Mitglied inaktiv
Hallo Mädels, ich habe vor 1-2 Woche hier geschrieben, dass ich meinen Sohn (28 Monate) gerne abstillen möchte. Nach langem Nachdenken habe ich mich jetzt doch dazu durchgerungen, ihm die Entscheidung zu überlassen, wann er die Stillbeziehung beenden will. Ich bin wieder schwanger (6te SSW) und habe ehrlich gesagt ein bisschen Bammel davor, was nun vor mir liegt ;-) Andererseits hat sich ja für meinen Sohn nichts verändert. Für mich ist er plötzlich der "Große", aber er selbst fühlt sich natürlich (noch) nicht so ;-) Ich hoffe, es ist die richtige Entscheidung. Am meisten Angst habe ich ehrlich gesagt vor den Reaktionen aus dem Umfeld (schwanger und stillen - oh gott!). Sorry fürs Zutexten, ich wollte einfach mal meine Gedanken loswerden - danke fürs Zulesen! Liebe Grüße Sandra
Hallo Sandra, wichtiger als das, was die anderen denken, ist doch, wie DU Dich dabei fühlst. Wenn Du vom Bauch her gern noch weiterstillen möchtest (bitte nicht nur Deinem Sohn zuliebe!), ist doch alles prima. Wenn Du aber das Gefühl hast, dass Dir das alles ein bissel viel wird (Müdigkeit in der Früh-SS, evt. empfindlichere Brustwarzen beim Stillen etc.), solltest Du keine Bedenken haben abzustillen. Ein Junge von zweieinhalb Jahren nimmt keinerlei seelischen Schaden, wenn er abgestillt wird. Da Du Dich, wie Du schreibst, "durchringen" musstest, ihm selbst das Abstillen zu überlassen, könnte es sein, dass Du selbst bei dieser Entscheidung ein bissel zu kurz kommst, huh? Du warst jetzt zweieinhalb Jahre nur für ihn allein da. Es ist daher völlig in Ordnung und natürlich, dass Du in der Schwangerschaft erstens mehr auf Dich selbst achtest (das ist nicht nur Dein Recht, sondern sogar Deine Pflicht, finde ich). Und ihn zweitens ein wenig mehr in die Selbständigkeit entlässt, weil ja bald ein neues Kind kommt. Mach es wirklich so, wie es momentan für Dich am angenehmsten ist. Man kann als Mutter nicht immer nur endlos geben, man muss auch auf seine eigenen Bedürfnisse achten, sonst stellt sich irgendwann Unzufriedenheit, Gereiztheit und Überlastung ein. Liebe Grüße, Mimi
Hallo Mimi, danke für Deine lieben Worte. Das mit dem Durchringen ist eher so: ich habe Angst, ob ich das schaffe. Im Moment ist es wirklich okay, auch wenn es mir recht wäre, er würde etwas weniger stillen. Aber ich habe eben Angst, dass es mir später in der SS zu viel wird. Ich habe einen 40-Stunden-Job und muss dann auch noch jeden Tag 2 Stunden mit dem Auto fahren... Und wenn ich ihn später abstille, habe ich Angst, dass er es auf das Geschwisterchen schiebt und dann schon Eifersüchtig ist. Andererseits wird es durch das Abstillen auch nicht unbedingt einfacher. Im Gegenteil - das würde ein wahnsinnig harter Kampf werden... Also mein Bauchgefühl ist zwiegespalten ;-) Und nun will ich auf alle Fälle erstmal schauen, ob mit dem Krümel überhaupt alles in Ordnung ist... Liebe Grüße Sandra
Hallo Sandra, herzlichen Glueckwunsch zur Schwangerschaft! Ich finde deine Entscheidung gut. Es muss ja keine fuer ewig sein, wenn das Stillen zu unangenehm wird, kannst du es immer noch reduzieren oder abstillen. Und vielleicht sinkt das Interesse deines "Grossen" von selbst, wenn die Mumi weniger wird. LG Berit
Hallo Sonnenfee, jap, es könnte schon sein, dass Dir das Stillen zusätzlich zu Beruf und Schwangerschaft irgendwann zuviel wird. Ich fände es dann - wie Du schon selbst sagst - wichtig, nicht in zeitlichem Zusammenhang mit der Ankunft des Babies abzustillen, sonst sind Eifersuchts- und Ablehnungsgefühle bei Deinem Sohn vorprogrammiert. Ich glaube übrigens generell schon, dass Du ohne großen Kampf abstillen könntest, wenn Du Euch dafür ausreichend Zeit gibst. Wenn man sechs Wochen oder mehr dafür einkalkuliert, geht das Abstillen doch recht sanft. Es reicht ja dann der Weg des passiven Abstillens: Indem Du also nicht mehr von Dir aus die Brust anbietest, sondern wartest, bis Dein Sohn sie verlangt. Und Dich dann, wenn er sie möchte, immer zunächst etwas zierst und sie nicht gleich zückst (ihn also etwas ablenkst oder ihm ein anderes Getränk anbietest - und erst die Brust gibst, wenn er darauf besteht). Schon durch diese Maßnahmen werden die Stillabstände meist automatisch größer. Eine Erleichterung wäre es ja auch schon, wenn er vielleicht nur noch ein oder zwei Mal am Tag trinken würde, bis auch das allmählich ausläuft. Man kann das Ganze sicher mit viel Zeit durchaus so gestalten, dass es für ihn gar nichts gibt, wogegen er kämpfen müsste, weil es ein langsamer, beinahe unmerklicher Prozess wäre, huh? Liebe Grüße, Mimi
Hallo, keine Panik, das wird schon, ich stille meinen fast 32 Moante alten Sohn noch nach Bedarf und bin in der 10. SSW. Meine Frauenärztin ist begeistert, ehrlich. Allerdings hat sie auch gesagt, dass wir aufpassen müssen, nicht dass durch das Stillen verfrühte Wehen einsetzen......naja, ich bin guter Hoffnung, und glaube an mich und Torben. LG Heike
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