Elternforum Stillen

gleich noch eine frage: stillen und weggehen (sorry, etwas länger)

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mein sohn (4 mon.) akzeptiert mumi aus der flasche vom papa, wenn ich mal weg bin, was nicht so oft bisher vorkam. nun habe ich aber 1x pro woche einen festen termin und will ab und zu mal mit einer freundin was trinken gehen oder ins kino. so war ich also gestern das erste mal abends weg. ich stillte ihn in den schlaf, er wachte natürlich nach 30 min. auf (siehe unten) und dann gab´s kein halten mehr. der papa konnte ihn nicht zurück in den schlaf befördern, obwohl er todmüde war. die mumi aus der flasche trank er in 3 min. leer und dann weinte er eigentlich nur. auf papas arm ging es einigermaßen, mit papa hinlegen ging gar nicht. eine weitere flasche mumi hatte ich nicht hinterlegt (ich esel!), vielleicht hätte er die noch genommen und wäre dabei eingeschlummert. mein armer mann war schweißgebadet, als ich endlich kam. der kleine war zwischenzeitlich vor lauter müdigkeit doch auf seinem arm eingeschlafen. frage: kann ich die nächsten monate abends nicht das haus verlassen? wie waren eure erfahrungen (falls ihr wie ich wert legt auf ein paar freie abende)? ab wann hatten die väter es leichter? welche tipps und tricks habt ihr? versteht mich nicht falsch, ich stille supergerne. aber ich tue eben auch gerne was für mich und möchte nicht "nur" mama sein. danke, julchen04


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Deine Schilderung hört sich nicht so an, als ob das Kind einen Riesenhunger gehabt hat. Klar hat er getrunken, aber sicher eher deswegen, weil`s sowieso da war. Kann es sein, daß der Papa recht wenig Zeit mit dem Baby verbringt resp. die schwierigen Situationen Dir überläßt? Vielleicht sollte DAS primär gefördert werden: Beruhigen des aufgebrachten Babys ohne Brust. Nur weil der erste Ausgehabend schlecht lief heißt das nicht, daß Du Dich jetzt für die nächsten Monate einmotten sollst. Weder Vater noch Kind erleiden einen lebenslangen Schaden, wenn einer heult und der andere schweißgebadet ist. An Deiner Stelle würde ich eher öfter als seltener weggehen (auch mal tagsüber, damit die beiden miteinander klarkommen, ohne daß Du im Nebenzimmer die Hände ringst!). Ein frisch aufgetanktes Baby übersteht die nächsten 2-3 Stunden ganz sicher ohne Milch, und der Papa wird sicher schnell darin fit werden, sein Kind zu beruhigen - wenn man ihn denn läßt.


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probier (vielleicht an einem Abend wo du daheim bist) mal aus, still ihn einfach so, also nicht in den Schlaf und schick ihn dann mit dem Papa ins Bett. Mein Mann nimmt ihn dann genauso wie ich beim stillen halt nur mit Schnullt im Mund anstatt Brust. Wenn er dann wieder wach wird weiß er, er ist mit Papa eingeschlafen und der kommt dann auch wieder und legt sich zu ihm (genau wie du das halt machst nur mit Schnulli anstatt Busen). Hoffe ich hab das einigermaßen verständlich rüber gebracht. Bei uns funktioniert das ganz gut. LG Karina


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Hallo, mein erster Ausgehabend als Timmi 4 Monate alt war, ist leider geplatzt: Nach nur einer Std. musste ich wieder nach Hause, weil mein Mann den Kleinen einfach nicht beruhigen konnte. Der wollte nur zu mir! Mein zweiter Ausgehabend vor einigen Wochen (Timmi ist jetzt 7 Monate alt) war dagegen ein voller Erfolg. Bis Mitternacht war ich weg! Allerdings stille ich nur noch morgens und abends und Timmi akzeptiert inzwischen auch seinen Papa als zweite Bezugsperson. Sprich, wenn er mal abends aufwacht, wenn ich weg bin, muss er nicht zwanghaft trinken und kann auch von Papa beruhigt werden. Gedulde dich einfach noch ein paar Wochen und versuche es dann wieder. Vielleicht kann dein Mann das Baby auch mal ins Bett bringen? Gruß, Sabse


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ja, es stimmt, dass der papa nicht so viel zeit mit dem baby verbringt. wir haben nämlich einen 2-jährigen sohn, um den sich zur zeit primär der papa kümmert. irgendwie muss man das ja aufteilen und bisher war die teilung (gerade abends): mama das baby, papa den großen. aber ich werde mir eure tipps zu herzen nehmen. danke, julchen04


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Ergaenzender Gedanke: war vielleicht die Saugeroeffnung zu gross? Ich glaube, Teesauger sind am besten geeignet, je anstrengender das Trinken, desto besser, einschlaefender. LG Berit