Mitglied inaktiv
Hallo Mein kleiner (13Tage) hat wohl leichte Blähungen, ICh versuche es mit einem Kirschkernkissen, hilft es den Stilltee zu trinken?????beruhigt es seinen bauch etwas? und erkommt seit einiger Zeit so oft, manchmal sogar Stündlich, mir tun die Brustwarzen im moment so weh, das ich beim Anlegen heulen könnte. Ich habe mir schon eine Creme gekauft. Woran kann es liegen das er so oft kommt, Milch habe ich wohl genug. Hat er einen Wachstumsschub? Meine Hebi meinte ich solle Ihm zwischendurch Tee oder Wasser anbieten. Hier habe ich gelesen das man das nicht machen sollte. Bin etwas verunsichert! Weiß jemand rat? LG Nicole
Hallo Nicole, mehr Stilltee brauchst du sicher nicht zu trinken. Wenn die Blähungen deines Kindes gar zu schlimm werden und Kirschkernsäckchen oder Bauchmasage nicht hilft würde ich Sab Tropfen geben. Die bekommen die Kinder auch im KH. Sprich aber lieber noch mal mit dem KIA drüber. Ansonsten denke ich schon das dein ´Kleiner einen Wachstumsschub hat. Es hört sich ganz danach an. Abgekochtes Wasser kannst du zwischen durch immer mal geben. Es schadet nicht und macht kurzfristig satt und genau da liegt der Haken. Bei meiner ersten Tochter habe ich es auch so gemacht und bin aus Erfahrung schlauer geworden ;o). Ich habe festgestellt das sie, wenn ich zwischendurch Wasser gegeben habe, auf meine Brust los ist wie eine Wilde. Ähem, ich meine das sie mit mehr Elan getrunken hat was ich als schmerzhafter empfand als zwischendurch noch einmal zu Stillen. Ich habe danach meine Warzen erst so trocknen lassen und habe manchmal dann noch Lanolin drauf gemacht. Das muss vor dem Stillen nicht abgewaschen werden und hilft. Außerdem bin ich von wegwerf Stilleinlagen auf Waschbare umgestiegen. Die Wegwerfteile sind immer am Schorf kleben geblieben und das entfernen tat schon immer sehr weh, vom Stillen danach ganz zu schweigen. Bei den Waschbaren hatte ich das Problem nicht. Übrigens habe ich auch bei meinem Sohn Startschwierigkeiten gehabt. Aber wenn du die erste Zeit durch hälst hast du es danach wesentlich bequemer. LG Stani
Hallo Nicole, dein Kleiner hat gerade einen Wachstumssprung. Der erste Wachstumssprung ist so um den 10. Tag rum. Da ist es völlig normal, dass dein Kleiner so oft trinken will. Lass ihn das auch, das ist wichtig für deine Milchbildung. Ich würde ihm zwischendurch wirklich keinen Tee oder Wasser geben. Weiss gar nicht wieso eine Hebamme das empfiehlt... Das öftere Anlegen hat ja den Sinn, dass die Milchbildung angeregt wird, damit wieder genug Milch für das Baby da ist. Wenn du ihm zwischendurch was anderes gibst, wird die Milchbildung nicht angeregt wie sie das sollte. Und gegen die wunden Brustwarzen (ich weiss genau wie du dich fühlst!!!) kauf dir bitte Stilleinlagen aus Wolle und Seide. Die helfen Wunder. Die ersetzen wirklich jegliche Salben (die alle nicht so gut helfen). Seide hat eine heilende Wirkung. Ich hatte davon gelesen und konnte das kaum glauben. Aber kaum hab ich sie regelmäßig getragen, hatte ich keinerlei Probleme mehr. Kann sie nur jedem empfehlen. Gegen die Blähungen von deinem Baby würde ich dir ein Tragetuch empfehlen. Trag ihn viel, das beruhigt ihn. LG und alles Gute, Chloe
Hallo, meiner Erfahrung nach hilft bei leichten Blähungen massieren (Uhrzeigersinn), fahrradfahren mit seinen Beinchen, viieel auf der Schulter tragen... Was den Tee betrifft, hab ich gelesen, dass der sogar Bauchweh verursachen kann. Wenn Du also genug Milch hast, lass den Tee vielleicht mal weg? Deine Brustwarzen lässt Du schon an der frischen Luft trocknen? (etwas doof bei dem Wetter aber hilft!) Und dann kannst Du noch Schwarztee aufbrühen und die Beutel auf die Brust legen. Gute Besserung Euch beiden LG Sonja
Hallo Nicole! Wenn deine Brustwarzen schmerzen, dann liegt das wahrscheinlich am falschen Saugen deines Babys an deiner Brust. Bitte schau dass dein Baby korrekt angelegt ist. Wenn du es nicht zusammen bringst wende ich an eine Stillberaterin unter www.lalecheliga.de oder www.afs-stillen.de oder www.bdl-stillen.de Die Arbeitsgemeinschaft freier STillgruppen hat eine Stillhotline eingerichtet 0180-5-STILLEN (7845536) für 0,12 Euro pro Minute. Beim korrekten Anlegen wartest du, bis das Babys seinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurück gebogen oder zur Seite gedreht sein. Unter www.stillen.de auf das Feld "Stillen ja aber richtig " klicken da kannst du dann sehen wie es aussieht wenn ein Baby korrekt an der Brust trinkt. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Behandlung wunder Brustwarzen: Es ist wirklich unerlässlich, dass herausgefunden wird, warum die Brustwarze wund geworden ist. Solange die Ursache nicht behoben ist, sind alle Versuche mit Salben nur Kosmetik, die nicht wirklich helfen werden. Um die Heilung zu beschleunigen, haben sich die folgenden Tipps bewährt: o vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. o an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen o nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). o ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. o zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. Zwischendurch Wasser oder Tee? NEIN !!! Ein gesundes voll gestilltes Kind braucht keinen Tee , und wenn es welchen bekommt dann ist es nicht mehr vollgestillt. Tee vor allem der beliebte Fencheltee ist eine Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente Zusätzlich gegebene Flüssigkeit füllt den Magen des Babys und verringert so sein Interesse am Gestilltwerden. Ein Baby, dessen Magen mit Tee gefüllt ist, erhält nicht genügend Kalorien die es braucht um ausreichend an Gewicht zuzunehmen. In krassen Fällen kann das „Hinhalten mit Tee“ des Babys zwischen den Stillmahlzeiten zu einem Gewichtsstillstand oder gar einer Gewichtsabnahme somit also zu einer gefährlichen Gedeihstörung führen. Wird Flüssigkeit mit einer Flasche gegeben, kann dies zu Stillproblemen, einer Schwächung der Saugfähigkeit oder Ablehnung der Brust führen. Ein junger Säugling kann auf den Wechsel zwischen Brust und Flasche während der ersten Lebenswochen mit Verwirrung reagieren. Eine Saugverwirrung kann zu gravierenden Stillproblemen führen. Fencheltee hilft nicht bei Blähungen und Koliken! Etwa 8% bis 40% der Säuglinge leiden unter „Dreimonatskoliken. Einige Studien ergaben, dass nur 5% der Blähungsbabys unter echten Darmkoliken leiden, und das Weglassen spezieller Nahrungsmittel, vor allem Kuhmilchprodukte, bei der Ernährung der stillenden Mutter Erfolg hat. Daher ist es wichtig wenn ein Baby Bauchprobleme hat , nicht zur „Teeflasche“ zu greifen sondern sich mit einer Stillberaterin in Verbindung zu setzten. Für die Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt an die Brust angelegtes Baby und/oder ein Baby das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. So lange die Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik“ betreiben, aber nicht wirklich helfen .Kräutertees können wie andere Arzneimittel auch entsprechende und unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen, der bei uns so beliebte Fencheltee kann bei manchen Kindern sogar noch die Bauchprobleme verstärken. Wie der Kamillentee hat Fencheltee ein sehr hohes Allergiepotential und sollte eigentlich nicht vor dem 8. Lebensmonat gegeben werden. Alles Gute Susa
Sorry, aber bei einer Sache muss ich hier mal widersprechen. Nicht immer kommen wunde Brustwarzen vom falschen Anlegen. Das mag ja ein Grund sein. Aber meiner Meinung nach haben wunde Brustwarzen in den ersten Tagen rein gar nichts mit falschem Anlegen zu tun. Die Brustwarzen brauchen in den ersten Tagen einfach die Zeit sich an die Stillerei zu gewöhnen und brauchen eben einige Zeit bis sie "stilltauglich" sind. Das hat aber nichts mit falschem Anlegen zu tun. Ich finde, das wird viel zu oft eingeredet. In einigen Wochen sind deine Brustwarzen abgehärtet und dann sind sie auch nicht mehr wund. Und bis dahin: Wolle-Seide-Stilleinlagen! LG Chloe
Hallo Cloe! Ich will keinen "ExpertInnen Streit" hier entstehen lassen, weiss aber aus Erfahrung vom Stillen meiner 5 Kinder (alle langzeitgestillt) sowie von 9 Jahren Stillberatung (Stillgruppen, telefonberatung und Internetberatung) dass das Stillen eines korrekt angelegten Babys nicht schmerzt egal wie lange es an der Brust tinkt. WEnn das Stillen nach 13 Tagen noch immer schmerzt dann stimmt was nicht und es sollte unbedingt eine Stillberaterin eine Stillmahlzeit ansehen. Aus den Erfahrungen vieler Stillberaterinnen sind wirklich 80% aller wunden Brustwarzen auf ein falsches Anlegen resp. Saugen des BAbys zurück zu führen. Der REst druch, Soor - Pilz, Hauterkrankungen der Mutter, oder z.B. Spasmus (wenn Magnesium in der Schwangerschaft genommen wurde und dann schnell abgesetzt wurde). Wenn eine Mutter schon schreibt, das ihr die Brust schmerzt weil sie so viel stillt, dann muss unbedingt angeschaut werden WIE das Baby angelegt wird. LG susa
Ui, da hab ich mich aber mit ner Expertin angelegt! :-) So viel Erfahrung wie du hab ich natürlich nicht, aber aus meiner wenigen Erfahrung und der meiner Hebammen (3), haben oft hellhäutige Frauen am Anfang Schwierigkeiten mit den Brustwarzen und dass diese sich einfach an die Stillerei gewöhnen müssen. Meinst du nicht dass da was Wahres dran ist? Hat sich aus meiner Erfahrung und der meiner Hebammen sehr oft bewahrheitet und hatte nichts mit falschem Anlegen zu tun, da dies in immer gleicher Weise geschehen ist. Bei mir war ein falsches Anlegen nie der Grund für wunde Brustwarzen. Und natürlich hast du Recht, dass danach geschaut werden sollte wie das Kind angelegt wird, aber da sie ja eine Hebamme hat, nehme ich an dass die wohl schonmal danach geschaut hat. LG Chloe
Hallo Cloe! Sicher haben Hebammen auch sehr viel Erfahrung mit dem Stillen und der Begleitung stillender Mutter, und nicht wenige Hebammen machen auch eine Spezialausbildung zur Stillberaterin IBCLC. Doch leider gibt es Hebammen die noch immer viel "Ammenmärchen" verbreiten... Wenn dies so sein müsste dass hellhäutige Frauen empfindlichere Brustwarzen haben, dann müssten alle Frauen in den nordischen Ländern (Schweden, Norwegen, Finnland...) eine sehr niedrige Stillrate haben - aber gerade im Gegenteil ist es der Fall, diese Länder haben eine sehr hohe Stillrate. Damit sich eine Mutter nicht als "Versagerin " fühlt, wird dann einfach etwas gefunden, was sie tröstet und eine Ursache die nicht im Bereich der Unterstützung durch die Hebamme fällt. Oft ist es häufig der Fall, dass die Ursachenforschung nach wunden Brustwarzen eben nicht im erforderlichen Maß durchgeführt wird und statt dessen der Frau gesagt wird hellhäutige Frauen, rothaarige Frauen, Frauen mit großen Brüsten, Frauen mit kleinen Brüsten, Frauen mit großen Brustwarzen, Frauen mit kleinen Brustwarzen ... - die Liste lässt sich noch um einiges fortsetzen - sind eben besonders empfindlich. LG susa
Hallo Nicole, mit den Blähungen gibt es mehrere Sachen die du machen kannst. Mein kleiner, mittlerweile 2 1/2 Jahre hatte Blähungen bis zu einen Jahr. Es gibt Zäpfchen auf vollkommen natürliche Weise die die Schmerzen vom kleinen weg nimmt. Die sind von der Firma Wala Carum Carvi. Ebenfalls sehr gut sind die homöopathieschen Globuli Chamomilla D12. Eine guter Kinderarzt, gibt dir diese Globli mit und verschreibt dir auch diese Zäpfchen. Diese sind wirklich sehr hilfreich und nicht schädlich!!! Mit deiner Brust ist irgendwie ein Fehler vorhanden. Du mußt ihn richtig anlegen, also nicht nur die Brustwarze, ebenfalls musst du die Brust wechseln. Also einmal die eine Seite austrinken lassen, sollte er noch hunger haben die andere. Beim nächsten Mal stillen, die die zuletzt dran war. Die Brust muss sich erst auf die Trinkmenge einstellen. Ersetzte die Flüssigkeit nicht mit Tee, da sich sonst die Brust nicht auf die Menge die dein kleiner benötigt umstellt. Ich wünsche dir viel Glück. moni