Mitglied inaktiv
Ich bin über Biggis Stillforum auf die Empfehlung zum Forum von Dr. Posth gestossen, der sich mit Fragen zur Entwicklung von Kindern befasst. Der Beitrag http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=28057&forum=155 hat mich schon verwundert, denn ich habe doch hier im Forum zum Theam Stillen vieles anders gelernt. Da werden vom Experten Posth Stillabstände von 3 Stunden empfohlen, die ggf. durch die Gabe von Tee oder Wasser erreicht werden sollen. So etwas macht mich so richtig sauer. In meiner bisher 5-monatigen "Stillkarriere" habe ich schon so viel falsche Infos bekommen: Erst rät mir meine Hebamme zu Vitamalz und Mandeln, damit ich gute Milch bekomme. Eine Stillberaterin (nicht LLL) schickt mich ohne weitere Info mit einer Handpumpe nach Hause, damit ich mal versuchsweise vor dem Stillen die Vormilch abpumpe. Als ich sie voller Panik anruef, weil keine Milch rauskam, meinte sie "das verstehe ich nicht, jetzt müssen Sie aber unbedingt vor und nach jedem Stillen wiegen". Da braucht frau gute Nerven. Und danke an alle im Forum, die immer so nett helfen!
Hallo, Dr. Posth ist Entwicklungs- und kein Stillexperte. Leider werden die verschiedenene "mdizinischen" Bereiche immer mehr getrennt - da ist echt schlimm. Hebammen, Säuglingsschwestern, ja, Kinderärzte - haben keine Ahnung vom Stillen. Meine Hebamme riet mir, eine Flasche am Abend zuzufüttern, damit mein Sohn länger satt ist (er kam alle 2 Stunden). Er kam aber auch da genauso nach 2 Stunden wieder. Und nach 2 Wochen hatten wir eine Saugverwirrung. Jetzt, mit drei Jahren, verträgt er keine Kuhmilch... woher das wohl kommt..? Als mein Sohn 4 Wochen alt war hatte er einen Wachstumsschub und kam alle halbe Stunde. Der Kinderarzt meinte, er sei so kräftig und brauche das nicht. Ich solle ihm zwischendurch Wasser geben. Ich habe darauf gesch******en und ihn einfach weitergestillt. Woher kommt eigentlich dieser Irrglaube, "kräftige", wohl genährte Kinder bräuchten entweder SELTENER Muttermilch oder aber sie würden schon nach kurzer Zeit nicht mehr satt werden??? Im Stillbuch (ja, der "Bibel" von Hannah Lothrop) stand: "Ein Baby trinkt alle 3-4 Stunden an der Brust. Eine Mahlzeit sollte ca. 20 Minuten dauern, danach sollte man noch die zweite Brust geben." Prima - das hat mich TOTAL verunsichert. MEIN Baby trank nämlich alle 2 Stunden für etwa 10 Minuten und das nur ein EINER Brust. Trotzdem nahm er im ersten Monat rund 540 Gramm die Woche zu!!! Ja, Frau braucht gute Nerven. Manchmal wundere ich mich, wie wir es geschafft haben, 6 Monate quasi voll und insgesamt 12,5 Monate zu stillen. Meiner Mutter meinte mal zu mir: "Ich dachte, du stillst ganz bald ab." Ich muss sagen, ich bin echt stolz auf mich - auf uns- dass wir das geschafft haben. Denn ich war damals noch keine Stillberaterin, nicht in so vielen Foren unterwegs und auch noch nicht so "autonom". Ich kann nur allen Stillmüttern raten: Vertraut euerm inStinkt und traut eher alle denen, die sagen: DAS IST VOLLKOMMEN NORMAL! als denen, die sagen: Mach es lieber so und so... Alles Gute! Silek
Hallo, Dr. Posth ist Entwicklungs- und kein Stillexperte. Leider werden die verschiedenene "mdizinischen" Bereiche immer mehr getrennt - da ist echt schlimm. Hebammen, Säuglingsschwestern, ja, Kinderärzte - haben keine Ahnung vom Stillen. Meine Hebamme riet mir, eine Flasche am Abend zuzufüttern, damit mein Sohn länger satt ist (er kam alle 2 Stunden). Er kam aber auch da genauso nach 2 Stunden wieder. Und nach 2 Wochen hatten wir eine Saugverwirrung. Jetzt, mit drei Jahren, verträgt er keine Kuhmilch... woher das wohl kommt..? Als mein Sohn 4 Wochen alt war hatte er einen Wachstumsschub und kam alle halbe Stunde. Der Kinderarzt meinte, er sei so kräftig und brauche das nicht. Ich solle ihm zwischendurch Wasser geben. Ich habe darauf gesch******en und ihn einfach weitergestillt. Woher kommt eigentlich dieser Irrglaube, "kräftige", wohl genährte Kinder bräuchten entweder SELTENER Muttermilch oder aber sie würden schon nach kurzer Zeit nicht mehr satt werden??? Im Stillbuch (ja, der "Bibel" von Hannah Lothrop) stand: "Ein Baby trinkt alle 3-4 Stunden an der Brust. Eine Mahlzeit sollte ca. 20 Minuten dauern, danach sollte man noch die zweite Brust geben." Prima - das hat mich TOTAL verunsichert. MEIN Baby trank nämlich alle 2 Stunden für etwa 10 Minuten und das nur ein EINER Brust. Trotzdem nahm er im ersten Monat rund 540 Gramm die Woche zu!!! Ja, Frau braucht gute Nerven. Manchmal wundere ich mich, wie wir es geschafft haben, 6 Monate quasi voll und insgesamt 12,5 Monate zu stillen. Meiner Mutter meinte mal zu mir: "Ich dachte, du stillst ganz bald ab." Ich muss sagen, ich bin echt stolz auf mich - auf uns- dass wir das geschafft haben. Denn ich war damals noch keine Stillberaterin, nicht in so vielen Foren unterwegs und auch noch nicht so "autonom". Ich kann nur allen Stillmüttern raten: Vertraut euerm inStinkt und traut eher alle denen, die sagen: DAS IST VOLLKOMMEN NORMAL! als denen, die sagen: Mach es lieber so und so... Alles Gute! Silke
Ich war einmal so auf dem Tiefpunkt, nachdem der Kinderarzt meinte, es wären schon Kinder an der Brust der Mutter verhungert. Da habe ich Pre-Nahrung gekauft und meinem langen dünnen Baby eine Flasche angeboten. Er war so schlau, nicht daraus zu trinken. Das war für mich der Beweis, daß er nicht verhungert und ich habe weitergestillt. Er gedeiht mittlerweile übrigens prima, holt kräftig auf. Immer schön durchhalten!
Dein Engagemant in allen Ehren, aber diese Behauptung von Dir: "Hebammen, Säuglingsschwestern, ja, Kinderärzte - haben keine Ahnung vom Stillen" schert ungerechterweise alle über einen Kamm und ignoriert alle Vertreter dieser Berufsgruppen, die sich wirklich erfolgreich Mühe geben. Möglicherweise hast Du selber schlechte Erfahrungen gemacht, kennst auch einige, die das Gleiche erlebt haben; daraus aber abzuleiten, daß ganze Berufsgruppen speziell in Punkto Stillen ahnungslos sind ist ziemlich überheblich. Ratsuchende in Selbsthilfegruppen, Internetforen o.Ä. sind naturgemäß eher Menschen mit schlechten Erfahrungen, die problemlos Stillenden kommen da nicht vor. Schriebst Du nicht ein paar Seiten zuvor, daß Du Hebamme werden willst? Wirst Du dann die einzig "Sehende" unter lauter "Blinden" sein? Schon im Vorfeld die ev. zukünftigen Berufskolleginnen zu zerhacken ist kein guter Einstieg!
Du hast Recht, ich habe mich da falsch ausgedrückt. Also, ich korrigiere: "Leider haben immernoch einige *Vertreter der genannten Berufgruppen* keine Ahnung vom Stillen." :-)
Pauschalurteile sind natürlich schlecht, weil sie die Ausnahmen ausklammern. War ist aber, dass die genannten Berufsgruppen leider sehr wenig über das Stillen lernen. Insofern muss ich Mama-Susanne im Prinzip recht geben. Das Problem ist, zu erkennen, wer wirklich richtig berät und wer nicht.
Nu macht mich aber mal nicht meschugge...schaedlich ist das doch wohl nicht?!Auf Anraten habe ich einen Vorrat eben dieses Malzbieres bis zum Jahre 2077 mir angeschafft ;-) und finde das Zeug echt prima,bringt auch schoen schnell den kreislauf in schwung,gerade wenn man mal etwas platt ist...Ja wie jetzt?
Mir schmeckt Malzbier auch gut, ist nur nicht so prima für die Hüften. Es hat allerdings keine Auswirkungen auf die Qualität Deiner Milch, da die weltweit bei allen Stillmamis gleich ist und ungefähr einen Nährwert von 70 Kalorien je 100 ml hat. Es gibt also keine gute und schlechte Milch und demnach keine Nahrung, um Deine Milch nahrhafter zu machen.
ich stille leider nicht mehr, aber habe 6 Monata voll gestillt... ich war auch teilweise soweit aufzuhören, weil mal wieder ein Schub dawar und ich meinte mein Kind würde verhungern... aber in dieser Zeit habe ich mehr Malzbier und auch jede Menge Pistazien in mich rein gefressen und ich hatte wirklich den Eindruck meine Milch wäre "besser" (fettiger usw.) ich habe meine Tochter immer dann angelegt, wenn Sie geschrien hat und meistens war da auch der Hunger, habe mich da garnicht an Zeiten gehalten, sondern meinem Gefühl vertraut... und dann soll man wasser oder Tee anbieten??? da haben wir dann ganz schnell die Saugverwirrung... (meine Tochter hatte die GSD nie.) LG Teufel, die sich auch ein wenig wundert...
...was genau hat malzbier mit hueften zu tun?danke fuer deine Antwort
wahrscheinlich Speck für die Hüften der Mama, weil viele Kalorien das Malzbier ;-) aber lecker ist trotzdem!!!
Zum Thema Hebammen: meine ist prima was das Stillen betrifft. Also nicht alle über einen Kamm scheren, gell? Und Malzbier: es soll ja nicht die Qualität der Milch verbessern (das geht über die Ernährung tatsächlich so gut wie nicht), sondern die Milchbildung anregen. Und das funktioniert prima.
Hallo! Ich habe jetzt drei Kinder gestillt und ich bin auch immer und immer wieder haaresträubend falsch beraten worden. Es ist traurig, das sich die Leute besser mit der Flasche als mit dem Stillen auskenn. Aber leider ist das so. Wenn man als Mutter nicht eine grosse Portion Selbstvertrauen und einen starken Mann an der Seite hat, ist eine gute Stillbeziehung fast unmöglich. Ich habe aufgehört mit meinem KiA übers Stillen zu sprechen, das hatte keinen Nährwert und ich bekam immer nur falsche Tipps mit auf den Weg. Aber geschafft habe ich es trotzdem ;-) und jetzt lasse ich mich zur Stillberaterin ausbilden. Liebe Grüsse Andrea
Die Frau meines KiA ist Stillberaterin ;-) Und die ganze Praxis hat überhaupt kein Problem damit, wenn ein Kind lang und länger gestillt wird!