Elternforum Stillen

Einschlafzeremonie

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Hallo! Mein Sohn (19 MOn.) hat sich angewöhnt, sich abends immer in den Schlaf zu stillen. Bisher war das kein grosses Problem für mich, weil er immer recht schnell und zuverlässig einschlief. Aber die Schlafprozedur dauert nun zunehmend länger. Eine Stunde ist da locker drin. Und gestern ging es schlappe 4 Std. bis er wirklich fest geschlafen hat. Das belastet nun doch gewaltig. Und ich will es unbedingt ändern. Bisher war ich total gegen die „Jedes-Kind-kann-schlafen-lernen-Methode“. Aber mittlerweile bin ich doch soweit, dass ich erwäge, es doch durchzuziehen. Allerdings ist unser Kleiner im Schreien unglaublich ausdauernd!!!! Ich schätze, das kann der stundenlang durchziehen. Und davor hab ich schon Bammel. Die nächsten Abende versprechen dann wohl der Horror zu werden, wenn ich das Schlafprogramm durchziehe! Eigentlich wollte ich ihm und uns das nicht antun. – Aber,… wenn’s hilft, soll ich’s vielleicht doch versuchen. – Denn so wie bisher geht es nicht mehr weiter!!! Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Vielleicht kann mir jemand Mut machen oder Tipps geben. Oder gibt’s doch noch eine andere Lösung? Danke für die Hilfe…


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ich würde es nicht machen. Hättest Du ein gutes Gefühl dabei, wenn Dein Kleiner nach heftigem Schreien dann erschöpft und gefrustet einschläft? Probier doch, Dich daneben zu legen, aber nichts zu machen also keine Animation sondern nur ruhig liegen und "pssst" oder "schön schlafen" oder ähnliches zusagen oder sich schlafend zu stellen. Das ist dann richtig schön langweilig, so dass er dann auch schlafen kann. Viele Grüße Babsi


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Ich würde es auch nicht machen. Auch Barbara (knapp 13 Monate) schläft nur an der Brust ein und es dauert oft EWIG, bis sie wirklich tief schläft. Aber ich werde es nicht ändern, denn ich finde es einfach eine schöne Methode. Barbara kann dabei langsam zur Ruhe kommen und empfindet das Einschlafen nicht als Stress. Und dass es manchmal eben länger dauert, ist doch normal. Ich liege abends auch manchmal noch 1-2 Stunden wach, weil mir noch Dinge durch den Kopf gehen. Warum soll man das den Babys nicht auch zugestehen? Es kommen sicher bald auch wíeder Zeiten, wo Dein Kind schneller einschläft. Ich würde durchhalten, an Deiner Stelle! LG Andrea


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Also ich bin auch dagegen. Allerdings geht es nicht anders, als dass du dein Kind mal ins Bett legst, ihm die Spieluhr anstellts und mal abwartest, was sich tut. Denn du musst ihm wenisgstens mal die Chance lassen alleine einzuschlafen. Ich halte aber nichts davon ihn eine Zeitlang schreien zu lassen, reingehen, beruhigen, wieder rausgehen und dann die Zeitabstände zu vergrößern. Ich hab meiner Tochter 10 Minuten gegeben. Wenn sie dann noch geschrieen hat, bin ich nochmal rein, Spieluhr wieder an und nochmal raus. Dann hab ich aber schon an ihrem Verhalten gemerkt, ob es funktioniert oder nicht. Hatte ich den Eindruck, dass es nicht klappt, habe ich sie aus dem Bett geholt und auf den Arm genommen und sie ist dann eben noch ne Zeitlang aufgeblieben, auf dem Arm eingeschlafen oder wurde eben doch wieder in den Schlaf gestillt. Das ich sie einfach ins Bett gelegt habe und erstmal schreien ließ hatte ich eigentlich nie vor, aber sie ist das 2. Kind und es ging einfach nicht anders. Es war am Tag und sie war müde und total quengelig, hat nur an mir gehangen, es ging einfach gar nichts, aber ich musste mich auch um mein anderes Kind kümmern. Und wenn man da mal die Windeln wechselt oder was zu essen gibt, sind 10 Minuten schnell vorbei. Da sie also sowieso schlecht drauf war, hab ich gedacht, das kann sie jetzt auch im Bett. Und siehe da, nach 10 Minuten war sie eingeschlafen. Allerdings hat es von da an nicht sofort jedes Mal geklappt. Es ging mal besser und mal wieder gar nicht, es kommt auch drauf an ind welcher Phase sich das Kind befindet (z. B. Zähne ...). Wenn es nicht geklappt hat, war das kein Beinbruch, man darf sich da nicht unter Druck setzen, einfach beim nächsten Mal erneut probieren. Mittlerweile klappt es hervorragend und zwar ohne dass sie weint.. Sie hat das am Anfang scheinbar einfach gebraucht, mal selbst zur Ruhe zu finden. Und genauso haben wir es jetzt auch geschafft, dass sie durchschläft. Meine Tochter ist allerdings erst 9 Monate alt. Ich wünsche dir viel Glück dabei mit deinem Kind einen Weg zu finden, der für beide o.k. ist. Gruß Claudia mit Katharina und Hannah