Mitglied inaktiv
Eine Freundin (Arbeitskollegin von früher), die ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen habe, bekommt im Juni ihr erstes Kind und wir werden uns demnächst wieder einmal treffen. Am Telefon hat sie mir schon erzählt, dass sie noch nicht weiss, ob sie stillen soll. Nun möchte ich ihr die Vorteile und das Schöne des Stillens gerne schmackhaft machen und sie dazu bringen, es sich mit dem Stillen zu überlegen. Allerdings ohne oberlehrerhaft zu wirken und einfach zu sagen: Stillen ist das Beste, das musst du einfach machen. Also hab ich mir gedacht ich schenke ihr ein schönes Buch übers Stillen. ABER WELCHES? Ich kenne die Stillhandbücher von Hanna Lothrop und LLL und das Buch ‚Vom Glück des Stillens' von Eva Herman. Aber diese Bücher sind meiner Meinung für den von mir gewünschten Zweck nicht geeignet, weil sie einfach nur mit Informationen, teilweise sogar rechts emotionslos, versorgen und auch wenig auf persönliche Erlebnisse, Erfahrungen eingehen. Das hätte z.B. mich in meiner Stillzeit manchmal brennend interessiert. Kann mir da jemand etwas empfehlen? Vielen Dank Claudia mit Katharina und Hannah
Mir hat damals das Buch von Hannah Lohtrop viel geholfen, ich hatte auch bis etwa zur 30. Ss-Woche so gedadacht, ich Stille " wenn es klappt" uns sonst eben nicht, aber das Stillbuch hat mir geholfen zu lernen, dass Stillschwierigkeiten zu überstehen sind. Grüße Muts
Hallo, ich finde das Buch: Ich stille mein Baby von Sheila Kitzinger sehr schön. Es ist zwar schon etwas älter, aber esbehandelt viele auch problematische Themen und es sind sooooooo schöne Bilder von stillenden Babys da drin :-))) LG Regina
Hallo, finde ich schön, daß Du Deine Freundin animieren willst, oftmals wissen Schwangere eben einfach auch nicht, WELCHEN GROßEN Unterschied es macht! Von der LLL gibt es noch ein Buch, daß heißt "Stillen, einfach nur stillen" und ist nicht ganz so "medizinisch". Ich denke, das wäre genau das Richtige. Hier mal die Buchbeschreibung: Stillen - einfach nur stillen« vermittelt Ihnen genaue Informationen und vor allem die Begeisterung, die Sie brauchen, um Ihr Baby am Anfang und in den vielen kommenden Monaten zu stillen. Welche Fragen Sie immer in bezug auf das Stillen haben - dieser Ratgeber gibt verläßliche Antworten und praktische Anleitung. Das Buch weiß um die emotionalen Bedürfnisse von Eltern und Babys und es gibt auch die notwendige Sicherheit im Umgang mit Ihrem Kind. Zu beziehen natürlich über die LLL-Seite. LG; TIna
Sie hätte dann ja auch schon mal von der LLL gehört und wüßte dann im Falle von Problemen, wo sie sich hinwenden kann - das ist sicher auch ein Vorteil.
ich habe das buch von der LLL "Das Handbuch für die Stillende Mutter" an meine Freundin verschenkt (ich habe es selber auch und finde es ganz toll) und sie war auch ganz begeistert. Allerdings war sie sich von Anfang an sicher, dass sie stillen will. Wenn ihr euch trefft, würde ich einfach von eurer tollen stillzeit erzählen, wie praktisch einfach und schööööööön es ist :) lg, tigerlily
Ich habe mir eine Art "Gleichnis" ausgedacht, welches die meisten eigentlich verstehen müßten. Also, Stillen war für mich damals ähnlich schwierig wie als ich den Führerschein gemacht habe. Es wäre sicher anfangs leichter gewesen, alles hinzuschmeißen und weiter mit Bus und Bahn unterwegs zu sein. Aber ich war mir sicher daß ich es auch lernen kann wie so viele andere auch wenn es mir anfangs außergewöhnlich schwer viel mit Kupplung, Gas und den vielen SPiegeln klar zu kommen. Mir war einfach klar, jeder kann Autofahren lernen wenn er will und wenn man einmal etwas Übung hat ist das Leben mit Führerschein einfacher. SO erging es mir mit dem Stillen. Ich hatte 8 Wochen große Probleme mit dem Anlegen und mit blutenden und schmerzenden Brustwarzen. Aber als diese Probleme vorbei waren und wir (!!!) etwas Übung hatten, dann war alles viel einfacher. Ich mußte nicht so viel mitschleppen, im Urlaub mir keine Gedanken über die Wasserqualität machen oder wie ich Flaschen sterilisiere. Wußte, daß mein Kind eine sehr geringe Chance hat an SID zu sterben. Mußte nachts nicht mit einer Flasche rumtun. Mußte kaum Kaka-Windeln wechseln. Mein Baby hatte weniger mit Koliken/Blähungen zu tun. Mein Baby war seltener krank. Und wird wahrscheinlich weniger Allergien haben und vielleicht intelligenter sein als andere. Und durchschlafen tun Flaschenbabies auch nicht. Einzig und allein genervt hat mich, daß mein Mann nicht auch stillen konnte und ich somit leider "unentbehrlich" war. Aber wenn man ehrlich ist, auch Mütter von Flaschenbabies gehen nur sehr selten ohne Baby aus. Für diesen kleinen Vorteil die anderen Vorteile sausen lassen? Na ja, man kann ja auch abpumpen. Man muß sich nur klar sein, was man will und man darf sich von niemandem irritieren lassen wenn seltsame Sprüche kommen. Man muß darauf achten, daß dem Baby nicht gleich im KH der Schnuller und die Milchflasche in den Mund gesteckt werden (wie es leider immer noch sehr häufig geschieht). Vielleicht hilft das "Gleichnis" mit dem Führerschein ein wenig.... Das ist wenigstens etwas was viele verstehen. Ich bin damals davon ausgegangen, daß Stillen doch ganz einfach sein müsse da Naturgegeben. Servus Karin
ot
Dann nimm sie doch einfach mal mit. Oder still ihr was vor. Ich denke auch dass man am ehesten mit guten Erfahrungen und gemeisterten(!) Problemen Werbung machen kann. LG und viel Erfolg