Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn Max ist mittlerweile 7 1/2 Monate alt. Vor 4 Wochen hat er angefangen zu krabbeln. Im Vierfüßlerstand konnte er zu dem Zeitpunkt auch schon seit 4 Wochen und zog sich an verschiedenen Gegenständen hoch. So haben wir Anfang April Abschied von der Wiege genommen, da er sich da trotz Schlafsackes hinstellte, und ihn nicht mehr im Elternschlafzimmer, sondern in seinem eigenen Zimmer schlafen lassen. Das war eine große Umstellung für uns alle. Der Kleine wachte mehrmals in der Nacht auf. Anfangs habe ich ihn auch noch immer gestillt...23.30,03.00h,5.00,7.00 Uhr. Irgendwann ist er dann schon kurz nach dem Schlafengehen aufgewacht, wobei ich ihn nur getröstet und den Nuckel gegeben habe. Er weckte mich dann gegen 3.00 h, 5.00 und 7.00. Noch immer weckt er mich in der Nacht 2-3 mal - ist ein unruhiger Schläfer - ich stille ihn aber erst ab 4.30 h, 6.30 h, manchmal um 10.00. Gegen 13.00 h erhält er einen Gemüse-Fleisch-Brei (schafft meistens die ganze Portion), zum Nachtisch gibt es ein 1/2 Obstgläschen. Nachmittags hat er keinen Hunger, wird auch nicht gestillt. Um 17.00 h gibt es dann einen Milchbrei (Vollmilch-Haferbrei - kann ich ihn jeden Tag geben oder sollte auch etwas Abwechslung sein?)und zwischen 19.00 h und 19.30 das letzte Mal stillen vor dem Zubettgehen (er wird gegen 20.00 h ins Bett gelegt - natürlich wird vorher noch gewickelt, umgezogen, Zähnchen geputzt). Ein Lied rundet das Zubettgehen ab. Liegt es daran, daß ihm das Zähnekriegen besonders weh getan hat oder weh tut? - Anfang März die unteren Schneidezähne, Anfang April die oberen äußeren Schneidezähne, Mitte April die mittleren Schneidezähne - ich befürchte, daß die unteren äußeren Schneidezähne auch bald kommen. Wieviel sollte ein Baby trinken, wenn es Beikost bekommt? Manchmal trinkt er nur 150 ml Obstaft (Mischung 1:2), kann aber auch vorkommen, daß er 200 - 250 ml trinkt. Demnächst möchte ich den milchfreien Getreidebrei einführen. Wie sollte sich die Trinkmenge steigern? Ist die Anzahl der Mahlzeiten zu hoch? Er wurde bis zum 6. Monat voll gestillt und gewohnt, zu trinken, wann er wollte. Mitte April war ich auch bei der U5 ... Gewicht, Körpergröße und Kopfumfang waren normal. Da die Fontanelle bereits zugewachsen ist, soll ich in den nächsten 2 Wochen zur Kopfumfangmessung erscheinen. Er wog knapp 9 kg - allerdings hatte er aber vorher wesentlich mehr gewogen. Liegt es an der Beikost oder an seiner wachsenden Mobilität, daß er an Gewicht verloren hat? Nun komme ich zum letzten Punkt: Mobilität... er krabbelt wohin er will und zieht sich mit größter Schnelligkeit an diversen Gegenständen hoch (Gitterbett, Laufstall, Sofa, Tisch usw.). Neuerdings kann er auch von rechts nach links und umgekehrt "hangeln/gehen"...Auf den Boden zurückzukommen stellt für ihn ein größeres Problem dar. Er hält sich mit einer Hand erstaunlich gut fest und hebt Spielzeuge vom Boden auf, läßt sich aber auch unerwartet auf den Boden fallen (hat sich öfter den Kopf gestoßen). Sein Spielzeug ist eher nur von Intersse, wenn er sich darauf abstützen und aufstehen kann. Was machen denn bloß andere Mütter mit solchen Babys - ich bin etwas ratlos, wie ich ihn beschäftigen soll. Nun ist der Beitrag doch etwas ausführlicher geworden, aber das sind alles Dinge, die mir in letzer Zeit öfter im Kopf vorgehen. Liebe Grüße von Gina und Max
Hi, mir geht es in manchem ähnlich wie dir. Meine Kleine ist bald 7 1/2 Monate alt. Nach der Umstellung auf das große Bett ist sie nachts öfters aufgewacht. Habe anfangs noch gestillt, aber dann nur noch den Schnuller gegeben. Seit ein paar Tagen wird es nun weniger, aber 1 mal pro Nacht muss ich noch zu ihr rüber und ihr den Schnuller geben. Ich denke aber, dass das auch ne Alterssache ist und die Kleinen einfach mehr träumen und daher dann die Beruhigung brauchen. Auch meine Kleine krabbelt und zieht sich bereits an allem möglichen hoch. Bin da auch ziemlich unsicher, da sie dann immer auf den Zehenspitzen steht und ich Angst habe, dass das alles noch zu früh und schlecht für sie ist. Umfallen tut sie auch und stößt sich des öfteren. Tja, ich denke uns bleibt nur, die Wohnung so kindersicher wie möglich zu gestalten. Wir können die Kleinen ja nicht auf den Boden kleben... und früher oder später kommt diese Phase. Bei uns halt jetzt schon etwas früh. Zu Trinken bekommt meine Kleine immer etwas zu den Breimahlzeiten, ab und zu auch Zwischendurch einen Schluck (allerdings nur Wasser). Ich denke, so lange der Stuhlgang in Ordnung ist, kann das nicht falsch sein. So, helfen konnte ich dir wohl nicht wirklich, aber immerhin stehst du mit dem Ganzen nicht alleine da. Gruß
Tja, wie ich mal wieder gelesen habe, hat sich da eine Supi-Dupi-Langzeitstillmama eingeklinkt. Lass dich aber nicht beirren, ich denke das Ersetzen von Mahlzeiten ist in dem Alter voll okay (lief ja bei uns genauso). Außerdem halte ich es für ein Gerücht, dass Muttermilch gehaltvoller ist als Beikost. Warum leben wir dann nicht alle immer noch von Muttermilch???? Also, lass dich nicht beirren. Und was die Bewegungsvorschritte angeht: meine Kleine steht jetzt schon fast auf ihren wackeligen Knien... soll ich sie anbinden?? Wohl doch eher nicht. Sie wird schon ihr eigenes Tempo haben und wie schon gesagt: was die Kleinen von alleine schaffen kann ihrer Entwicklung nicht schaden. Gruß
Hallo Gina, also für 7,5 Monate bist Du mit dem Essen bei ihm schon sehr weit. Du hast ja offensichtlich schon ganze Mahlzeiten ersetzt und er trinkt auch viel anderes als Muttermilch. Man kann es so machen, daß man Mahlzeiten ersetzt, Bekost bedeutet aber ansich, daß man nicht unbedingt Stillmahlzeiten ersetzt, sondern mit Bekost ergänzt. Wie man das am besten macht, muß jeder im Ergebnis selbst herausfinden. Manche geben im ganzen ersten Jahr die Brust vorrangig und danach jeweils das Essen nicht Mahlzeitenweise, sondern eher in kleineren Mengen (dann bleibt die Muttermilch auf jeden Fall die Hauptnahrungsquelle im ersten Jahr, was ja schon das Wort Beikost sagt), manche füttern erst (aber nicht zu viel) und stillen dann. Andere wiederum ersetzen ganze Mahlzeiten, was aber manchmal der Grund ist, daß sich Kinder so um die 9-12 Monate "von selbst" abzustillen zu scheinen, besonders wenn sie nachts nur selten und auch sonst nur eingeschränkt gestillt werden. Das hat in dieser Zeit mit ihrem Entdeckerdrang, dem vielen Bewegen und dem langsamen Laufenlernen zu tun, da bleibt einfach keine Zeit an anderes zu denken. Was also Deine Essensstategie angeht, so weißt Du ja am besten, wie Du Dir Deine zukünftige Stillbeziehung vorstellst und und kannst das Zufüttern dementsprechend anpassen. Was ich allerdings nicht so normal finde ist, daß Dein Kind abgenommen hat, wenn ich es richtig verstanden habe. Das sollte eigentlich nicht passieren. Es kann wirklich damit zusammenhängen, daß er zu wenig Muttermilch bekommt. Du könntest das Problem beheben, indem Du ihm nur wenig zusätzliche Flüssigkeit (wenn dann normalerweise am besten Wasser) (außer vielleicht bei großer Hitze) gibst und ihn stattdessen nach Bedarf stillst oder/und evtl. eben weniger zufütterst. Denn es ist ein enormer Unterschied zwischen der Energiemenge von Beikost/Getränken und der Muttermilch. Frag doch mal bei Biggi zu diesen Unterschieden nach, sie hat sicher Zahlen. Auf jeden Fall würde ich immer daran denken, daß die Muttermilch viel gehaltreicher ist als Beikost. Du scheinst ja einen richtigen Racker zu haben. Das ist anstrengend, meine größere Tochter war auch im ersten Jahr so, ich weiß nicht wie oft sie in dieser Zeit auf ihren Kopf gefallen ist. Es war schon fast ein Ritual, daß sie ohne einmal richtig Hinfallen abends nicht einschlafen konnte. In dieser Zeit hat sie nie mehr als 10 Stunden in 24 Stunden geschlafen. Aber richtig schlimm war es nur im ersten Jahr, jetzt, ein paar Jahre später, ist sie ein ausgeglichenes Kind, was aber immer noch auf alles raufklettert und wahnsinnig schnell rennen kann ;-). Herzliche Grüße Julia
Hallo Gina, Dein Kleiner ist ja noch fixer als meine. Sie krabbelt auch und setzt sich hin. Ist süß mitanzusehen,wie sie immer weiter kommt. Zu Deiner Beikost habe ich noch Fragen. Ich habe mehrfach gelesen,daß man Kuhmilch und deren Produkte nicht im ersten Lebensjahr geben soll. Ich habe aber hier zu Hause auch so einen Brei, der mit Milch angerührt werden muß und es steht drauf ab dem 4. Monat. Da bin ich jetzt ziemlich durcheinander was denn nun richtig ist. Was die Spielanregungen angelangt kann ich Dir nur sagen, was wir machen: Krabbelgruppe (aber nicht jede Woche), Babyschwimmen, Stillgruppe, Pekip,Babysauna und diverse Treffen mit Freunden und Verwandten. Tabea hat bei dem schönen Wetter auch draußen auf der Decke herumgeturnt. Liebe Grüße Bianka und Tabea (7 Monate)
Hi, habe auch so einen Brei zu Hause. Da ich aber von Kuhmilch im ersten Jahr auch nix halte, rühre ich den Brei mit Folgemilch an. Klappt einwandfrei. Gruß
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