar auch nicht verstehen, warum es frauen gibt, die nicht stillen wollen, die es nicht einmal versuchen und wenn sie's versuchen, es nicht geniessen können. trotzdem kam für mich langzeitstillen nie in frage, 11 monate waren für mich genug. meiner tochter, mittlerweile 14 monate, geht es im übrigen blendend! wir haben es sehr sehr gut miteinander und ich geniesse jeden tag mit ihr und empfinde es als das grösste glück, aber auch als die grösster herausforderung, ihre mami sein zu dürfen und ich gebe mein bestes, damit sie gesund ist und eine glückliche kindheit haben kann! in dem sinne lg veralynn


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*einmisch* Ich glaube, es ist Konsens in der Expertenwelt, dass ein Kind mit, sagen wir, 10 Monaten nachts keine Nahrung braucht (Milch). Menschen essen in der Regel nachts nicht, der Engländer spricht nicht umsonst vom Breakfast, vom nächtlichen Fasten brechen. Dass Stillkinder sehr wohl nachts trinken wollen, liegt eher am schönen Nebeneffekt des Stillens: der Nähe zur Mutter, dem Kuschelbedürfnis. Mein Sohn (9 Monate) liebt es, nachts um vier noch mal an Mamas Brust zu saugen. Noch lasse ich ihm das Vergnügen, weil es mich nicht sehr stört. Und es liegt außerdem an dem programmierten Stoffwechsel. Nachts um vier ist Essenszeit! Das meldet sein Körper. Insofern kann man hier schon von Gewohnheit sprechen. Ansonsten habe ich dem letzten Absatz von Veralynn nichts hinzuzufügen. LG, Kerstin