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Eine Frage an die Langzeitstillerinnen: (Achtung, bisserl lang)

Eine Frage an die Langzeitstillerinnen: (Achtung, bisserl lang)

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Hallo Ihr Lieben, hattet ihr eigentlich schon vor der Geburt vor, so lange zu stillen? Oder ist es euch einfach "passiert"? Ich hatte ja eigentlich aus beruflichen Gründen vor, nur ein paar Tage zu stillen (damit der Kleine das Kolostrum bekommt) und dann auf die Flasche umzusteigen. Dann kam drei Tage nach der Geburt der Milcheinschuss (und zwar ganz gewaltig) und am fünften Tag war Daniel schon schwerer als bei der Geburt. Es war so schön und einfach und ich dachte: "Eigentlich kann ich ja noch ein, zwei Wochen weiterstillen, es tut ihm ja so gut!" Mit drei Wochen haben wir ihm dann ein Fläschchen angeboten. Er hat gesaugt, uns vollkommen entgeistert angesehen und alles sofort wieder ausgespuckt. Wieder dachte ich: "Okay, probieren wir es halt später wieder!" und insgeheim habe ich mich ein bisschen gefreut... Dann habe ich begonnen, im Internet zu surfen und bin auf diese Seite gestossen. Und endlich wurde ich richtig informiert und meinem Instinkt recht gegeben. Inzwischen ist mein Schatz vier Monate alt und ich kann mir gar nicht vorstellen, ihm ein Fläschchen zu geben. Wir verdanken es also in erster Linie euch und der Tatsache, dass das Stillen so problemlos funktioniert hat, dass mein Kleiner die beste Nahrung der Welt bekommt. Dafür ein herzliches DANKE!! Also, mich würde interessieren, ob ihr schon vor der Geburt so gut informiert wart, oder ob ihr es auch einer Reihe von glücklichen Umständen zu verdanken habt! Danke für eure Antworten und gute Nacht!! Liebe Grüsse Claudia mit Daniel (*17.08.03)


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Hallo, schoen, dass es sich fuer euch so positiv entwickelt hat mit dem Stillen :-) Bei mir war es auch eher ein Entwicklungsprozess. Gross informiert hatte ich mich in der SS nicht uebers Stillen. Ok, ich hatte so sechs Monate angepeilt, das erschien mir als das uebliche und ausreichend. Dann stellte sich aber raus, dass meine Tochter Jessica ein totaler Stillfan ist, die im ersten Lebensjahr so gut wie nichts von Beikost hielt. Parallel trieb ich mich in Stillforen rum und gewoehnte mich an den Gedanken, dass man auch seehr viel laenger stillen kann als sechs Monate :-) Wie du konnte ich mir ohnehin nicht mehr vorstellen, meiner Tochter ploetzlich die Flasche zu geben. Inzwischen ist sie 15 Monate alt und wir stillen open end.. Noch eine schoene Stillzeit Berit


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Hi, schoen, dass es bei euch so gut klappt! Ich stille meinen Sohn seit 14 Monaten und es klappt prima. Ich hatte auch die 6 Monate angepeilt und wollte dann mal sehen... Nun, er wollte mit 6 Monaten keine Beikost, mit 7 nicht, mit 8 kleinste Mengen - das erste Lebensjahr habe ich fast nur gestillt, und es war nie problematisch (ausser, als ich mal auf Dienstreise musste, aber mit Milchpumpe ging auch das). Nun, ich geb zu, langsam geht es mir ein bisschen auf den Keks, wenn er zum Einschlafen, nachts, morgens und tagsueber immer wieder mal an die Brust will. Es geht aber auch tagsueber bestens ohne, wenn er naemlich beim Papa oder bei der Tagesmutter ist. Nur, sobald er mich sieht, windet er sich wie ein Aal, um den Kopf auf Brusthoehe zu bekommen *grins* Aber die letzte Phase packen wir jetzt auch noch ohne zuviel Stress, und manchmal finde ich es wieder ganz schoen, noch ein Stillkind zu haben. ER grinst mich manchmal ganz kess an und trinkt dann froehlich weiter... Ciao und dir alles gute, harmony


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Hallo, meine Große habe ich nur 3 Mon. gestillt. Das 2. Kind wollte ich unbedingt länger stillen. Habe mich also ausreichend informiert und auch das richtige KH ausgesucht. Anfangs wollte ich 6 Mon. voll stillen und zum 1. GEb. abstillen. Marvin wollte dagegen 1 Jahr voll stillen. Und jetzt bin ich froh, das wir nach 20 Mon. immernoch stillen. lg monika


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Über das Stillen hatte ich mich noch in der Schwangerschaft informiert. Das war der beste Tip, den ich während der Schwangerschaft bekommen hatte, von einer Cousine, bei der das Stillen an falschen Ratschlägen in den ersten Tagen gescheitert ist. Sie riet mir, nicht noch ein Buch über die Geburt, sondern lieber etwas zum Stillen zu lesen. Über die Anfangsschwierigkeiten eines megamässigen Milcheinschusses und blutig wunder Brustwarzen kam ich dann auch dank Hannah Lothrops Stillbuch trotz völlig konfuser und wenig hilfreicher Ratschläge im Krankenhaus gut hinweg. Den Gedanken an stillende Kleinkinder, erwähnt ebenfalls im Stillbuch, fand ich dagegen eher befremdlich. Ich dachte so an 6 Monate stillen "wegen der Allergien und so" und dann würde ich "ganz normal" durch mehr und mehr Beikost abstillen. Zum Glück stiess ich bald auf Ulrikes "WirStillen" Mailingliste und bald erschien es mir völlig absurd, Muttermilch durch Fläschchen zu ersetzen. Ein Jahr könnte man ja vielleicht stillen... oder 1 1/2... oder 2 ...oder - meine Grenze, wie lange ich mir vorstellen konnte zu stillen, verschob sich immer wieder rechtzeitig in die Zukunft und wir haben jede Phase sehr genossen. Wolfgang hat schliesslich mit 2 1/2 Jahren, 2 Monate vor der Geburt seiner Schwester, das letzte Mal gestillt, er hatte im letzten Jahr langsam immer seltener getrunken und sich ganz allmählich selbst abgestillt. Eine wunderbare Erfahrung, dies ganz dem Kind überlassen zu können! Jutta, Wolfgangs kleine Schwester soll sich natürlich auch selbst abstillen können. Mit 10 1/2 Monaten hat sie einen Stillstreik hingelegt, den ich, wäre ich schlechter informiert gewesen, bestimmt für "Abstillen" gehalten hätte. Eine schwierige Situation, da sie sich noch zu 90 % von Muttermilch ernährte. Aber wir haben auch den überstanden und jetzt ist sie im Alter von gut 16 Monaten weiterhin begeistertes Stillkind. Open end :-) Freddy


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Hallo Claudia, ja, bei mir war es wie bei vielen anderen. ich habe mich eigentlich kaum übers Stillen informiert, wollte aber die Kleine die üblichen 6 Monate stillen, danach Beikost und das übliche blabla, mit dem mir jetzt noch immer fast jeder in den Ohren liegt. Tja, ich muss zugeben, dass ich nach 4 Monaten fast aufgegeben hätte, wenn mir die Kleine nciht die Flaschenmilch ins Gesicht gespuckt hätte, und ich habe echt auf das Ende der 6 Monate zugelebt. Tja, aber bis dahin hat sich alles wieder super eingespielt und Zwerg hielt (und hält immer noch nicht viel) von Beikost. Mittlerweile sind es schon 14 MOnate und kein Ende in Sicht :) Ich bin total froh, dass wir sämtliche Hürden zusammen gemeister haben. LG Tina


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Hallo wir stllen jetzt seit 22 Monaten. Meinen Großen hab ich 9 Monate gestillt und fand das damals dann recht schde das die Zeit dann doch so schnell rum war. Bei meinem Kleinen war dann alles ziemlich anders, ich bin ambulant nach Hause weil ich diese tollen Komentare der Kinderschwester echt nicht nochmal brauchte, dann hatte er eine ziemlich Saugverwirrung vom Schnuller, also gabs auch den auch nicht mehr, und irgendwann hab ich dann gesagt wir stillen bis einer von uns beiden Aufhören will, so "gleichberechtigt". Tja, noch kein Ende in Sicht!! Steffi


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Hallo, meine erste Tochter wollte ich sechs Monate voll stillen und dann vor dem ersten Lebensjahr abstillen - so wie es im "Lehrbuch" steht. Im Endeffekt hat sie sich mit fast 15 Monaten selber abgestillt. Bei meiner zweiten Tochter habe ich es einfach auf mich zukommen lassen. Sie ist jetzt 2,5 Jahre alt und trinkt immer noch gerne an der Brust. Anderseits ist sie auch extrem selbstständig und bleibt auch mal eine Woche bei Oma und Opa. Liebe Grüße, Doris


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Hallo! Beim 1. Kind hatte ich vom Stillen null Ahnung und bin den Ratschlägen des Krankenhauspersonals gefolgt. Grosser Fehler! Denn das Ergebnis war, dass ich meine Tochter nicht voll gestillt habe, sondern auch noch die Flasche dazugab. Nach 3 Monaten habe ich sie abgestillt. Das empfand ich als unheimlich frustierend, wollte es also beim 2. Kind unbedingt besser machen, voll und auch lange stillen. Ich habe mich also während der Schwangerschaft übers Stillen informiert (Bücher + Internet). Wir stillen jetzt seit fast 3 Jahren - das hätte ich nu doch nicht erwartet *gg* LG Christina


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Hallo, tja, wie üblich wollte auch ich die 6 Monate voll stillen und spätestens so mit 12-14 Monaten total abgestillt haben. Anfangs habe ich sogar die Wochen gezählt, bis Pascal endlich 1/2 J. alt war, es hat nämlich ganz schön oft weh getan. Und inzwischen ist er 26 Monate und kein Ende in Sicht. Zwischendurch waren wir schon mal so weit, dass es nur noch morgens und abends die Brust gab, dann wurde er krank und ich war froh, dass er wenigstens bei mir getrunken hat. Seither sind wir auch wieder tagsüber feste dabei:)) LG, Sabine mit Pascal (*6.10.01)


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grüss dich! ich seh mich zwar nicht als langzeitstillerin, will aber trotzdem antworten. meine grosse hab ich nur 1,5 jahre gestillt. ich hab sie zum abstillen gedrängt, weil mir gesagt wurde, dass ich schon viel zu lang stille. seh ich heute als fehler. hab sie gleich auf "richtige" nahrung umsteigen lassen. mir widerstrebt es, muttermilchersatz zu füttern. und meine kleine ist erst 4 monate, und mal sehen, wie lang wir wollen. flascherl kommt mir jedenfalls nicht ins haus. da hab ich eine allergie ;-) naja. probiert hab ichs bei jedem kind, mit tee gegen koliken. meine kinder können mit dem gummizutz aber gar nichts anfangen. war nie so gut informiert, aber irgendwie hatte ich immer die überzeugung, dass stillen die natürlichste sache der welt ist. wie sex. und sex gibt kaum jemand auf, nur weils die ersten paar mal nicht gleich superschön ist. alles liebe isi


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Ich bin erst beim 4. Kind zur Langzeitstillerin geworden. Die ersten 3 hab ich alle maximal 9 Monate lang gestillt. Meine Tochter (mein 3. Kind) wollte ich gern länger stillen, aber wir sind nach 9 Monaten an einem Stillstreik gescheitert. Damals war ich sehr traurig und bin das Gefühl, etwas verpasst zu haben, nicht mehr los geworden. Der Wunsch, unbedingt noch mal zu stillen war auch einer meiner Gründe für ein 4. Baby. Natürlich gab es auch noch andere Gründe, aber ich freute mich schon sehr aufs Stillen. Dann dachte ich, dass ich erst mal mindestens ein Jahr lang stillen werde und dann weitersehe. Leon war schon immer ein totales Stillbaby, wollte lange keine Beikost, konnte sich erst mit 9 Monaten ein bisschen dafür begeistern, so richtig erst mit 12-13 Monaten. Jetzt ist er 17 Monate alt und ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Stillzeit bald zu Ende sein wird. Liebe Grüße, Karin & Leon


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