Elternforum Stillen

habe mal eine ganz normale frage.... (länger)

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und möchte auch eine ganz normale und ehrliche antwort. also greift mich bitte nicht an. also ich bin im moment zwar noch schwanger (12 ssw). ich weiss, das ist noch etwas zu früh für dieses forum aber ich mache mir auch über das stillen meine gedanken. und für mich steht fest das ich stillen werde allerdings nicht lang ca. 4 - 6 monate, mal schauen wie es kommt. doch nun zu meiner frage. warum reden manche von euch so "abwertend" von den ärzten? ich finde es wirklich toll von euch das ihr 1 jahr oder länger stillt. meinen respekt habt ihr, ich selber könnte es jedoch nicht. ich könnte mir auch nicht vorstellen mein kind mit 1 jahr oder noch älter immernoch "anzudocken", da es einfach nicht zu meinen wertvorstellung passt. aber wie schon geschrieben, meinen respekt habt ihr auf alle fälle. aber das ist doch kein grund so über die ärzte oder nichtstillende mütter so zu reden bzw zu schreiben. ich denke einfach, die heutige medizin ist schon soweit genug das kinder, welche nicht oder wenig gestillt werden auch gesund sein können. und die heutige welt tendiert eben zu weniger stillen. doch deswegen braucht man doch nicht an der kompetenz und an dem wissen des arztes zu zweifeln, oder? gruss antonia


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Hallo, Das Problem ist, dass sehr viele Aerzte sehr wenig ueber das Stillen wissen (von praktischen Erfahrungen ganz zu schweigen), sich aber andererseits nur allzu gerne darin einmischen und den Frauen voellig falsche Tipps geben, ihnen insbesondere oft aus den nichtigsten Gruenden zum Abstillen raten. Und das rede ich nicht nur so daher, sondern habe es in den letzten Jahren hundertfach von anderen Frauen gehoert/gelesen. Ich kenne ueber Foren selbst eine langzeitstillende Aerztin, die selbst zugibt, dass das Wissen ueber das Stillen bei ihren Kollegen sehr gering ist, da es in der Ausbildung einfach so gut wie nicht vorkommt. Die meisten Informationen werden ueber das "Infomaterial" der Babynahrungsmittelhersteller bezogen und was dabei raus kommt, kann man sich denken. Es waere sehr wichtig, wenn sich vor allem Frauenaerzte auf den neusten Stand bringen und an Fortbildung zum Thema teilnehmen wuerden, aber die wenigsten tun das, leider. LG Berit


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Hallo, ich versuche jetzt auch mal nicht zu wertend schreiben. Aber welchen Grund gibt es eine Frau anzugreifen die länger stillen will? Ich habe von mir aus noch nie jemand angegriffen der nich gestillt hat. Aber ehrlich gasagt will ich mir auch nicht anhören das ich angegriffen werde wenn ich stille. Und das nicht erst nach 4-6 Monaten sondern schon nach 3 Wochen!!!! Kann und will ich nicht verstehen. Und zu dem Thema Ärzte/med. Personal - ich musste es halt schon selber erleben das mir schon im KHS gesagt wurde ich könnte eh nicht stillen, mein Busen wäre zu groß - was hat das mit stillen zu tun? Mir wurde geraten abzustillen wegen Antibiotika - es gibt stillverträgliche Antibiotika, ein Arzt muß nur bereit sein sich zu informieren. Weißt Du ich würde wirklich nemanden angreifen/verurteilen weil er nicht stillen will - aber umgekehrt muß einfach das gleiche gelten. Und ich finde es einfach eine Oberfrechheit wenn man zum stillen auf die Toilette geschickt wird - wer mag schon auf der Toilette essen? oder welche Flaschenmutter muß auf der Toilette füttern? Leider ist es halt so das man sich für´s stillen sehr oft verteidigen muß - da wird man halt auch sehr leicht aggressiv weil es halt auch ständig und nicht die Ausnahme ist. Ich hoffe ich konnte dir meinen Standpunkt etwas verdeutlichen ohne das sich wieder jemand angegriffen fühlt. Denn ich bin wirklich der Meinung das jeder auf seine Art das richtige für seine Kinder will. Aber ich eben auch!!! Steffi


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@dhana es war auch nicht meine absicht mütter anzugreifen die länger stillen wollen. meiner meinung nach sollte das jede mutter für sich selber entscheiden und auch entscheiden dürfen. und der hinsicht das man in der öffentlichkeit nicht sillt (vielleicht auch gar nicht darf) gebe ich dir recht. ich wohne in australien und ich hab mal in einem park bei uns beobachtet wie eine frau ihr kind gestillt hat (es war auch älter, ich glaube 2) und es kamen sofort beschwerden von irgendwelchen leuten. die haben es dann einem in der nähe stehenden polizisten gesagt, welcher die mutter dann gebeten hat irgendwo anders zu stillen. es ging dann sogar soweit das ich der mutter angeboten habe sich in mein auto zu setzen und dort weiter zu stillen. so etwas darf es einfach nicht geben. warum sollte eine mutter nicht öffentlich stillen dürfen.


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Hallo antonia, schön, dass du der Frau geholfen hast!!! In gewisser ist es schon pervers: da lachen uns barbusige Models von allen litfasssäulen an, aber eine stillende Mutter muss mit einer Beschwerde rechnen... Zu den Ärzten: viele sagen zwar zunächst: Stillen ist natürlich das Beste, aber wenn es zu Schwierigkeiten kommt raten sie oft sehr schnell zum Abstillen: Einer Freundin von mir wurde geraten, sie solle abstillen, als sich ihr 1jähriger Sohn im KH (sie waren dort wg. etw. anderem) mit einem Mage_Darm-Virus infiziert hatte. "Bei Durchfall keine Milch!!" war deren Meinung. Was sich aber auf Kuhmilch und deren Produkte bezieht... Und wenn man so etwas häufiger hört, dann wagt man eben doch auch mal einen Zweifel.. und für dich: Lass es auf zukommen, vielleicht stillst du ja doch länger... lg astrid


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Hallo, als erstes: Die meisten Langzeitmütter haben nicht vorgehabt, soo lange zu stillen. Ich hätte damals auch nicht gedacht das es 2 Jahre (und warscheinlich länger) werden. Ich war selbst bei meinem 1. Kind nach 3 Mon. Flaschenmama und kenne daher beide Seite. Schon alleine deshalb würde ich keine Mutter deshalb angreifen. Was mich allerdings wütend macht, ist wenn behauptet wird, ich würde meinem Kind schaden. lg monika


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ich will mal erzählen wie ich zur langzeitstillmami wurde: als mein großer geboren wurde, dachte ich: "6 monate still ich voll" Das ist ja das wovon immer geredet wird, dass es wichtig sei, sein kind die ersten 6 monate beste mamamilch zu geben. was danach kommt? darüber habe ich lange nicht nachgedacht. ich dachte wahrscheinlich man MUSS auf Flasche irgendwann umsteigen. Na ja, jedenfalls klappte stillen prima und nach 3 Monaten wusste ich, dass man getrost auf Flaschenmilch verzichten kann und solange stillt bis man auf Vollmilch umsteigen kann. Aus den vorgenommenen 6 Monaten vollstillen wurden 7 Monate. Auch wenn wir uns Zeit ließen mit den Mahlzeiten ersetzen, habe ich so bis 9 -10 Monate noch gedacht, dass mit dem Stillen Schluss ist, wenn das Kind ein Jahr alt wird... Aber je näher der Geburtstag rückte, desto klarer wurde mir, dass das nicht umzusetzen ist... Erstens stillten wir noch ziemlich viel - außerdem wollte ich noch gar nicht abstillen.... Und so haben wir noch fröhlich weitergestillt, bis mein Sohn 20 Monate alt war. Das Abstillen geschah von beiden Seiten. Mein Sohn verlangte kaum noch nach der Brust, ich drängte sie ihm noch, bzw. lenkte ihn manchmal ab, wenn er wollte... Mittlerweile habe ich wieder ein kleines Stillkind. Er ist mittlerweile über 9 Monate alt und wir stillen noch so gut wie voll (er ist ein kleiner Beikostverweigerer). Natürlich muss ich mir manchmal ungläubige Blicke und Äußerungen antun, wenn gefragt wird, was er alles ist und die simple Antwort ist: "Muttermilch", aber da stehen wir drüber. Hätte ich mir früher, als ich noch keiner Kinder hatte, und selbst auch in der SS, nicht vorstellen können, dass ich mal so eine begeisterte Langzeitstillmami werde. Ich bin da einfach reingewachsen. Also lass es einfach auf dich zukommen... Vielleicht ändert sich ja deine Einstellung auch nach deinen vorgenommen 4 - 6 Monaten stillen... :) Und wenn nicht, ist auch nicht schlimm, denn wie du sagtest: es muss jede Mami für sich entscheiden... Wie ist es überhaupt in Australien mit dem Thema Stillen? Wie wird es dann da gehandhabt? Ist Stillen "in"? lg, tigerlily


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ich habe beide erfahrungen gemacht... bei meiner grossen hab ich aufgrund eines abstillfreudigen arztes nach 8 wochen abgestillt weil eine gallenop anstand und es UNMÖGLICH wäre, danach noch zu stillen..... ich doofie hab dem arzt geglaubt, damals war ich noch naiv und dachte ärzte kennen sich aus.. mein kia hingegen, der kennt sich aus und (NOCH viel wichtiger) er verweist an profis (LLL) wenn er sich nicht sicher ist... er hat bei meinem mittleren mit 8 monaten gemeint, ich solle, wenn dem kleinen abends die brust nicht mehr reiche um gotteswillen eine brei oder gemüsemahlzeit einführen und keine flasche, wir hätten es bis jetzt geschafft ohne flasche da würden wir das auch durchhalten ohne.. das fand ich süss.. er hat auch als ich den mittleren noch mit 18 monaten stillte bei krankheiten immer gesagt, das wäre super dass ich stille, ich bräuchte ihm nix zu essen zu geben wenn er nicht mag wenn ich stattdessen stille... so ein prachtsexemplar wünsche ich allen ..


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Hallo Antonia, Respekt beruht immer auf Gegenseitigkeit. Und Langzeitstill-Mütter wird in den seltensten Fällen Toleranz entgegengebracht. Da reagieren manche leider, aber verständlicherweise etwas "aggressiv". Verstehst Du was ich meine? Wenn ihnen kein Respekt entgegengebracht wird, wieso sollen sie "Andersdenkende" respektieren? Man wird schon ein bißchen ausgegrenzt als Langzeitstillmutter. Ich für meinen Teil verhalte mich eher "defensiv" als "aggressiv". Wenn mich jemand angreift (bisher waren es aber nur Nicht-Mamis, denn die Mamis, die ich kenne, sind wie Du tolerant*), dann erkläre ich immer die Vorteile des Stillens, anstatt auf Nicht-Stillende rumzuhacken. Also nach dem Motto: Leben und leben lassen. Eine schöne Schwangerschaft wünscht Dir Lucia *P.S.: Was dann hinter meinem Rücken geredet wird, interessiert mich nicht.... Und P.P.S.: Unterschätze die Immunstoffe in der Muttermilch nicht! Die kann man einfach nicht nachproduzieren. Mein Sohn (2 1/2) ist bisher nur einmal "richtig" (mit hohem Fieber) krank gewesen und steckt kleinere Erkältungskrankheiten locker weg. Das wirklich nur zur Information und nicht als Angriff gedacht.


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Es gibt durchaus die Tendenz unter (länger) stillenden Müttern, die nicht stillenden Mütter zu verpönen oder die böse Babynahrungindustrie zu verdammen oder die Kinderärzte, die ja "keine Ahnung" haben anzuprangern (meiner ist übrigens sehr pro-stillend eingestellt). Das liegt wohl tatsächlich an den negativen Erfahrungen, die eine lang stillende Mutter machen muss - Anfeindungen, Ausgrenzungen, Rechtfertigungen. Da werden diese Mütter logischerweise auch aggressiv oder intolerant oder radikal, wer kann es ihnen verdenken? Das geht ja jedem so, der nicht mit der Masse schwimmt, in allen Bereichen. Der hat es in der Gesellschaft halt schwerer. Ich denke, daher rührt diese, wie du es nennst "Abwertung" von Kinderärzten und nicht stillenden Müttern. Es ist wohl eine Portion Verzweiflung darüber, dass man selbst mit seinem Tun nirgendwo anerkannt wird und sich dauernd rechtfertigen muss und auf Unverständnis resp. Beleidigungen stößt. Es hilft dann, diesen "Nicht-Verstehern" und "Andersdenkenden" ebenfalls mit Unverständnis zu begegnen und für sein eigenes Tun viele, viele Pro-Argumente zu sammeln. Das geschieht halt in einem Stillforum und mag auf einen nicht betroffenen Mitleser befremdend wirken.


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Hallo, und die "heutige Welt", wie du sie nennst ist nur die westliche Industriewelt...keine andere Kultur stillt so wenig wie wir! Und in Afrika, in den 3.Welt-Ländern, stieg die Säuglingssterblichkeit sprunghaft an. Bis heute konnte nicht herausgefunden werden, aus welchen Stoffen Muttermilch zusammengesetzt ist. Die wissen nur einen Bruchteil der Zusammensetzung. Deshalb KANN eine Kunstmilch niemals so gut sein wie Muttermilch. Wobei wir natürlich froh sein müssen, künstliche Nahrung zur Verfügung zu haben. Aber man sollte wirklich diese Tatsachen auch nicht außer Acht lassen. Wie sich jede Mutter im Endeffekt entscheidet bleibt ihr ja selber überlassen...oder eben auch oft nicht (ich kann ein Lied von gemeinen Angriffen singen, derweil will ich nur in Ruhe mein Kind stillen). Auch ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich so lange stille, ja ich wollte niemals stillen! Heute ist meine Tochter 2, ich bin wieder schwanger und wir stillen noch. Mein Mann lacht immer nur "Tja, das ist die Frau, die niemals stillen wollte!" Also, auch ich will niemanden angreifen, aber ich unterstelle - vielen Müttern und den meisten Ärzten - einfach Unwissenheit zu diesem Thema. Das Märchen mit den 6 Monaten hat nämlich der Dr. Milupa und Kollegen in die Welt gesetzt. Und genau der profitiert ja auch am meisten davon... Auch das soll kein Angriff sein, es sind einfach nur Tatsachen! Liebe Grüße Babsie


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Hi Babsie, sieht aus,als ob wir Ähnlichkeiten haben: Meine Tochter ist auch 2 und ich wollte auch eigentlich niemals stillen *gg*. Nur schwanger bin ich noch nicht - schade. VG Babsi


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Hallo Antonia :) die Antwort ist ganz einfach. Stell Dir vor Du hast eine harmonische Stillbeziehung von 6 MOnaten. Schlagum soll Deine Milch nicht mehr gut sein, und es wird Folgemilch empfohlen, als Bsp. das ist doch Irrsinn, oder ;) Das große Ärgernis ist, dass uns Industrie und auch Ärzte, sei mal sensibel und pass auf wieviel Sponsoring Kram im Wartezimmer ausliegt (nicht zu vergessen schau mal welcher Hersteller das namensschildchen, was Dein baby in Seine Wiege bekommt sponsort) - suggerieren will, sie haben das Beste für ihr Baby getan und jetzt gehts mit uns weiter. Ich wünsche Dir eine genausoschöne Stillbeziehung wie ich sie zu meinem Baby habe, und glaube mir, mit Schlag 6 Monaten wirst Du gleicher Meinung wie wir alle hier sein. Als Literatur empfehle ich Dir wärmstens Handbuch der LLL UND mein Kind will nicht essen - leider ein heftiger Titel, aber da steht so viel Wahres zum Thema Babyernährung drinnen, dass man einfach nur AHA ERlebnisse hat Beides zu beziehen unter www.lalecheliga.de ein PS: dort gibt es auch die billigsten und besten Still T-Shirts Viele Grüße Tina mit Aileen


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Hallo, Antonia! Schön, dass du vorhast, zu stillen... Und du hast Glück, denn du lebst in dem Land mit der höchsten Stillberaterinnendichte der Welt. Du bist auf die manchmal zweifelhafte Aktualität und Kompetenz der Ärzteschaft in Sachen Stillen also nicht zwingend angewiesen ;o) Schau doch mal auf die Seite der ABA (Australian Breastfeeding Association), da kannst du dich schon vorab informieren und auch nach Beraterinnen in deiner Nähe suchen - falls du beim Stillen einmal Unterstützung benötigen solltest. Hier ist der Link: http://www.breastfeeding.asn.au/index.html Liebe Grüße und alles Gute Oda


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Liebe Antonia, ich stille jetzt seit über 2 Jahren. Und ichhabe mir in der Schwangerschaft nie Gedanken darüber gemacht. Anfangs hatte ich nur Probleme und ich hoffte, wenigstens drei Monate stillen zu können. Dann waren es 4, 5, 6 Monate, ein Jahr usw. Wenn du mir das anfangs gesagt hättest, hatte ich genau das gleiche gesagt, wie du. Ich glaube, niemand nimmt sich Langzeitstillen vor, man wächst dort hinein. Wenn du für dich entscheidest, 4 Monate zu stillen, ist das okay. Wichtig wäre, wenn du dann auf Flasche umstellst, dem Baby den gleichen Körperkontakt zu geben. Die Seiten zu wechseln. Muttermilch ist zwar einmalig und hat 4000 lebende Zellen und künstl. Nahrung hat knapp 50, aber, wie du schreibst, auch die KInder werden groß, wenn auch mit Nachteilen. Richtig ist, jeder muss die Meinung der Mutter akzeptieren. OB sie stillt, oder nicht. Bei den Ärzten ist es leider so, das wenige Ahnung vom Stillen haben. Und für viele bedeutet das unwiederufbares Abstillen. Das macht traurig und schmerzt gewaltig. Viele Frauen trauern dem massiv hinterher. Natürlich wird dann geschimpft. Vielleicht nicht immer im richitigen Ton. Aber versuche es mal vond er Seite aus zu sehen. Wenn ich an meine Erfahrungen denke, könnte ich fluchen und schimpfen. Aber ich hatte Glück. Noch ein kleiner Hinweis zum Pro Stillen. Es ist soviel einfacher (tags und nachts) als die Flasche. Kein aufstehen, kein sterilisieren, kein heißes Wasser, kein weinen nach der Flasche usw. Ich bin gerne faul ... Liebe GRüße Heike


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Liebe Antonia, zuerst mal off topic - ich war schon 2x in Sydney und LIEBE diese Stadt! Ich habe dort auch eine Freundin - eine leider etwas vernachlässigte, da ich kaum zum Briefe schreiben komme... Aber zu Deiner Frage Ich habe in meiner unmittelbaren und angeheirateten Verwandtschaft ca. ein Dutzend Ärzte/innen. Und es ist wirklich erschreckend, was sich da zum Teil für Abgründe auftun! Wie sich die oft widersprechen in ihren Aussagen. Also bin ich ziemlich kritisch und versuche nachzuprüfen, soweit es geht. Ich bin aber auch wiederum nicht bereit, ohne traditionelle Medizin auszukommen. Also gehe ich manchmal 2 Wege - Alternativmedizin und traditionelle. Was jetzt das Wissen übers Stillen und Muttermilch betrifft, haben die meisten Ärzte und anderes medizinisches Personal (selbst erlebt bei Kinderschwestern im Privatspital auf der Säuglingsstation) wenig oder gar keine Ahnung. Die Informationen sind zum Teil schlichtweg falsch oder durch die "Ausbildung", die Milupa, Nestle, oder andere Kindernahrungsmittelhersteller sponsern ziemlich einseitig. Eine meiner Cousinen in Wien (Allgemeinärztin) und meine angeheiratete Cousine (Hautärztin) in Deutschland kamen beide um Stillinformationen für ihre eigenen Babys zu mir. Ich weiss noch, wie verzweifelt manche der Fragen waren - das Kind brüllt (klar - 4 Stunden Rhythmus....) und die Wachstumsschübe und etc.... Eine weitere Cousine (Ärztin in Ausbildung) haben wir rechtzeitig zu LLL gebracht - die ist jetzt gerade dabei über Beikost nachzudenken und "glaubt" auch noch an das Märchen, dass alle Kinder auf einen Schlag mit 6 Monaten zu essen beginnen... Also - das sind meine Gründe (und ein paar haben auch noch Gyn und KiA von mir geliefert...) Liebe Grüße Edith P.S. Solltest Du in der Oper mal David Hobson sehen können - DAS ist ein Mann!!!!