Mitglied inaktiv
Hallo, Fabian ist jetzt fast 14 Monate und wird noch gestillt. Ab und zu, wenn ich nicht da bin, bekommt er mal eine Flasche Vollmilch, aber ansonsten steht er toootal auf "Meme" (Mamamilch). Er klettert immer auf meinen Schoß, schiebt den Pulli hoch und steckt seinen Kopf drunter. Tagsüber trinkt er dann mal hier und mal da ein bißchen. Außerdem stille ich ihn vor dem Zubettgehen abends. Nachts kommt er so 2-4 x. Ist das nicht doch etwas häufig für 14 Monate? Ja ... er ist seeeehr schmusig und anhänglich und auch öfters krank ... im Moment mal gesund, aber er bekommt 2 Backenzähne ... Heute Nacht war er um 4.30 Uhr hellwach (kenne ich bisher gar nicht). Ich habe ihn gestillt, aber er machte weiter Theater. Mein Männe hat ihm dann eine Milchflasche gemacht und danach war dann Ruhe. Bei solchen Situationen und da er doch nachts recht häufig kommt, denke ich immer, daß meine Milch nicht mehr reicht ... Was meint Ihr? Liebe Grüße von Anja mit Alina (*24.2.2000) & Fabian (*15.11.2001) :-).
Hallo Anja, freut mich, dass ich hier von dir lese:-))). Du musst keine Angst haben, dass du zu wenig Milch hast. Der Bedarf passt sich, auch in diesem Alter, dem Kind an. Stille ihn einfach über den Tag öfter. Eine Variante. Und ansonsten entspannen, während der nächtlichen Mahlzeit(en). Ist nicht untypisch, für ein Kind seines Alters, nachts "so oft" zu trinken. Mein Mittlerer stillt nachts auch noch mehrmals (im Moment besonders gerne). Und er wird im Mai fünf Jahre. Dafür trinkt die Kleine (bald ein Jahr) "blos" ein paar Mal (sonst fast stündlich) in der Nacht. Ist alles in Ordnung, solange es die Kids so brauchen. Wer weiß, was er nachts zu verarbeiten hat (an Erlebtem, über den Tag), dass er halt öfter trinken mag. Versuche, euch eine entspannte Lage zu machen, wenn du nachts stillst. Dann hast du, bei längerem Nuckeln auch mehrere Milchspendereflexe. Die Kinder regeln das schon. Habe Vertrauen in deinen Körper. Du und dein Fabian, ihr seid eine Einheit, was das Stillen angeht. Mit seinem Saugen (auch manchmal zwischendrin aufhören und abdocken und wieder beginnen) signalisiert er deiner Brust genau, was er braucht. Gibst du ihm stattdessen eine Flasche, kann er das nicht. Übrigens (ich weiß ja nicht, ob das dein Sohn auch macht) ist das Ziehen und Zwirbeln an der "freien Brust" auch eine Form, des Stimulierens und Auslösen des Milchspendereflexes. Falls das mal irgendwie unangenehm in Erscheinung treten sollte. Hat nämlich bei meinen allen so um das erste Jahr herum angefangen:-))). Manchmal geht die Produktion ein wenig zurück, wenn über den Tag nicht so häufig gestillt wird (weil ja alles andere interessanter ist). Und dagegen hilft nun einmal nur, Geduld und durchhalten (und einfach stillen). Viel Spaß noch und keine Bange:-))).
Interessant, meine Kleine (21 Wochen) zieht jetzt schon oft an der freien Brustwarze herum.. Hat also seinen Grund, ich dachte das waere Zufall :-)
Hallo, jetzt wird mir einiges klar. Marvin hat abends im Moment eine Phase, dei der er mehrmals an die Brust andockt. Ich gebe ihm dann auch den Schnulli, weil ich denke, das er doch nicht trinken mag. Brust und Schnulli wechseln dann immer. Ich werde dann wohl besser den Schnulli weglassen und ihn oft andocken lassen. Tagsüber zieht er manchmal an der Brust, wenn er satt ist. Er will sich wohl seine nächste Mahlzeit sichern *ggg*. lg monika
Hallo, Danke für die Antworten :-). Ja ... das Zwirbeln an der Brust macht er auch und am liebsten trinkt er im Moment, indem er rittlings auf meinem Schoß sitzt und den Kopf seitlich legt. Allerdings meine ich, daß die Brustwarze davon etwas wund wird :-(. Bisher dachte ich auch immer, daß die Milch reicht ... mich wundert es nur, daß er manchmal nach dem Stillen nachts doch Theater macht und nach einer Milchflasche aber zufrieden weiterschläft ... Tagsüber nuckelt er auch mal gerne ... er bekommt und nimmt keinen Schnuller. Ich stille tooootal gerne und möchte das auch tun, bis Fabian sich alleine abstillt, aber manchmal nervt es mich doch, daß er am liebsten den gaaanzen Tag an die Brust will (ihm wäre es wohl am liebsten, wenn ich mit nackigem Oberkörper rumlaufen würde *g*). LG von Anja mit Alina & Fabian :-).
Hallo nochmal, lass einfach die Milchflasche weg. Ist, wie wenn du Heißhunger mit Schokolade stillst, weil du gerade keine anderen "nahrhaften Kohlöehydrate" in Reichweite hast:-))). Die Nudeln kochen noch. Aber die Schokolade liegt da. Nur so ein Vergleich. Klar muss er sich ein wenig anstrengen, um an die Milch zu kommen. Grade, wenn er vielleicht tagsüber lieber ein wenig mehr nuckeln (und damit Nachtmahlzeit sichern:-))) wollte und das vielleicht so nicht möglich ist. Es wird oftmals unterschätzt, dass dieses tagsüber nur mal kurz Andocken einfach dazu dient, die Brust "in Produktion" zu halten. Ich stille nunmehr seit über zwölf Jahren ohne Unterbrechung. Und ich habe so viele unterschiedliche Phasen erlebt. Vor allem aber eines gelernt. Die Kinder wissen genau, warum sie dieses oder jenes tun. Meine hatten immer uneingeschränkt Zugang zum Stillen. War manchmal stressig, nervig und auch unangenehm. Aber meistens habe ich dann an den äußeren Umständen "rumgeändert", mir halt anderen Stress vom Hals geschafft. Umso schneller gingen diese Phasen (wie tagsüber ständig nuckeln zu wollen:-))) vorüber. Meinen Sohn habe ich sogar einmal regelrecht "überfordert". Er hatte tagelang die Angewohnheit, ständig, wo ich ging und stand, Brust zu wollen. Also habe ich mich drauf eingestellt. Irgendwann (nach einigen Tagen) sind wir früh aufgestanden und ich habe mich, wie inzwischen gewöhnt, hingesetzt und ihm die Brust angeboten. Aber da. Jetzt ging es ja von mir aus, dass er stillen sollte. Na das ging ja gar nicht. Er hat mich regelrecht sitzen lassen. Und die Phase war erstmal vorbei:-)))). Habe Geduld und suche dir eine nette Beschäftigung, während der kurzen Stillepisoden tagsüber. Erstens sichert er sich so den "Nachtbedarf" und zweitens tun euch beiden diese "Auszeiten" (wo nämlich auch die anfallende Hausarbeit mal warten muss:-))) sicher ganz gut. Organisier dir lieber Hilfe, in diesen Dingen, wenn zuviel liegen bleibt. Es geht schneller, als du denkst, dass er sich zur Flasche hin abstillt. Auch in diesem Alter. Du hast doch bei Alina schon eine derartige Erfahrung gemacht. Lerne daraus und folge deinem Gefühl. Du hast genug Milch. Gib deinem Kind einfach die Gelegenheit, sie auch zu bekommen:-))). Ach ja, auf die Stillposition kann man (auch in diesem Alter:-))) immer mal wieder achten. Sieh einfach zu, dass er möglichst "sauber" andockt und nicht zu sehr turnt. Ich weiß, dass es nicht so einfach ist. Habe ja auch zwei so Mäuse, die nicht ruhig halten können, beim trinken. Aber es hat sich bewährt, es ihnen immer mal wieder eindringlich zu sagen. Ansonsten das, was auch so bei wunden Warzen empfohlen wird. Lansinoh-Salbe, viel frische Luft, Speichel und Milch trocknen lassen. Viel Freude noch beim Stillen und Kuscheln:-)))
Hallo nochmal, ja, lasse den Schnulli weg, wenn es geht. Ist ja eh nur eine schlechte Kopie der Brust:-))). Die Mäuse wissen schon, warum sie das machen. Meine Drei haben mir viel gelernt, an Geduld und Gewährenlassen:-))). Viele Grüße