Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen! Mein Problem ist, das unser Kleiner (8 1/2 Monate) immer noch wahnsinnig oft gestillt werden möchte, obwohl er eigentlich schon 3 Mahlzeiten bekommt. Ich stille ihn nach Bedarf, was bedeutet, das er zwischen 4 und x-mal am Tag und teilweise alle Stunde nachts (Familienbett) nach der Brust verlangt und sich auch von mir durch nichts anderes beruhigen lässt. Das war eigentlich schon von Anfang an so und ich habe immer gehofft, das sich irgendwann mal sowas wie eine Regelmäßigkeit einstellen würde. Aber Pustekuchen. Der Kleine wird immer fordernder. Eigentlich wollte ich ihn solange stillen, bis er von selber aufhören möchte. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das er sich die nächsten Monate selber abstillt. So ganz abstillen will ich ja eigentlich auch nicht, nur... ach ja, ich träume eben davon ihn z.B. nur noch morgends und abends oder so zu stillen. Wir haben noch einen fast 3jährgigen zuhause, dem der kleine Bruder, der immer an der Mama hängt auch langsam zuviel wird und der seine Rechte einfordert. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann würde ich auch mal ganz gerne wieder mehr Zeit für den Großen oder mich haben. Es sieht eben nicht danach aus, als ob irgendwann Besserung eintreten würde. Ja, ihr seht, ich bin mal wieder an nem Tiefpunkt. Kann mich vielleicht jemand hier verstehen? Liebe Grüße Tanja
hallo! den tiefpunkt kenne ich, auch ohne ein zweites kind zuhause gehabt zu haben und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es an den nerven nagt. nur weiß ich nicht, was ich dir raten soll. mein sohn war insgesamt innerhalb des ersten jahres tag und nacht, innerhalb des 2. jahres vor allem nachts sehr fordernd. es gab immer wieder "erholungspausen", aber der gesamteindruck ist schon der, dass er vehement seine rechte einforderte und wenig verständnis für alternativen zeigte. und dann kamen immer wieder die momente, in denen ich dachte, das kann es nicht sein, dass ein kind, dessen bedürfnisse tag und nacht erfüllt werden, einfach sooo anspruchsvoll ist. andererseits sah ich aber auch keine alternative, da ich zu dem ergebnis gekommen bin, dass er vom charakter her einfach so ein mensch ist, der immer wieder rückversicherung braucht und ein starkes saugbedürfnis hatte. (schnuller nahm er seit einem schnupfen mit 4 monaten nicht mehr). ich denke, was mir die nötige gelassenheit für die nächte brachte (ja, oft auch stündlich!), war, dass es sich im lauf der zeit tagsüber recht gut reduzierte. das lag bestimmt auch daran, dass ich halbtags arbeiten ging und irgendwann aufhörte, abgepumpte milch daheim zu lassen. (gleichzeitig dachte ich oft aber auch, dass er nachts vielleicht weniger stillen würde, wenn ich ihn tagsüber öfter "ranließe"...??) insgesamt also kein goldener tipp von mir. nur die aussage, dass ich nicht bereue durchgehalten zu haben. so nach 2 jahren hat sich wirklich vieles entspannt und ich bin froh, dass ich vorher keine nahkämpfe ausführen musste. es war aber auch so, dass ich einfach nicht abstillen WOLLTE, und ich denke, so eine art grundüberzeugung hilft einem, vieles auszuhalten (und es war ja nicht NUR nervig, sondern auch sehr schön, dass wir so eine innige beziehung aufbauen konnten, dass ich ihn so leicht beruhigen konnte etc...) alles gute! m. www.rabeneltern.org
Hallo Tanja, ich kann dich sehr gut verstehen, ich bin im Moment in fast der gleichen Situation. Unsere Tochter ist jetzt 6 1/2 Monate und sie verweigert total die Flasche. Und wir haben einen Sohn, der ist drei Jahre alt und war fast trocken und jetzt ist ständig die Hose wieder nass! Meine Kinderärztin sagte, mein Mann oder meine Mutter sollten das mit der Flasche immer wieder versuchen, oder mit einer Tasse. Ganz abstillen möchte ich auch noch nicht, aber ich bin zwischendurch am arbeiten und wenn ihre Zeit gekommen ist, schreit sie nur. Nachts kommt sie auch ein bis zwei Mal. Früher habe ich das garnicht gekannt. Leon hat von der 9. Woche an durchgeschlafen und ab dem 6. Monat keine Brust mehr genommen. Versuch doch einfach mal, ihm zwischendurch etwas anzubieten und kurz vorm schlafen Milchbrei zu geben. Vielleicht schläft er dann ja länger. LG Martina
Hallo, ich habe mich damals in diesem Text wiedergefunden (passiert mir heute gelegentlich immer noch...) "Was aber, wenn Ihr Kleinkind "dauernd an der Brust hängt" und in jeder möglichen und unmöglichen Situation lautstark danach verlangt? In diesem Fall ist es vielleicht angebracht, Ihren gemeinsamen Tagesablauf genauer unter die Lupe zu nehmen: - Bekommt Ihr kind genügend Zuwendung und Anregung von Ihnen (z. B. Spaziergänge, Singen, Bilderbücher vorlesen, Spiele usw.)? Manchmal kann es sich unbemerkt einspielen, daß das Stillen zum bequemen Allheilmittel wird, wenn das Kind eigentlich ganz etwas anderes nötigt hätte. Stillen wird dann zu einer Ersatzbefriedigung, nach der immer fordernder verlangt wird, da das ursprüngliche Bedürfnis ja damit nicht befriedigt wird. Mit dem Älterwerden des Kindes ist die Brust nicht mehr immer die richtige Antwort auf ALLE kindlichen Bedürfnisse. .... - Sind Sie zu Hause, aber meist mit anderen Dinge beschäftigt? - Haben Sie persönliche Probleme? - Macht das Kind in einem anderen Bereich große Entwicklungsschritte? - Hat es vielleicht eine unentdeckte Ohrinfektion, Allergie oder eine andere Krankheit? Aus Ihrer ganz persönlichen Erfahrung können Sie diese Liste wahrscheinlich noch mit Ihren eigenen Ideen verlängern." (Handbuch für die stillende Mutter - LLL) Jetzt ist Dein Sohn mit 8 1/2 Monaten noch kein Kleinkind, aber bestimmt schon recht munter und neugierig auf die Welt. Vielleicht verlangt er nun nach mehr Aufmerksamkeit von Dir und vielleicht kannst Du in manchen Situationen einen Zusammenhang zu oben Genanntem erkennen. Mein Sohn wollte mit einem Jahr noch sehr oft gestillt werden. Bis zum vollendeten 1. Lebensjahr nahm ich das auch noch als gegeben hin - danach machte ich mir so meine Gedanken, wie das weitergehen soll. Und jetzt, wo er zwei Jahre alt ist, weiß ich, da ist irgendwas im Busch, wenn er wieder öfters als "normal" will (dann naht eine Erkältung (ist sehr selten) oder ich bin zu sehr mit der Hausarbeit beschäftigt (sehr oft) etc.) Allerdings ist er bisher mein einziges Kind - kann mir vorstellen, wie enorm schwierig es ist, ZWEI Kindern genügend Aufmerksamkeit zu schenken und noch den Haushalt zu erledigen. Wie sieht es mit Deinem Partner aus? Beteiligt er sich an der Pflege/Erziehung der Kinder? Alle Gute wünscht Dir Lucia
hallo tanjaa, ich kann dich soo gut verstehen.unsere rübe ist 7 1/2 monate alt und ich hab das gefühl jede nacht wird es schlimmer. ich habe noch drei weitere kinder(4,3,2)und gehe wie eine schlafwandlerin durch den tag. tagsüber hab ich keine probleme mit dem stillen,aber wenn sie nachts stündlich an die brust will....!ich hoffe jetzt,dass es die nächsten zähne sind,denn dann ist es nur eine frage der zeit. leider kann ich dir nicht wirklich tipps geben,bei unseren anderen kindern war es ein frage der zeit bis sie durchschliefen(6-8 monate) und darauf bau ich auch bei unserem krümel. versuche am tag eine rhytmus einzuführen.eigentlich ist es mir fast neun monaten schon möglich.kuschele viel mit deinen kindern(machst du bestimmt schon).maili möchte die brust auch oft,wenn sie müde ist oder einfach geknuddelt werden möchte.nachts...tja,da bin ich eben auch ratlos! ich wünsch euch bald ruhigere tage und nächte! anja
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