Elternforum Stillen

Dringend an alle Langzeitstillerinnen

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Hallo an alle,muß euch mal was fragen. Also unser Kleiner wird bald ein Jahr und ich stille noch.Selten mal tagsüber ,aber nachts noch sehr oft.Meistens Abstände zwischen 1-2 Stunden.Klar bin ich sehr müde,aber ich mache es ihm zu liebe gerne. Nun haben mir aber mein Kinderarzt und meine Hebamme dringend zum abstillen geraten.Er würde sonst dick werden,wegen den Zähnen (Karies) und er würde sich an das nächtliche Trinken gewöhnen und später dann eben zb. Kakao oder so verlangen.Ebenso wäre es eine gestörte Mutter_Kind_Beziehung in dem Alter noch zu stillen. Bin jetzt total verwirrt. Wie sind eure Erfahrungen mit dem langen stillen?Will meinem Kleinen ja auch nicht schaden.Hab schon Schuldgefühel ,wenn ich stille,weil ich nicht weiß ,was richtig ist.Meine Frauenärztin,der ich das mal erzählt habe,ist auch der gleichen Meinung.Helft mir mal bitte. LG Beate


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Hallo Beate, laß Dich nicht verrückt machen.Meine Nina hat in dem Alter auch noch nachts sehr viel gestillt. Aufgehört hat sie damit erst kurz vor ihrem zweiten Geburtstag. Jetzt braucht sie nachts höchstens mal einen Schluck Wasser, wenn es sehr warm ist (aber ich auch ). Sie ist nicht zu dick und hat Spitzenzähne! Ach ja und "gestört" finde ich unsere Beziehung auch nicht (eher sehr harmonisch !!!) Steffi ( mit Paul und Nina)


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Hallo! So einen Unsinn habe ich noch nie gehört, und bin lanzeitstillende Mutter. Mittlerweile stille ich mein 5. Kinder (schon 3 Jahre lang) Anbei ein Text über Stillen und Zahngesundheit. Muttermilch hat im Gegensatz zur künstlichen bAbynahrung keine leeren Kalorien daher kann ein Baby auch nicht mit Muttermilch überfüttert werden. Im Gegenteil, gerade im 2.und 3. lebensjahr haben viele Kinder keine Zeit zum Essen, da liefert Muttermilch die eine hochkalorische Nahrung ist - wichtige Energie fürs Kind. Stillen fördert die Zahngesundheit Abschrift aus VSLÖ News 4/Dez.2000 Dr. Harry Trony, Zahnarzt in Dublin, informierte bei der La Leche Liga Europa Konferenz in Nottingham im August 2000 über Ammenmärchen zum Stillen Dr. Trony beleuchtete in seinem Vortrag die negative Haltung viele Zahnärzte zum längeren Stillen und ging auf zahlreiche, in diesem Zusammenhang immer wieder zitierte Studien ein. Viele Zahnärzte meinen, dass „normales“ Stillen –gemeint sind bis ca 3 Monate Stilldauer – für Kinder zwar gut ist, längeres Stillen hingegen Karies fördern würde. Daher empfehlen sie ein frühzeitiges Abstillen oder zumindest kein nächtliches Stillen. Es ist bekannt, dass Stillen zwar die Entwicklung von gesunden Zähnen fördert und positiv für die Entwicklung des Kiefers ist, aber nicht garantieren kann, dass ein Kind keine Zahnschäden bekommt Es gibt eine kleine Anzahl Fälle, wo bei gestillten Kleinkindern schwere Karies auftrat aus außer der Laktose in der Muttermilch keine signifikanten Mengen von Zucker in der Ernährung vorhanden waren. Daraus schlossen Zahnärzte , dass Kinder, die länger als im Durchschnitt üblich (s.o.) und nach Bedarf gestillt werden, Karies entwickeln. Diese Behauptungen wurden 1977 gemacht, aber niemals durch wissenschaftliche Studien bestätigt. Immer noch werden durch Zahnärzte aber solche Studien zitiert, die bei näherer Betrachtung einer seriösen Grundlage entbehren: In einigen Fällen war die untersuchte Gruppe von Kindern so klein, dass keine zuverlässige Aussage möglich ist, in anderen Fällen, wo sich tatsächlich ein gewisser Zusammenhang mit der Stilldauer zeigte, wurde außer Acht gelassen, wie die übrige Ernährung –etwa in Bezug auf das Naschen – dieser Kinder aussah. Falls die Schlussfolgerungen der Zahnärzte richtig wären, müssten sich bei archäologischen Ausgrabungen Beweise dafür finden. Bei Untersuchungen von Kinderzähnen in Schädeln aus früheren Jahrhunderten, zeigt sich aber, dass im Durchschnitt bei weniger als zwei von hundert Zähnen Karies vorhanden war. Das gleiche Resultat finden wir in Untersuchungen an Kindern aus traditionellen Kulturen Anfang dieses Jahrhunderts. Dass heißt, dass in einer Umgebung wo natürliches Stillen üblich war, Zahnzerfall bei Kindern viel seltener auftrat, als dies heute der Fall ist. Stillen kann also nicht die Ursache für Zahnschäden bei Kleinkindern sein. Da Muttermilch 7% Laktose (Milchzucker) enthält, meinen einige Zahnärzte, dass Zähne davon angegriffen werden. Übersehen wird so, dass bei der Entstehung von Karies nicht nur der Zucker eine Rolle spielt: Wichtig sind zudem die Anfälligkeit des Zahnes bzw, Zahnschmelzes und die Anwesenheit entsprechender Bakterien (Step mutans) im Mund des Kindes. In der Muttermilch gibt es sogar Antikörper gegen dieses Bakterium. Wenn also ein gestilltes Kind schweren Karies entwickelt, sind diese also nicht wegen des Stillens , sondern trotz des Stillens entstanden. Hätte man das gleiche Kind mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert, so ist anzunehmen, dass der Verlauf noch gravierender gewesen wäre. Hauptübertragungsweg der für die Zähne schädlichen Bakterien ist das Abschlecken des Schnullers oder des Löffels beim Füttern des Kindes. Die Bakterienmenge im Mund des Kindes könnte drastisch reduziert werden, indem Mütter ihre eigenen Zähne sanieren und auf eine gute Mundhygiene achten. Eine Studie an 107 für mindestens zwei Jahre nach Bedarf gestillten Kindern zeigte, dass die Hauptursache für Karies Defekte im Zahnschmelz sind. Die gleiche Studie fand in diesen Fällen einen Zusammenhang mit zwei Faktoren, während der Schwangerschaft, nämlich einer medizinisch diagnostizierten Krankheit der Mutter oder ungewöhnlichen Stress etwa im vierten Schwangerschaftsmonat. Einige Mütter gaben auch an, dass sie in der Schwangerschaft zur Allergievorbeugung den Konsum von Milchprodukten reduziert hatten. In diesem Fall sollte eine Ernährungsberaterin zugezogen werden, die andere Quellen von Kalzium angeben kann. Es gibt Hinweise darauf, dass bei bereits defektem Zahnschmelz ausgedehntes nächtliches Stillen ein zusätzlicher Faktor für die Entstehung von Karies sein kann. Laut Dr. Trony sind leider sehr wenige Zahnärzte der positiven Bedeutung des Stillens bewußt. Eltern sollten Aussagen dazu mit Vorsicht aufnehmen. Dr. Torny betont, dass in unserem Jahrhundert der Kariesbefall von Zähnen am weitesten verbreitet ist. Trotz oder wegen der Tatsache, dass Kinder viel weniger als früher gestillt werden, auf gute Zahnhygiene viel mehr wert als früher gelegt wird, trotz vermehrter Flouridgabe jedoch der Zuckerkonsum noch nie so hoch war. stillen nach dem 6. Lebensmonat Frauen, die ihr Kind länger stillen, oder deren Baby erst später bereit ist Beikost zu akzeptieren, werden von verschiedensten Seiten, angegriffen. Sie werden mit Sprüchen, wie; deine Milch hat keinen (Nähr)Wert (Vitamine) mehr, oder langes Stillen macht das Kind abhängig, oder 9 Monate in der Mutter, 9 Monate an der Mutter, oder dein Kind braucht was „Ordentliches“ zum Essen, kritisiert, auch die Werbung der Babynahrungsindustrie verunsichert noch zusätzlich. Leider gibt es nur wenige (Kinder-)Ärzte/Ärztinnen die vom Wert der Muttermilch, für ein Kleinkind überzeugt sind, und eine länger stillende Mutter unterstützen. Neben den gesundheitlichen Vorteilen für das Kind hat auch das längere Stillen gesundheitliche Vorteile für die Mutter. Studien haben bewiesen, dass  das Risiko an Brustkrebs zu erkranken mit längerer Stillzeit sinkt. das Risiko an Osteoporose sich vermindert das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken sinkt. (Quelle: Brigitte Benkert „das Ravensburger Stillbuch“ Seite 12) Vor Kurzem habe ich interessante wissenschaftliche Arbeiten, über das Stillen nach dem 6. Lebensmonat und das Abstillen in verschiedenen Fachzeitschriften gefunden. Diese habe ich für Sie zusammengestellt, um Sie zu unterstützen, damit Sie und Ihr Kind diese schöne Zeit weiterhin geniessen können. Den richtigen Zeitpunkt zum Abstillen kann (und sollte) jede Frau mit ihrem Kind für sich selbst finden. Solange es beiden Freude macht, gibt es keinen Grund diese intensive Beziehung aufzugeben. Wenn Sie von sich aus abstillen möchten, zahlt es sich aus, nicht nach dem Kalender vorzugehen (bis Weihnachten , mit genau 8 Monaten...). Für jedes Kind gibt es Phasen der Neuorientierung und solche, in denen es schwerer fällt, Neues zu akzeptieren. Als Expertin für Ihr Kind werden Sie spüren, wenn es so weit ist. Bis dahin lassen Sie sich von mir (Angelika Rodler La Leche Liga Stillberaterin) nur in Ihrem Gefühl stärken, daß Sie ihrem Kind- gerade jetzt- das Beste geben. Kuhmilch ist für Kälber geschaffen. Wieso sollte Kuhmilch oder künstliche Babynahrung zu irgendeinem Zeitpunkt der Muttermilch an Wert für das Menschenkind überlegen sein?? Muttermilch verliert nicht an Wert sobald das Baby, Beikost erhält, im Gegenteil. Der nachstehende Text zeigt einige spannende Details auf. Sollten Sie Interesse an ausführlicheren Publikationen haben, bitte nehmen Sie Kontakt mit den BegleiterInnen der Stillgruppe Weiz auf. Überlieferungen aus 3 Jahrtausenden zeigen auf, wie sehr das Stillen und natürlich der Zeitpunkt des Entwöhnens den verschiedensten kulturellen, religiösen und medizinischen Einflüssen ausgesetzt war, welche heute noch nachwirken. Die Gründe , die heutzutage gegen das „Langzeitstillen“ vorgetragen werden, sind aus der Sicht von Fachleuten nicht haltbar. Die WHO hat eine neue Resolution zum Stillen beschlossen. In dieser wird das „ausschliessliche Stillen in den ersten 6 Lebensmonaten, danach Einführung von geeigneter Beikost und Weiterführung des Stillens bis ins 2. Lebensjahr und darüber hinaus“ empfohlen. Dieser neuen Empfehlung sind ausführliche Expertenkonsultationen über die optimale Stilldauer vorausgegangen. Studien aus vielen Ländern machen deutlich, dass die Menge der täglich produzierten Muttermilch zwischen dem 6. und 24. Lebensmonat des Kindes zwar abnimmt, doch rund 500ml beträgt und nach Bedarf (Krankheit des Babys..) erhöht werden kann- auch bei den Müttern die leicht unterernährt sind. Kinder im 2. Lebensjahr decken ihren Energiebedarf zu 31% durch Muttermilch. Stillkinder im Aller von 13-18 Monaten erhalten bei gleicher Nahrungsmenge 25% mehr Energie als nicht gestillte. Ältere Stillkinder erhalten 17% mehr. Weiters decken Kinder im 2. Lebensjahr aus der Muttermilch ihrem Eiweißbedarf zu 38%, außerdem ihren Vitamin- u. Mineralienbedarf anteilig folgendermaßen: Vitamin A zu 100%, Vitamin C zu 95%, Niacin zu 41%, Riboflavin zu 21%, Folsäure zu 26%, Kalium zu 44% Eisen zu 50%. Die Vitamin C-Konzentration der Muttermilch für ein Kind gegen Ende des 1. Lebensjahres ist 3,3 mal höher als im Blutplasma seiner Mutter. Selbst wenn die Mutter erniedrigte Vitamin C Werte hat, wird es in der Muttermilch 6-12 fach angereichert. Stillkinder erhalten somit wesentlich mehr Vitamin C als Babys mit Vitamine angereicherte Babynahrung. (Vitamin C ist wichtig für die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.!) Das Kolostrum, die Muttermilch der ersten Tage, enthält hohe Mengen an Immunglobulin als wertvoller Schutz für das Neugeborene. Was lange Zeit nicht bekannt war, ist das Ansteigen der Immunglobuline nach dem 6. Monat (bis zum 25. Monat). Wenn wir darüber nachdenken, ist es auch ganz logisch, dass einige Schutzfaktoren in diesem Zeitraum ansteigen, weil Kinder ab 6 Monaten sehr mobil werden; sie kommen überall hin und stecken die unmöglichsten Dinge in den Mund und kommen daher vermehrt mit Keimen und Bakterien in Kontakt. Sie brauchen viel Schutz, und dieser liefert die verschiedenen Immunfaktoren in der Muttermilch. 1 ml Muttermilch enthält rund 4.000 lebende Zellen (überwiegend Lymphozyten und Makrophagen) die das Wachstum von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten hemmen. Der in der Muttermilch enthaltene Bifidusfaktor fördert das Wachstum des Lactobazillus Bifidus im kindlichen Darm, was Durchfallerkrankungen vorbeugt. Dieser Imunschutz ist nicht nur für Kinder in Entwicklungsländern vorhanden Auch Studien aus Industrieländern zeigen auf, dass nicht gestillte Kinder häufiger als gestillte erkranken. Ein nicht gestilltes Kind kann erkranken und länger krank sein als ein Gestilltes. Das liegt nicht immer daran, dass die Mutter die künstl. Babynahrung nicht sorgfältig genug zubereitet sondern, dass in industriell gefertigter Nahrung keine Immunfaktoren enthalten sind, die eine Erkrankung behindern oder eine Heilung beschleunigen können. Hinreichend bekannt und erwiesen ist, dass Stillkinder weniger unter Allergien leiden. Eine Studie machte deutlich dass bei Stillkindern aus allergiefreien Familien keine Allergien auftraten während einige Flaschenkinder aus allergiefreien Familien Allergien entwickelten. Je früher ein Kind Fremdeiweiß erhält, umso früher und stärker entwickeln sich Allergiesympome. Empirische Daten zeigen, dass Stillen diese Symptome vermindert oder sogar vermeidet. Es wurde beobachtet, dass Kinder aus Allergikerfamilien oft erst im Alter von 9-12 Monaten die Einführung von Beikost mit begrenzter Anzahl anderer Nahrungsmittel akzeptierten und dennoch mit Muttermilch bestens gediehen. Psychosozial gesehen behält das Stillen auch nach dem 6. Monat weiterhin seine wichtige Funktion. Der enge Kontakt zwischen Mutter und Kind wirkt sich auf die Entwicklung des Kindes überaus positiv aus. Lang gestillte Kinder gelten als besonders selbstbewußt, kontaktfreudig, selbständig und entwickeln früh ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Werden Kinder denn nicht zu abhängig durch das Stillen? Diese Frage wird sehr häufig gestellt. Von Natur aus sind Säuglinge und Kleinkinder abhängig. Wir können sie nicht gewaltsam unabhängig machen. Da jedes Kind im Laufe seiner Entwicklung früher oder später das Interesse am Stillen verliert, ist ein allmähliches Entwöhnen wahrscheinlich psychologisch am besten. Plötzliches oder erzwungenes Abstillen kann für das Kind ein traumatisches Erlebnis sein. Es kann sogar noch mehr schaden wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wird oder das Stillen durch einen Krankenhausaufenthalt verhindert wird. Eltern und Gesundheitspersonal hegen manchmal die Befürchtung, dass gestillte Kinder nicht genug andere Nahrung zu sich nehmen. Das kann der Fall sein, wenn die Mutter nur während des Stillens engen Körperkontakt mit ihrem Kind hat. Zusätzliche Aufmerksamkeit für das Kind außerhalb des Stillens gibt dem Kinder die Sicherheit sich von der Brust lösen zu können ohne die Zuwendung der Mutter zu verlieren. Nun drängt sich die Frage auf, warum es trotz der vielen Vorteile so wenig Unterstützung für das Stillen über die ersten 6 Monate hinaus gibt? Die wissenschaftlichen Beweise sind relativ jung. Hiezu kommt die Verunsicherung durch Rückstände in der Muttermilch. Bisher sind noch keine Beweise erbracht, dass Stillkinder durch Fremdstoffe in der Muttermilch geschädigt wurden. Tatsache ist aber dass Wasser das für die Zubereitung der industriell hergestellten Babynahrung verwendet wird, vielerorts von zweifelhafter Qualität ist. Es gibt nach bisher vorliegenden Informationen keinen Grund, Müttern generell nach dem 6. Lebensmonat ihres Kindes vom Stillen abzuraten- im Gegenteil LG Susanne


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Da bist du ja an tolle "Experten" geraten! Ich kann dir noch empfehlen, dir eine Stillgruppe zu suchen, in der es Langzeitstillmütter gibt. Bietet tolle Rückendeckung und Infos zum Kontrageben. Schau z.B. mal bei www.lalecheliga.de und ruf eine Stillberaterin in deiner Nähe an. Viel Spaß noch beim Stillen! LG Christiane


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Die einzigen, die ein gestörtes Verhältnis haben, sind Deine "Fachleute", nämlich ein gestörtes Verhältnis zum langzeitstillen. Meine seeeeeeeeeeeeeeeeehr lang gestillte Tochter ist mit Abstand das selbstbewußteste und selbständigste meiner Kinder. Schlank ist sie auch und alle Zähne sind gesund. Mittlerweile schläft sie durch und hat nachts nie etwas anderes als Mumi getrunken. Als sie die nicht mehr wollte, war nahts eben Schluß mit Trinken. Martina


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Hallo, es gibt Studien, die das Gegenteil beweisen. Stillkinder leiden spaeter seltener unter Uebergewicht und haben ein besseres Gebiss. Meine Tochter (3) war als Baby immer recht propper. Jetzt ist sie schlank, richtig zierlich ("trotz" Stillen). Das naechtliche Stillen wurde so mit 18 Monaten von selbst immer seltener. Jessy hat sich zunehmend durch einfachen Koerperkontakt beruhigt, schlief immer oefter durch. Klar trinkt sie ganz gern mal Kakao :-), aber nachts will (und bekaeme) sie keinen. Das mit der gestoerten Beziehung ist erst recht Unsinn. Dann waeren die meisten Menschen dieser Welt gestoert. "Kurzzeitstillen" wie hierzulande ist ja nur in einer Minderheit der Laender ueblich. "Langes" Stillen ist absolut normal und natuerlich! LG Berit


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Hallo Beate, ich würde eher KiA und Hebamme wechseln! Langes Stillen beugt eben gerade übergewicht vor und ist für die Zähne auch nachts allemal besser als die Flasche. mein Kleiner (22 Monate) trinkt nur noch morgens einmal kurz bei mir, er hat sich ganz von selbst so weit abgestillt. Nachts schläft er meistens durch, seit er 14 Monate alt is (kam auch von selbst) und verlangt höchstens mal Wasser, Kakao (und Kuhmilch überhaupt) trinkt er gar nicht. Unsere Beziehung ist auch nicht "gestört". Und wenn ich zurückdenke, mit 1 Jahr war er doch noch ein richtiges Baby! In dem Alter finde ich es völlig normal und okay, noch zu stillen. Viel mehr mamas sollten das machen! LG Henny mit Kiran


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Halle, sorry, aber weder Kinderarzt noch Hebamme haben Ahnung. Ich stille meinen Sohn seit 2 Jahren und 9 Monaten. Fakt ist: Karies hat er keine. Und nachts kommt er nur noch wenn er krank ist oder sehr unruhig durch einen zu stressigen Tag, also völlig verständliche Gründe. Mit ca. 18 Monaten hat er sich selbst nachts dazu entschieden nicht mehr zu trinken....seitdem trinkt er abends zum Einschlafen und dann erst wieder in den frühen Morgenstunden. Und dass man ein Kind mit Mumi auf Kakao oder ähnliches des Nachts trimmt, halte ich für ein Ammenmärchen, dafür sind eher Kinder empfänglich die die tollen süssen Kindertees von Anfang an bekommen. Also keine Panik, sag Deinem Arzt einfach nichts mehr zu dem Thema und er wird Ruhe geben. Ansonsten mach einfach das, was Dir Dein Bauch und Dein Herz sagt. LG Heike


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Erst mal vielen Dank für die Antworten. Aber ich hätte noch ne Frage.Wie kann ich ihn dazu bringen,nicht mehr so oft zu stillen?Ich meine nicht mehr alle 1-2 Stunden nachts?Ich brauch doch auch mal ne Mütze voll Schlaf. LG Beate


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Hallo Beate, hat er immer schon so oft in der Nacht getrunken, oder ist das jetzt so eine Phase ? Meine Tochter hat so mit ca. 1 Jahr nachts auch wahnsinnig häufig getrunken und bei ihr hing es wahrscheinlich damit zusammen, daß sie tagsüber durch ihre frischerlangte Beweglichkeit (Laufenlernen)einfach nicht mehr so viel Zeit zum essen /trinken fand. Das wurde dann von selbst wieder seltener. Steffi


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Dafür gibt es kein Patentrezept, wie gesagt, mein Sohn hatte das nachts bis er ca. 18 Monate war, allerdings haben wir nachts im Halbschlaf gestillt im Familienbett...so dass ich nicht wirklich wach geworden bin. Mir hat es immer geholfen, wenn ich mcih innerlich damit abgefunden habe, dass ich nichts an der Situation ändern kann (meist habe ich dafür einige Zeit gebraucht, aber es hat funktioniert), da war ich dann nicht mehr so genervt. Und tagsüber habe ich mich mit ihm zusammen ausgeruht bzw. geschlafen, das mache ich auch jetzt noch. LG Heike


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Hallo! Ich habe meinen Sohn noch länger gestillt. Thomas wollte auch nicht aufhören, er hat keinen Schnuller genommen und die Brust zum einschlafen gebraucht. Was deine Ärzte da sagen von dick werden und gestörte Mutter-Kind-Beziehung ist kompletter Schwachsinn, sowas blödes hab ich ja noch nie gehört. Stillen ist das gesündeste was es gibt und ich weiß von meinem Kind, das das abstillen auch nicht immer leicht ist (wir hatten einige Versuche). Und außerdem wenn es für dich und für dein Kind o.k. ist das du ihm länger stillst, warum dann bitte nicht. Mein Sohn hat auch wie ich ihn stillte nicht durchgeschlafen, was sich aber mit dem abstillen dann legte - seit ich nicht mehr stille (schon länger her Thomas ist jetzt schon 6 Jahre) schläft er jede Nacht durch und braucht keinen Kakao oder sonstiges. Habe bitte keine Schuldgefühle du machst absolut das richtige, es geht dem Kleinen und dir dabei gut und laß dir nicht von irgendwelchen Leuten was anderes einreden! Außerdem vergeht die Zeit eh so schnell, genieße es und stille solange wie du und dein Kleiner es für richtig halten! Liebe Grüße Traude


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Ich hab meine Tochter 13 Monate gestillt und sie ist heute (6 3/4) größer als andere Kinder ihres Alters und dabei gertenschlank! Klar, sie nascht gerne, aber welches Kind denn nicht. Insgesamt habe ich aber das Gefühlt, sie hat weniger Bedürftnis nach Süssem als andere. Sie fragt z.B. meist nur nach Naschkram, wenn sie Besuch hat, sonst nur gaaaanz selten. Also, erstens nicht dick. zweitens: Karies hat sie keine. Auch keine Fehlstellung durchs Daumenlutschen, insgesamt die schönsten Zähne der ganzen KiGa-Gruppe, die Dentalhygenikerin ist jedesmal total von ihr begeistert, letztes Mal bekam sie sogar eine Urkunde für die schönsten Zähne des ganzen KiGa (rund 120 Kinder). drittens: nächtliches Trinken, naja, okay, sie hatte dann nach dem Abstillen schon noch eine Zeitlang nach einer Flasche verlangt, aber wichtiger war ihr bei mir zu sein, also kuscheln. viertens: gestörte Mu-Ki-Beziehung. naja, wenn das gestört ist, dass sie mit allem, was sie belastet zu mir kommt und noch gerne kuschelt, dann ok, dann sind wir halt gestört *kicher*. Nein, also, lass dich nicht verunsichern. Das einzige was ich bereue, ist es nicht noch länger gestillt zu haben, aber damals war gerade Silvester 1999/2000 und ich hab mich auch ein bissl überreden lassen. Mit meinem Sohn (seit Samstag ein Jahr) plane ich noch mindestens ein halbes Jahr Stillzeit, möchte aber doch bis spätestens Ostern dann ganz sanft Schluss machen. Ach übrigens, meine Nichte wurde 4 Wochen gestillt und hatte dann superlecker Flaschi und mit 4 Jahren superkaputte Zahndi. - Verbunden mir äusserst schmerzhaften Zahnarztbesuchen z.T. mit Hypnose usw. Liebe Grüße, Birgit