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Fragen an die Langzeitstillmamis...

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Hallo, ich hoffe sehr auf ein paar Tipps oder auch aufmunternde Worte;-) Mein Sohn ist fast 15 Monate und stillt sehr gerne und viel. Zum Einschlafen möchte er ebenfalls gestillt werden. Ausser manchmal im Kinderwagen schläft er ohne Brust nicht ein. Ich hatte mir nach der Geburt keine großen Gedanken über sie Dauer der Stillzeit gemacht. Wußte nur mit sechs Monaten gibt es Beikost und dann fängt das Abstillen an. Nun ja, ich richte mich inzwischen auf eine etwas längere Stillzeit ein... Aber das bedeutet ja wohl auch, dass ich mich darauf einstellen muss, dass ich für längere Zeit abends nicht Mal mit meinem Mann ein paar Stunden ausgehen kann. Liebe Babysitter hätten wir, aber wenn der Kleine wach wird, will er ja nur Brust! Außerdem schläft er in unserem Bett (seit er vier Monate ist, weil er dann beim Reinlegen in sein Bett immer wach geworden ist. Inzwischen haben wir sein Bett abgebaut, weil wir uns im Familienbett wohl fühlen und es auch für das nächtliche Stillen sehr angenehm ist). Aber trotz kleinem Gitter an seiner Seite habe ich immer Angst, dass er rausfallen könnte. Denn inzwischen kugelt er ja im Halbschlaf durchs ganze Bett oder setzt sich auchmal hin. Deswegen bin ich (oder mein Mann) auch immer wenn er eingeschlafen ist, in der Nähe des Schlafzimmers, so dass wir ihn hören und schnell bei ihm sind, falls er unruhig wird. Ich würde mich aber eigentlich lieber etwas "freier" in der Wohnung aufhalten. Eigentlich kommen wir mit dieser Situation gut zurecht, aber aus unserem Umfeld kommen ab und an die Fragen, ob er denn immer noch kein eigens Bett hat und ob er denn immer noch nur beim Stillen einschläft... Wie seht Ihr das? Vielen Dank schonmal, efi


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Hallo, ich bin eine "Langzeitstillerin" und kenne Dein Problem genau ! Meine Maus ist jetzt 26 Monate und schläft auch nur an der Brust ein. Was mich bis vor kurzem sehr geärgert hat, waren die tollen Kommentare von anderen, ob ich meine Süße auch noch auf dem Schulhof stillen möchte. Mittlerweile stehe ich da drüber und ich habe auch die entsprechenden Antworten parat. Ich finde, solange DU und Dein Kind sich mit der Situation wohlfühlen ist alles in Ordnung. Laß Dich da nicht verunsichern. Ich bin auch guter Hoffnung mittlerweile, das es sich irgendwann mal von selbst erledigt ;-) Was Eure Schlaf Situation angeht , fällt mir nur ein : Stellt das Bett an die Wand und legt auf der anderen Seite noch eine Matratze hin. Wenn er fällt, fällt er weich. Wenn wir ins Bett gehen, liegt unsere Kleine zwischen uns... Alles Gute und eine schöne Stillzeit !


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hallo, ich bin jetzt zum zweiten mal "langzeitstillerin", tochter ist ein jahr alt. das problem mit dem familienbett ist leicht lösbar: unsere matratze liegt nur auf dem lattenrost, abstand zum boden sind knapp sieben zentimeter. unserer kinder sind im schlaf phasenweise sehr mobil, robben und rutschen und kugeln rum, und so kann nichts passieren. uns stört das niedrige bett nicht, aber wer drauf verzichten will, kann das hohe bett sichern: mit einem rausfallschutz zu den seiten hin, bett mit kopfende und einer seite an die wände stellen, den fußboden mit decken oder matratzen polstern, kind zwischen den eltern schlafen lassen. das einschlafnuckeln ist ein anderes thema. vermutlich nimmt dein kind keinen schnuller? dann braucht es die brust. viele kinder können auf ohne das einschlafnuckeln -an was auch immer- nicht verzichten. wir gehen entweder zu abendveranstaltungen, zu denen wir die kinder mitnehmen können -gerade im sommer bietet sich das an, weil draußen, rauchfrei und andere kinder zum spielen da- unsere kinder schlafen überall ein und werden dann in den kinderwagen oder ins (verkehrssicher abgestellte) auto weiterverfrachtet. oder ihr verlegt die ausgehzeiten auf den nachmittag, wenn euer kind nicht schläft. oder ihr geht für noch maximal ein jahr nicht aus -bei vielen kindern gibt sich das bedürfnis nach dem einschlafstillen um die zweieinhalb jahre. bei unserem sohn konnte es damals mit knapp zwei durch einschlaftragen ersetzt werden (wir haben mit etwas über zwei jahren abgestillt -initiative ging von mir aus, aber ohne hauruckmethode- und er hat dann die finger verstärkt als ersatz genommen). lg miebop ps: ansonsten empfehle ich gelassenheit und bewusstes sich-drauf-einlassen-und-genießen. das klappt auch bei mir nicht immer, aber wenn, macht es die sachen sehr viel schöner.


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Ach, mach dich einfach locker ;O). Ich weiss, das sagt sich so leicht, aber mir ist das mit zunehmender Stillzeit immer leichter gefallen und beim zweiten Kind bin ich mit den doofen Kommentaren des Umfeldes sehr selbstbewusst umgegangen sofern sie überhaupt noch kamen. Zum Glück waren unsere Kinder in íher körperlichen u. geistigen Entwicklung ihren Altersgenossen immer so weit voraus, dass sich deren Eltern und Verwandschaft immer schnell auf die Zunge gebissen hat, wenn wieder ein blöder Spruch 'raus wollte. Ich habe meistens gar nichts dazu gesagt aber mein Mann hat immer stolz behauptet, dass sie so gut sprechen, laufen, feinmotorisch geschickt sind, sich sehr sozial verhalten, weniger quengelig, emotional ausgeglichen und sehr verständig sind, käme alles durch die gute Mumi! ;O) Mit dem "Angebundensein" musst du dir wahrscheinlich keine grossen Sorgen machen. Obwohl unsere Kinder immer in den Schalf gestillt wurden u. auch mit 24 Monaten noch (manchmal mehrmals) nachts stillten, war alles dies kein Problem, wenn wir mal abends ausgegangen oder sogar mal zwei Tage verreist sind. Ich wollte es zuerts auch nicht glauben, aber sie haben nicht mal nach Mumi geftagt, geschweige denn geweint. Wir hatten immer vorher ausführlich erklärt, dass wir weg sind, bald wiederkommen u. die babysittende Oma ja keine Mumi geben kann. Und anscheinend war ihnen das wohl völlig einleuchtend, denn wie gesagt, das war nie ein Problem... Probiert es doch einfach mal vorsichtig aus. (Wir waren beim ersten Versuch nur beim Italiener un die Ecke und wären innerhalb drei Minuten wieder da gewesen, wenn es Tränen gegeben hätte...) Wir haben die Kinder immer in die "Problemlösung" mit einbezogen seit sie ca. 18 Monate waren: "Mama u. Papa möchten sich am Abend gerne mit Freunden treffen und du darfst bei Oma/Opa bleiben. Meinst du denn du schaffst es mal ohne Mumi einzuschalfen?" Oma hat dann immer noch bestärkt: "Na klar schafft sie/er das, ist doch schon ein grosses/r Mädchen/Junge! Wir machen es uns dafür ganz gemütlich und lesen schöne Bilderbücher vor, stimmt's!?" Was das Familienbett angeht, so haben wir später zusätzlich immer noch ein Stillkissen als Barriere benutzt und ausserdem ein Babyphone installiert. Dadurch haben konnten wir immer hören, wenn es unruhig wurde (für's neue Baby schaffen wir uns nun sogar eins mit Kamera an). Euch noch eine schöne Stillzeit! junima


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Hi! Ich bin auch einfach so ins Langzeitstillen 'reingerutscht ;-) Unsere Maus ist fast 2 Jahre alt und noch ein großer Still-Fan. Wir sind bekennende Einschlaf-Stiller :-) Von anderen ernte ich mittlerweile nur noch neidische Blicke, wenn ich erzähle, wie schön ruhig und harmonisch das Einschlafen bei uns abläuft. Wenn unsere Maus müde ist wird gestillt, keine 10 Minuten später schläft sie in ihrem Bettchen. Nachts wird sie auch noch alle 1-3 Stunden wach. Wird gestillt, schläft weiter. Dank Familienbett kein Problem. Wir haben übrigens das Gitterbettchen neben unser Ehebett gestellt. Die Gitter zum Ehebett hin haben wir komplett entfernt (da gibt es doch dieses Brett, das man montieren kann, so daß es später zum Kinderbett wird). Und auf der anderen Seite sind die Stäbe dran, aber die mittleren beiden haben wir auch entfernt. So kann unser Spatz aus dem Bett klettern, hin und her, wie sie möchte. Die Matraze des Gitterbettchens haben wir übrigens auf gleicher Höhe zu unserem Ehebett. So legt sich unsere Maus häufig alleine in ihr Bettchen, oder rollt nachts versehentlich 'rüber :-) Zeitweise haben wir Kissen rund ums Ehebett verteilt, wobei unsere Kleine, seitdem sie das Herausklettern aus dem Bett beherrscht, nie herausgefallen ist. LG Sandra Ach ja: es liegt nun einmal nicht in der Natur des Menschenkindes, daß es a) alleine schläft b) im Kinderzimmer schläft Du machst alles richtig!!! Dein Kind wird es Dir danken!


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Danke