Mitglied inaktiv
Hallo, um meine Tochter (Frühchen) von der Flasche auf die Brust umzugewöhnen, benutze ich seit gestern das Brusternährungsset von Medela. Mit der Flasche hat sie zuletzt ca. 120ml pro Mahlzeit zu sich genommen - mit dem Brusternährungsset sehr viel weniger - zwischen 20 und 60ml. Ich glaube nicht, dass sie den Rest aus der Brust holt, da sie nicht sehr fest saugt und ich zur Eingewöhnung beide Schläuche auch offen habe. Außerdem dauert eine Mahlzeit sehr lang (1 Std.), sie schläft dann ein und die zubereitete Nahrung (Muttermilch oder auch Fertignahrung) kann ich ja dann wegschütten. Da sie mit einer Trinkschwäche ins Leben gestartet ist (war auch in der Kinderklinik), habe ich jetzt große Panik, dass sie wieder zuwenig bekommt. Auf 5 - 6 richtig nasse Windeln kommen wir seit gestern auch nicht.... Hat jemand Erfahrung mit dem Set? 'Riskiert' man am Anfang eine Unterversorgung? Bin mit den Nerven ziemlich runter. Danke & LG
hallo liebe rote zora, hast du die sache mit dem BES alleine gestartet ??? eine gute einweisung und eine VORORT STILLBERATERIN sind gerade bei deinem fall schon wichtig und unterstützend ! dir jetzt ne auskunft mit prognosen zur versorgung deines kindes zu geben ist unsinnig ! tatasache ist jedoch, das ihr beide die stilltechnik verfeinern und üben müsst... man glaubt oft nicht,das ein kind soooo viel neben her aufnimmt...aber der scheint trügt auch machnmal... deshalb such dir bitte ein erfahrene Stillberaterin !!! die dich im notfall tgl. betreuen kann... am geeignesten sind dann meist IBCLC stillberaterinnen- einfach weil sie öfter mit frühchen/kranken kindern arbeiten arbeiten DU SCHAFFTST DAS... schau doch mal in den Link, da findest du stillberaterinnen mit IBCLC SEMESTERABSCHLUSS: www.bdl-stillen.de dort in die PLZ reingehen alles liebe Mona
Hallo, mein Sohn war kein Frühchen, aber wir hatten einen sehr schweren Stillstart. Er hatte keine Ahnung wie man aus der Brust trinkt, da er direkt nach der Geburt zwei Fläschchen bekam (SS - Diabetes). Da ich im Ausland entbunden hatte, war keine Stillberaterin zu meine Unterstützung da. Ich habe dann immer abgepumpt und, um einer Saugverwirrung vorzubeugen, die ersten Wochen mit dem Finger und einer Spritze gefüttert, später dann das Brusternährungsset genutzt. Um sicherzugehen, dass Dein Baby die richtige Menge bekommt, kannst Du vielleicht die Schläuche des BES an Deinen kleinen Finger (später dann Mittelfinger) kleben. So hat mein Sohn nachts immer gut getrunken. Tagsüber haben wir dann "an der Brust" geübt, teils auch mit BES. Meine Erfahrung war, dass es sehr wichtig ist das Schläuchlein an der richtigen Stelle zu plazieren - das ist aber auch das Schwierigste. Da ich dann nach einiger Zeit ziemlich am Stock ging, habe ich schlussendlich doch noch die Flasche nachts gegeben und tagsüber weiter geübt mit wunden Brustwarzen etc. Die Flasche hat er dann nur 5 Tage bekommen, nach zwei Marathonnächten war es soweit - er trank gut und ausreichend und richtig an der Brust. Es hat insgesamt 5 Wochen gedauert bis ich ihn komplett an der Brust hatte. Halte durch - es lohnt sich, er ist nun 13,5 Monate alt und stillt noch sehr, sehr gerne, kein Ende in Sicht. Liebe Grüße, viel Kraft und das nötige Quentchen Glück Corinna