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der erste tag ohne kind - hab bammel - sehr lang

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der erste tag ohne kind - hab bammel - sehr lang

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Hallo, nächste woche bin ich einen tag zur weiterbildung und den ganzen tag nicht da. mein mann passt dann auf unsere kleine (1 jahr) auf. ich hab etwas bammel, dass sie die trennung auch gut verkraftet. das hab ich ihm auch gesagt, worauf wir uns fürchterlich gestritten haben. er hat das sofort so interpretiert, dass ich ihm die betreuung nicht zutraue. das ist aber nicht so. sie haben ein sehr gutes verhältnis und spielen sehr schön miteinander. wenn das zu bett bringen nur nicht wäre. ich stille aber noch morgens und abends, was dann wegfallen wird. auch muss er sie dann ins bett bringen, was bisher gar nicht geklappt hat. wenn ich nicht in diesen kritischen momenten da bin, weiß ich nicht, wie sie reagieren wird. von einer freundin kamen auch nur so sprüche wie "du kannst dich ja nicht ewig einsperren", "zum leben gehört eben auch leid", "du musst loslassen". ich fühle mich so unverstanden und allein mit meinen "befürchtungen". kennt jemenad von euch diese befürchtungen? wie war das bei euch - der erste tag ohne kind??? ich würde mich über eure meinungen und erfahrungen sehr freuen. liebe grüße, claudia


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Hi, warum bist Du denn Abends nicht da? Bei uns laeuft das so, dass Christopher halt wach bleibt, bis ich nach Hause komme. Ueber Nacht bin ich noch nicht weggeblieben. Und Christopher ist schon 2,5 Jahre alt. Trotzdem koennte ich mir noch keine komplette Nacht ohne ihn vorstellen. Ach ja, den ganzen Tag war ich auch schon ab und zu ab, obwohl er normal auch noch Mittags gestillt wird. Das klappt immer super! :) Er schlaeft dann im KiWa ein. Liebe Gruesse Annika


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Ich verstehe deine Angst. Ich stille meinen Sohn (6 Monate) noch voll. Letzte Woche bin ich gegen 18 Uhr auf ein Konzert gefahren. Ich hatte meinem Mann zwar Milch abgepumpt, aber leider hat der Kleine es nicht getrunken. Wir hatten es zwar zuvor ausprobiert und da hatte es gut geklappt. Na ja, auf jeden fall hat der Kleine bis 22.30 gemeckert und ist dann aber doch eingeschlafen. Am nächsten Morgen hat er sich aber umso mehr über mich gefreut. Was ich dir sagen will, sicher wird es schwer für deinen Mann, aber es wird klappen, da bin ich mir sicher.


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Also ehrlich, dein Kind ist ein Jahr alt und du kannst es nicht einen einzigen Tag beim Papa lassen? Glaubst du wirklich dass dein Kind nur bei Dir gut aufgehoben ist? Stell dir mal vor, dein Mann mit derartigen Ängsten reagieren. Fändest du das normal? Larissa


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Ich glaube nicht, dass sie Angst hat, dass der Papa ihr Kind nicht gut versorgt. Sie hat wahrscheinlich Angst, dass ihr Kind gestillt werden möchte und sich deshalb die Seele aus dem Leib schreit.


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Es geht doch nicht drum, ob das Kind gut versorgt wäre, sondern es geht um stillen, und die Gewohnheit, daß Mama da ist. Langzeit-Stillkinder sind vielleicht etwas anhänglicher und Mamabezogener. Claudia: Meine Tochter ist 14 Monate alt und wird auch noch oft gestillt. Zur Zeit ist sie ein extremes Mama-Kind. Ich muß zugeben, daß ich tagsüber noch nie länger als 2 Std ohne sie war. Neulich waren wir im Krankenhaus stationär wegen Rota-Viren. Die erste Nacht wollte der Papa gerne dableiben. Ich bin nach Hause gefahren wegen meinem Sohn. Was ich damit sagen will ist: Es gibt meist keine Probleme, wenn die Mama nicht da ist. Probleme gibts nur dann, wenn Papa sie versorgen will, und Mama sichtbar/ greifbar ist. Ich würde mir nicht so viele Sorgen machen, und es einfach mal probieren. Meistens klappt es prima, wenn Mama nicht im Sichtfeld ist. Vertrau ihm, Papas können genauso gute "Mütter" sein, man muß sie nur lassen :-) Als ich am nächsten Morgen in der Klinik aufgetaucht bin und sie mich gesehen hat, wollte sie partout nicht mehr bei Papa auf dem Arm bleiben, ohne mich in der Nacht gab es aber keinerlei Probleme. Liebe Grüße Rosi


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Hallo, kann nur zustimmen. Mein Mann ist von Anfang an super mit unserem Kleinen zurecht gekommen. Leider meinen viele Frauen nur sie allein seien die alleinigen Könner im Umgang mit ihrem Kind. Zu Fremden oder sogar zu Schwiegereltern gebe ich unserem Kleinen auch nicht gern bzw gar nicht, aber dem Papa??? Das ist doch was ganz anderes!!! Nur Mut! Das klappt schon!


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Liebe Claudia, durch das Stillen wird die Mutter-Kind-Beziehung noch enger, und als meine Kleine 1 Jahr alt war, war ich- ich gebe es zu - sehr klammerig, und sie eben durchs Stillen auch. Ich finde das völlig in Ordnung und eine normale und gute Entwicklung. Das lockert sich irgendwann von alleine. Eine Stillberaterin hat mir irgendwann gesagt, dass es o.k. ist, wenn ich mal weg bin, und das Kind dann beim Papa weint. Wichtig ist, dass man dem Kummer oder Protest des Kindes Raum gibt, sprich Dein Mann muss das Schreien nicht als Ärgernis oder Versagen von seiner Seite auffassen, sondern verstehen, dass das Baby schimpfen DARF. Er ist im Moment leider nicht Bezugsperson Nr.1, aber das ändert sich bald. Die Lütten lösen sich irgendwann aus der engen Mutterbindung, und dann ist Papa die absolute Nr.1. So ist es gerade bei uns. Ihr werdet diesen Tag bzw. die Nacht alle drei gut hinbekommen, wirst sehen! Viele Grüsse, Svenja


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Mein Sohn ist schon 18 Monate und war auch noch nie den ganzen Tag ohne mich, geschweige denn nachts - ein paar Stunden gehen zwar immer mal und er ist auch bei anderen Betreuungspersonen (mein Mann, meine Mutter...) recht unkompliziert, aber ins Bett bringen kann auch nur ich bisher. Bei allen anderen klappt das nur bedingt bis gar nicht. Nun werde ich ab Mai wieder studieren und dann ca. 10-14 Stunden am Tag weg sein (variiert etwas), und an einem Tag auch auf jeden Fall so, dass ich ihn abends nicht ins Bett bringen kann - mittags ja sowieso nicht. Wir haben erst vor kurzem (3 Wochen) abgestillt, das ist nun also auch nicht mehr das Problem... aber ich fürchte mich trotzdem. Ich sage mir immer, wenn es muss, dann wird es auch gehen. Vielleicht schläft er die erste Woche nicht so gut, vielleicht wartet er an diesem einen langen Tag auch auf mich (wäre nur etwa eine Stunde)... und vielleicht klappt auch alles total reibungslos und ich habe mich umsonst verrückt gemacht. In jedem Fall bin ich sicher, dass ich ihn sehr sehr stark vermissen werde, und das ist ja wohl auch total normal. Mein Rat an Dich: Spring ins kalte Wasser und schau wie's klappt - vielleicht bist Du total überrascht und kannst demnächst mit viel besserem Gewissen mal wegbleiben. Vielleicht klappt es nicht so gut wie erwartet, aber Dein Kind und Eure Beziehung zueinander werden unter einem Tag sicher nicht leiden, denn der Papa ist ja auch noch da.


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Hallo! Marie war gut 15 Mon. alt, als ich das erste Mal für 1 Nacht weg war und sie allein mit dem Papa. Natürlich hab ich mir vorher auch Sorgen gemacht, ob alles klappen würde. Und, was war? Die beiden hatten unglaublich viel Spaß miteinander! So ein wirkliches Zeitgefühl haben sie in diesem Alter ohnehin noch nicht, dein Kind weiß also gar nicht wirklich, wie lange du weg bist. LG, Kathi