Schokokeks
Ihr seid die Einzigen an die ich mich wenden und Rat suchen kann. In meinem Freundes- & Verwandtenkreis gelten wir mit unseren (für mich völlig normalen) Methoden schon als Außerirdische. Mein Sohn ist 11 Monate alt und kommt im Oktober in die Krippe. Bis dahin ist noch ewig Zeit und es kann sich auch noch viel ändern, ich weiss. Er schläft in Räumen nur an der Brust ein (und bei mir im Bett), egal ob tagsüber oder nachts. Er kann aber im Kinderwagen/Tragetuch einschlafen. Sollte ich ihn paar Wochen vor der Eingewöhnung "vorbereiten", Schlafen "üben" oder was auch immer? Ich habe gehört, die Kinder können zuhause und Kinderkrippe unterscheiden, aber ehrlich: Ich kann mir niemals vorstellen, dass er so einfach in einem Gitterbettchen einschläft, auch wenn er woanders ist. Ging auch die letzten Wochen nicht bei Oma, im KH oder irgendwo. Habt ihr einen Rat oder Erfahrungen gemacht? LG Schokokeks
Halli hallo,
also, bevor mein kleiner Spatz kam hab ich in einer Kinderkrippe als Erzieherin gearbeitet. Es ist schon so gewesen, dass die Kinder zwischen Krippe und Zuhause unterscheiden können. Wichtig dabei ist natürlich eine gute Eingewöhnung in der dein Sohn schrittweise den Ablauf des Krippenalltags mitbekommt. (Bei uns war es so dass am Anfang die Eltern mit dabei waren und die Kinder dann immer länger alleine bei uns waren. Schritt für Schritt wurde die Zeit verlängert und die Kinder konnten z.B. bevor die Mittags abgeholt wurden, sehen,dass die anderen ins Bett gehen. Das wird dann irgendwann normal.)
Aber natürlich ist es für die Erzieherinnen und für dein Kind einfacher, wenn du ihn ein bisschen vorbereitest. Denn es wird auch schon so eine große Umstellung für alle sein.Und es sollte nicht alles plötzlich umgestellt werden.
Du kannst dir ja mal überlegen, wie lange du noch stillen möchtest. Ich vermute jetzt einfach mal, dass er nur noch zur Beruhigung die Brust braucht und nicht mehr zur Ernährung.
Vielleicht kannst du probieren, dass er auch drinnen im Tragetuch einschläft und so einen leichteren Übergang schaffen (von mit Brust zu ohne Brust . ) Es hilft wenn du es immer zur gleichen Zeit probierst, also eine Ruhezeit einhältst. Dann kann sich dein Sohn besser umstellen.
Du kannst auch ein paar Wochen vorher mal fragen, wann die Kinder in der Krippe schlafen und dich dann zu der Zeit mit dem Kleinen hinlegen. Auch wenn er dann nicht schläft, ist er schon an den Rythmus gewöhnt.
Liebe Grüße
Philsmom
Hallo Wieso gehst Du davon aus, dass ihm das stillen nur zur Beruhigung dient und nicht zur Nahrungsaufnahme ? In diesem Alter hat meine Tochter auch noch voll gestillt.
Ich meinte damit nicht, dass man in dem Alter nicht mehr stillen sollte, sondern habe es einfach so aufgefasst. Sorry Schokokeks, wenn ich es falsch verstanden habe. Annelie, ich finde nicht, dass man immer gleich etwas empfindlich reagieren muss sobald es ums Stillen geht. Meiner Meinung nach kann das jeder machen, wie er will aber es wird eindeutig schwieriger VOLL zu stillen, wenn das Kind in der Krippe ist, denn dann muss man eine ganze Tagesration abpumpen, damit das Kind was zu essen hat. Wir hatten auch Mamas die uns Muttermilch für Vormittags dagelassen haben, aber Mittags gabs dann halt Brei oder Mittagessen!
Hallo Ich habe nicht empfindlich reagiert ! Du hast dich wohl falsch ausgedrückt. Habe mich eben nur gefragt wie Du eben darauf kommst . Ich hatte das voll stillen nur erwähnt, weil stillen auch in dieser Altersgruppe zur Nahrungsaufnahme dienen kann ! Nicht mehr und nicht weniger . Gruß Anne
Ich denke, du interpretierst es einfach so wie du es grad willst, denn es war keine Kritik sondern einfach eine Annahme. Die Frage mit dem Stillen kam nur, weil ich weiß das es in der Krippe schwer umzusetzen ist VOLL zu stillen.
Also erstmal interpretiere ich da sicher nichts und es ist auch nicht verwerflich zu fragen wie Du zu dieser Annahme kommst ? Du bist ja davon *ausgegangen'* und ich wollte wissen wieso ! Und nur weil ich gefragt habe, denkst Du ich sehe das Thema empfindlich. Völlig falsche Einschätzung ! Gruß
Hallo Nein, Du musst dich oder dein Kind gar nicht vorbereiten ! Dein Kind wird sich anpassen, stillen wenn Du da bist und auch mal ohne Brust einschlafen wenn es sein muss. Meine kleine muss nur einschlafstillen wenn ich Zuhause bin ! Wenn ich unterwegs bin lässt sie sich problemlos von Oma oder Tante hinlegen. Glaube mir, Du machst dir wirklich zuviel Gedanken. Das wird schon ,Du wirst sehen :-)
Meine Kleine ist knapp 12 Monate und geht im April in die Krippe. Ich habe es persönlich so gemacht dass sie zur selben Zeit Mittagessen bekommt wie in der Krippe. Da die Nächte bei uns sehr anstrengend waren habe ich mich Mittags mit ihr in mein Bett gelegt um auch etwas Schlaf nachzuholen. Jetzt schläft sie Mittags und Abends in ihrem Bett und nachts weiter bei mir. Eigentlich dürfte es im Schlafzimmer Mittags auch nicht ganz dunkel sein weil es in der Krippe auch heller zum schlafen ist aber da spielt und hüpft sie Ewigkeiten im Bett. Ich denke schon dass es sinnvoll ist schon mal zu Hause zu üben grad was den Mittagschlaf im eigenen Bett angeht. Sonst weiß der kleine Mann gar nicht was los ist.
Meine Kinder kamen beide gestillt und "schlafen-nur-an-der-Brust" in die Kita. Mein Sohn war sogar voll gestillt. Wir haben nichts geübt! Beide Kinder haben in der Krippe problemlos im Bettchen eingeschlafen. In der Eingewöhnungsphase haben sie im Kinderwagen geschlafen, und dann sind sie ins Bett gewechselt. Daheim wurde weiter einschlafgestillt. Keine Probleme, keine Diskussionen. A.
...kam voll-einschlafgestillt mit 6 Monaten in die Krippe und hat sich dort prima mit der Flasche mit MuMi füttern lassen, und eingeschlafen ist er mit einer Pulle Milch (die ihm (s)eine Erzieherin im Bett gegeben hat) in nullkommanix. Dass mind. eine Erzieherin mit im Schlafraum ist und sich um die einschlafenden Kleinen kümmert, war dort normal, das haben alle bei Bedarf bekommen, nicht nur die einschlafgestillten Kinder, so dass das niemandem als "Sonderbehandlung" aufgestoßen ist. Sie waren höchstens froh, dass es mit dem Einschlafen so schnell und schmerzfrei ging. Das einzige, was wir vorher mal ausprobiert haben war, ob er überhaupt aus der Flasche trinkt (das hatten wir probiert, als ich auf Dienstreise musste, als er 4 Monate alt war und mein Freund ihn betreut hat). Das hat er völlig problemlos gemacht. Liebe Grüße, Sabine
Ich bin in der gleichen Situation wie du, Schokokeks. Ich danke dir also für die Frage und euch anderen für die Antworten
Du könntest auch mal mit der Erzieherin bzw. dem Erzieher reden. Die haben bestimmt auch Tipps und helfen sicher gern weiter. Und da dein Sohn ja dann dahin geht, wissen die am Besten ob oder welche Vorbereitung nötig ist. Liebe Grüße
Ähmmm, wo steht denn das noch vollgestillt wird? Es gibt doch massig Zwischenstufen da. Bei einem richtigen und sanften Übergang zwischen Vollstillen und Familientisch ist es doch absolut logisch, das eben Beikost und stillen paralell zueinander laufen. So sollte es auch sein. Und da ist es auch völlig OK bis zum 2ten Lebensjahr zu stillen, ja sollte, wenn das Kind es so benötigt, sogar so sein. Warum geht man dann davon aus, das das stillen nur noch zur Beruhigung dient? OK, mein Kleiner ist erst 7 Monate alt. Aber wir wechseln dauernd zwischen Beikost und Stillen. Und ich gehe auch nicht davon ab, das wenn er mit 1 Jahr zur Tagesmutter geht, das er dann keine Muttermilch mehr bekommt. Vorbereiten tue ich ihn insofern, das ich mir den HickHack mit der Flasche spare und ihm gleich den Becher anbiete. Zudem darf er fleißig selbst versuchen zu essen, gibt zwar eine riesen Sauerei, gerade mit Brei, aber egal. Fingerfood klappt schon besser. Und das wir öfters mit anderen Babys/Kleinkindern uns treffen. Und wegen Schlafen werden wir sehen, da setze ich dann einfach mal drauf, das mein Sohn das schon zu unterscheiden weiß. Ansonsten werden es halt ein paar härtere Wochen.
Ich danke euch für die zahlreichen Antworten. Unser Sohn isst Mittags, Nachmittags und Abends seinen Brei. Im Oktober dann sicherlich Familienkost, dahin gehen wir gerade sanft über :) Gestillt wird er morgens, vormittags und nach dem Abendsbrei - quasi als Einschlafstillen, hinzu kommt 2-5 mal nächtliches Stillen, je nach dem. Manchmal trinkt er ordentlich, manchmal nuckelt er nur. Die Diskussionsfrage ist somit nicht eindeutig geklärt, denn es dient sowohl nur zur Beruhigung als auch zur Nahrungsaufnahme. Wir stillen übrigens sehr gern und würden es auch ersteinmal beibehalten, solange alle damit glücklich sind. Demnächst habe ich ein Gespräch mit der Leiterin, möchte das Thema aber noch nicht ansprechen, da sich noch soooo viel ändern kann, ich suchte nur nach Erfahrungen. Die Flasche nimmt er zwar, aber absolut nicht im Zusammenhang mit dem Einschlafen (ist ja auch gut so). @Annelie: Leider kann der Kleine nicht zwischen zuhause und Oma, KH etc. unterscheiden, d.h. auch dort schläft er nur an meiner Brust oder eben nicht (Geschrei ohne Ende). Ich dachte, das könnte man vergleichen. Ich werde wahrscheinlich wenige Wochen vorher mit den Erzieherinnen reden, schauen, dass er wenigstens die Zeiten annährernd angepasst bekommt und ihn tagsüber im KiWa/Tragetuch einschlafen lassen, sodass er wenigstens tagsüber von der Brust wegkommt. Momentan besteht kein Weg ihn in sein Bettchen zu legen und einschlafen zu lassen. Das endet in stundenlangen Gebrüll und er steht auf und steht im Bett. LG schoko
Hallo Mh. Aber wie kann dein Kind das nicht unterscheiden ? Ist es eine Einschätzung oder ist diese Aussage begründet ? Meine Tochter konnte schon ziemlich früh unterscheiden,dass merkt man den Kindern ja an ob sie zuhause sind oder eben in einer fremden Umgebung.
Warte erstmal ab, wie die Situation im September aussieht und sprich dann mit den Erziehern in Ruhe über die Eingewöhnung. Ich hatte als Krippenerzieherin auch schon Kinder, die zuerst nur auf meinem Schoß eingeschlafen sind, im Laufe einiger Wochen gingen sie dann auch ins Bett wie die anderen. Auch Kinderwagenschläfer haben wir in der Krippe oft, ein Praktikant zum Einschaukeln findet sich meistens. LG Mechthild
Hier ebenso!! Könnte ich geschrieben haben. Felix kommt im August in die KiTa, er ist dann 14 Monate, zudem habe ich 1x die Woche Nachtdienst. Papas Bettversuche sind kläglich gescheitert bisher, ich sehe schwarz. Ohne Brust schläft er nicht ein, komischerweise funktioniert es im Kinderwagen und Auto doch auch! Ich befürchte das gibt ein Riesentheater und hoffe, dass mein Kleiner keinen Knacks bekommt. Zudem gehört mein Mann nicht zur geduldigsten Sorte und eigentlich müsste ich auch nicht arbeiten gehen. Will es aber von mir aus, gegen den Willen meines Mannes. Hmm hmm.
Hallo Schokokeks, ich hänge mich mal bei Anouschka mit dran: Egal, wieviel noch gestillt wird, komischerweise funktioniert es in der Krippe ohne stillen. Du brauchst nichts zu üben, das klappt einfach. [Ich weiß, das sagt sich so leicht. Vor 2, 3 Jahren habe ich hier die gleiche Frage gestellt und Anouschkas "Das funktioniert einfach" zur Antwort bekommen. Sie hat recht behalten.]
@Anneliese: Ich habe mich bisschen unglücklich ausgedrückt. Er kann schon unterscheiden, ob er zuhause oder woanders ist, aber sein Einschlafverhalten unterscheidet sich nicht, egal wo wir sind. Ich wäre wirklich total verwundert, wenn er in der Krippe so einfach in seinem Bettchen einschlafen würde. Aber vielleicht habt ihr ja recht. Ich warte erstmal ab, ist ja noch bisschen hin. Danke, Schoko
mittlerweile hab ich das bei Zweien durch, sie kamen auch kurz nach dem 1. Geburtstag in die Krippe und ich stillte und stillte und stille oder sie bekamen Fläschen zum Einschlafen (wenn ich am arbeiten war) hatte mir auch sorgen gemacht, weil sie nur so einschliefen, aber die in der Krippe sind wirklich sehr erfahrend und einfühlsam. Fazit: ich habe nie etwas vorbereitet, auch bei der Eingewöhnung war es kein Problem, wenn ich die Kinder stillte und dennoch haben die Erzieher es geschafft, dass meine wunderbar dort schlafen.
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