Mitglied inaktiv
Auf der Webside "onmeda" heißt es: Mangelerscheinungen von Kalzium_ Die Entkalkung von Knochen und Zähnen ist die Folge von Kalziummangel. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko, dass es unter anderem bereits bei geringen Belastungen zu Knochenbrüchen kommt. Der Stabilitätsverlust bewirkt zusätzlich Verformungen, die zu Rückenproblemen und starken Schmerzen führen können. Bereits ein leichter Kalziummangel kann besonders bei Sportlern zu muskulären Problemen wie Zittern und Krämpfen führen. Kalzium geht auch über den Schweiß verloren. In den Arbeitervierteln des 19. Jahrhunderts litten viele Kinder unter Kalziummangel, der entstand weil die Kinder durch den Lichtmangel zuwenig Vitamin D3 aufwiesen. Die Folge war die sog. Vitamin-D-Mangelrachitis. Der Körper bildet das Vitamin D3 in der Haut unter Einwirkung von Sonnenlicht selbst. Vitamin D3 wiederum ist für die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und für die Wiederaufnahme von Kalzium in der Niere erforderlich. Dadurch erhöht Vitamin D3 die Kalziumkonzentration im Blut, welches eine wesentliche Voraussetzung für den Knochenaufbau ist. Die Symptome einer Rachitis sind schwere Knochenverformungen und Wachstumsstörungen. In den Industrienationen ist die Rachitis durch konsequente Vitamin-D3-Prophylaxe - insbesondere bei Säuglingen und Kleienkindern- sowie Gesundheits- bzw. Ernährungsaufklärung zu einer seltenen Krankheit geworden. LG Anita PS: schaut mal auf www.onmeda.de
Ich lebe in Holland und hier ist es völlig normal, daß Stillkindern täglich Vitamin D Tropfen zugeführt werden. Auch den Müttern wird empfohlen, während der Stillzeit diese Tropfen einzunehmen. Auch wenn das Kind abgestillt wird und keine industriell hergestellte Säuglingsmilch mehr bekommt (darin ist Vitamin D nämlich schon enthalten), soll es noch bis zum 4. Lebensjahr diese Tropfen bekommen. LG Kerstin
hier in finnland geben wir den baby auch vitamin d. zum einen haben wir nicht soo viel sonne und zum andern werden die kleinen dick eingepackt - wie auch in D. also keine sonne auf der haut = nicht genug vitamin d. frag doch mal in der apotheke oder beim ki-arzt nach. franziska
Ja, aber wir leben heute nicht mehr in den Arbeitervierteln des 19. Jahrhunderts. Sprich, den ganzen Tag in irgendwelchen dunklen Loechern am Webstuhl sitzend. Wir gehen normalerweise jeden Tag mit unseren Kindern raus. Regelmaessige direkte Sonneneinstrahlung, fuer Mutter und Kind, das ist das entscheidende. LG Berit
Hallo, Überdosierung durch Medikamente Vitamin D führt zu erhöhtem Calciumspiegel im Blut und erhöhter Calciumausscheidung mit dem Urin, was zur Folge hat: - starken Durst, häufiges Wasserlassen. - Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall später Austrocknung, Nierenversagen - Muskelschwäche - Kalkablagerungen im Gewebe, besonders in den Blutgefäßen, Leber, Niere und Gehirn -> vorzeitige Verknöcherung des kindlichen Skeletts, vorzeitiger Verschluss der Fontanelle Ein Säugling benötigt 10ug Vitamin D pro Tag. Eine Tablette der Vigantoletten enthält bereits 5-10 ug, je nachdem, ob man die 500er oder die 1000er gibt. Über die Muttermilch bekommt das Kind auch noch Vitamin D. Nicht viel, aber immerhin etwas. Ausserdem bildet es auch selber Vitamin D, jedesmal, wenn man mit ihm spazieren geht und seine Haut Kontakt zu Sonnenlicht hat. Da kann es leicht zu einer Überdosierung kommen. Deshalb hat meine Hebamme empfohlen, Vitamin D nur dann zu geben, wenn man mal nicht rausgehen konnte oder es den ganzen Tag nur geregnet hat. Und auch nur in den Monaten Oktober bis März, da es in der Zeit doch recht trüb ist. Übrigens enthalten zB 100ml Milumil PRE 1,4 ug Vitamin D. Das heisst, wenn das Kind alle 3 Stunden 120 ml trinkt, hat es in 24 Stunden 13,44 ug Vitamin D aufgenommen. Also schon mehr, als es braucht. Deswegen ist die zusätzliche Gabe von Vitamin D bei nicht gestillten Säuglingen sowieso Unsinn. Mittlerweile sehe ich die Vitamin D Gabe bei Stillkindern noch kritischer und würde wohl einem weiteren Kind gar kein Vitamin D mehr geben. Mal angesehen davon hat mein Sohn von dem Milchzucker tierische Bauchkrämpfe bekommen. LG, Silke