Mitglied inaktiv
Hallo! Wir bekommen jetzt unser drittes Kind und wenn diesmal nix dazwischen kommt würde ich gerne stillen, zumindest die ersten Monate und soweit es geht. Habe aber ein paar Fragen dazu. In wieweit kann man Stillen und Fläschchen zusammen geben, falls notwendig. Ich meine damit, daß ich noch zwei Kleinkinder zu hause hab, wo ich nicht weiß ob sie mich das Baby auch immer stillen lassen werden. Also in wieweit kann ich zwischendurch die Flasche geben? In wieweit wirkt sich das auf die Milchproduktion aus? Außerdem würde ich gerne wissen, ob es stimmt, daß Stillkinder nachts öfter kommen als Flaschenkinder? Bin da recht verwöhnt, meine beiden haben schon mit 3 Monaten durchgeschlafen und zwar 10-12 Stunden. Meine Kinder sind Frühchen wo ich bei beiden die ersten Wochen abegpumpt habe, doch irgendwann hat die Milch einfach nicht gereicht. Ist das bei normalen Stillen anders? Also kann ich davon ausgehen, daß die Milch immer reichen wird? So, das war es erstmal von mir. Danke, schonmal für ein paar hilfreiche Antworten. LG Nina
Nun ja, ich weiss nicht,wie die anderen denken, aber ich würde vorschlagen, wenn du stillst, dann nur das und nichts mit Fläschchen geben ab und zu. Habs leider bei einer Freundin mitbekommen, das ihr Kleiner durch das Fläschen geben zwischendurch dann doch lieber an der Flasche getrunken hat und somit hat sie dann abgestillt. Wegen dem durchschlafen kann ich dir nur sagen, das da jedes Baby anders ist. Es gibt viele Stillkinder trotzallem durchschlafen. Meiner zwar nicht, aber es gibt welche. ;-) Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spass beim Stillen. LG Peggy
Hallo, also ich sehe es genauso wie Morgain...wenn Du einmal mit der Flasche anfängst dann kanns sehr schnell vorbei sein mit dem stillen. Und viele die ich kenne sind sogar der Meinung dass stillen für praktischer sei wenn man schon Kinder hat...weil viiiel weniger Zeitaufwendig. Für eine gute Milchbildung ist nicht viel zu beachten...Du musst Dein Kind richtig anlegen...so kann es die Brust am besten stimulieren und es wird genug Milch gebildet. Außerdem solltest Du ausreichend trinken (nicht über den Durst aber so dass Dein Urin hell ist). Milchbildungstee ist nicht nötig..wenn Du ihn trotzdem trinekn möchtest dann nicht mehr als 2 Tassen am Tag! Tee braucht Dein Kind auch nicht...auch nicht wenns ganz dolle warm wird draußen. Es wurde festgestellt dass Stillkinder die zusätzlich Tee erhalten weniger Flüssigkeit zu sich nehmen als wenn sie ausschließlich Muttermilch erhalten. Schnuller ist bei vielen Stillkindern auch nicht nötig..wenn sie nach Bedarf angelegt werden wird ihr saugbedürfniss über das stillen befriedigt. Natürlich gibt es auch ausnahmen. Wegen dem nachts kommen...da sind alle Kinder verschieden...mein Sohn zB. hat mich nachts auf Trab gehalten bis er nicht mehr gestillt hat..die Kinder meiner Schwester hingegen haben beide nach einem Monat durchgeschlafen...auch Stillkinder. Ich kenne auch genug Flaschenkinder die nun mit 3 Jahren noch nicht durchschlafen...soviel dazu :c) Und nochwas zum pumpen...dass bei Dir die Milch beim Pumpen immer weniger wurde ist ganz natürlich...nicht kann den Milchfluss so effektiv anregen wie ein gut saugendes Kind...also immer schön anlegen..und wenn das Kind mal öfter will-nicht verzweifeln sondern immer wieder anlegen und hier oder bei Biggi mal fragen...meist steckt nur ein Wachstumsschub oder Entwicklungsschub dahinter und die Brust muss sich auf erhöhten Milchbedarf einstellen...dann die Flasche zu geben wäre fatal. Also beim kleinsten Problemchen immer hier fragen :c) lg und alles GUte Käferchen
Hallo, es gibt Babys, die mit dem Wechsel zwischen Flasche und Brust gut zurechtkommen, andere neigen zur Saugverwirrung und trinken zunehmend schlechter an der Brust oder verweigern sie ganz, wieder andere gewoehnen sich falsches Nuckeln an und verursachen damit wunde Brustwarzen. Ich wuerde maximal in Notfaellen/bei Abwesenheit die Flasche geben lassen, nicht als Dauereinrichtung. Die Brust funktioniert so: je mehr Milch ihr entnommen wird, desto mehr produziert sie nach. Das heisst, haeufiges Zufuettern (=selteneres Stillen) fuehrt mittelfristig zu einer Senkung der Milchmenge. Haeufiges Anlegen des Kindes fuehrt zu mehr Milch. Stillen ist mit Abpumpen nicht zu vergleichen, denn keine Pumpe ist so gut wie ein hungriges Baby :-) Es gibt so gut wie keine Situation, wo das Stillkind wirklich dauerhaft zu wenig Milch aus der Brust bekommt (z.B. bei erneuter SS kann das durch Hormonaenderungen passieren). Es kann nur sein, dass man haeufig stillen muss, grade am Anfang und in Wachstumsphasen. Darauf solltest du dich einstellen, auch wenn es "genuegsame" Babys gibt, viele moechten oft an die Brust, so 8-12 mal in 24 Stunden. Je aelter das Kind wird, desto schneller trinkt es aber, spaeter reichen oft wenige Minuten zur Saettigung. Und die Vorbereitung und Saeuberung der Flaschen entfaellt, das ist Zeit, die du gewinnst. Und du sparst saemtliche Kosten fuer Saeuglingsmilch. Das Durchschlafen ist ein sehr individuelles Thema, aber grade junge Stillbabys schlafen recht oft durch, meine Tochter schaffte vom 2.-6. Monat so 8-9 Stunden am Stueck. Versprechen kann man natuerlich nichts :-) Aber es gibt genauso auch Flaschenkids, die nachts Milch wollen und dann ist Stillen wirklich wesentlich angenehmer. Ich kann nur sagen, lass es auf dich zukommen, wenn du stillen willst, wird es auch klappen. Aber mach nicht den Fehler, es mit dem Flaschefuettern zu vergleichen, Stillen ist wirklich anders. Das Kind holt sich genau das, was es benoetigt. Es gibt kein vorgegebenes Trinkzeitschema, keine Mindest- oder Maximaltrinkmengen und keine staerkeangereicherte Folgemilch aus der Brust :-) Vielleicht schlaeft dein naechstes Kind nicht so lange am Stueck, aber es bekommt die gesuendeste Nahrung, die es gibt und das Stillen wird eine ganz besondere Beziehung zwischen euch herstellen, die sich kaum mit etwas anderem vergleichen laesst. Ich wuensch dir eine schoene SS und Stillzeit! Berit
Hallo Nina, dass das mit dem Pumpen nicht so geklappt hat, muss nicht daran liegen, dass du keine Milch hattest. Es gibt Frauen, bei denen klappt das Pumpen sehr gut, andere quetschen nur ein paar ml aus der Brust. Fläschchen würde ich nicht geben. Das Sauegen an der Brust erfordert eine andere zTechnik. Es gibt Babys, die kommen mit diesem Wechsel nicht zurecht und haben dann eine Saugverwirrung. Und zu den älteren Kindern: Versuche doch eine schöne Ecke zum Stillen zu finden, wo du auch mit ihnen Kuscheln kannst. Oder bereite eine Kiste vor mit Spielsachen/Büchern, die es nutr beim Stillen gibt. Und zudem: Wenn sie dich beim Stillen stören sollten, denkst du nicht auch, dass das beim Flasche geben genauso sein könnte? Beim Stillen stellst du automatisch so viel körperlichen Kontakt zum Baby her, was beim Flaschegeben immer extra bedacht werden muss. Daher denke ich, dass gerade mit zwei größeren kindern, Stillen einfacher ist. zu Shclafen: mit 6 wo hat meine tochter 6-7 h geschlafen, das hat sich gesteigert auf bis zu 11 h. Aber dann ,it ca. 6 mon wwar es vorbei, da wurde sie sehr oft wach. das ist einfach so, liegt an der verarbeitung von wahrnehmungen... und das hört auch wieder auf. und das kann mit nicht gestillten kindern genauso sein. und dann ist stillen einfacher für dich (vor allem, wenn Baby bei dir oder im Babybalkon schläft.) viel glück für SS und Stillzeit!! Bei Fragen bist du hier an der richtigen Adresse!! lg astrid PS: kuck doch mal rein unter www.rabeneltern.org dort git es viele infos zum thema Stillen (und auch zu anderen Themen)
Hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, vielleicht überschneidet sich da was. Aber zum Thema durchschlafen kann ich sagen, dass die Tendenz schon so ist, dass Stillkinder nicht so lange durchhalten. Mein Kinderarzt sagt immer: "Stillkinder schlafen nicht durch." Zwar gibt es welche, aber sie sind wohl die Ausnahme. Allerdings ist die Flasche keine Garantie für Durchschlafen. Ich kenne zahlreiche Flaschenkinder, die ebenfalls monatelang nicht durchschlafen (aber auch viele, die es eben doch tun). Das Problem bei der Flasche ist dann allerdings, dass du hoch musst und Flasche zubereiten musst, während du dein Stillkind einfach zu dir ins Bett holst, stillst und wieder zurück legst. Das ist ungleich stressfreier. Mach deine Entscheidung "stillen oder nicht" nicht vom erwarteten Schlafverhalten abhängig. Das wäre schade, denn Muttermilch ist so wichtig für die Kleinen, aber das weißt du eh. Außerdem hat Schlafen auch was mit Veranlagung zu tun. Und wenn du nach ein paar Monaten merkst, dass dein Kind wirklich superschlecht schläft, nachts x-mal trinken will und du nicht mehr kannst/willst, dann kannst du immer noch abstillen/zufüttern oder was auch immer. Aber dann hast du dein Kind wenigstens ein paar Wochen/Monate gestillt. Ist das nicht die bessere Herangehensweise? LG, Kerstin