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Habe leider zu wenig Milch

Habe leider zu wenig Milch

Bibi_33

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ich habe leider zu wenig milch und mein baby muss alle 3-4 stunden ca. 60-90 ml pre milch dazutrinken, sonst wird sie nicht satt und schreit. manchmal reicht die mumulich aber nicht immer. ich versuche schon mehr zu trinken etc. finde beides schon arg anstrengend aber möchte nicht aufgeben. sie öfter anzulegen hat nicht so geklappt, sie hat dann keinen hunger und nuckelt nur. wenn ich keine milch dazugebe, wenn sie hunger hat, brüllt sie solange bis sie was kriegt, wenn die brust leer ist, muss ich ja pre dazugeben. irgendwelche tipps? was kann ich essen was milchbildend ist?


Lian

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Antwort auf Beitrag von Bibi_33

Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, koreanische Algensuppe (musst Du mal das Rezept googeln). Insgesamt viel trinken. Was sagt denn Deine Hebamme dazu? Liebe Grüße Lian


punto

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Antwort auf Beitrag von Lian

Hallo, hatte bei meinem 1. Kind das gleiche Problem und geholfen hat gar nichts. Habe 2 1/2 Monate zur Pre abgepumt und dazugefüttert und jetzt bei meinem 2. Kind klappt es wunderbar. Also locker bleiben und nichts erzwingen aber sobald das Kleine längere Wachfasen hat wird Dir beides sicher bald zu anstengend. Mir ist es z.B. so ergangen und ich habe das Stillen dann schweren Herzen aufgegeben. LG Ingrid


aspira

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Hallo! Ich musste nach 3 Wochen zufüttern und versuchte alles, um die Pre-Nahrung wieder weg lassen zu können. Heute weiß ich, ich hätte es mit der richtigen Beratung schaffen können und damit, mich dahingehend weniger unter Druck gesetzt zu haben. Eine Laktationsberaterin empfehl mir "Aktivierter Bockshornkleesamen" der Marke Dr. Pandalis. Das sei der effektivste und das einzige Mittel, bei dem auch wissenschaftlich bewiesen sei, dass es die Milchbildung anregt. Ich suchte mir im Internet eine Apotheke auf, in der ich es günstig bekommen konnte und bestellte mir gleich zehn Gläschchen. Ich nahm täglich 9-12 Kapseln und konnte zumindest nachts die Flasche weglassen. Bei mir half es tatsächlich. Ich habe es nicht zum Vollstillen geschafft, aber das hatte mehrere Gründe, die auf Dich nicht zutreffen müssen. Die Geschichte wäre nun aber zu lang... Jedenfalls ist unsere Tochter jetzt 2,5 Jahre alt und wir stillen noch immer. Ich bin heilfroh, nicht aufgegeben zu haben, obwohl ich immer zusätzlich die Flasche brauchte. Falls Du weitere Info benötigst oder noch andere Fragen hast, so kannst Du mich auch gerne per PN anschreiben. Hast Du es hinsichtlich des Zufütterns schon mit einem Brusternährungsset probiert? Oder dem Softcup? Beides von Medela. Könnte Dir auch hierzu eine Homepage nenne, auf der Du evtl. gute Hilfe bekommen könntest. Halte durch, lege an, entspanne Dich und lass´ los, soweit möglich. Liebe Grüße Andrea PS. Bei der Einnahme der Kapseln kann es möglicherweise passieren (bei mir kam es nie vor), dass es Dir mal eben schwummrig wird, weil der Blutzuckerspiegel absackt. Ein Traubenzucker hilft dann weiter. Das kann, muss aber nicht vorkommen. Nur, dass Du Bescheid weißt! :-)


Telli

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Wenn dein Kind "nur" nuckelt, wird die Milchbildung auch angeregt. Deshalb lass es ruhig zu, wenn deine Brustwarzen das aushalten. Fenchel essen, Fenchel-Kümmel-Anis-Tee trinken, abends mal ein alkoholfreies Bier (ist kalorienarm!) oder zwischendurch Malzbier trinken. Keinen Pfefferminztee oder Salbei! Das reduziert die Milchbildung. Zufüttern bewirkt natürlich, dass das Kind weniger intensiv saugt und nicht so viel angefordert wird. Gönne dir Ruhe und nimm dir ZEIT zum Stillen und Kuscheln! Hautkontakt ist wichtig. Frag auf jeden Fall mal im Expertenforum "Stillen" hier im RUB nach! Die sind super! Und frag nochmal deine Hebamme! Es ist nicht zu spät! LG


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Bibi_33

Hallo, nicht zu viel trinken, dass schwemmt aus, nur nach Durstgefühl. Näheres dazu kannst du bei Biggi Welter nachlesen, wenn du in den Suchlauf "Milchmenge steigern" eingibst. Solange dein Baby noch an die Brust geht, ist es nicht zu spät. Such dir eine Stillberaterin. Ich denke, ein Brusternährungsset könnte euch weiterhelfen. Dein Baby trinkt damit weiterhin an der Brust und bekommt trotzdem etwas zusätzliche Nahrung. Ich musste die ersten 3 Monate Pre zufüttern, erst dann hat meine Milch gereicht. Ich hab alles durchprobiert: Stilltee, Globulis, Malzbier, Carokaffee, ... Gebracht hat es bei mir nichts, erst als ich kopfmässig losgelassen hab, hat sich auch die Milchmenge gesteigert. Ganz wichtig: versuch dich zu entspannen. Stress metzelt dir den Milchspendereflex nieder. Und so oft wie möglich anlegen, auch wenn dein Kleines mal nur nuckelt (notfalls auch pumpen, falls dein Baby z.Bsp. nachts schon durchschläft) damit die Milchbildung angeregt wird. Lass dich beraten, manchmal bringt schon ein bisschen Hilfestellung die Wende. LG


Kuscheling

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Verbanne diesen Gedanken einfach aus deinem Kopf. Vertraue deinem Körper, vertraue deinem Kind. Vertrauen ist ganz wichtig. Ihr schafft das. Mein Vorschlag: Pack dich mit dem Baby für drei Tage ins Bett. Lass den Haushalt Haushalt sein, mach nichts anderes als stillen, kuscheln und schlafen. Mit Essen lässt du dich von Mann und Freundinnen versorgen, die sollen dir Morgens einen Teller mit gesunden Häppchen in den Kühlschrank stellen und abends was von der Pizzeria/ Dönerbude/ Imbiss vorbeibringen. Milchpulver, Stillhütchen, Flasche und Uhr packst du ganz weit weg und dann legst du das Baby immer an, wenn es nicht zufrieden scheint. Schau mal hier: http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/Hurra-wir-stillen-wieder-voll-an-der-Brust_128027.htm Stillberaterin findest du hoffentlich hier: http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93 http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idcat=83 LG (Daumen sind gedrückt)


Bibi_33

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Antwort auf Beitrag von dee1972

ich stress mich gar nicht so richtig, heute nacht gings ohne flasche aber heute morgen nach 50 minuten stillen hat sie nur gebrüllt vor hunger, da gabs wieder flasche, jetzt ist sie ruhig und ausgeglichen.


Bibi_33

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Antwort auf Beitrag von Kuscheling

danke für die tipps, aber sie schreit an der brust nach ner zeit, da zuwenig milch kommt, dann braucht sie die flasche, dann ist sie zufrieden....


Morgen

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Antwort auf Beitrag von Bibi_33

Dein Kind kann auch saugverwirrt sein da das Flaschentrinken doch schneller und leichter geht und es wird dann an der Brust ungeduldig. Das es nach längerem Stillen noch tödlichen Hunger hat glaub ich nicht. dass es noch mehr will und sauer istt dass es so langsam geh durchaus. Deine Brust ist nämlich nie wirklich leer, das ist eine Fehlvorstellung. Die meiste Milch wird während des Stillens gebildet. Eine vermeintlich "leere" Brust sagt dem Körper: Mehr Milch machen. Ein oft nukelndes Kind sagt dem Körper das gleiche. Es ist wie in einer Fabrik, wo nach Bedarf hergestellt und ohne Umweg übers "Lager" ausgeliefert wird. Es kann auch sein, dass dein Kind nicht richtig andockt und daher so lange braucht. Lass mal eine Stillberaterin draufschauen. Das Problem läßt sich vielleichts schnell korriegieren. Wenn es aber noch sehr jung ist, dann kann es sein, dass du einfach das normale Verhalten des Stillbabys als Milchmangel interpretierst. Du schreibst von 3-4 Stunden. Das kann bei einem ganz jungen Stillbaby eine Ewigkeit sein. Es ist total normal, dass ein junges Stillbaby, so in den 3 Wochen aber oft auch in den ganzen ersten 3 Monaten, stündlich oder öfter an die Brust will. Auch dass es eine Stunde dran bleibt oder links, rechts, links, rechts stillt. Dieses Wechselstillen ist überhaupt super, um die Milchproduktion anzuregen. Trinken nur nach Durstgefühl. Malzbier ist sehr gut. Lass dich vom Gewicht des Kindes leiten. Wenn es trotz Dauerstillen/Nuckeln nicht zunimmt oder gar abnimmt, dann zur Stillberaterin, Arzt, am besten beiden und unter Anleitung zufüttern. Wenn es mit Dauerstillen zunimmt, dann seid Ihr auf dem richtigen Dampfer und die Abstände werden nach einer Weile größer, wenn die "Produktion" voll angekurbelt ist. Also Gewichtskontrolle statt Schreikontrolle um die Entscheidung, Flasche oder nicht zu treffen. Wenn das Kind mit Stillen allein zunimmt, dann ist es egal, wie oft, wie lang, wie überhaupt. Das ist Stillen, viel unberechenbarer als wir es uns je vorgestellt haben, wenn man das Mal aktzeptiert hat, dann braucht man keine Flasche mehr. LG


Kuscheling

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Antwort auf Beitrag von Bibi_33

Vielleicht brauchst du (im übertragenen Sinne) die Flasche, nicht dein Kind. Bitte lass die Flasche weg. Wenn du zufüttern musst, dann mit Becher oder Fingerfeder oder BES. In diesem Fall würde ich mir ein Rezept für eine Milchpumpe holen und zusätzlich abpumpen. Der Brust muss ein Bedarf signalisiert werden, damit sie ausreichend Milch produziert. Die zusätzlichen Fläschen bringen alles durcheinander. Also, nicht so viel (aus)reden, ausprobieren! Das klappt! LG


Bibi_33

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Antwort auf Beitrag von Kuscheling

pumpe hab ich daheim. heute war sie eine geschlagene stunde an der brust bis mir die brustwarzen wehtaten, ich hatte sie richtig angelegt, danach wollte sie nicht mehr, sie weinte herzzereissend und nur mit flasche liess sie sich beruhigen und schlief ein.


webseid

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Antwort auf Beitrag von Bibi_33

Alles mit Malz ist Milchbildend Also Karamalz, Bionade, Malzkaffee


SoFlo

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Antwort auf Beitrag von webseid

Ich kann mich nur Webseid anschließen! ich trinkte pro Tag 2-4 Malzbier und die Milch fließt! Da ich es langsam nicht mehr sehen kann, verzichte ich zwischendurch auf dieses süße Zeug. Dann wird die Milch allerdings auch gleich weniger. Trinke ich dann wieder Malzbier, ist alles wieder Bestens!! Achso: Ich weiß das so genau, weil ich 6 Monate voll abgepumt habe und nun (meine Kleine ist jetzt 7,5 Monate) noch immer pumpe. Die MILCHMENGE steigert sich tatsächlich enorm dadurch (bei mir) LG und guten Durst SoFlo


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von webseid

mir hilft auch kümmelsuppe und stilltee aus der apotheke um die milchbildung anzukürblen. mein baby ist 4 monate alt und am anfang hatten wir auch stillprobleme - die kleine wollte jede halbe stunde an den busen, hat durchaus geweint. meine brustwarzen sind richtig klüftig gewesen, da sie nur genuckelt hat und nicht richtig getrunken. wollte beinah aufgeben und flasche reichen aber habe gute stillberaterin gefunden und ab dem moment ist es ganz leicht gegangen. bei uns ist problem mit anlegen gewesen und ich bin ständig unter stress gestanden da die brustwarzen soviel weh taten, dann ist der milchfluss schlecht gewesen und die kleine hat geweint. habe aber nicht aufgegeben, bin 24 stunden am stillen gewesen - jedes mal wenn sie wollte habe ich sie angelegt - mal rechts, mal links immer mit abstand von 10-15 minuten. es hat gewirkt und nach 3 Tage ist sie nur mehr jede stunde gekommen, nach einer woche hat sie auch mal 5-6 stunden durchgeschlafen. jetzt funktioniert es auch perfekt mit dem stillen. brustwarzen sind heil, sie trinkt hervorragend und wir haben beide spass dabei. möchte dir also auch die ruhe, ausdauer und stillberaterin empfehlen. viel glück