Elternforum Stillen

Dringend!Blähungen!

Dringend!Blähungen!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Bin langsam am Ende meiner Kräfte. Wir das sind mein Mann und ich und drei Jungs (7/5/und 11 Wochen) sind alle total erkältet diese tolle Grippe. Und irgendwie geht mir die Milch zurück, jetzt kommt noch hinzu das mein Jüngster wenn ich ihn stille nachts tierisch Bauchweh hat und seit einer Woche schlafen wir fast nichts mehr. Jetzt denke ich liegt es an meiner Milch durch die Erkältung? Oder das ich zufüttern muß und somit Mumi und Flasche sich vermischen? Soll ich komplett abstillen ist es dann besser nur mit einer Sorte? Was kann man bei Babyerkältung alles tun? Danke lg ANita


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

nicht von deiner Milch sondern vom "Nasensekret" dass dein Zwerg schluckt, hat mir meine KiÄ mal gesagt als ich echt auf alles geachtet habe und mein erkälteter Zwerg fast geplatzt ist. Hol dir in der Apo Carum-Carvi-Kümmelzäpfchen, die brechen jede Kolik in ca. 15 Min. Du kannst ihm vor allem Abends Wirkstoff Nasentropfen für Säuglinge geben, damit er gar nicht so viel Sekret schluckt und tagsüber Meerwasser-Nasenspray zum Befeuchten der Schleimhäute. Hör bloß nicht auf zu stillen, denn damit bekommt er die Abwehrstoffe, die du selber gegen den Infekt bildest und wird wesentlich schneller wieder gesund als sonst. Gute Besserung Ute


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, in dem Alter steht ein Wachstumsschub an. Passt auch dazu, dass du das Gefühl hast, die Milch ging zurück. Das geht von alleine wieder vorbei, hat nichts mit der Erkältung zu tun und Abstillen oder Zufüttern brauchst du absolut nicht! LG, Silke Generell was zu "Blähungen", auch passend bei Wachstumsschüben: Bauchschmerzen bei Babies wird eigentlich immer zurückgeführt auf die Ernährung und/oder ein unausgereiftes Darmsystem. Ich hatte selber ein Baby, das die ersten 4 Monate viel geweint hat, oft scheinbar grundlos. Klar, da denkt man schnell: Der Bauch. Das ist auch gar nicht so falsch, hat aber oft andere Ursachen als man gerne so annimmt. Das Darmsystem eines Babys ist nicht unausgereift - es ist perfekt eingestellt auf Muttermilch. Was unausgereift ist, und wo Babies entwicklugsmäßig tatsächlich 3 Monate "hinterher hinken" ist das Gehirn. Zwischen dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem vegetativen (innere Organe) gibt es eine enge Verbindung. Bei Erwachsenen "filtert" das zentrale Nervensystem die einströmenden Stimuli, bevor es die Impulse ans vegetative Nervensystem weitergibt. Beim Baby ist das noch nicht so. Die Eindrücke, die auf das Baby zwangsläufig einströmen, können vom Gehirn noch nicht ausreichend verarbeitet werden. Die Impulse aus der Außenwelt werden quasi ungefiltert ans vegetative Nervensystem weitergeleitet, vor allem ans Nervengeflecht in der Bauchdecke. Dadurch entstehen Bauchschmerzen, wie wir Erwachsene sie von Aufregung oder Angst (also von einer Überlastung des Gehirns) kennen. Das ist unangenehm und dieses Unwohlsein bringt das Baby durch Schreien zum Ausdruck. Viele Babies pupsen gegen Ende so einer Scheiattacke viel. Die Eltern glauben dann, dass nun endlich die Blähungen abgehen, die es so gequält haben. Untersuchungen ergaben aber, dass erst DURCH das Schreien Luft geschluckt wird, die dann natürlich wieder abgeht. Das geschieht aber in der Regel schmerzlos. Die Blähungen sind also nicht Ursache, sondern Folge der Scheiattacke. Nun, wie kann man so einem Baby also helfen? Salben, Zäpfchen, Tropfen usw... helfen nur wenig, wenn überhaupt. Klar, denn die Schmerzen haben ja keine organische Ursache, sondern sind -im weitesten Sinne- psychisch. Das hilft Babys, die überreizt sind: - reizarme Umgebung, d.h. zB das Kind beim Rausgehen nicht zu vielen Eindrücken aussetzen. Lieber mal das Verdeck vom Kinderwagen oben lassen - auch wenn die Blätter, Autos, fremden Gesichter noch so interessant scheinen Wenn das Baby weint: Es an einen ruhigen, dämmrigen Ort bringen, ruhig mit ihm sprechen. Nicht versuchen, es durch zusätzliche Stimuli (Spieluhr, Rassel o.ä.) anzulenken. - Tragen, tragen, tragen - dafür eignet sich am besten ein Tragetuch oder ähnliches. Eng am Körper der Mutter oder des Vaters fühlt sich das Baby am wohlsten. Es ist geborgen, hört den Herzschlag - es kann sich "verstecken". NIEMALS das Kind mit dem Gesicht nach vorne tragen! - Körpermassage - das Baby an einem warmen, ruhigen Ort nackt ausziehen und den ganzen Körper mit angewärmtem Öl massieren. Ruhig mit etwas Druck. - Baden - am besten zusammen mit Mama oder Papa. Mit dem Kind in die warme Wanne, Kind auf die eigene Brust legen und mit einem warmen, nassen Handtuch zudecken. Immer wieder Wasser übers Handtuch schütten, damit es nicht kalt wird.