Elternforum Stillen

Halbtags arbeiten?

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Hallo, ich bin aus dem Septemberforum und mein Chef möchte wissen, wann ich wieder anfange zu arbeiten. Daher die Frage rein theoretisch: Wenn ich 6 Monate voll stille, dann anfange zuzufüttern - wie lange dauert es ca. bis mein Kind einen halben Tag beim Vater bleiben kann, der es dann mit Brei füttern würde? Wären da 2 Monate für die Umstellung realistisch? Ich möchte danach mindestens einmal täglich weiterstillen, aber für einen halben Tag müsste das Kind eben auf die Brust verzichten. Danke schon mal für Eure Erfahrungswerte! Liebe Grüße Heidi (16. SSW)


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Ich würde nicht arbeiten, wenn's nicht sein müsste, aber da mein Mann zu dem Zeitpunkt im Referendariat ist und somit nur ein halbes Gehalt hat, geht's nicht anders. Vorteil ist, dass er dann eben auch halbtags zuhause wäre und das Kind was von beiden Eltern hat.


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Hallo, ich denke, das kann leider keiner vorhersagen. Meine Tochter hat sich mit acht Monaten fast ausschliesslich von Mumi ernaehrt und Brei konsequent abgelehnt. Es gibt aber auch Kinder, die sich schnell an Beikost gewoehnen. Allerdings wuerde ich in dem Alter mindestens noch zweimal taeglich stillen, aber das ist ja kein Problem, wenn du nur halbtags arbeitest. Wenn es mit der Beikost nicht klappt, kannst du ja auch abpumpen und dein Mann fuettert Mumi. Wenn du vor und nach der Arbeit stillst, kommt ihr da sicher mit recht geringen zuzufuetternden Mengen aus. LG BErit


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Hi Berita, danke für die Antwort. Jetzt löchere ich Dich gleich noch mehr. *g* Trinkt das Kind bereitwillig aus der von Papa gereichten Flasche, wenn kein Busen in Sicht ist? Müssten wir ggf. von Anfang an Brust UND Flasche reichen? Oh je, das Baby kommt erst im September und jetzt mache ich mir schon Gedanken ... LG Heidi


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Hallo Heidi, ich bin zwar nicht berita, aber ich kann dir mal berichten wie es bei uns war :-) Meine Tochter hat relativ bereitwillig von meinem Mann abgepumpte Mumi aus der Flasche genommen, ich war allerdings nicht jeden Tag weg, sondern nur gelegentlich. Oft hat sie dann nur das allernötigste genommen, um dann umso ausgiebiger bei mir an der Brust zu trinken, wenn ich wieder da bin. Das ist auch heute (11 MOn.) noch so, nur eben mit Beikost. Wenn dein Baby nicht aus der Flasche trinkt, kann dein Mann z.B. auch aus einem Becher füttern. Vorsorglich an die Flasche gewöhnen würde ich auf keinen Fall, da die Gefahr einer Saugverwirrung besteht, und es dann evtl. nicht mehr richtig an der Brust saugt. Mach dir mal nicht allzu viele Gedanken, lass dein Baby erstmal auf die Welt kommen und dann wird sich alles noch soooo oft ändern bis es 6 Monate ist, ich bin sicher, du kriegst es irgendwie geregelt! es gibt ganz viele stillende, berufstätige Mütter - es stehen dir übrigens dann extra Pausen zum Abpumpen/Stillen zu. schöne Schwangerschaft noch, Margit


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Hallo, ich arbeite 2 volle Tage in der Woche, seit meine Tochter 9 Monate alt ist. Ich habe morgens gestillt und wenn ich von der Firma kam auch gleich und dann noch abends und nachts. Dazwischen hat sie Beikost bekommen. Der Durchbruch, dass sie größere Mengen Beikost gegessen hat, kam aber erst kurz bevor sie 9 Monate alt war. Da hatte ich Glück gehabt, denn abgepumpte Milch hatte sie konsequent in jeder Form verweigert (Becher oder Flasche). Ich stimme aber den anderen zu, dass es von Baby zu Baby verschieden ist, wie sie auf Beikost reagieren. Ich würde Deinem Chef mündlich sagen, Du planst x Monate. (Du weißt ja, Planungen können jederzeit geändert werden, dafür sind sie da ;-) ) Definitiv festlegen musst Du dich noch nicht, erst 8 Wochen vor Arbeitsbeginn. VG Babsi


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und kann dir von 2 unterschiedlichen Reaktionen meiner Kinder erzählen. Aber zunächst mal: ich habe drei Kinder (5, 3 und 10 Monate) und bin Lehrerin. Ich habe angefangen zu arbeiten (1. Stelle), als der Älteste 9 Monate alt war und er hat ohne Probleme Beikost, Gemüse, gegessen.... Nach der Geburt meiner Tochter bin ich nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen, einfach, weil mein Mann noch studiert und das Geld sonst hinten und vorne nicht gereicht hätte. Johanna hat konsequent alles verweigert, was nicht Brust war.... Sie hat bis zu 7 Stunden auf mich gewartet (wohlgemerkt klaglos!!!) und dann den "Nahrungsrückstand" wieder aufgeholt... In der Schule habe ich die nicht gefütterten Mahlzeiten abgepumpt. Mit etwa 8 Monaten hat sie dann mittags so viel Gemüse (mind. 3 Monate NUR Kürbis mit Kartoffel!!) gegessen, dass sie satt wurde.... Mein Jüngster ist jetzt 10 Monate alt und wird quasi noch voll gestillt, weil sein Interesse an Beikost nicht besonders hoch ist.... Er hat von Anfang an die Flasche (Playtex-System mit sehr breitem Sauger!) akzeptiert und tut das bis heute.... Du siehst also: es gibt sehr extreme Kinder, aber möglich ist es eigentlich fast immer, zu arbeiten UND zu stillen. Seit der Zeit mit Johanna kann ich sagen, dass Stillen und Arbeiten sich gut vereinbaren lassen.... und meine Hebi zitiert auch immer meine Tochter, wenn sie gefragt wird, ob das denn geht, zu arbeiten und trotzdem weiterzustillen....*gg* LG und alles Gute für die weitere Schwangerschaft Judith mit Jakob (11/98), Johanna (01/01) und Ruben (05/03)


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ich kann judiths erfahrungen nur bestätigen: mein kleiner hat auch immer gewartet bis ich von der arbeit zurückkam (bin auch lehrerin). das waren durchaus so 7 stunden pause. die abgepumpte milch mochte er nicht unbedingt (die ersten wochen meiner arbeitszeit so 100 ml in meiner abwesenheit, dann 50ml, dann 10-20, dann gar nichts mehr). hat dann alles am nachmittag und abend nachgeholt. zu arbeiten fing ich an, als er 5 monate alt war, ich hab abgesehen von ein paar höflichkeitslöffeln beikost zu mittag bis 9 monate fast vollgestillt (und stille ihn jetzt mit 2j9monaten immer noch ab und zu). lg moni


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Hallo heidi, unter www.rabeneltern.org => Rubrik Bibliothek sind etliche Ratgeber zumthema Stillen rezensiert (auch sonst findest du dort in der Rubrik Stillen gute Infos). Bei Lothopp und auch bei Horman /Guoth-Gumberger gibt es jeweils auch KApitel zum Thema Arbeiten und Stillen. Ansonsten gibt es von der LaLecheLiga auch ein Bulletin aus dem JAhre 2000 (?) zum Thema Beruf und Stillen mit erfahrungsberichten und praktischen Tipps (Fütterungsmethode, Aufbewahrung etc.pp.) Erhältlich auch über den mamamilchshop (Link auf der Seite von Biggi welters Stillberatung). Eventuell soltet ihr statt Fläschchen auf alternative Fütterungsmethoden ausweichen. E kann nämlci auch im Alter von 6 mon noch zu einer Saugverwirrung kommen. Von Ameda und Medela gibt es z.b. Fütterungsbecher oder den Softcup. Frag da mal nach in der Apo oder im Sanitätshaus. Schöne SS noch und viel Spaß beim STillen!!!! lg astrid