Mitglied inaktiv
Hallo nochmal, hatte vorhin noch vergessen zu fragen,wie oft stillt ihr eure Kleinen denn so in 24 Stunden. Ich war heute bei der Kinderärztin mein Kleiner ist am 30.04 mit 3460g geboren und hatte heute 4100g nun meinte sie ob ich weiß das man das Kind nur 5 mal am Tag (also 24 Std) stillt,ich dachte immer das geht nach bedarf oder lieg ich da falsch??? Mein Kleiner will unterschiedlich mal sind es 5 mal am Tag aber eben auch mal 7 bis 8 mal,ich kann ihn ja auch net hungern lassen. LG hexylein.
Hallo, ein Rat: befrag keine Aerzte zum Thema Stillen. Die meisten sind (leider!!) kaum oder falsch informiert. Alle Stillexperten raten heutzutage zum Stillen nach Bedarf, denn nur so ist sichergestellt, dass das Kind immer ausreichend Mumi erhaelt und gut gedeiht. Beobachtungen haben ergeben, dass die meisten Vollstillkinder 8-12 mal in 24 Stunden stillen - natuerlich kann es individuell auch weniger oder mehr sein. LG Berit
Hi und danke erstmal, ich hatte sie nicht gefragt sie hat weil sie ihn gewogen hatte gefragt wie oft ich stille da er ja "schon" 4100g hat jetzt habe ich ihr gesagt wenn er hunger hat und darauf meinte sie naja meistens haben sie ja garkein hunger nur langeweile schlechte laune oder sind weinfach nur müde und wollen an der brust einschlafen oder nuckeln und wenn ich dann nach bedarf geben würde,dann würde ich ihn überfüttern.... sie sagte ein baby hätte in 10 minuten stillen alles was er eigentlich braucht und alles was drüber wäre,wäre für das baby zu viel,mein kleiner trinkt aber nur bis er satt ist und hört dann eben einfach auf was aber auch schonmal 15 bis 20 minuten dauern kann,deswegen wollte ich einfach nochmal andere meinungen hören,da ich eben auch nach bedarf und nicht nach zeitplan füttere
Ein Baby kann man nur mit Stillen überhaupt nicht überfüttern. Das ist schlicht und ergreifend Unsinn! Im Gegensatz zu uns Erwachsenen haben die Babys auch noch ein gut ausgeprägtes Gefühl dafür, was zuviel ist. Wenn sie nicht mögen, trinken sie nicht. Im Übrigen ist überhaupt nichts Verkehrtes daran, ein kleines Baby an der Brust sich beruhigen zu lassen, wenn es das braucht. Die Stilldauer solltest du weder von der Anzahl der Mahlzeiten pro Tag (und Nacht!) noch von der Länge her begrenzen. Warum soll das Kind denn in 10 Minuten alles haben, was es nach Meinung eurer Kinderärztin braucht? Warum nicht in 9 oder 11 Minuten? Also ehrlich, manchmal muss man schon ziemlich durchlässige Ohren haben, damit man gewisse Dinge überhört ... Außerdem muss man einfach wissen, dass Stillkinder anders zunehmen als Flaschenbabys. Du kannst viel Interessantes nachlesen unter www.rabeneltern.org oder auch in dem SEHR EMPFEHLENSWERTEN Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzalez. Zwar bist du (noch) nicht an dem Punkt, wo das eventuell interessant ist, aber in dem Buch steht auch sehr viel übers Stillen nach Bedarf. Weiterhin alles Gute für euch!
Hallo, ich gebe meinen Vorschreiberinnen vollkommen recht. Bitte höre nicht auf Kinderärzte zum Thema Stillen, sondern auf Dein Kind und Dein Bauchgefühl, dann ist alles ok. Außerdem ist es doch wirklich schön, dass Dein Kind schon so gut zugenommen hat (auch das ist bei allen Kindern unterschiedlich). Also mach weiter so wie bisher und keine Panik. Ich könnte Dir zum Thema Stillen ein Buch der Laleche Liga empfehlen "Stillen, einfach nur Stillen" und zum größer werden eines Babies "Oje, ich wachse", da sind die einzelnen Entwicklungsstufen beschrieben, die ein Baby in den ersten 15 Monaten durchlebt. Dieses Buch hat mir sehr geholfen meinen kleinen Sohn verstehen zu lernen. LG und alles Gute Heike und Stillfan Torben (bereits fast 30 Monate und davon 12 voll gestillt)
Ich kann dazu nur sagen: genau wegen solcher Rat-schlaege "konnte" die vorherige Generation zum groessten Teil ihre Kinder nicht stillen. Da wurde dann nur alle 4 Stunden fuer 10 Minuten gefuettert und wenn das Kind damit unzufrieden war, hat halt "die Milch nicht gereicht". Das ist einfach veralteter Unsinn bzw. er hat noch nie gestimmt. Du machst alles richtig :-) LG Berit
also schliesse mich da meinen Vorschreiberinnen komplett an! Mich gruselt es immer, wenn ich solche Aussagen lese und höre - nämlich die FALSCHaussagen des sogenannten Fachpersonals!! Die Kinder lernen einfach mit der Zeit schneller zu trinken. Genauso wie schneller zu laufen, zu lesen etc. Stell Dir vor, Dir würde jemand sagen, Du dürftest fürs Essen nur genau 10 Minuten brauchen... ;-) Das mit dem Lutschen und Kuscheln ist super - für Dich und das Kind. Kinder brauchen so viel Zärtlichkeit, wie sie kriegen können, Mama - Nähe und Berührungen. Und beim Stillen bekommen sie das alles wunderbar. Die Babyzeit ist oft so stressig und schwierig, unausgeschlafen und hilflos - da ist es eine Wohltat, wenn man für eine Weile in aller Ruhe nur mit dem Kind sich gemütlich beim Stillen entspannt! Liebe Grüße & schöne Zeit Edith
... mit einer einzigen Abweichung zu meinen Vorrednerinnen: Wenn Dein Kind nach jeder Mahlzeit viel von der Milch wieder ausbricht kann es sein, dass sein natürliches Sättigungsgefühl gestört ist. Dann - und nur dann - müsstest Du seine Trinkzeiten wirlich im Auge bahlten. Ansonsten hör erst auf Dein Kind, und dann auf die Ärzte! LG, Maren
Hallo, bezüglich der Stillhäufigkeit nur mal ein kleines Beispiel von unserem Florian: Mit 3000 g und 47 cm eher ein Zwergi, mampfte er gleich richtig los, hat, nachdem wir aus der Klinik entlassen waren, jede Woche 500 g! zugenommen. Das ist an mir natürlich nicht spurlos vorüber gegangen, da er in den "schlimmsten" wochen (4.-8.) an manchen Tagen 6-7 Stunden auf 10-12 Mahlzeiten verteilt gestillt werden oder auch nur nuckeln wollte. Hab manchmal auch geheult vor Erschöpfung, aber er war dabei total zufrieden, wenn auch abends etwas quengelig wie so viele Babys. Ich würde es immer wieder so machen, denn nun ist er 8 Monate alt, und vom 3-6. Monat habe ich die schönste Stillphase überhaupt gehabt: 5-6 mal tagsüber futtern a 10-20 Minuten, und fertig! Ab dem 7. Monat habe ich beigefüttert (das Übliche), und nun fängt er schon an, sich (leider!) selbst abzustillen, maunzt mich des öfteren an, wenn ich ihn anlegen will, und mampft Brei wie sonst was. Ich glaube, er ist wirklich "satt" gestillt. Mein Kinderarzt ist zum Glück auch einer von der sehr toleranten Sorte: Florian ist ein richtiger Moppel, worauf er nur schmunzelte und meint: "Im ersten Jahr läuft er außer Konkurrenz!" Sorry für die außführliche Antwort, aber mir persönlich ging es in der "Freßphase" von Florian manchmal wirklich an die Substanz, 1-2 h bei einer Stillmahlzeit auf dem Sofa zu hocken, und rückblickend würde ich diesmal eher in eine Stillgruppe gehen, um mir moralische Unterstützung zu holen. Dauernd wird von "Wachstumsschüben" gesprochen, in denen die Kinder mehr brauchen, aber Florian hat von der 1. bis 10. Woche "geschoben"! (und dabei 3,6 kg zugenommen) Also Kopf hoch, irgendwann ist jedes Baby mal satt...
Die letzten 10 Beiträge
- Schlechtes Gewissen - Abstillen?
- Stillen mit Epilepsie und Levetiracetam?
- 2,5 Wochen altes Baby Geburtsgewicht immernoch nicht erreicht
- Beißen beim stillen
- Hornhaut Entfernersocken/ Fußmaske
- Stillberatung | Beikostberatung
- Saugverwirrung umkehrbar?
- Abstillen/ Stillen
- Ungleichmäßiger Milchfluss / verstopfte Milchdrüsen
- Gute tragbare Milchpumpe empfehlen!!!