Mitglied inaktiv
Hi! Vielleicht haben es einige von euch mitgelesen, dass ich hier mit einem Kleinen Beikost-Verweigerer (8,5 Monate) sitze... mittlerweile isst er übrigens mittags etwas zerdrückte Banane oder Kartoffel, zwar nicht gerade mit großer Begeisterung, aber immerhin freiwillig und es bleibt auch drin. Jedenfalls ist eben dieses mittlerweile zu einem befreundeten Pärchen durchgedrungen, dessen Sohn jetzt 3,5 Monate ist. Der Vater rief mich also heute an und wollte mir quasi Tips geben (!) zum Thema Beikost. Ich war erst ziemlich perplex bis er voller Stolz erzählte, was sein Sohn (im Gegensatz zu meinem) schon alles isst - Brei aus verschiedenen Getreidesorten mit Instant-Obst, Kürbsireis mit Pute... HALLO??? Dieses Kind ist noch keine 4 Monate, glauben die, die tun ihm damit einen Gefallen??? Ich war ehrlich viel zu sprachlos, um ihm da mal die Meinung zu zu sagen - nicht, dass es irgendwas bringen würde. Oh, und angeblich muss man ja mit Brei Abends anfangen. Warum hat er nicht gesagt. *facepalm*
Das Beste habe ich überhaupt vergessen: "Das liegt doch sicher am Stillen, oder? Da hat es ja doch was Gutes, dass das bei uns nicht so richtig geklappt hat." Was will man da noch sagen?
kriege gerade meinen Mund nicht mehr zu... Lg Sera
Na ja, sooo exotisch sind diese Leute gar nicht: wenn Du Dich hier kreuz und quer durch die Foren liest begegnen sie Dir zu Hauf....
hallo das kenne ich auch alle anderen haben das beste kind bei mir war es nicht die beikost sonder das durchschlafen weil ich stille kann mein kind ja nicht durchschlafen deshalb soll ich schnellstens abstillen also du siehst es gibt viele menschen die immer alles besser wissen ohren zu und weiter machen auch dein kind wird irgendwann beikost essen es braucht halt etwas länger macht doch nicx alles liebe Tanja mit Tobias 8mon.
Nicht ärgern - das ist die Sache nicht wert. Irgendwie geht das ständig so - ob zum Thema Stillen, Durchschlafen, später zum Thema Sauber werden,.... geht irgendwie immer so weiter. Ich verstehs auch nicht, aber inzwischen schalte ich meine Ohren auf Durchzug und mach das was ich für meine Kinder richtig halte. Alles Gute Steffi
Man muss wirklich den Kopf schütteln, wenn man das hört (oder liest). Ich sage jetzt genau wie meine Vorschreiberinnen: "Ärgere dich doch nicht!", dabei bin ich selbst so eine, die sich über solche Dinge (fast) ohne Ende aufregen könnte. Es gibt wahrscheinlich kein Gebiet, wo die verschiedenen Meinungen so aufeinander prallen wie Kinder bzw. deren Erziehung usw. Ich denke immer, mittlerweile müsste doch der/die letzte kapiert haben, dass man mit so früher Beikosteinführung dem Kind alles andere als einen Gefallen tut, aber ich habe in der Hinsicht auch schon einiges hören müssen, wo es mich schüttelte, z. B. "Je früher man anfängt, desto besser." oder "Die ersten Male muss man es halt in sie reinstopfen. Danach gewöhnen sie sich dran." Die Kinder tun einem wirklich leid, wenn sie solchen Eltern ausgeliefert sind. "Schön" finde ich auch immer die Begründungen von wegen "... hat mir schließlich auch nicht geschadet". Dieser Satz muss ja so ziemlich für jeden Unsinn herhalten. Also Kopf hoch. Jetzt bist du den Ärger wenigstens hier losgeworden und weißt, dass du es besser machst!
Hab ich vergessen: ich habe auch so einen kleinen Beikostverweigerer, der überall Unverständnis und Kopfschütteln ausgelöst hat ("Irgendwas machst du wohl falsch ..."). Felix hat ebenfalls mit ungefähr 8,5 bis 9 Monaten LANGSAM angefangen, ein paar Löffelchen Banane zu essen. Dafür hat er aber sehr schnell begonnen, sich für Brot zu interessieren und alle Dinge, die er selber aus der Hand essen kann. Jetzt, mit gut 12 Monaten, isst er verschiedene Dinge, bloß keinen Brei, und nebenher wird häufig gestillt. Das verstehen auch nur wenige; meist welche, denen es genauso geht. Aber die Bilderbuchbabys machen es eben gaaaaanz anders ... Ich weiß also, wovon du redest.
Hallo, kann mich den anderen nur anschliessen. Bei mir im Bekanntenkreis wurde vor kurzem erzählt man gibt Karottensaft mit in die Flasche, damit bekommen die Kleinen eine schöne Hautfarbe!!! Ich versuche mich auch nicht mehr aufzuregen, ändert bei den meisten Leuten eh nichts. Liebe Grüsse Kirsten
Liebe Bubbles, ich kann Deine Gefühle so gut nachvollziehen, weil ich mich selber immer wieder verunsichere... Meine erste Tochter hat erst spät angefangen zu essen - 7,5 Monate. Ab 9 Monaten hat sie gefressen wie ein kleines Mastschweinchen. Dafür war so gut wie kein Getränk in sie hineinzubringen. Erst mit 18 Monaten hat sie die ersten richtigen Schlucke ausser Mumi zu sich genommen. DA war sie aber schon 3 Monate abgestillt. Alle haben gesagt: Das Kind MUSS trinken. Tja, keiner hat gesagt, wie!!!! Meine zweite Tochter (jetzt 11 Monate)hat mir mit 5 Monaten Essen aus der Hand gerissen und gegessen. Tut sie heute noch aber in winzigsten Mengen. Dafür stillt sie viel. Und trinkt mit Begeisterung - aus Tassen, Gläsern, Bechern, Trinklernflaschen. Wasser, Tee, alles, was man ihr gibt. Ich habe ziemlich sicher beide Kinder ungefähr gleich behandelt. Sie sind eben so unterschiedlich. Da nutzt die ganze Ess-Propaganda nichts. ;-)))
Ja ja, die lieben Ratschläge ;-) Meine Sohn hat bei allem was breiähnlich war nur gespielt, aber nie wirklich was davon gegessen. So ca. mit 10 Monaten begann es dann, daß er sich für alles interessierte, was er selbst in seiner Hand halten und in den Mund stecken konnte. Ich habe ihm also von da an beim Essen auch eine Schale oder einen Teller hingestellt und er bekam z. B. Gemüsestücke als Fingerfood. Er hat bei seiner großen Schwester gesehen, daß sie allein ißt und wollte das auch immer. Auch heute möchte er (jetzt 23 Mon. alt) für alles (z. B. Stück Käse) eine Gabel oder einen Löffel. Aber ihn mit einem Löffel oder einer GAbel füttern ist überhaupt nicht drin. Warum auch mittlerweile klappt es super. Und zum Nachtisch verlangt er fast immer nach Mumi. :-) Laßt Euch Zeit. LG Diana
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