Elternforum Stillen

Grummel... Artikel in der Eltern Zeitschrift

Grummel... Artikel in der Eltern Zeitschrift

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Hallo, hab mich grad tierisch geärgert über einen Artikel in der "Eltern", es geht um das Thema Schlaf, ich zitiere mal: "SO KOMMT IHR BABY ZUR RUHE" Ein Allheilmittel, das alle Kinder zuverlässig schlummern läßt, gibt es leider nicht. Ein paar unstrittige Wahrheiten allerdings schon. Nun werden 10 "Wahrheiten" aufgelistet: Bei Nr. 7 steht dann: Mit einem halben Jahr trinken Babys nachts nur noch aus Gewohnheit. Trotzdem will man das um drei Uhr morgens nicht mit dem Nachwuchs aushandeln. Da ist es bequemer, schnell die Brustwarze in den Babymund zu schieben. Das ist nicht ungefährlich, denn alle großen Schlafprobleme fangen klein an. Ich könnte schreien wenn ich so einen Mist lese, der natürlich viele Schwangere und frischgebackene Mütter erreicht und beeinflußt. Wie seht Ihr das??? LG Anne


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Totaler Mist den die da verzapfen ... die sollten sich mal mit Biggi unterhalten!!! Meine Maus ist zwar "erst" 5 Monate, aber solange sie sich nachts meldet, kriegt sie auch was!!! GLG Babs


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Sehe es genauso wie Babs. Vielleicht sollten Babys theoretisch nachts ohne Essen auskommen können, aber praktisch? Und wieso gerade ab 6 Monate? Wieso nicht schon ab 5 oder erst mit 7? Meinen Sohn habe ich auch fast 2 Jahre zum Einschlafen und nachts gestillt und jetzt geht es auch ohne (wird im Januar 3). Und seine Schwester (8 Monate) schläft jetzt schon ab und zu ohne stillen ein, will aber nachts auch oft noch. Und der Kleine von einer Bekannten ist 6 Monate und schläft schon ewig von 20:00 - 8.00 ohne stillen durch! Und ich habe nachts auch oft Hunger, wieso dann nicht auch Babys? Schreiben wir Leserbriefe an "Eltern"? Claudia


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Naja, ich weiß nicht, inwiefern die Grenze bei sechs Monaten richtig angesetzt ist (habe den Artikel auch nicht gelesen), aber zumindest bei meiner Tochter war es mit ca acht Monaten tatsächlich so, daß sie nur aus Gewohnheit nachts um drei nochmal trinken wollte. Als ich mir sicher war, dass das so ist, habe ich sie einfach nicht mehr nachts gestillt, und nach zwei Nächten hatte sie sich daran gewöhnt, ist dann auch nicht mehr um diese Zeit aufgewacht. Bei meinem Sohn lief alles zum Thema schlafen ganz anders, aber würde jetzt alles sprengen, das genau zu erzählen.... Ich denke, daß das bei MANCHEN Kindern tatsächlich so sein kann, daß man sie irgendwann nur noch nachts stillt, weil sie sich daran gewöhnt haben, um eine bestimmte Zeit aufzuwachen.


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... und ich denke je mehr Leserbriefe zu dem Thema desto besser... LG Anne


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Ich habe/hatte bei keinem Kind feste Zeiten in der Nacht (tagsüber auch nicht) Claudia


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Hallo, ich denke, daß das jeder auch für sich entscheiden muß, was er möchte/leisten kann und was nicht. Einer "erwartet" oder erhofft sich von seinem Kind ab einem bestimmten Alter, daß es z. B. allein einschlafen oder durchschlafen kann, der andere findet das nicht so wichtig, und es macht ihm auch nichts aus, bei einem dreijährigen nachts dreimal aufzustehen und ihm seltsame Wünsche zu erfüllen. Ich glaube, ich gehöre eher zu den Menschen, die sich von einem dreieinhalbjährigen Kind erhoffen, daß es verstehen kann, dass auch Mama nicht dreimal in der Nacht das Kissen geradelegen möchte, aber mein Sohn hat das leider bis heute nicht verstanden....grrrr.... Ich würde auch nie behaupten, daß es Patentlösungen gibt, die bei jedem Kind erfolgreich Anwendung finden (das weiß ich spätestens, seitdem es meinen Sohn gibt). Aber ich denke, daß z. B. das "In-den-Schlaf-Stillen" es tatsächlich begünstigen kann, daß Kinder nicht lernen, allein einzuschlafen. Das kann dann später, wenn sie größer werden, schon nervig werden, und wenn man liest, was für Probleme viele Mütter von Kindern im Alter von 1,5 bis 3 Jahren zum Thema Schlafen haben, finde ich es nicht verkehrt, sich schon beim Säugling Gedanken darüber zu machen, ob man zu der Sorte Mütter gehört, die das ganze Spiel auf Dauer gern mitmachen. Es gibt tatsächlich Kinder (ich kenne eines sehr gut), die mit ihren "Forderungen" auch immer dreister werden, und dann reicht es ihnen nicht mehr, um drei nochmal angelegt zu werden, bei der Mama zu schlafen usw., nein, sie wollen dann zwischen zwei und vier spielen, weil sie munter sind.....Es ist wirklich schwer, Kindern Dinge abzugewöhnen, die sich über einen längeren Zeitraum eingeschliffen haben. Klar sind Babys unter einem halben Jahr nicht mit Kindern von 1,5 Jahren zu vergleichen, aber ich denke, daß es schon einen Zeitpunkt gibt (der beim einzelnen Kind früher oder später sein kann), an dem man bestimmte Regeln, deren Einhaltung einem wichtig ist, versuchen sollte durchzusetzen. Wie gesagt, ich will hier nicht besserwisserisch erscheinen, zumal ich, wie gesagt, spätestens dann, wenn ich ausführlich über meinen Sohn berichten würde, von zahlreichen erfolglosen Erziehungsversuchen berichten könnte.... Es hängt auch immer sehr stark vom Kind selbst ab, ob es zum Beispiel nach dem Abstillen plötzlich ganz allein einschläft oder ob es mit der neuen Situation auch die nächsten Jahre kaum zurecht kommt und immer wahnwitzigere Dinge erfunden werden müssen, um das Kind in den Schlaf zu bringen. Aber auch beim Säugling gilt ja, daß er nicht jedes Mal, wenn er nachts aufwacht, auch wirklich Hunger hat. Es ist nur sehr schwer, das immer so genau herauszufinden. Und meiner Tochter hat es offenbar gereicht, um drei nochmal zu wissen, daß Mama noch da ist, so daß sie dann auch beruhigt durchschlafen konnte.


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Hallo, auch ich fand die Behauptungen platt und wirklich auch irgendwo kinderfeindlich. Babies und Kleinkinder werden als renitenter Nachwuchs geschildert, der des Nachts völlig unberechtigte Forderungen zu stellen pflegt und daher nur ein "kleiner Tyrann" (wörtlich) sein könne - ziemlich schlimm. Grüßle, bonnie


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Hallo, jap, wie entspannt doch die Babynächte sein könnten, wenn wir es uns nicht absichtlich so schwer machen würden, gell. Denn wenn ein Baby mit sechs Monaten noch nicht durchzuschlafen gedenkt, oder ein Kind mit zwei Jahren nachts frecherweise noch manchmal etwas möchte, sind wir offenbar selbst Schuld und haben uns absichtlich kleine, gierige Monster herangezüchtet... Ein Artikel, bei dem sowohl Eltern als auch Kinder sehr lieblos und mechanistisch betrachtet werden - das hat doch mit dem wirklichen Leben gar nix zu tun. Viele Grüße, Astrid


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in einem anderen forum wurde von einer mutter eoin leserbrief geschrieben. der autor oder redakteur hat auch reagiert. hier der link: http://www.rabeneltern.org/foren/forumextern/viewtopic.php?t=8349 lg astrid


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Hallo, kann Dich gut verstehen, ich habe bei unserem Großen aufgehört die Zeitung zu kaufen und zu lesen, als er ca. 4 Monate war......mir war klar, dass ich mit diesen Inhaltenh definitiv nichts anfangen kannund werde. Ich mache es bei ihm so, wie ich es für richtig halte und werde es auch bei unserem zweiten (der im februar kommt) so halten. Diese tollen "Erziehungszeitungen" sind meines Erachtens nur gut zur Panikmache. LG Heike